dr-esperanto Geschrieben 25. März 2004 Melden Share Geschrieben 25. März 2004 Aber vielleicht habe ich auch noch nicht verstanden, worauf du hinaus willst? hab ich mich oben nicht klar ausgedrückt?? Also nochmal für Dummies: Warum soll ich Christ werden ? Was hab ich davon? Warum soll ich katholisch werden ? Was hab ich davon? Grund meiner Frage: Manche katholischen Forumsteilnehmer schreiben hier, dass auch Andersgläubige das ewige Heil erlangen werden ? Man braucht also nicht Christ und erst recht nicht katholisch zu sein. Also warum soll ich nicht das bleiben, was ich bin = religionslos und das Leben ohne Religionsvorschriften genießen? Für dein ewiges Heil mußt du nicht kath. werden, lieber Zwockel, du mußt aber schon versuchen, rechtschaffen zu leben, alle Menschen werden nach der Liebe beurteilt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dr-esperanto Geschrieben 25. März 2004 Melden Share Geschrieben 25. März 2004 (bearbeitet) Was hab ich davon? Es muss wirklich immer etwas herausspringen sonst ist es nichts .... Den guten Christen, der total selbstlos ist, den mußt Du mir erst mal zeigen. Ihr wollt doch auch mit dem Himmel belohnt werden - sonst würdet ihr doch auch keinen kleinen Finger rühren. MfG Das stimmt schon, ich persönlich wäre schon etwas egoistischer, wenn ich nicht fest von der Richtigkeit des Christentums und des Lebens nach dem Tode überzeugt wäre! bearbeitet 25. März 2004 von dr-esperanto Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dr-esperanto Geschrieben 25. März 2004 Melden Share Geschrieben 25. März 2004 es geht um die Liebe zu Gott Willst mich wohl total verwirren: liebt er mich nach dem Tode nicht mehr, weil er mir dann nicht mehr hilft?? Im Jenseits braucht doch keinem mehr geholfen werden, jedenfalls nicht mehr im Himmel und in der Hölle, im Fegefeuer hilft dir Gott schon insofern, als er dir Gebete von Leuten zukommen läßt, die für die armen Seelen im Fegefeuer beten, je nachdem, wie schlimm deine Sünden auf Erden waren, kommst du früher oder später vom Fegefeuer in den Himmel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dr-esperanto Geschrieben 25. März 2004 Melden Share Geschrieben 25. März 2004 Und noch eins, Zwockel: Exzessive Suche nach Lebensgenuß führt immer zu Schaden, an sich selbst und an anderen, das ist wie wenn man anderen etwas wegnimmt. Der Sinn des Lebens - haben wir hier herausgefunden - ist die Liebe im Dies- und Jenseits. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
brigitta Geschrieben 25. März 2004 Melden Share Geschrieben 25. März 2004 Frage an alle Christen und besonders an anwesende Katholiken: Warum soll ich Christ werden ? Was hab ich davon? Warum soll ich katholisch werden ? Was hab ich davon? Grund meiner Frage: Manche katholischen Forumsteilnehmer schreiben hier, dass auch Andersgläubige das ewige Heil erlangen werden ? Man braucht also nicht Christ und erst recht nicht katholisch zu sein. Also warum soll ich nicht das bleiben, was ich bin = religionslos und das Leben ohne Religionsvorschriften genießen? Zwockel Katholisch sein heißt nicht, mit Gott einen Kuhhandel abschließen :"Ich glaube an Dich, aber dafür sollst Du mich gefälligst in den Himmel aufnehmen, wenn ich sterbe und womöglich auch schon im Leben alles negative von mir fern halten " Ich glaube daran, daß ich in Gottes Plan ein winziges Rädchen bin, deswegen auch nicht immer verstehe, warum etwas schmerzliches passiert. Aber ich glaube, daß nichts ohne Sinn passiert und wenn ich etwas tue oder lasse, dann nicht weil ich Gottes Strafe fürchte, sondern weil ich es für richtig halte. Also ob es Dir was bringt, zu glauben, kann dir kaum ein anderer Gläubiger beantworten, die Antwort muß jeder für sich selbst finden IMHO!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
