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Die Passion Christi


matze1980

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Ok, da muss ich endlich die eig. überfällige Frage stellen: Was meinst Du/meint man mit "Vergebung"?

 

Und wenn, wie Du im vorherigen Post schreibst, Vergebung auch das Umdenken/die Reue/Buße des Täters braucht - dann kann man nur heilen, wenn der Täter mitmacht?

 

Sorry, das ist mir alles sehr dubios. 

bearbeitet von Domingo
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So viel von mir zum Thema Gott als Richter:

 

Der zugrunderichtende Gott


Ich richte alles,
was entwurzelt aus meinem Reich,
sich neu eingewurzelt
auf falschem Grund,
der nicht Leben spendet.


Ich richte euch
zu meinem heiligen Grund,
der klares Wasser birgt.
Mit euch gründe ich 
auf segensreichem Land,
gesäumt von Bäumen des Lebens,
am Strom, der aus meiner Quelle geboren,
das neue Jerusalem.

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vor 34 Minuten schrieb Domingo:

Ok, da muss ich endlich die eig. überfällige Frage stellen: Was meinst Du/meint man mit "Vergebung"?

 

Und wenn, wie Du im vorherigen Post schreibst, Vergebung auch das Umdenken/die Reue/Buße des Täters braucht - dann kann man nur heilen, wenn der Täter mitmacht?

 

Sorry, das ist mir alles sehr dubios. 

 

Den Vergebungsprozess gibt es auf der Opferseite und auch auf der Täterseite. Diese beiden Prozesse sind voneinander völlig unabhängig. Das Opfer ist dabei nicht auf den Täter angewiesen, der Täter nicht auf das Opfer. Das Opfer findet das, was @Angelika mit innerem Frieden beschreibt (und damit Heilung), der Täter kommt zu Reue und Umkehr.

 

Das heißt, der Täter kann umkehren, unabhängig davon, ob das Opfer ihm vergibt. Das Opfer kann inneren Frieden auch dann finden, wenn der Täter nicht umkehrt. Das funktioniert tatsächlich.

 

Sind beide Prozesse abgeschlossen, ist Versöhnung möglich. Der Fehler liegt darin, dass man Vergebung und Versöhnung verwechselt oder synonym benutzt.

 

So ein Prozess kann in 10 Sekunden abgeschlossen sein, oder auch erst nach Jahren. Dass das so lange dauern kann liegt unter anderem daran, dass die Grenzen zwischen Opfer und Täter nicht immer eindeutig sind.

 

 

bearbeitet von Higgs Boson
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vor 5 Minuten schrieb Higgs Boson:

Das Opfer kann inneren Frieden auch dann finden, wenn der Täter nicht umkehrt. Das funktioniert tatsächlich.

 

Sorry, ich muss nochmal nachhaken: Was ist Vergebung und wie verhält sie sich zum inneren Frieden? Ist sie das Absehen von Vergeltung? Ist sie ein Gefühl von Liebe udn Wohlwollen ggü dem Täter?

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"Vergebung erlangen" kann nur jemand, der die Angst vor seiner Schuld verliert. Den "inneren Frieden", bzw. den "Gnadenstand" erreicht man nur, wenn man nicht latent eine noch ausstehende Konsequenz fürchten muss und in ständiger Sorge darum lebt, wann einen eventuelle ausstehende Strafen doch noch einholen. Wem vergeben wird - und diese Vergebung auch annehmen kann (das ist mein Kernproblem mit der Beichte), der ist vor allen möglichen, zukünftigen Vergeltungsmaßnahmen geschützt. Es ist eine Unterbrechung des Tat-Rache-Gegenrache-Kreislaufs.

