Jump to content

Osternacht


TH44

Recommended Posts

Osternacht: Die Orgel kann während der ganzen Feier eingesetzt werden, vor dem Gloria jedoch nur zur Begleitung der Gesänge.

Direktorium

 

Also ich weiß nicht, ich fände das wenig feierlich.

Bei uns spielt die Orgel ihren ersten Ton wirklich erst beim Gloria.

 

Meinen Psalmton davor muß ich sogar von der Stimmgabel abnehmen, weil die Orgel nichteinmal zum Töne angeben verwendet wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich weiß nicht, ich fände das wenig feierlich.

Bei uns spielt die Orgel ihren ersten Ton wirklich erst beim Gloria.

 

Meinen Psalmton davor muß ich sogar von der Stimmgabel abnehmen, weil die Orgel nichteinmal zum Töne angeben verwendet wird.

Ja, so sehe ich das auch.

 

Dieses leise Gedudel ist Käse. Und schließlich sollen sich die Leute auch mal fragen, warum denn der Organist da oben eingepennt ist. :blink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde diesen Event  fluchtartig verlassen.

 

Ich bitte mal um Darstellung, warum diese Osternacht weit außerhalb katholischer Eucharistie und Auferstehungsfeier steht!

Wahrscheinlich, weil da auch evangelische Christen bei sind ... bah! igitt" pfui! Die glauben doch gar nichts rechts - und erst recht nicht an Ostern... :blink:

Ich fände -falls es das so wirklich geben sollte- bemerkenswert, dass die evangelischen Christen da mitmachen.

 

Warum so etwas katholischerseits nicht ok sein sollte ist mir auch unklar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich fände -falls es das so wirklich geben sollte- bemerkenswert, dass die evangelischen Christen da mitmachen.

Warum so etwas katholischerseits nicht ok sein sollte ist mir auch unklar.

Natürlich gibt es diese Osternachtfeier!!!!

Und übrigens: immer mehr evangelische Gemeinden entdecken die Osternacht wieder für sich.

 

Manchmal gehört schon etwas Fantasie und auch Mut dazu, wegen eines sehr wichtigen Gutes (hier die gemeinsame Feier der Auferstehung durch Christen aller Konfessionen) neue Wege zu beschreiten, die aus den Quellen der "offiziellen Liturgie" schöpfen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Ablauf klingt ein bisschen ungewöhnlich - aber ich denke dass nichts dagegen spricht.

Um mal eine Analogie zu gebrauchen.

 

Zur Aufführung kommt die Zauberflöte von Mozart.

Aber die Reihenfolge der Stücke wird erstmal kreuz und quer vertauscht und in der neuen Reihenfolge aufgeführt.

 

Wenn dann die Leute nach der Aufführung ihr Befremden äußern, kann man mit ruhigem Gewissen sagen: Wieso? Wir haben doch alles gespielt, was vorkommt - worüber regen sie sich auf?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Ablauf klingt ein bisschen ungewöhnlich - aber ich denke dass nichts dagegen spricht.

Ja, es ist anders und was Neues! Da haben wohl viele ein Problem mit.

Ob das feierlich ist oder nicht, weiß ich nicht, das hängt von vielen Dingen ab, nicht zuletzt von einem selber.

Ich würde jedenfall hingehen und diesen Gottesdienst mitfeiern, dann erst kann ich sagen, ja ist gut, oder nichts für mich, ich möchte lieber eine "Klassische Osternacht". Jedenfalls ist es ein Ansatz der interessant klingt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, es ist anders und was Neues!

...

Jedenfalls ist es ein Ansatz der interessant klingt.

Weder ist "anderes" noch "neues" noch "interessantes" ein Qualitätsmerkmal.

 

 

Das ist wie bei einem Essen. Jemand hat etwas "neues" gekocht und sagt:

 

"Ich habe heute mal was neues ausprobiert. Wie schmeckt es dir?"

