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Die Passion Christi


matze1980

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Bereits eine zweite Person ist an Herzinfarkt bei der Aufführung des Filmes gestorben.

Es soll auch Zuschauer gegeben haben, die das "seltsame Gefühl" im Magen nicht auf eine ganz leicht erklärbare Übelkeit zurückführten, sondern als deutliches Zeichen der Anwesenheit des "heiligen Geistes" interpretierten. :blink:

Das sollte man den Kinobetreibern melden. Der hatte bestimmt keine gültige Eintrittskarte.

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Hallo alle zusammen,

 

also ich kann diesen Film wirklich nur empfehlen. Er ist einfach großartig!!!

 

Ich bin mit Sicherheit die Letzte, die Gewaltfilme sieht, und ich bin auch nicht machoschistisch veranlagt, aber der Film war wirklich großartig!

 

Daß ich in diesen Film gegangen bin, hatte mehrere Gründe:

1. ein Priester hatte ihn mir empfohlen

2. als ich mit bekam daß dieser Film in Deutschland so viel Antipatien hat, wollte ich aus Trotz rein gehen

3. ergibt sich mit aus 2.: ich wollte rein gehen, um mir meine eigene Meinung bilden zu können.

 

Mir war auch zunächst etwas mulmig, ob ich den Film durch halten werde, aber ich wollte unbedingt in diesen Film rein (aus o. g. Gründen).

 

Im Vorspann (Werbung) als übrigens auf einen anderen Film hingewiesen wurde, wurde mir (auch) schlecht, weil sie nämlich davon sprachen "... ich würde mir die tote Person nicht noch einmal anschauen wollen, weil ihr Gesicht total entstellt ist und die Hände angehackt sind. ..."

 

Bei der Passion weiß man jedoch, was passiert, zu mindest wenn einem die Passionsgeschichte die ab Palmensonntag gelesen wird, bekannt ist. Der Film ist eigentlich nichts anderes. Ich würde sogar sagen, daß der Film sich zu 90-95% an überlieferte Sachen hält, wenn man die Bibel und Kreuzweg dazu nimmt.

In einen anderen Jesus-Film, den ich gesehen hatte, war die Szene auch sehr grausam dargestellt ABER SIE IST AUCH GRAUSAM!!!!

 

Vielleicht bekomme ich die Zeiten etwas zusammen: ca. 1/2 Stunde dauerte der Film bis zur Festnahme, dann dauerte ca. eine 3/4 die Verhaftung und ca. eine weitere 3/4 Stunde dauerte dann der Kreuzweg mit Kreuzigung.

Ich habe deshalb auf die Uhr geschaut, weil der ganze Film ja als sehr brutal dargestellt wird.

Der Film dauert 127 Minuten, ist damit ein Film mit Überlänge und kostete deshalb in "meinem" Kino mehr als eine normale Kinokarte an einem Kinotag (statt 4 €, 5,50€).

 

Was ich ganz super toll fand war, daß der Film in Aramäisch und Latein gezeigt wurde mit deutschen Untertitel. Endlich konnte ich mal die Sprache hören, die Jesus gesprochen hat. Ich fand das mit den Untertitel auch gar nicht so schlimm (ich hätte es mir schlimmer vorgestellt!). Der Soundtrack war auch gut. Der Jesus-Darsteller hat seine Rolle gut gespielt.

 

Der Film fing mit einem Text aus Jesaja 53 an. Danach begann er mit der Szene wo Jesus am Ölberg betet und seine Jünger schliefen. Der Teufel war im Film mit von der Patie. Aber ich denke mal, daß auch diese Szene "wirklich" war, als nämlich Jesus betete, daß der Vater diesen Kelch an ihm vorbei gehen lassen soll. Was nicht in der Bibel steht, ist die Schlange, die auf einmal dort rum kriecht. Aber auch diese Szene ist gerechtfertigt, wenn man davon ausgeht, daß Jesus dieser Schlange zertritt. Dadurch, daß er letzt endlich tut, was der Vater von ihm "will". Die Szene mit Judas, seinen Verrat und daß er sich letztendlich erhängt, wirkt auch überzeugend.