 

Mit der Vergebung gibt das "Opfer" seinen Status quasi auf, tritt aus der Täterrolle (die eine mögliche Rache oder Nachverfolgung mit sich brächte) heraus und begegnet dem "Täter" wieder auf Augenhöhe. Der Täter, der sich durch seine Tat über das Opfer "erhöht" hat, wird durch den Vergebungsakt seines Opfers "erniedrigt". Findet dieser Vergebungsakt in einem "Dialog" bzw. in einem ritualisierten Rahmen statt, kann das für beide Beteiligten eine heilsame Erfahrung sein (wenn das Urvertrauen in die Aufrichtigkeit des Menschen noch vorhanden ist).

 

Einseitige "Vergebungserklärungen" des Opfers helfen diesem zwar auch, aber Reue und Busse des Täters wirken bei der Wiederherstellung der "kosmischen Harmonie" mit dem Vergeltungsverzicht des Opfers zusammen.

 

Der Täter dagegen kann sich eigentlich nicht selbst vergeben. Nur mit seiner Schuld zu leben kann er lernen.

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vor 10 Minuten schrieb Domingo:

 

Sorry, ich muss nochmal nachhaken: Was ist Vergebung und wie verhält sie sich zum inneren Frieden? Ist sie das Absehen von Vergeltung? Ist sie ein Gefühl von Liebe udn Wohlwollen ggü dem Täter?

 

@Flo77 hat das ziemlich gut zusammengefasst.

 

Wenn ein Opfer diesen inneren Frieden gefunden hat und damit von Vergeltung absehen kann, hat Vergebung stattgefunden, das heißt, in diesem Fall ist der Vergebungsprozess abgeschlossen. Wohlwollen nur insoweit, als dass auf Rache verzichtet werden kann.

 

vor 10 Minuten schrieb Flo77:

Einseitige "Vergebungserklärungen" des Opfers helfen diesem zwar auch, aber Reue und Busse des Täters wirken bei der Wiederherstellung der "kosmischen Harmonie" mit dem Vergeltungsverzicht des Opfers zusammen.

 

Das wäre dann das Ziel der Versöhnung.

 

vor 10 Minuten schrieb Flo77:

Der Täter dagegen kann sich eigentlich nicht selbst vergeben. Nur mit seiner Schuld zu leben kann er lernen.

 

Wenn der Täter seine Schuld einsieht, bereut und umkehrt, ist für ihn der Vergebungsprozess abgeschlossen (die Formulierung 'sich selbst vergeben' wäre irreführend.) Dieses 'mit der Schuld leben' bedeutet eigentlich nur, dass er nicht mehr im Vergebungsprozess gefangen und damit frei ist.

 

 

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vor 18 Minuten schrieb Flo77:

"Vergebung erlangen" kann nur jemand, der die Angst vor seiner Schuld verliert. Den "inneren Frieden", bzw. den "Gnadenstand" erreicht man nur, wenn man nicht latent eine noch ausstehende Konsequenz fürchten muss und in ständiger Sorge darum lebt, wann einen eventuelle ausstehende Strafen doch noch einholen. Wem vergeben wird - und diese Vergebung auch annehmen kann (das ist mein Kernproblem mit der Beichte), der ist vor allen möglichen, zukünftigen Vergeltungsmaßnahmen geschützt. Es ist eine Unterbrechung des Tat-Rache-Gegenrache-Kreislaufs.

 

Mit der Vergebung gibt das "Opfer" seinen Status quasi auf, tritt aus der Täterrolle (die eine mögliche Rache oder Nachverfolgung mit sich brächte) heraus und begegnet dem "Täter" wieder auf Augenhöhe. Der Täter, der sich durch seine Tat über das Opfer "erhöht" hat, wird durch den Vergebungsakt seines Opfers "erniedrigt". Findet dieser Vergebungsakt in einem "Dialog" bzw. in einem ritualisierten Rahmen statt, kann das für beide Beteiligten eine heilsame Erfahrung sein (wenn das Urvertrauen in die Aufrichtigkeit des Menschen noch vorhanden ist).