"Es schmeckt interessant!"

 

Und was sagt das nun aus?

1) Lecker

oder

2) So einen Mist habe ich noch nie vorgesetzt bekommen.

bearbeitet von Paul-C
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich fürchte ich habe diese oder ähnliche Fantastereien schon einmal irgendwo gelesen.

 

Aber in der Realität dürfte sich dass so nicht ereignen.

 

Das stände dann wohl  weit außerhalb des Verständnisses der katholischen Eucharistie und Auferstehungsfeier.  :blink:

 

Ich würde diesen Event  fluchtartig verlassen.

Bei uns ereignet sich das aber ganz real, nicht ganz genau wie in der Gemeinde von Umusungu, aber ökumenisch und ziemlich ähnlich, und es ist fantastisch, vor allem weil es am Ostermorgen um 5 Uhr losgeht. Es beginnt also noch in der Dunkelheit. Die Orgel setzt bei uns jedoch auch erst mit dem Gloria ein. Die beiden Gemeinden teilen sich ebenfalls. Wenn dann die Ostergottesdienste in den beiden Kirchen beendet sind, ist es draussen hell geworden. Beim Schlusslied kommen mir immer die Tränen (Jesus lebt, Jesus lebt, Halleluja, Jesus lebt). Später treffen wir uns dann wieder in der Gemeindehalle zum Osterfrühstück.

 

Franziska

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Ich habe heute mal was neues ausprobiert. Wie schmeckt es dir?"

"Es schmeckt interessant!"

 

Und was sagt das nun aus?

1) Lecker

oder

2) So einen Mist habe ich noch nie vorgesetzt bekommen.

solange du nur das Kochrezept kennst, kannst du nicht sagen, wie es dir schmeckt, du kannst es nur interessant finden oder behaupten, dass alles was von den dir bekannten Rezepten abweicht, sowieso Mist sein muss. Wenn du dieser Meinung bist, brauchst du ja nicht davon zu essen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, es ist anders und was Neues!

...

Jedenfalls ist es ein Ansatz der interessant klingt.

Weder ist "anderes" noch "neues" noch "interessantes" ein Qualitätsmerkmal.

 

 

Das ist wie bei einem Essen. Jemand hat etwas "neues" gekocht und sagt:

 

"Ich habe heute mal was neues ausprobiert. Wie schmeckt es dir?"

"Es schmeckt interessant!"

 

Und was sagt das nun aus?

1) Lecker

oder

2) So einen Mist habe ich noch nie vorgesetzt bekommen.

Was ist dann ein Qualitätsmerkmal?

 

Dass man in der Liturgie nichts ändert?

Nicht den Versuch macht neue Wege zu gehen?

 

Tja, dann ist wohl auch die "Neue Liturgie" nach dem 2. Vatikanum falsch?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tja, dann ist wohl auch die "Neue Liturgie" nach dem 2. Vatikanum falsch?

Bitte dieses Thema hier nicht diskutieren. Überlasst das anderen Foren. Das fehlte hier noch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ist ok. umusungu.

 

Lieber Paul,

 

wenn ich irgendwo neues Rezept sehe, kann ich das sehr wohl interessant finden, ob es gut ist, mittelmäßig oder sogar schlecht ist, kann ich nur beurteilen, wenn ich es ausprobiert habe.

Ich probiere leidenschaftlich gern neue Rezepte aus, manchmal zum Leidwesen, manchmal zur Freude meiner Familie.

bearbeitet von hansjo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Muss man jetzt in ein anderes Forum, um zu fragen, ob der beschriebene Ablauf nicht von der "Neuen Liturgie" genehmigt wird? (Und falls ja, weswegen?) :blink:

 

(Nein, bitte nicht hier diskutieren. Aber für eine PM mit qualifizierter Antwort über eine evtl "Nichterlaubtheit" wäre ich dankbar.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ist ok. umusungu.

