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Bestattungskultur religionsfreier Menschen


Nav

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Außerdem ist ein Sarg teurer als eine Urne, und ein Grab muß man pflegen oder gegen Bezahlung pflegen lassen.

Ich war mal mit einem Bestattungsunternehmer befreundet - der wusste zu berichten, dass man nur mit Sarg eingeäschert wird. Und dann kommt zu den Sargkosten auch noch der Preis der Urne hinzu. Seinerzeit war es auch (NRW - 80er) Vorschrift, dass die Urnen erdbestattet wurden - die Grabpflege hatte man dann ebenfalls - nur auf kleinerer Fläche. Aber da hat inzwischen wohl jedes Kaff seine eigenen Vorschriften ...

Als Atheist würde ich jedenfalls nicht einsehen wollen, warum ich neben Christen auf christliche Art und Weise beerdigt sein soll. Das sollte eigentlich auch irgendwo zumindest im Hinterkopf mitschweben... :blink:

bearbeitet von Nav
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Muß ja nicht unbedingt "Nav" heißen, der Thread.

 

Wie wäre es mit "Bestattung für alle möglichen Leute"? :blink:

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Hallo Nav

 

 

Ich habe jetzt extra für dich ganz alleine einen Thread eröffnet. :blink: Da kannst du dann all die Dinge posten,die du in den GGs nicht posten darfst.

 

Viel Freude damit :P

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Als Atheist würde ich jedenfalls nicht einsehen wollen, warum ich neben Christen auf christliche Art und Weise beerdigt sein soll. Das sollte eigentlich auch irgendwo zumindest im Hinterkopf mitschweben... :blink:

Hst Du Angst, die toten Christen könnten Deinem Leichnam schaden?

 

Bist Du Feigling oder Snob?

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Als Atheist würde ich jedenfalls nicht einsehen wollen, warum ich neben Christen auf christliche Art und Weise beerdigt sein soll. Das sollte eigentlich auch irgendwo zumindest im Hinterkopf mitschweben... :blink:

Hst Du Angst, die toten Christen könnten Deinem Leichnam schaden?

 

Bist Du Feigling oder Snob?

Nein - aber ich möchte halt einfach nicht, daß die Kirchen nach meinem Tod Hoheitsgewalt über meine Leiche habe. :P

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Franciscus non papa

Als Atheist würde ich jedenfalls nicht einsehen wollen, warum ich neben Christen auf christliche Art und Weise beerdigt sein soll. Das sollte eigentlich auch irgendwo zumindest im Hinterkopf mitschweben... :blink:

Hst Du Angst, die toten Christen könnten Deinem Leichnam schaden?

 

Bist Du Feigling oder Snob?

naja - er könnte angst haben, dass er dadurch auf für einen christen gehalten werden könnte. eben grade hat auch jemand anders die volle panik bekommen, man könne ihn FÜR einen befürworter der toleranz gegenüber hs halten :P

 

SCNR

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Als Atheist würde ich jedenfalls nicht einsehen wollen, warum ich neben Christen auf christliche Art und Weise beerdigt sein soll. Das sollte eigentlich auch irgendwo zumindest im Hinterkopf mitschweben... :blink:

Hst Du Angst, die toten Christen könnten Deinem Leichnam schaden?

 

Bist Du Feigling oder Snob?

naja - er könnte angst haben, dass er dadurch auf für einen christen gehalten werden könnte. eben grade hat auch jemand anders die volle panik bekommen, man könne ihn FÜR einen befürworter der toleranz gegenüber hs halten :P

 

SCNR

So unrecht hast Du gar nicht damit - ich möchte nicht, daß die Menschen, die ich liebe, auf einen christlichen Friedhof fahren müssen, damit sie mir ihre Aufwartung machen können.

 

Mir schwebt etwas ganz anderes vor.

 

Die Verbrennung meiner Leiche, und in Rußland gibt es ein Unternehmen, das macht künstliche Diamanten aus dem dabei freiwerdenden Kohlendioxid. Den kriegt dann die letzte Partnerin meines Lebens als Andenken, und meine Asche sollte einfach irgendwo ins Meer gestreut werden. Das fände ich z.B. schön und angemessen.

 

Warum mir der Herr Priester oder der Herr Pfarrer da was reinreden will, obwohl ich nichtmal Christ bin, erschließt sich mir jetzt aber wirklich nicht. :P

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Mir schwebt etwas ganz anderes vor.