utah-r Geschrieben 25. März 2004 Melden Share Geschrieben 25. März 2004 Du sollst nicht Christ werden, Du kannst es werden! Werde nur dann Christ, wenn es Dein innerster Wunsch und Überzeugung ist. Alles andere ist selbstverarsche. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zwockel Geschrieben 25. März 2004 Autor Melden Share Geschrieben 25. März 2004 Hallo zusammen, danke für die Antworten, mit denen ich allerdings nicht so recht klar komme umusungu schrieb: Kannst Du Dir vorstellen, dass Gott "sagt": ich habe Lust an der Liebe? ... an der Liebe zum Menschen ...... an der Liebe zu Dir? nein, kann ich mir nicht. Wenn ich all die Krankheiten und das Elend in der Welt sehe ist es mir unmöglich zu denken, dass Gott mir dadurch seine Liebe zeigen will dr-esperanto schrieb Strategisch günstiger wäre es für dich, nicht katholisch zu werden, denn sobald du es bist, wirst du viel strenger beurteilt nach dem Tode, weil du mehr von der Wahrheit weist als andere. was bringt mir das ?mehr an Wahrheit?. Das hört sich für mich an, wie 100 Fernsehkanäle sind besser als 10. dr-esperanto schrieb Aber selbst Nichtkatholiken werden doch einen Widerwillen gegen die Sünde entwickeln, jeder rechtschaffene Mensch tut das, dazu braucht man nicht katholisch zu sein. also bedeutet ?Christ sein? nur, dass ich ein noch besserer Mensch werde ?? Und ein guter Mensch zu sein reicht für den Himmel aus, unabhängig vom Gottglauben? dr-esperanto schrieb nichts Unheiliges in den Himmel gelangen kann sind dann alle Christen und katholiken heilig?? Was ist das Fegefeuer?? Gibt es ausser Himmel und Hölle noch einen dritten Ort? Wer ist dort der Boss? dr-esperanto schrieb Für dein ewiges Heil mußt du nicht kath. werden, lieber Zwockel, du mußt aber schon versuchen, rechtschaffen zu leben, alle Menschen werden nach der Liebe beurteilt Das hört sich gut an: Ich suche mir die bequemste Religion raus und komme in den Himmel ? prima! Das ist doch mal eine ?frohe Botschaft? dr-esperanto schrieb Im Jenseits braucht doch keinem mehr geholfen werden also wenn ich in der Hölle leiden würde, dann würde ich mich schon über Hilfe freuen, die mein Leid lindern würde. Brigitta schrieb: Katholisch sein heißt nicht, mit Gott einen Kuhhandel abschließen Was heißt katholisch sein denn? Brigitta schrieb: Ich glaube daran, daß ich in Gottes Plan ein winziges Rädchen bin, .... und wenn Du in seinem Plan/Schachspiel ein Bauer bist, den er mal kurz opfert? Dann hättest Du zwar einen Sinn, aber ..... utah-r schrieb Du sollst nicht Christ werden, Du kannst es werden! damit kommen wir wieder zu meinen Ausgangsfragen zurück und stellen fest, dass Christen mir darauf keine Antwort geben können. Merkwürdige Leute diese Christen!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
utah-r Geschrieben 25. März 2004 Melden Share Geschrieben 25. März 2004 Die Vorraussetzung Christ sein zu wollen, ist Gott und den Menschen gegenüber sein Herz zu öffnen. Du hast Deins aber verschlossen. Ich habe das Gefühl, dass Deine Frage nicht wirklich ehrlich ist, sondern dass Du Deine Meinung schon vorher vorgefasst hast. Daher ist es sinnlos weiter darüber zu diskutieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zwockel Geschrieben 25. März 2004 Autor Melden Share Geschrieben 25. März 2004 Du hast Deins aber verschlossen. woher weißt Du?? Hellseher?? Dummschwätzer?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