 

Lieber Paul,

 

wenn ich irgendwo neues Rezept sehe, kann ich das sehr wohl interessant finden, ob es gut ist, mittelmäßig oder sogar schlecht ist, kann ich nur beurteilen, wenn ich es ausprobiert habe.

Ich probiere leidenschaftlich gern neue Rezepte aus, manchmal zum Leidwesen, manchmal zur Freude meiner Familie.

Wer mich nicht verstehen will, versteht mich auch nicht.

Oder sollte ich mich so unklar ausgedrückt haben :blink:

 

Also langsam zu mitschreiben.

 

Ich habe nichts über ein "Rezept" gesagt oder sagen wollen.

 

Ich habe lediglich mit dem Beispiel zum Ausdruck bringen wollen, daß die Aussage, daß etwas interessant schmeckt, nichts darüber aussagt, ob es gut oder schlecht schmeckt.

 

Ebenso sagt das Urteil über das Konzept der Osternacht, daß dieses Konzept "interessant" sei, nichts darüber aus ob man es gut oder schlecht findet.

 

Und wenn man dieselbe besucht hat und nachher ein Statemant abgibt und dann sagt, daß es "interessant" war, dann sagt dies auch wiederum nix darüber aus, ob man es gut oder schlecht gefunden hat.

 

Jetzt verstanden?

Wenn nicht, einfach nochmal nachfragen; ich werde dann nochmals eine Didaktische Reduktion vornehmen. :P

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ebenso sagt das Urteil über das Konzept der Osternacht, daß dieses Konzept "interessant" sei, nichts darüber aus ob man es gut oder schlecht findet.

 

Und wenn man dieselbe besucht hat und nachher ein Statemant abgibt und dann sagt, daß es "interessant" war, dann sagt dies auch wiederum nix darüber aus, ob man es gut oder schlecht gefunden hat.

habe ich was anderes behauptet?

 

Ich habe nur gesagt, dass ich hingehen würde, und mir dieses "Konzept", wie Du sagst, anschauen , bzw in diesem Fall mitfeiern würde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei uns ereignet sich das aber ganz real, nicht ganz genau wie in der Gemeinde von Umusungu, aber ökumenisch und ziemlich ähnlich, und es ist fantastisch, vor allem weil es am Ostermorgen um 5 Uhr losgeht. Es beginnt also noch in der Dunkelheit. Die Orgel setzt bei uns jedoch auch erst mit dem Gloria ein. Die beiden Gemeinden teilen sich ebenfalls. Wenn dann die Ostergottesdienste in den beiden Kirchen beendet sind, ist es draussen hell geworden. Beim Schlusslied kommen mir immer die Tränen (Jesus lebt, Jesus lebt, Halleluja, Jesus lebt). Später treffen wir uns dann wieder in der Gemeindehalle zum Osterfrühstück.

 

Franziska

Franziska ich sage Dir wann bei mir die Tränen kamen.

 

Als ich in den Mel Gibson Film The Passion Of The Christ den leidenden Jesus sah, und die einfältige Dummheit der Henkersknechte.

 

Und der Grund warum ich nie und nimmer an einer Auferstehungsfeier nach der Vorstellung von "umusungu" (weißer Mann) teilnehmen werde, ist die Missachtung des Geheimnisses der Auferstehung des Herrn (Posaunenchor zum Einzug) also vor dem Halleluja.

Ich befürchte die Feier die "umusungu" (weißer Mann) sich vorstellt, feiert den teilnehmenden Menschen und nicht die Auferstehung Jesus.

bearbeitet von sternchen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich befürchte die Feier die "umusungu" (weißer Mann) sich vorstellt, feiert den teilnehmenden Menschen und nicht die Auferstehung Jesus.

du musst es ja wissen. :blink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und der Grund warum ich nie und nimmer an einer Auferstehungsfeier nach der Vorstellung von "umusungu" (weißer Mann) teilnehmen werde, ist die Missachtung des Geheimnisses der Auferstehung des Herrn (Posaunenchor zum Einzug) also vor dem Halleluja.