 

Die Verbrennung meiner Leiche, und in Rußland gibt es ein Unternehmen, das macht künstliche Diamanten aus dem dabei freiwerdenden Kohlendioxid. Den kriegt dann die letzte Partnerin meines Lebens als Andenken, und meine Asche sollte einfach irgendwo ins Meer gestreut werden. Das fände ich z.B. schön und angemessen.

Soylent Green

 

Kekse pressen und sehen, welcher der Lebensabschnittpartner einen wirklich zum Fressen gerne hatte.

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Mir schwebt etwas ganz anderes vor.

 

Die Verbrennung meiner Leiche, und in Rußland gibt es ein Unternehmen, das macht künstliche Diamanten aus dem dabei freiwerdenden Kohlendioxid. Den kriegt dann die letzte Partnerin meines Lebens als Andenken, und meine Asche sollte einfach irgendwo ins Meer gestreut werden. Das fände ich z.B. schön und angemessen.

Soylent Green

 

Kekse pressen und sehen, welcher der Lebensabschnittpartner einen wirklich zum Fressen gerne hatte.

Köstlichst. :blink::P:P

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Mir schwebt etwas ganz anderes vor.

 

Die Verbrennung meiner Leiche, und in Rußland gibt es ein Unternehmen, das macht künstliche Diamanten aus dem dabei freiwerdenden Kohlendioxid. Den kriegt dann die letzte Partnerin meines Lebens als Andenken, und meine Asche sollte einfach irgendwo ins Meer gestreut werden. Das fände ich z.B. schön und angemessen.

Soylent Green

 

Kekse pressen und sehen, welcher der Lebensabschnittpartner einen wirklich zum Fressen gerne hatte.

Köstlichst. :blink::P:P

:P

 

Ja, in der Tat:

Torsten hat es im hohen Alter dann schlußendlich doch noch geschafft, ein nicht nur witziges, sondern vor allem verständliches Posting abzusetzen. ;-)

 

 

Ich sehe es im Prinzip wie Nav:

 

Es ärgert mich, daß, wenn man passiv bleibt, ungefragt der christlichen Kultur in dem wehrlosesten Zustand des Seins (oder eigentlich ja des Nichtsseins) überantwortet wird.

 

Zumal die zweitwehrlosesten Zustände (Kindheit, Alter, Gebrechen) eh schon in der Hand dieser "Leidens-Geier" sind.

(Nein Ihr (überwiegend) Lieben hier im Forum - ich meine Euch nicht persönlich damit, sondern die Institution, die ihre modernen Missionare gezielt an diese Orte schickt, wo gut neue "Schäfchen" gerissen werden können).

 

 

Ich würde gerne auch nach meinem Tod in irgendeiner Form sinnvoll sein.

Daher gehen meine Gedanken so in Richtung "medizinische Forschung".

Btw.: Weiß einer von Euch, wo man in diesem Falle vorstellig werden muß?

 

Wenn ich andererseits einen Kannibalen zu meinem engeren Freundeskreis zählen würde, hätte ich auch nicht die geringsten Bedenken, meinen Körper sinnvoll als Festtagsschmaus in dessen Familien-/Freundeskreis aufgehoben zu wissen.

 

Wobei ich allerdings mich hinzuzufügen genötigt sehe, daß ein Kannibale in meinen Freundeskreis ausschließlich eine Chance hätte aufgenommen zu werden, wenn er ein - wie soll ich sagen - ausschließlich aasfressender Kannibale wäre ;-)

 

 

Etwas ernster:

 

Wer hat ein größeres Interesse daran, was mit seinem Körper nach seinem Tod passiert - ein Religiöser oder ein A&A?

 

Religiösität ist doch eigentlich eine Sache des Geistes, nicht des (sündhaften) Körpers, der ja zu Lebzeiten eher als Feind betrachtet wird.

Er (der Körper) wird gegeißelt und als niedrig, als dem Tier ähnlich, gesehen.

Wobei, Nav, wenn ich Dein Outing neulich richtig verstanden habe, befleissigst Du Dich ja auch in gewisser Weise einer Art modernen Form des Flagellantentums? ;-)

 

Womöglich ist der Totenkult der Christen auch gar keine Totenverehrung sondern eher eine Art Sicherheitsverwahrung?