 

Von Antisemitismus bekomme ich auch nichts im Film mit, genau aus den Gründen, die auch schon Matze1980 beschrieben hat.

 

Die Szene wo Jesus in eine "Grube" gestoßen wird, hat mich an meinen Jerusalem Aufenthalt erinnert, als ich in der Kirche "St. Peter zum Hahnenschrei war. Auch dort wird eine solche "Grube" gezeigt.

 

Die Geißelung und Kreuzigungsszenen sind brutal, aber so wird es auch in Wirklichkeit gewesen sein. In manchen Ländern wird heute noch so mit Menschen umgegangen. Den Film "The Mission" finde ich genauso brutal!!! Hier geht es jedoch nicht um unsere Erlösung. Bei der Passion geht es aber um unsere Erlösung.

 

Im Passionsfilm wird MEHRFACH deutlich, daß Jesus dies alles aus Liebe zu uns tut. Was mich auch beeindruckt hat, sind die Kreuzwegstationen, wo immer Erinnerungen aus seinen Leben kommen. Z. B. die Stelle, wo Jesus fällt und er sich daran erinnert, daß er als Kind mal gefallen ist und seinen Mutter da war und ihn tröstete. Im Film kommt dann bei dieser Station auch seine Mutter und ist wieder für ihn da.

 

Die Bergpredigt kommt auch bei einer Station vor, weiß jetzt aber nicht mehr wo; ebenso, kurz vor der Kreuzigung die Einsetzung des Abendmahls.

 

Die Szene wo der Teufel ein Kind auf den Arm hat, hatte ich nicht verstanden, habe aber hier nun schon gelesen, was sie bedeuten könnte. Aber die Szene mit den Raben, der dem einen der mit gekreuzigt wurde, die Augen aushackte, fand ich ja auch etwas sonderbar. Aber es hatte was. Da gab es noch eine Szene, wo ich überlegen mußte wer dargestellt wird. Beim Verhör, wo Judas von Kindern attakiert wurde, daß er verflucht sei.

 

Pilatus hat sich wohl später wirklich zu Jesus bekehr, hat mir mal ein Priester erzählt. Vielleicht wurde er deshalb so dargestellt.

 

Fazit: Wenn man sich, bevor man in den Film rein geht, die Passion in der Bibel durchliest und sich die Kreuzwegstationen vergegenwärtigt, versteht man den Sinn des Filmes und ist auch kein Horror-Film.

 

Ich finde es übrigens schon sehr eigenartig, daß manche Theologen, egal ob Katholisch oder evangelisch, so gegen den Film sind. Ich hatte mir die Diskussion im Fernsehen angeschaut und kann nur mit den Kopf schütteln, wie man so gegen diesen Film sein kann. Es ist keine Drohbotschaft, sondern ein Film wirklich voller Liebe (aus der Sicht von Jesus gesehen).

 

Ich würde den Film mir sogar mit einer Schulklasse (ab 16 Jahren) anschauen, mit ihnen aber vorher und hinterher über den Film reden.

 

Liebe Grüße

Tami

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tami - mit deinen eindrücken und deiner bewertung stehst du auf der seite der mehrheit der passion-seher - trotz der negativ-propaganda der deutschen medien.

 

http://www.kath.net/detail.php?id=7288

 

Die Mehrheit der Kinobesucher bewertet Mel Gibsons neuen Film "The Passion of the Christ" sehr positiv. Nach den heute von der S&L Medienproduktion GmbH veröffentlichten aktuellen Awareness-Zahlen, die diese im Auftrag verschiedener deutscher Verleiher wöchentlich für alle derzeit und in den nächsten drei Wochen in den deutschen Kinos startenden Filme erhebt, bewerten 74% der - innerhalb eines repräsentativen Panels - befragten Besucher "Die Passion Christi" positiv. 76% der Befragten geben an, den Film weiterzuempfehlen.

 

http://www.kath.net/detail.php?id=7285

 

http://www.kath.net/detail.php?id=7284

 

38 Prozent der Deutschen wollen "The Passion of the Christ" sehen

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Liebe Tami, danke für deinen ausführlichen Bericht. :blink:

 

Pilatus hat sich wohl später wirklich zu Jesus bekehr, hat mir mal ein Priester erzählt. Vielleicht wurde er deshalb so dargestellt.

