Michael Geschrieben 6. April 2001 Melden Share Geschrieben 6. April 2001 Worin liegt der Sinn des Sonntages im Gegensatz zum Sabbat? Das vierte Gebot heißt doch: Gedenke des Sabbattages Wie kam es dann zum Sonntag (als heiliger Tag) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 6. April 2001 Melden Share Geschrieben 6. April 2001 Zitat von Michael am 22:01 - 6.April.2001 Worin liegt der Sinn des Sonntages im Gegensatz zum Sabbat? Das vierte Gebot heißt doch: Gedenke des Sabbattages Wie kam es dann zum Sonntag (als heiliger Tag) Wo liegt der Sinn der verschiedenen Religionen? Gruß Pedrino (Geändert von pedrino um 13:38 - 9.April.2001) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zwilling Geschrieben 7. April 2001 Melden Share Geschrieben 7. April 2001 Zitat von Michael am 22:01 - 6.April.2001 Worin liegt der Sinn des Sonntages im Gegensatz zum Sabbat? Das vierte Gebot heißt doch: Gedenke des Sabbattages Wie kam es dann zum Sonntag (als heiliger Tag) Lieber Michael, durch die Auferstehung von Jesus Christus, die am Tag nach dem Sabbat (unser Samstag), am Sonntag stattfand. In diesem Gedenken haben die Christen schon früh den Sonntag und nicht den Sabbat als den heiligen Tag angesehen, das aber ganz in der Tradition des AT inklusiv dem 3. Gebot, das man jetzt voll auf den Sonntag angewandt hat. Mit freundlichen Grüßen vom Zwilling Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Michael Geschrieben 7. April 2001 Autor Melden Share Geschrieben 7. April 2001 in der bibel steht aber: am ersten tag d. woche kam Maria v. Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab u. sah, daß der Stein weggenommen war. wie kann man dann davon ausgehen, daß jesus an diesem tag und nicht am sabbat (ein tag zuvor) auferstanden ist. zudem kommt noch, daß Konstantin (papst) im jahre 321 n. Chr. das "Sonntags-Gesetz" erlassen hat. Bis dahin wurde nämlich auch bei den Christen der Sabbat gefeiert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 7. April 2001 Melden Share Geschrieben 7. April 2001 Ich vermute, wenn er tatsächlich am Sabbat schon auferstanden sein sollte, dann kann man das nicht zugeben. 1. darf ja bekanntlich am Sabbat nicht gearbeitet werden. Auferstehen ist sicherlich etwas anstrengender als arbeiten. 2. die Prophezeihungen verlangten drei Tage. Früher gildet also nicht. Was ich mich aber schon des öfteren gefragt habe: Wenn er am Freitag starb, dann ist Auferstehen am Sonntag genau einen ganzen Tag zu früh. Ergo: er kann nicht der Messias sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
martina Geschrieben 7. April 2001 Melden Share Geschrieben 7. April 2001 Du musst den Freitag mitzählen, liebe Ute. Der Tag, an dem er starb, ist der erste Tag. Freitag, Samstag, Sonntag = 3Tage -> Also ist er es doch! Lieben Gruß Martina Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 7. April 2001 Melden Share Geschrieben 7. April 2001 Aber, liebe Martina, das widerspricht jeglicher Zinsrechnung! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rafael Geschrieben 7. April 2001 Melden Share Geschrieben 7. April 2001 Hallo Michael, der Sonntag ist der Tag der Auferstehung des Herrn. Wie in der Diskussion schon angesprochen, eine christliche Tradition und kein Gottesgebot. Die Diskussion um den Sabbat ist schon sehr alt und wurde schon geführt als der Sonntag noch gewöhnlicher Arbeitstag war. Apostel Paulus äussert sich dazu im Brief an die Römer Kapitel 14, Vers 5+6: Der eine bevorzugt bestimmte Tage, der andere macht keinen Unterschied zwischen den Tagen. Jeder soll aber von seiner Auffassung überzeugt sein. Wer einen bestimmten Tag bevorzugt, tut es zur Ehre des Herrn. Wer Fleisch ißt, tut es zur Ehre des Herrn; denn er dankt Gott dabei. Wer kein Fleisch ißt, unterläßt es zur Ehre des Herrn, und auch er dankt Gott Es gibt auch heute christliche Gemeinschaften die den Sabbat (das bedeutet meines Wissens "Ruhe" ) halten, wie z.B. die Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
martina Geschrieben 8. April 2001 Melden Share Geschrieben 8. April 2001 Liebe Ute, das ist eben einer der vielen Unterschied zwischen dem Bankwesen und der Theologie! Martina (ehem. Bankauffrau und Dipl.-Relpäd) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
heppi Geschrieben 23. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2002 Mich würde einmal interessieren wie Ihr mit dem Holocaust-Gedenktag so umgeht. Ist das überhaupt ein richtiger "Gedenktag"? Oder ein - wie auch immer gearteter - "Verdrängungstag"? Möglicherweise auch für manche ein "ganz normaler Tag"? Was bitte ist - oder könnte - "Normal" sein? Wie "Normal" sind 6 Millionen Tote? Können diese 6 Millionen Morde überhaupt normal sein? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 23. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2002 Was machst du denn am Holocaust-Gedenktag, heppi? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