 

Einseitige "Vergebungserklärungen" des Opfers helfen diesem zwar auch, aber Reue und Busse des Täters wirken bei der Wiederherstellung der "kosmischen Harmonie" mit dem Vergeltungsverzicht des Opfers zusammen.

 

Der Täter dagegen kann sich eigentlich nicht selbst vergeben. Nur mit seiner Schuld zu leben kann er lernen.

 

Ja, so sehe ich das auch.

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vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Vielleicht kann ich etwas beitragen.

Zwischen Opfer und Täter herrscht ein unheilvolles Machtgefälle. Solange ich als Opfer Genugtuung brauche, um mit der Tat klarzukommen, habe ich keinen inneren Frieden. Der Täter hat weiterhin Macht über mich, er bestimmt mein Denken und Verhalten, weil ich die Erwartung habe, dass irgendetwas an ihm, in ihm, mit ihm geschehen muss. Ohne das finde ich keine Ruhe.

Ich bin abhängig.

Sobald ich für mich beschließe, dass es genug ist, dass ich nichts vom Täter brauche, bin ich auf dem Weg in die Freiheit. Ich lasse los und kümmere mich um mich selbst, suche meine Heilung in mir selbst. Das ist Vergebung. Ich finde nämlich nicht dadurch meinen inneren Frieden, dass der Täter mich um Vergebung bittet, sondern dadurch, dass ich aktiv werde für mich. Ich gebe mich ihm nicht mehr mit meinen Gefühlen wie Wut, Trauer usw. hin, sondern wende mich wieder mit selbst zu. Der Täter wird  dadurch entmachtet. Ich erkenne, dass ich trotz allem nicht ohnmächtig bin. Ich hole mir Stück für Stück unabhängig von ihm  meine Selbstbestimmung zurück. Das führt zu innerem Frieden und eben zur Wiedererlangung der Augenhöhe. Solange ich dem Täter gegenüber Rachegedanken habe, gibt es keine Augenhöhe. Denn Rache bedeutet nur eine Umkehrung der Machtverhältnisse.

 

Hört sich theoretisch gut an, stimmt aber nicht in der Praxis. Ich werde zum Opfer, weil der Täter Macht über mich hatte, und wenn ich an diesem Machtgefälle nichts ändern kann, behält er sie auch. Und nun muß Butter bei die Fische: worauf beruht sein Machtübergewicht? Skrupellosigkeit? Körperkraft? Kriminelle Energie? Berufliche Position? Entmachtet wird der Täter erst, wenn er diese Macht nicht mehr hat. Alles andere ist leeres Geschwätz. 

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vor 16 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Hört sich theoretisch gut an, stimmt aber nicht in der Praxis. Ich werde zum Opfer, weil der Täter Macht über mich hatte, und wenn ich an diesem Machtgefälle nichts ändern kann, behält er sie auch. Und nun muß Butter bei die Fische: worauf beruht sein Machtübergewicht? Skrupellosigkeit? Körperkraft? Kriminelle Energie? Berufliche Position? Entmachtet wird der Täter erst, wenn er diese Macht nicht mehr hat. Alles andere ist leeres Geschwätz. 

 

Nein.

Beschäftige dich mal z.B. mit Nelson Mandela

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10 minutes ago, Marcellinus said:

 

Hört sich theoretisch gut an, stimmt aber nicht in der Praxis. Ich werde zum Opfer, weil der Täter Macht über mich hatte, und wenn ich an diesem Machtgefälle nichts ändern kann, behält er sie auch. Und nun muß Butter bei die Fische: worauf beruht sein Machtübergewicht? Skrupellosigkeit? Körperkraft? Kriminelle Energie? Berufliche Position? Entmachtet wird der Täter erst, wenn er diese Macht nicht mehr hat. Alles andere ist leeres Geschwätz. 

Seh ich auch so. Vergebung ist dann erfolgt, wenn der Täter bereut und das Opfer um Vergebung bittet und das Opfer diese ausspricht. Wenn sich also der Täter erniedrigt und sich vom Willen des Opfers abhängig macht. Alles andere ist pseudo-wissenschaftliches Gelaber mmn.