Möglichst tief einbuddeln, damit wir nie wieder von all diesen sündigen Trieben des animalischen Körpers gepeinigt werden?

 

Josef würde mir an diesem Punkt sicherlich beipflichten. ;-)

 

 

Andererseits:

Als radikaler Materialist:

 

Was war, war- und gut ist.

Die Klingonen z.B. handhaben das so

 

Nun gut - Klingonen gibt es gar nicht wirklich.

Aber ob Gott mehr als eine Romanfigur ist, ist - bei Licht betrachtet, genauso strittig.

 

Schließlich gibt es Bücher von Gene Roddenberry, in denen die Existenz der Klingonen bezeugt wird.

Außer dem Datum der Erstausgabe und der Anzahl der Leser gibt es keinen echten, siknifikanten Unterschiede.

 

Aber ich schweife ab:

Der Tod, der Körper, die Materie....

 

Ja, ungeachtet meiner unwiderlegbaren Beweise ;-) , daß es eigentlich beiden Parteien sowas von am Ar*** vorbeigehen müßte, was mit dieser total unwichtigen stofflichen Hülle passieren sollte, ist es uns dann letztendlich doch nicht egal.

 

Warum?

 

Weil wir memetische Wesen sind.

Weil es uns nicht egal ist, wie die Nachwelt uns in Erinnerung behält (das ist letztlich das, wofür wir leben, wenn wir nicht gerade im "hier und jetzt" ein Glücksgefühl dem Leben abringen, aber über diese Momente redet hier keiner wirklich, oder?)

 

Dieses uns allen innewohnende Bedürfnis muß nicht in jedem Falle in Religiösität enden (was an dieser Stelle vielleicht fast so klingen mag), sondern kann eine schlichte Empfindung der Realität darstellen, daß wir als Individuuen vollkommen und komplett unwichtig sind.

 

Klingt jetzt ungewollt etwas teleologisch, aber wenn wir sterben, geht (aus atheistischer Sicht) die einmalige Kombination "Ich" für immer verloren.

Was bleibt, sind zum Teil genetische Spuren (Nachkommen) oder kulturelle (Meme). Die einmalige Kombination ist wech' - so ist das nun mal.

Ist auch nix Schlimmes, wenn mal einmal verstanden hat, welch kleines Rädchen man in diesem Spiel spielt.

Wer das nicht akzeptieren kann, wer mit dieser Vorstellung nicht leben kann, er/sie würde nicht sozusagen "in toto" verewigt, dem/der mangelt es aus meiner Sicht an der nötigen Demut vor dem Leben, und diese Menschen werden Christen (oder ähnliches) - denn nur dort existiert diese Form der individualistischen Arroganz, sein eigenes Leben derart zentral zu sehen, daß sogar ein allmächtiges Wesen nichts besseres zu tun hat, als jeden Individuell zu "erhören", zu "erretten" etc....

Ein "frommer" Kinderwunsch, wie ich finde, nach Gerechtigkeit und Beachtung, was sich nach erfolgreicher Absolvierung der narzistischen Phase beim Erwachsenen eigentlich und idealerweise aber erledigt haben sollte.

 

Jaja, also soviel zum Thema ;-)

 

 

Gruß Ralf

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Du hast absolut Recht - ich bin tatsächlich ein großer Freund des modernen Flagellantentums. Im Gegensatz zu Opus Dei und Co. allerdings ohne jeglichen religiösen Vorwand zur Befriedigung derartiger Gelüste. :blink:

 

Du scheinst auch ein Star Trek - Fan zu sein, wenn ich das richtig sehe? :P

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Im Grunde ist es ja auch egal was mit dem Körper nach dem Tod passiert.

Ich halte mich da an Sokrates (oder war es Diogenes?):

 

Einer seiner Freunde fragte ihn was nach dem Tod mit seinem Körper geschehen soll und Sokrates sagte man soll ihn in die Wildnis tragen und dort liegenlassen. Dies erschreckte seine Freunde (in der Antike verständlich man denke an Antigone) und sie sagten ihm das er dann doch von wilden Tieren gefressen werde. Daraufhin sagte er, dass sie deshalb einen Stock neben ihn legen sollen damit er die Tiere verscheuchen kann. Der Freund fragte ihn wie willst du den Stock gebrauchen wenn du nichts mehr empfindest. Darauf sagte ihm Sokrates, dass es dann ja auch unwichtig sei wo er liegt. ( Ich bitte die schlechte Sprache zu entschuldigen ich hab das ganze aus der Erinnerung mehr schlecht als Recht hingeschrieben.)