oli Geschrieben 25. März 2004 Melden Share Geschrieben 25. März 2004 (bearbeitet) nein, kann ich mir nicht. Wenn ich all die Krankheiten und das Elend in der Welt sehe ist es mir unmöglich zu denken, dass Gott mir dadurch seine Liebe zeigen will Gott verspricht nicht dass einem Glaubenden niemals etwas zustössen wird. Wenn einem Gläubigen in allen Situation alles gelingen würde würden sich zwar viel mehr Menschen zu Gott bekennen, jedoch nur wegen des Erfolgs willen und nicht weil sie wirklich Gottes Gesetze befolgen wollen. Ungläubige Menschen haben die Vorstellung dass sich Menschen Gott lediglich einreden. Dem will ich entschieden widersprechen. Einbildungen verlassen Menschen wenn sie am Boden zerstört sind und nicht weiter wissen, denken ihr Leben liege in Scherben dahin. Gläubige Menschen spüren die Kraft des lebendigen Gottes jedoch noch wenn sie alle Hoffnung verlässt. Gott trägt Menschen selbst und gerade in schwersten Stunden. Grüsse oli bearbeitet 25. März 2004 von oli Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zwockel Geschrieben 25. März 2004 Autor Melden Share Geschrieben 25. März 2004 Ungläubige Menschen haben die Vorstellung dass sich Menschen Gott lediglich einreden. ich glaube schon, dass es einen Gott gibt - ich glaube aber auch, dass er die Menschen haßt und nur mit ihnen spielt und experimentiert. Mfg Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 25. März 2004 Melden Share Geschrieben 25. März 2004 Warum soll ich Christ werden ? Was hab ich davon? Ich würde eher darauf tippen, daß von jedem Einzelnen gefordert ist, seinem Gewissen und Wissen mit ganzen Kräften zu folgen. Wenn Du also an Jesus und an die Eucharistie glaubst, dann kann das sehr wohl eine Sünde sein, der Kirche, an die man glaubt, fernzubleiben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zwockel Geschrieben 25. März 2004 Autor Melden Share Geschrieben 25. März 2004 Wenn Du also an Jesus und an die Eucharistie glaubst, was ich glaube habe ich eben geschrieben - nicht gelesen?? Seid ihr Christen blind oder lesefaul? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 25. März 2004 Melden Share Geschrieben 25. März 2004 blind oder lesefaul? Das ist keine Eigenschaft von Christen. Ich bin aber faul. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 25. März 2004 Melden Share Geschrieben 25. März 2004 Ungläubige Menschen haben die Vorstellung dass sich Menschen Gott lediglich einreden. ich glaube schon, dass es einen Gott gibt - ich glaube aber auch, dass er die Menschen haßt und nur mit ihnen spielt und experimentiert. Mfg Wie kommst Du darauf? Warum glaubst Du, dass Gott mit den Menschen spielt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ora-et-labora Geschrieben 25. März 2004 Melden Share Geschrieben 25. März 2004 ich glaube schon, dass es einen Gott gibt - ich glaube aber auch, dass er die Menschen haßt und nur mit ihnen spielt und experimentiert. Niemand kann die Existenz Gottes beweisen, und schon gar nicht die Existenz eines Gottes nach katholischer Vorstellung. Du kannst den Gegenbeweis ebenso wenig antreten (zumindest das habe ich aus der Religionskritik der letzten 250 Jahre gelernt). Solange du deinen Glauben hast, wirst du keinerlei Vorteile daraus haben, Christ/Katholik zu werden. Wenn du die Vorteile des Christsein sehen und annehmen wolltest, müsstest du zunächst dein Denken verändern. "Man sieht nur mit dem Herzen gut" (Saint-Exupery) -- Markus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dr-esperanto Geschrieben 26. März 2004 Melden Share Geschrieben 26. März 2004 Ungläubige Menschen haben die Vorstellung dass sich Menschen Gott lediglich einreden. ich glaube schon, dass es einen Gott gibt - ich glaube aber auch, dass er die Menschen haßt und nur mit ihnen spielt und experimentiert. Mfg Gott kann überhaupt nicht hassen, er ist völlig unfähig dazu, Gott ist nämlich die Liebe in Person. Wahrscheinlich meinst du, daß Gott die Menschen haßt, weil er sie