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Trauzeugen in der katholischen Kirche


AlexundMarco

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Hallo,

 

wir wollen im Juli heiraten. Haben auch schon Trauzeugen dafür vorgesehen. Nur ist uns heute leider aufgefallen, dass die beiden nicht in der Kirche sind.

Ist das für die katholische Kirche ein Problem?

 

Bitte sagt uns das es kein Problem ist, weil wir diese beiden unbedingt haben wollen :blink:

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Ok, ich seh schon... mit ner Antwort wird es schwierig. Aber könnt ihr uns vielleicht weiterhelfen, wo wir das so schnell wie möglich rausbekommen (falls wir den Pfarrer morgen nicht erreichen wollen wir es doch so schnell wie möglich erfahren)

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""""""""Aber könnt ihr uns vielleicht weiterhelfen, wo wir das so schnell wie möglich rausbekommen (falls wir den Pfarrer morgen nicht erreichen wollen wir es doch so schnell wie möglich erfahren) """"

 

 

 

Das Pfarramt ist mit Sicherheit besetzt. Versucht es mal da.

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Im CIC werden, so weit ich sehe, keine Bedingungen für die Zulassung als Trauzeuge genannt. Da es nicht, wie bei Paten, um die Weitergabe des Glaubens geht, sondern rein um das Bezeugen der Eheschließung, würde ich mal davon ausgehen, daß die Trauzeugen nicht der katholischen Kirche angehören müssen.

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Hallo,

 

wir wollen im Juli heiraten. Haben auch schon Trauzeugen dafür vorgesehen. Nur ist uns heute leider aufgefallen, dass die beiden nicht in der Kirche sind.

Ist das für die katholische Kirche ein Problem?

 

Bitte sagt uns das es kein Problem ist, weil wir diese beiden unbedingt haben wollen :blink:

So viel ich weiß, müssen die Trauzeugen (der Trauzeuge? Vielleicht reicht auch einer?) volljährig sein, und in der Lage, den Vorgang der Trauung zu verstehen. Ansonsten gibt es keine Bedingung. Man könnte für die Trauung also buchstäblich jemanden von der Straße ansprechen, ob er/sie mal kurz Zeit hat. Konfession oder Nicht-Konfession spielt keine Rolle.

 

Schließlich sind es die Brautleute, die sich gegenseitig das Sakrament der Ehe spenden.

 

Viel Glück Euch beiden, und liebe Grüße, Gabriele

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Irgendwie komme ich mir wie ein Spielverderber vor, wenn ich frage, warum Nicht-Christen (?) die Schließung einer Ehe vor Gott, mit all dem was das bedeutet, bezeugen sollten und/oder könnten?

 

Klar ist das auch eine schöne Feier, und man möchte die Menschen dabei haben, die man mag und mit denen man auch sonst feiert. Aber könnten die Trauzeugen nicht auch sonst genau so mitfeiern wenn sie nicht eine "Funktion" übernehmen würden, die vielleicht nicht die ihre sein kann?

 

Aber das Beste an all dem ist, dass ich bei meiner eigenen Hochzeit vor 17 Jahren, genau so gedacht und gehandelt habe. Ich kann mich aber auch nicht daran erinnern, dass mich jemand auf Aspekte angesprochen hätte, die über den Charakter der schönen Feier hinausgegangen wären. Ich z.B. hatte mich mehr mit unserer Hochzeitsreise beschäftigt.

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Martins Frage ist berechtigt, aber rechtlich irrelevant. Die Trauzeugen müssen nur bezeugen, was sie gesehen und gehört haben. Eine Konfessionszugehörigkeit ist nicht notwendig. Die Trauzeugen bestätigen auch nicht die Sakramentalität der Ehe sondern stellen nur die Öffentlichkeit sicher. Trauzeugen im weiteren Sinne sind sowieso alle Anwesenden, zwei müssen das nur durch ihre Unterschrift bestätigen.

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Ach so, noch was. Falls es sich um eine Brautmesse handeln sollte, ist es üblich, daß wenigstens die Brautleute die Kommunion unter beiderlei Gestalt empfangen, meistens auch die (katholischen) Trauzeugen. In Eurem Fall sollte man rechtzeitig darüber reden. Wenn's keine Messe ist, hat sich mein Hinweis erledigt. :blink:

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Sagt mal, gibt es kirchlicherseits überhaupt "offizielle" Trauzeugen? Welche Funktion sollen die denn haben?

 

-- Markus

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Sagt mal, gibt es kirchlicherseits überhaupt "offizielle" Trauzeugen? Welche Funktion sollen die denn haben?

 

-- Markus

Im CIC werden zwei Zeugen bei einer Trauung vorgeschrieben. Im Notfall, wenn kein trauberechtigter Geistlicher zur Verfügung steht, reicht es sogar aus, wenn die Brautleute nur vor zwei Zeugen ihren Ehewillen bekunden.

 

Letzten Endes geht es eben nur darum zu bezeugen, daß die beiden diesem Willen, miteinander die Ehe zu schließen, Ausdruck gegeben haben - daß also (soweit das "von außen" zu beurteilen ist) der "Ehekonsens" zustande gekommen ist, der für eine gültige Ehe notwendig ist.

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Ich wüsste nicht, dass bei uns überhaupt danach gefragt wurde.

 

Wir hatten eine kath. und einen nicht-kath. Trauzeugin/-en.

 

Beim Vorgespräch kam die Frage nicht auf.

 

Liebe Grüße

 

Flo

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Sagt mal, gibt es kirchlicherseits überhaupt "offizielle" Trauzeugen? Welche Funktion sollen die denn haben?

 

-- Markus

das wesen des sakraments der ehe besteht eben darin, daß sie einen "contractus" also einen vertrag darstellt. dazu braucht es zwei zeugen, die bestätigen, daß die beiden brautleute "ja" und nicht "nein" gesagt haben.

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das wesen des sakraments der ehe besteht eben darin, daß sie einen "contractus" also einen vertrag darstellt. dazu braucht es zwei zeugen, die bestätigen, daß die beiden brautleute "ja" und nicht "nein" gesagt haben.

Hm, verstehe... ich hätte erwartet, dass dazu der Pfarrer genügt..

 

Danke - hab' was gelernt! :blink:

 

-- Markus

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das wesen des sakraments der ehe besteht eben darin, daß sie einen "contractus" also einen vertrag darstellt. dazu braucht es zwei zeugen, die bestätigen, daß die beiden brautleute "ja" und nicht "nein" gesagt haben.

Hm, verstehe... ich hätte erwartet, dass dazu der Pfarrer genügt..

 

Danke - hab' was gelernt! :blink:

 

-- Markus

der pfarrer ist bei einer trauung auch nur gottesdienstleiter und amtlicher trauzeuge. aber er ist im grunde unwichtiger als die zwei andern zeugen. man kann auch vor dem standesbeamten gültig und sakramental die ehe schließen.

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