 

Das ist wohl eher dem Reich der Legende zuzuweisen. Es gibt allerdings eine Fülle an apokrypher (spätschriftlicher, nicht kanonischer) Literatur – wohl auf das zweite Jahrhundert zurückgehend, in denen die halbherzige Verteidigung Jesu durch Pilatus («Ich finde keine Schuld an diesem Menschen» (Lk 23,4), «Daraufhin versuchte Pilatus ihn freizulassen» (Joh 19,12)) erzählerisch weitergeführt wird und zu Berichten über eine spätere Bekehrung des Pilatus und (zumindest) seiner Frau Claudia Procula führte. Die abbessinische Kirche verehrt ihn und seine Frau sogar als Heilige (Festtag 25. Juni).

 

Die historisch verifizierbaren Daten über Pontius Pilatus sprechen eine andere Sprache. Hier steht uns ein kalter, zu jeder Demütigung des jüdischen Volkes bereiter Machtmensch vor Augen, dessen Spur sich nach seiner Abberufung aus Jerusalem verliert.

 

Widersprechen die Evangelien in opportunistischer Absicht dem historischen Pilatusbild? Meiner Ansicht nach nicht unbedingt, zumal sich auch in den Evangelien der Hinweis auf eine außerordentliche Grausamkeit des römischen Prokurators findet.

 

 

 

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon

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Nun ja, lieber Peter,

 

wenn ich die Evangelien unter diesem Gesichtspunkt als unvoreingenommener Beobachter lese, dann wäre der Befund folgendermaßen:

 

Die Evanglien berichten ausführlich von einem iunnerjüdischen Disput um einen Jesus von Nazareth, dessen Auffassung nicht mit Judentum vereinbar war. Diese Situation eskalierte in Jerusalem und führte zu einer Verurteilung Jesu durch die jüdischen Rechtisinstitutionen. Diese haben die Römer dazu veranlasst, ein Todesurteil, das nach jüdischem Recht gefällt wurde, an Jesus zu vollstrecken. Die Römer sind in diesem Handlungsaufriss nichts anderes als die von den Juden getriebenen Vollstrecker.

 

Nach historischen Zeugnis scheint dies aber so nicht ganz zu stimmen. Sicher ist von einem innerjüdischen Streit auszugehen. Den Römern war wohl der Inhalt des Streites vollkommen gleichgültig. Da Jesus hier ganz klar die Minderheitenposition vertrat und nicht den Parteien zuzurechnen war, die mit den Römern kollaborierten wurde er als wirklicher oder potentieller Unruheherd eliminiert. Ich denke, für die Römer war Jesus eine kleine unbedeutende Episode. Seine Hinrichtung nicht mehr als eine Prävention in einer instabilen Region.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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Nam darf eben nicht vergessen, daß die Römer die typische Überheblichkeit einer sich für unüberwindlich haltenden Kolonialmacht an den Tag legten (Ähnlichkeiten zur Situation im heutigen Irak sind nicht zu übersehen). Da kam ihnen die Beseitigung eines Wüstenpredigers gerade recht. Besonders wo die außerordentlich günstige Situation gegeben war, daß sie sich die Hände in Unschuld waschen konnten (Pilatus stellvertretend für die Machthaber).

 

Den Charakter von Pilatus, soweit von Flavius Josephus überliefert, habe ich schon im anderen Passion-Ordner zu skizzieren versucht.

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Liebe Tami, danke für deinen ausführlichen Bericht. :lol:

 

Pilatus hat sich wohl später wirklich zu Jesus bekehr, hat mir mal ein Priester erzählt. Vielleicht wurde er deshalb so dargestellt.