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Im Grunde ist es ja auch egal was mit dem Körper nach dem Tod passiert.

Ich halte mich da an Sokrates (oder war es Diogenes?):

 

Einer seiner Freunde fragte ihn was nach dem Tod mit seinem Körper geschehen soll und Sokrates sagte man soll ihn in die Wildnis tragen und dort liegenlassen. Dies erschreckte seine Freunde (in der Antike verständlich man denke an Antigone) und sie sagten ihm das er dann doch von wilden Tieren gefressen werde. Daraufhin sagte er, dass sie deshalb einen Stock neben ihn legen sollen damit er die Tiere verscheuchen kann. Der Freund fragte ihn wie willst du den Stock gebrauchen wenn du nichts mehr empfindest. Darauf sagte ihm Sokrates, dass es dann ja auch unwichtig sei wo er liegt. ( Ich bitte die schlechte Sprache zu entschuldigen ich hab das ganze aus der Erinnerung mehr schlecht als Recht hingeschrieben.)

Klingt klug, daß muß ich schon sagen. :blink:

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Hi Nav,

 

Du hast absolut Recht - ich bin tatsächlich ein großer Freund des modernen Flagellantentums. Im Gegensatz zu Opus Dei und Co. allerdings ohne jeglichen religiösen Vorwand zur Befriedigung derartiger Gelüste. :blink:

 

Aber aus welchen Gründen dann?

 

Ich gestehe, ich stehe meinem eigenen Körper tatsächlich feindlich gegenüber (und bin Josef damit gar nicht soweit entfernt).

 

Allerdings "bestrafe" ich denselben (also meinen Körper, nicht Josef ;-) ) eher durch Ignoranz (immer will der blöde Kerl was von mir: Essen, schlafen, Emotionen.....) ;-)

 

So gesehen ist, angesichts meiner Ernährungsgewohnheiten, die man am treffendsten mit "überwiegend vitaminfrei" charakterisieren könnte, mein Angebot betreffs der medizinischen Forschung ein höchst fragwürdiges.

Bestenfalls werden einzelne Teile von mir in Schulen ausgestellt werden, mit großen, Ausrufezeichen beschwerten Sprüchen drüber: "So kann's kommen, wenn man nicht...." usw....

 

 

Du scheinst auch ein Star Trek - Fan zu sein, wenn ich das richtig sehe? :P

 

"Fan" wäre mir zu viel.

 

Aber als Eskapist kommt man um diese tägliche Droge kaum herum, nich' ja nich'? ;-)

 

 

Gruß Ralf

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Warum überhaupt noch Friedhöfe? Krematorium und Müllabfuhr (oder Streuasche im Winterdienst) täten es doch auch?

Gehts noch? Das ist pure Polemik, und das weißt Du selber genau so gut. :blink:

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Gehts noch? Das ist pure Polemik, und das weißt Du selber genau so gut. :blink:

keine Polemik - sondern nur konsequent weitergedacht.

Blödsinn.

 

Nur lebe ich nicht wie ein Christ, warum muß ich mir aber von Christen vorschreiben lassen, was mit meinem Kadaver zu passieren hat?

 

Was stört Dich denn so an einer Einäscherung? Ich finde, das ist ein schöner Brauch. :P

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Gehts noch? Das ist pure Polemik, und das weißt Du selber genau so gut. :blink:

keine Polemik - sondern nur konsequent weitergedacht.

Blödsinn.

 

Nur lebe ich nicht wie ein Christ, warum muß ich mir aber von Christen vorschreiben lassen, was mit meinem Kadaver zu passieren hat?

 

Was stört Dich denn so an einer Einäscherung? Ich finde, das ist ein schöner Brauch. :P

1. Welche Christen schreiben Dir denn vor, wie Du bestattet werden sollst? Solltest Dich aber vielleicht an den Gedanken gewöhnen, eventuelle neben einem Christen beigesetzt zu werden - wie Du heute vielleicht neben einem Christen wohst.