 

Es ist ja bei allen bekannten Missbrauchsfällen so dass die Missbraucher aus dem Verkehr gezogen werden (resp. werden müssten) indem man ihnen die Macht- und Einfluss-Positionen entzieht. Auch wenn sie reumütig sind. Es ist ja hoffentlich(!) noch kein Richter auf die Idee gekommen, oh der Typ bereut, also lassen wir ihn als Lehrer, Priester oder Coach weiter arbeiten. Auch wenn die Opfer nix dagegen hätten.

 

8 minutes ago, Die Angelika said:

 

Nein.

Beschäftige dich mal z.B. mit Nelson Mandela

Das war die Grosszügigkeit eines Siegers, oder um mögliches Blutvergiessen zu vermeiden. Daraus kann man keine Rückschlüsse auf Alltagsverbrechen ableiten.

 

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vor 11 Minuten schrieb Die Angelika:

Beschäftige dich mal z.B. mit Nelson Mandela

 

Nach der Entmachtung der weißen Apartheitsregierung. Genau das, was ich sage.

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vor 7 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nach der Entmachtung der weißen Apartheitsregierung. Genau das, was ich sage.

 

Ich denke an seine Zeit im Gefängnis

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

Ich denke an seine Zeit im Gefängnis

 

Da würde ich auch den Ball flach halten.

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Hört sich theoretisch gut an, stimmt aber nicht in der Praxis. Ich werde zum Opfer, weil der Täter Macht über mich hatte, und wenn ich an diesem Machtgefälle nichts ändern kann, behält er sie auch. Und nun muß Butter bei die Fische: worauf beruht sein Machtübergewicht? Skrupellosigkeit? Körperkraft? Kriminelle Energie? Berufliche Position? Entmachtet wird der Täter erst, wenn er diese Macht nicht mehr hat. Alles andere ist leeres Geschwätz. 

 

Er hatte die Macht. Bei der Vergebung geht es nicht um eine noch andauernde Tat. Da der Vergebungsprozess mit dem Willen zur Abrechnung beginnt, fängt er auch erst an, wenn das Machtgefälle beendet ist.

 

Erst dann ist eine Aufarbeitung tatsächlich möglich, da hast Du komplett Recht.

 

Doch solange der Vergebungsprozess nicht abgeschlossen ist, besteht die Macht in den Gefühlen des Opfers fort. Ich vermute das meinte @Die Angelika wenn sie schreibt, der Täter habe weiterhin Macht.

 

Die Stärke, sich in  einem bestehenden Machtgefälle in den Vergebungsprozess zu begeben, haben vermutlich nicht viele.

 

Ich hätte sie nicht.

bearbeitet von Higgs Boson
ich habe die letzten Male die falsche Angelika verlinkt...
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Am 1.5.2022 um 21:29 schrieb Frank:

 

 

...Die Schwäche eines solchen Glaubens - so ehrlich sollte man sich machen - ist dann aber das sowohl der Mörder als auch sein Opfer ins Paradies gelangen. ...

Das ist keine Schwäche, sondern eine Stärke.

 

Und ich habe auch kein Problem damit, das Gott zu überlassen.

 

bearbeitet von mn1217
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Am 1.5.2022 um 21:29 schrieb Frank:

Ich persönlich brauche diese Sühneopfertheologie nicht, mir persönlich gibt sie nichts. Dir scheint sie wichtig zu sein. Das will ich erstmal anerkennen und respektieren.

 

Ich persönlich komme nämlich, trotz anderem Zugang, in der Konsequenz zu einem gleichen Ergebnis: Die Hoffnung auf eine leere Hölle.

Wenn Gott allbarmherzig und algerecht zu gleich ist, wird er niemanden in die Hölle schicken und dennoch irgendwie Schuld bestrafen. Wie er das macht, können wir getrost Gott überlassen.