 

Das ist wohl eher dem Reich der Legende zuzuweisen. Es gibt allerdings eine Fülle an apokrypher (spätschriftlicher, nicht kanonischer) Literatur – wohl auf das zweite Jahrhundert zurückgehend, in denen die halbherzige Verteidigung Jesu durch Pilatus («Ich finde keine Schuld an diesem Menschen» (Lk 23,4), «Daraufhin versuchte Pilatus ihn freizulassen» (Joh 19,12)) erzählerisch weitergeführt wird und zu Berichten über eine spätere Bekehrung des Pilatus und (zumindest) seiner Frau Claudia Procula führte. Die abbessinische Kirche verehrt ihn und seine Frau sogar als Heilige (Festtag 25. Juni).

 

Die historisch verifizierbaren Daten über Pontius Pilatus sprechen eine andere Sprache. Hier steht uns ein kalter, zu jeder Demütigung des jüdischen Volkes bereiter Machtmensch vor Augen, dessen Spur sich nach seiner Abberufung aus Jerusalem verliert.

 

Widersprechen die Evangelien in opportunistischer Absicht dem historischen Pilatusbild? Meiner Ansicht nach nicht unbedingt, zumal sich auch in den Evangelien der Hinweis auf eine außerordentliche Grausamkeit des römischen Prokurators findet.

 

 

 

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon

Hallo Peter,

 

ich habe zezüglich Pilatus nur das wieder gegeben, was mir mal jemand erzählt hat. :lol::lol:

 

Aber da fällt mir noch eine Szene ein: als Pilautus sich die Hände in Unschuld wusch, wurde gezeigt, wie Jesus sich daran erinnert, daß er seinen Jüngern die Füße gewaschen hat.

 

Ich denke, daß man den Leuten, die den Film gesehen haben, mehr glauben sollte, als irgendwelchen Leuten, die das alles viel zu sehr dramatisieren. Die Prozentzahlen sprechen doch dann für sich. :P:blink:

 

Abgesehen, wenn die "Kirche" den Film so schlimm findet, verstehe ich nicht, wie man Palmensonntag und Karfreitag lesen kann. Es ist wrklich nichts anderes!!!

 

Wie meinte ein Frau nach dem Film? Den Film sollten sich alle Christen mal anschauen, damit sie wissen und ihnen in Erinnerung gebracht wird, was Jesus für uns getan hat.

 

Liebe Grüße

Tami

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Habe den Film gesehen.

 

Geht hin, wenn Eure Meinung ernst genommen werden soll.

 

Und geht hin, wenn ihr eine Ahnung haben wollt, was Jesus damals litt (wenn mir auch manches überzeichnet schien) - nicht wenige leiden heute noch so.

 

Geht nicht hin, wenn ihr zu den Menschen des "ich will sowas auch gar nicht wissen" gehört, wenn es um die Tiefen menschlichen Leides geht (solch einen Spruch habe ich neulich erst noch gehört, als ich einem Bekannten vom Menschenhandel aufm Düsseldorfer Straßenstrich erzählte).

 

Übrigens: ich war in einem fast ausverkauften Kinosaal mit bestimmt 350 Personen, sehr viel junges Volk, war auch Kinotag (4,50 Euro die Karte). Die Atmosphäre nach dem Film war sehr ruhig. Enige gingen schnell raus, aber eine gedrückte Stimmung war zu spüren. Während des Filmes ging übrigens meiner Beobachtung nach niemand raus, der nicht wieder rein kam (also nur mal zur Toilette ging etc.) - Stichwort Gewaltverherrlichung.

 

Aber hey, vielleicht war ja auch zufällig gerade das Masochisten-Jahrestreffen im Saal oder so, nicht wahr?

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Das Schlimmste an diesem blöden Machwerk ist nicht die Faszination der Gewalt und die Geilheit Gibsons auf die sadististischen Aspekte der Kreuzigung, nichteinmal sein verstiegener Anspruch, sas Publilkum möglichst "authentisch" durch die Hölle der Passionsgeschichte zu jagen (ich nehme an, die Verzerrungen waren unbeabsichtigt und es sollte wirklich alles "original" wirken, nicht nur die Sprache) sondern daß er so wahnsinnig geistlos und inhaltsleer ist. Vielleicht hätte Gibson versuchen sollen, ein action-movie daraus zu machen - das wäre wenigstens noch irgendwie innovativ gewesen.