2. Mich stört an einer Einäscherung nichts. Mich stört nur das anschließende eventuell zerstreut werden.

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Gehts noch? Das ist pure Polemik, und das weißt Du selber genau so gut. :blink:

keine Polemik - sondern nur konsequent weitergedacht.

Halbkonsequent, würde ich sagen.

 

Eine Einäscherung verschleudert Energie und vernichtet eventuell nutzbringende Information.

 

Utilitaristisch gedacht (und das ist doch die Konsequenz, die Du meinst?) ist Freigabe zur medizinische Forschung sinnvoller.

 

 

Gruß Ralf

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Warum überhaupt noch Friedhöfe? Krematorium und Müllabfuhr (oder Streuasche im Winterdienst) täten es doch auch?

Daß Ihr Fundi- (katholiken) immer das Kind mit dem Bad ausschütten müsst!

 

Solange Menschen existieren, die den Friedhof für sich und ihre Angehörigen bevorzugen, soll es selbstverständlich Friedhöfe geben.

 

Nur sollen diese eben nicht die einzige Möglichkeit darstellen. Mir persönlich ist es ja wurscht, ob ich in einem Friedhof liege oder ob meine Urne in der Vitrine meiner Frau oder meiner Enkelkinder verstaubt - aber ich hätte gerne, daß meine Hinterbliebenen das so regeln können, wie es ihnen am liebsten ist.

bearbeitet von lissie
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Wenn man die Bestattungsindustrie zerschlagen will, kostet das auch wieder etliche Arbeitsplätze.

Es geht ja gar nicht um das Zerschlagen, sondern um eine Verbreiterung des Angebots. Eine Seebestattung ist finanziell für den Anbieter bestimmt nicht weniger attraktiv als eine klassische Erdbestattung. Eher im Gegenteil...

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Du hast absolut Recht - ich bin tatsächlich ein großer Freund des modernen Flagellantentums. Im Gegensatz zu Opus Dei und Co. allerdings ohne jeglichen religiösen Vorwand zur Befriedigung derartiger Gelüste.

]I]Ich hab mich mal schlau gemacht und nachgeschlagen, was Flaellanten sind.. :ph34r

Flagellanten sind, wie wir erfahren haben Menschen, die das Bedürfnis haben ab und zu aufs Hinterteil geschlagen zu werden - oder/und - andere entsprechend aufs Hinterteil zu schlagen, die das für sich wünschen

 

Bist Du deswegen hier so frech zu Katholiken in einem Katholikenforum? Glaubst Du da käme einer rüber und würde dir schnell ein paar Klapse auf den Po geben? Denn Dein Benehmen hier läßt sich nur mit einem Vorschlag von FJ Degenhard vergleichen "Stell dir mal vor, Bundesligaendspiel, Borussia gegen Eintracht... Kommen paar von Euch auf den Platz und schreien: "Schluss mit dem Quatsch, jetzt wird diskutiert".... :blink::P:P

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Ich sehe es im Prinzip wie Nav:

 

Es ärgert mich, daß, wenn man passiv bleibt, ungefragt der christlichen Kultur in dem wehrlosesten Zustand des Seins (oder eigentlich ja des Nichtsseins) überantwortet wird.

Oh Ihr ahnungslosen Herzchen!

Wenn Ihr im Leben nicht Vorsorge trefft, seid Ihr selber Schuld, wenn man sich nach Eurem Tod nicht nach Euren Vorstellungen richtet.

 

Schreibt beizeiten ein Testament, in dem Ihr diese Dinge regelt - kauft Euch rechtzeitig eine Grabstätte auf einem kommunalen, nicht-kirchlichen Friedhof; legt fest, dass Ihr Euren body der medizinischen Forschung vermacht. Dann gibt's keinen Grund mehr, über die ach so böse Kirche zu meckern, die sich einfach Eurer sterblichen Überreste bemächtigt.

 

Aber wie ich den Laden so kenne, zieht Ihr es vor, untätig zu bleiben und über die Kirche abzumeckern - und das auch noch völlig grundlos. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es in manchen Städten echt schwierig ist, ein Grab in geweihtem Boden (auf Kirchengelände) zu bekommen - die meisten (ohne besondere Beziehung zur Kirche) enden auf den kommunalen Friedhöfen.

 

(und wer in meinem Beitrag die Ironie nicht erkennt, ist auch selber schuld).

 

Lucia.

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