igor Geschrieben 23. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2002 Wann Bitte ist der Gedenktag für die 20 Milionen Russen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 23. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2002 Zitat von igor am 22:03 - 23.Januar.2002 Wann Bitte ist der Gedenktag für die 20 Milionen Russen? Wenn ich richtig informiert bin, waren von den 52 Millionen Toten des Zweiten Weltkrieges 28 Millionen Russen. Stalin selbst hat aber durch seine "Innenpolitik" ca. 21 Millionen Russen auf dem Kerbholz. Das 20. Jahrhundert war ein Jahrhundert des gewaltsamen Massensterbens. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Ketelhohn Geschrieben 23. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2002 Der 27. Januar ist der Tag eines der größten Heiligen der Kirche, des Kirchenvaters Johannes Chrysostomus (für Igor: Ioann Slatous; zwar kein Russe, aber „euer“ Kirchenvater schlechthin). Das ist wichtig an diesem Tag. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 25. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2002 heppi? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
heppi Geschrieben 25. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2002 Ute? ;-)) Was machst Du denn? Nun, ich werde - und das nicht nur an diesen Tag - auch meiner Verwandten gedenken, die in unter anderem in diesen Lagern gelitten haben und zu Tode gekommen sind. Einer sagte in seiner letzten Predigt" Die Kreuze die Ihr aus den Schulen herausholt, werdet ihr auf den Gräbern eurer Söhne wieder finden." Der wurde unmittelbar danach abgeholt und in so ein Lager verbracht. Man hat nie mehr von ihm gehört. Einer verstarb sehr jung, kurz nach dem Krieg an den erlittenen Torturen. Einer wurde in einem Straf-Batalion verheitzt. Bekam einen Kopfschuss in Russland. Allerdings haben in diesem Forum auch einige "einen Schuss"! Aus begreiflichen Gründen kann und will ich diese Debatte nicht fortsetzen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 25. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2002 Nun, heppi, ich habe keiner gelitten habenden Verwandten zu gedenken. Die meinen waren eher auf der Seite der Wir-haben-nie-was-davon-gewusst,-wie-hätten-wir-das-ahnen-sollen-Liga zu finden. Das disqualifiziert mich selbstverständlich gegenüber deiner Mit-Leidung mit so vielen gelitten habenden Verwandten. Allerdings sind mir die Gründe deines Diese-Debatte-nich-fortsetzen-wollens nicht ganz begreiflich. Du hast diese Debatte doch angestoßen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
heppi Geschrieben 25. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2002 Liebe Ute. "Nun, heppi, ich habe keiner gelitten habenden Verwandten zu gedenken. " Wir hatten noch "Glück" da wir "nur" zwei Personen so verloren haben. Allerdings wurde unsere doch recht grosse Verwandschaft auch auf anderen Wegen deziemiert. Und wir hatten noch "Glück" da wir "Deutsche" waren. Bei den Juden hingegen haben vieleicht 2 glücklich geflohene von Hunderten von Verwandten überlebt. Darunter insbesondere die Kinder! Derer wollen wir am Sonntag gedenken und nur das, und das wir das auch tun, ist wichtig! Diese Wut und Verzweifelung kann nicht - NIEMALS - auch nur annähend in Worte gefasst werden. Keine Trauer kann DIESE furchtbare, sprachlose Leere kompensieren! "Die meinen waren eher auf der Seite der Wir-haben-nie-was-davon-gewusst,-wie-hätten-wir-das-ahnen-sollen-Liga zu finden. " Wir wussten alle, dass es solche Lager gab, manche auch wo. Aber WAS das für Lager waren, wäre niemandem auch nur in den schrecklichsten Träumen, in die Gedanken gekommen! Die Amerikaner und Engländer, die wussten es genau und hätten nur mal die Bahngleise oder die Krematorien bombardiern brauchen... ...aber die bombardierten lieber zivile Ziele mit möchlichst vielen Flüchtlingen darin. Dafür bekam der General Harris dann noch in den 90'zigern ein Denkmal, das von der Queen Mamm eingeweiht wurde. "Das disqualifiziert mich selbstverständlich gegenüber deiner Mit-Leidung mit so vielen gelitten habenden Verwandten. " Ist das zynisch gemeint? "Allerdings sind mir die Gründe deines Diese-Debatte-nich-fortsetzen-wollens nicht ganz begreiflich. Du hast diese Debatte doch angestoßen." Ich weiss nicht ob es ein Fehler war diesen Tread zu eröffnen oder ob es falsch war diese persönlichen Dinge zu schreiben. Hier hängt das Bild eines an Jahren jungen Greis der bis zu seinem Tot nicht einmal andeuten konnte, was er erlebt hatte. Und ich kann und will darüber nichts mehr sagen - aus, basta! Mir sind schon seit einiger Zeit, wo ich diese braunen Sprüche hier lesen muss, Emotionen hochgekommen, die ich auch beim beseten Willen nicht beschreiben kann! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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