 

Man sollte aus der "Passion of the Christ" ein Geisterbahn-Motiv in einem Unterhaltungspark machen, wenn man nicht mehr kann, aber nicht die Kinoleinwand für sowas missbrauchen. Dafür ist mir (!!) sogar die Jesus-Geschichte wirklich zu schade.

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@ an lissie:

 

warst Du in dem Film? :blink:

Tami,

 

Lissie ist ein Fan von Robert de Niro, und der hat in seinen Filmen noch immer die Waffe gezogen und sich nichts gefallen lassen. Wie geistlos wirkt dagegen das Passionsgeschehen?

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Das Schlimmste an diesem blöden Machwerk ist nicht die Faszination der Gewalt und die Geilheit Gibsons auf die sadististischen Aspekte der Kreuzigung, nichteinmal sein verstiegener Anspruch, sas Publilkum möglichst "authentisch" durch die Hölle der Passionsgeschichte zu jagen (ich nehme an, die Verzerrungen waren unbeabsichtigt und es sollte wirklich alles "original" wirken, nicht nur die Sprache) sondern daß er so wahnsinnig geistlos und inhaltsleer ist. Vielleicht hätte Gibson versuchen sollen, ein action-movie daraus zu machen - das wäre wenigstens noch irgendwie innovativ gewesen.

 

Man sollte aus der "Passion of the Christ" ein Geisterbahn-Motiv in einem Unterhaltungspark machen, wenn man nicht mehr kann, aber nicht die Kinoleinwand für sowas missbrauchen. Dafür ist mir (!!) sogar die Jesus-Geschichte wirklich zu schade.

lissie - mit deiner meinung bist du - bei den filmsehern - in der minderheit, wie mein posting oben zeigt. dein schlaues geschreibe ist sowieso zum kotzen.

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dein schlaues geschreibe ist sowieso zum kotzen.

Danke, aus DEINEM Mund höre ich sowas wirklich gern.

Es ist eine Ehre, von gewissen Personen beleidigt zu werden.

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dein schlaues geschreibe ist sowieso zum kotzen.

Danke, aus DEINEM Mund höre ich sowas wirklich gern.

Es ist eine Ehre, von gewissen Personen beleidigt zu werden.

Gemäß Aussage der Moderatoren im Altötting-Thread handelt es sich bei meiner Aussage um keine Beleidigung. :blink:

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Meiner Auffassung nach muss man den FIlm aus der richtigen Perspektive betrachten damit die Aussage klar wird. Der Film ist für Glaubende und aus dem Blickwinkel des Glaubens geschrieben worden.

 

Die Brutalität im FIlm ist nicht deswegen da weil man mit Gewalt Zuschauer locken kann.

 

Die bis an die Spitze getriebene Gewalt dient meiner Auffassung nach nur einem Zweck: Den Sieg Gottes größer zu machen.

 

Selbst in dieser unheimlich schrecklichen Lage bleibt Jesus Gott treu, egal was kommt. Jesus führt den Menschen durch diese Tat u.a. vor Augen was schon im Alten Testament verkündet wird:

 

Die auf Gott vertrauen brauchen sich nicht zu fürchten, denn egal wie schlimm die Lage auch ist Gott steht den Menschen bei und hilft ihnen.

(siehe auch Signatur)

 

Auf dieser Verheissung basiert der FIlm, lässt man sich darauf nicht ein lässt man sich auch nicht darauf ein den Sinn des FIlms zu erschliessen.

 

Viele Grüsse

 

oli :blink:

bearbeitet von oli
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Was mich in dieser Diskussion wundert ist Folgendes:

 

Da sind Menschen, von denen ich vermute, dass sie sich normalerweise keine Gewaltfilme ansehen. Da ist auf der anderen Seite ein Film, der nach dem Zeugnis aller, die ihn gesehen haben, unter die kategorie Gewaltfilm fällt.

Und nun gibt es hier einen Argumentationsstrang, den sicher nicht alle Befürworter des Filmes teilen, in dem genau diese Leute, die sonst keine Gewaltfilme mögen, argumentieren, dieser Gewaltfilm ist für alle ein Muss und wer sich diesen Gewaltfilm nicht ansieht, der will sich halt nicht mit dem Leiden Christi konfrontieren. Dieser Gewaltfilm, so scheint es ist anders, als ähnliche Plots, weil der Held eine Botschaft hat, eine Religion gegründet hat?