in so eine ungemütliche, oft schlimme Lage hier auf die Erde gestellt hat. In der Tat stellt uns Leben hier auf Erden eine (nicht immer ganz so angenehme) Prüfung dar: Wir müssen erst einmal eine gehörige Portion Leid durchgemacht haben, müssen bewiesen haben, daß wir für die Wahrheit und die Liebe zu allem bereit sind. Die Heiligen, die diese Liebesprüfung in heroischer Weise bewältigt haben, gehen sofort in den Himmel=in Gott ein, die anderen müssen zuerst noch im Fegefeuer gefegt (das heißt geläutert, gereinigt werden), das ist ein Seelenreinigungsort, der aber nur bis zum Jüngsten Gericht Bestand haben wird. VORTEIL DES KATHOLIKEN: Vor allem die Heilige Messe und die Gemeinschaft der Kirche, beide helfen aus dem Fegefeuer durch Gebete und Opfer heraus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
utah-r Geschrieben 26. März 2004 Melden Share Geschrieben 26. März 2004 woher weißt Du?? Hellseher?? Dummschwätzer?? Sagen wir einfach: Erfahrung! Deine Fragen und Reaktionen sind nichts neues. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
utah-r Geschrieben 26. März 2004 Melden Share Geschrieben 26. März 2004 (bearbeitet) Gott kann überhaupt nicht hassen, er ist völlig unfähig dazu, Gott ist nämlich die Liebe in Person. Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild. Warum soll Gott nicht entäuscht sein können? Das Alte Testament führt uns Gottes Zorn oft genug vor Augen. Obwohl, Hass, da gebe ich Dir recht. Hass ist eine andere Baustelle. Wahrscheinlich meinst du, daß Gott die Menschen haßt, weil er sie in so eine ungemütliche, oft schlimme Lage hier auf die Erde gestellt hat. Hat er wirklich? Oder ist es nicht unser eigenes Unvermögen, hier zurecht zu kommen? Umweltverschmutzung, Terror, Krieg und Korruption sind bestimmt nicht Gottes Wille. Auch nicht unverantwortliche "Herausforderungen" extremer Art. Gott erwartet von uns verantwortunsvolles Handeln. Eine Hilfestellung hierzu sind für mich die 10 Gebote. bearbeitet 26. März 2004 von utah-r Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Justin Cognito Geschrieben 26. März 2004 Melden Share Geschrieben 26. März 2004 Also für ist die Frage "was für Vorteile ergeben sich?" schon sehr abschreckend. Wenn selbst Religion nur nach Vorteilen gemessen wird nach dem Schema - "Was kostet es? Was hab ich davon?" dann hat das wirtschaftliche Denken tatsächlich die vollkommene Herrschaft übernommen. Für mich stellt sich die Frage nicht - Glaube ist Beziehungsgeschehen und Beziehungen haben keinen Marktwert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Accreda Geschrieben 27. März 2004 Melden Share Geschrieben 27. März 2004 Der Glaube an Gott verlangt volle Konsequenzen – nicht morgen oder übermorgen, sondern hier und heute, denn morgen könnte es zu spät sein ..... nicht mit Riesenschritten, wo ich nach kurzer Zeit nicht mehr kann ..... nicht halbherzig, heute himmelhochjauchzend, morgen schon wieder uninteressant ..... nicht Rosinen rauspicken und der Rest ist nichts für mich ..... (vgl. dazu das Gleichnis vom Sämann Lk 8,4f) Der Glaubende ist dazu berufen, den steinigen Weg zu gehen, die enge Pforte zu suchen und zu finden. (vgl. von den zwei Wegen Mt 7,13+14) Das Leben genießen, das ist die Predigt der Welt – alles Windhauch (vgl. dazu Koh 1 bis 2,23), Schätze, die die Motten zerfressen (vgl. dazu Mt 6,19). Die Predigt der Welt, das ist ein Joch, das dem Menschen letztendlich in seinem Herzen keine Ruhe finden läßt. Das Joch des Heilandes hingegen ist leicht und verschafft Ruhe für die Seele (vgl. dazu Mt 11, 29+30) Auch ich lege für all dies Zeugnis ab – das ist die Wahrheit! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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