 

Die Schwäche eines solchen Glaubens - so ehrlich sollte man sich machen - ist dann aber das sowohl der Mörder als auch sein Opfer ins Paradies gelangen. Das mag mir nicht fair erscheinen.

 

Im Paradies wird es, sofern ich das Recht verstanden habe, weder Mörder noch Opfer geben, wenn doch alle eins sein werden

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MMn "funktioniert" das Jenseits nicht wie das Diesseits.

das deutet Jesus in der Bibelstelle mit der armen Frau, die die sieben Brüder heiraten musste, an.

Im Diesseits hat das reich Gottes halt erst begonnen, es ist noch nicht vollendet.

 

Die irdischen Massstäbe wie "das ist a er unfair" oder "Täter-Opfer" sind da vermutlich nicht so existent.

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

MMn "funktioniert" das Jenseits nicht wie das Diesseits.

Du warst schon mal da? :D

 

SCNR

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Du warst schon mal da? :D

 

SCNR

ja, ist aber über 47 Jahre her und die Erinnerung ist nicht so gut.

 

 

Du weißt schon, wofür mMn steht, gell...

Evtl. wäre ein "mener Vermutung nach" besser gewesen.

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Am 2.5.2022 um 11:23 schrieb nannyogg57:

Btw.: Die Sache mit der Batseba ist kein gutes Beispiel, dass nach der Sichtweise des AT Gott ohne Strafe vergibt: 2 Sam 12,13. Ich habe das bei unserer Kinderbibelwoche zu David unterschlagen, aber ich denke mal, hier im Forum sollte man offen darüber sprechen.

 

Das hatte ich gestern übersehen. Nein, der Tod ist nicht Strafe für Davids Sünde. Die ist ihm in 2.Sam 12,13 weggenommen. Es geht bei der Ankündigung in Vers 14 vermutlich eher um einen Aspekt, den kaum einer auf dem Schirm hat: Der Sohn ist illegitim, sein Tod schafft Klarheit bei der Erbfolge, bringt die Feinde des Herrn zum Schweigen.

 

(Wenn ein außereheliches Kind geboren wird, es gilt in DE als Kind des Ehemannes, egal wie klar die Sache eigentlich ist, auch wenn die Mutter aussagt, das Kind sei nicht von ihm. Damit die ganze Sache mit allen Implikationen geklärt wird, muss der Ehemann das vor ein Familiengericht bringen, es endet in der Regel mit einem DNA-Test.)

bearbeitet von Higgs Boson
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vor 26 Minuten schrieb mn1217:

Du weißt schon, wofür mMn steht, gell...

Evtl. wäre ein "mener Vermutung nach" besser gewesen.

 

Ja, weiß ich. Wundere mich immer nur, mit welcher Hingabe über die Eigenschaften von etwas spekuliert wird, dessen Existenz schon bloßes Wunschdenken ist.

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vor 41 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Das hatte ich gestern übersehen. Nein, der Tod ist nicht Strafe für Davids Sünde. Die ist ihm in 2.Sam 12,13 weggenommen. Es geht bei der Ankündigung in Vers 14 vermutlich eher um einen Aspekt, den kaum einer auf dem Schirm hat: Der Sohn ist illegitim, sein Tod schafft Klarheit bei der Erbfolge, bringt die Feinde des Herrn zum Schweigen.

 

(Wenn ein außereheliches Kind geboren wird, es gilt in DE als Kind des Ehemannes, egal wie klar die Sache eigentlich ist, auch wenn die Mutter aussagt, das Kind sei nicht von ihm. Damit die ganze Sache mit allen Implikationen geklärt wird, muss der Ehemann das vor ein Familiengericht bringen, es endet in der Regel mit einem DNA-Test.)

Ist aber nicht das, was in der Bibel steht.

 

Das mit der Legitimation usw. ist eine gute, aber nicht biblische Erklärung.

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