Ich kann diese Argumentation überhaupt nicht nachvollziehen. Ich könnte kotzen, wenn ich mir vorstelle, ich müsste mir einen filetierten Jesus ansehen. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich mich nicht mit Leid konfrontieren könnte. Ich habe schon in echt Blut und Verletzte gesehen.

 

Es geht mir nicht darum, ob diejenigen, die sich den Film angeschaut haben, davon berührt waren oder nicht, sondern nur um die Verallgemeinerung dieses Filmes.

 

Und noch mal: dieser Film ist nicht das Evangelium.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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Auch das muss mal erwähnt werden:

 

 

"Mel Gibsons Film „The Passion of the Christ“ ist auf positive Resonanz bei mehreren argentinischen Bischöfen gestoßen. Zeugnisse von fünf Bischöfen wurden am Samstag in der Fernsehsendung „Schlüssel für eine bessere Welt“ ausgestrahlt." (Quelle: www.zenit.org)

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Ich kann diese Argumentation überhaupt nicht nachvollziehen. Ich könnte kotzen, wenn ich mir vorstelle, ich müsste mir einen filetierten Jesus ansehen. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich mich nicht mit Leid konfrontieren könnte.

Genau das habe ich vor ca 10 Minuten gerade zu Sylle gesagt. Es ist zweifellos unmöglich, einen KZ-Film ohne Gewalt und Grausamkeit zu machen, klar. Aber einen KZ-Film zu machen, in dem fast nichts außer sadistischen Foltertechniken detailgenau und in Zeitlupe dargestellt werden - nein danke. Das habe ich wirklich nicht nötig, um zu begreifen wie schrecklich der Holocaust war!

 

Ich habe das düstere und unheimliche Gefühl, in "Passion" hat jemand versucht Gott zu spielen, indem er das Leid so detailgenau nachgebaut hat. :blink: Nur leider hat er vergessen, daß zu Jeusu Christus doch noch ein bißchen mehr als nur die Passion gehört. :lol:

 

 

(Huch, jetzt verteidige ich schon die Evagelien gegen Gibson, auweia! *duckundweg*)

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Ich kann diese Argumentation überhaupt nicht nachvollziehen. Ich könnte kotzen, wenn ich mir  vorstelle, ich müsste mir einen filetierten Jesus ansehen. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich mich nicht mit Leid konfrontieren könnte.

Genau das habe ich vor ca 10 Minuten gerade zu Sylle gesagt. Es ist zweifellos unmöglich, einen KZ-Film ohne Gewalt und Grausamkeit zu machen, klar. Aber einen KZ-Film zu machen, in dem fast nichts außer sadistischen Foltertechniken detailgenau und in Zeitlupe dargestellt werden - nein danke. Das habe ich wirklich nicht nötig, um zu begreifen wie schrecklich der Holocaust war!

 

Ich habe das düstere und unheimliche Gefühl, in "Passion" hat jemand versucht Gott zu spielen, indem er das Leid so detailgenau nachgebaut hat. :blink: Nur leider hat er vergessen, daß zu Jeusu Christus doch noch ein bißchen mehr als nur die Passion gehört. :lol:

 

 

(Huch, jetzt verteidige ich schon die Evagelien gegen Gibson, auweia! *duckundweg*)

Hmm, Du weist ja immer genau bescheid. Schon mal versucht was nachdenkliches zu schreiben? Wer bitte denkt denn wohl, er sei der liebe Gott?

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Es ist zweifellos unmöglich, einen KZ-Film ohne Gewalt und Grausamkeit zu machen, klar. Aber einen KZ-Film zu machen, in dem fast nichts außer sadistischen Foltertechniken detailgenau und in Zeitlupe dargestellt werden - nein danke. Das habe ich wirklich nicht nötig, um zu begreifen wie schrecklich der Holocaust war!

Du vergisst das religiöse Element über das ich in meinem letzten Posting sprach.

 

Grüsse

 

oli

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