Ich befürchte die Feier die "umusungu" (weißer Mann) sich vorstellt, feiert den teilnehmenden Menschen und nicht die Auferstehung Jesus.

Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen: wenn Mel Gibson jetzt schon Auswirkugnen auf die Liturgie hat, dann hat er es geschafft.

Aber gut, dass Du die Geheimnisse der Auferstehung begriffen hast ..... und ihre Umsetzung in die konkrete Feier der Liturgie.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
Ich würde diesen Event  fluchtartig verlassen.

Wer hat gesagt, dass Du kommen sollst? Wer hat dich eingeladen so mitzufeiern?

 

Ich bitte mal um Darstellung, warum diese Osternacht weit außerhalb katholischer Eucharistie und Auferstehungsfeier steht!

naja - so ein wenig liturgisches "freistilringen" ist da schon drin - nicht bös sein, wenn ich das so sage. aber es ist umgekehrt ein sehr schöner versuch, das zentrum unseres glaubens gemeinsam mit den ev. brüdern und schwestern zu feiern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

naja - so ein wenig liturgisches "freistilringen" ist da schon drin - nicht bös sein, wenn ich das so sage. aber es ist umgekehrt ein sehr schöner versuch, das zentrum unseres glaubens gemeinsam mit den ev. brüdern und schwestern zu feiern.

klar ...... diese Liturgie ist auch kein Ergebnis umfangreicher universitärer Studien und Überlegungen, obwohl sie wohl - wie ich gehört habe - von einem liturgischen Uni-Institut begutachtet wurde.

Zielgedanke war: wie können katholilsche und evangelische Christus gemeinsam diese Mitte des Glaubens feiern?

Ich denke, dieses Ziel ist alle Mühe wert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und der Grund warum ich nie und nimmer an einer Auferstehungsfeier nach der Vorstellung von "umusungu" (weißer Mann) teilnehmen werde, ist die Missachtung des Geheimnisses der Auferstehung des Herrn (Posaunenchor zum Einzug) also vor dem Halleluja.

Warum wird das Geheimnis der Auferstehung des Herrn im Osternachtsgottesdienst "missachtet", wenn zum Einzug ein Posaunenchor spielt? Spätestens am Ostersonntag wird dasselbe Geheimnis von Gottesdienstanfang bis -ende mit Glocken, Orgel, Orchestermesse mit Chor und Solisten gepriesen. Mach dich nicht lächerlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn nicht, einfach nochmal nachfragen; ich werde dann nochmals eine Didaktische Reduktion vornehmen.

Vielleicht wäre es besser, wenn du vorher lernen würdest, die Beiträge hier genauer zu lesen. Niemand hat eine Aussage getroffen, dass etwas interessant schmeckt. Die hast du erfunden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
naja - so ein wenig liturgisches "freistilringen" ist da schon drin - nicht bös sein, wenn ich das so sage. aber es ist umgekehrt ein sehr schöner versuch, das zentrum unseres glaubens gemeinsam mit den ev. brüdern und schwestern zu feiern.

klar ...... diese Liturgie ist auch kein Ergebnis umfangreicher universitärer Studien und Überlegungen, obwohl sie wohl - wie ich gehört habe - von einem liturgischen Uni-Institut begutachtet wurde.

Zielgedanke war: wie können katholilsche und evangelische Christus gemeinsam diese Mitte des Glaubens feiern?

Ich denke, dieses Ziel ist alle Mühe wert.

na, wir liegen doch offensichtlich ziemlich nah beieinander mit unserer einschätzung.

 

ps: freu mich auf die osternacht heute...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Soll heißen: welcher Teil der Feier der Osternacht ist für euch besonders beeindruckend?

Osterfeuer? Prozession in die dunkle Kirche? Tauferneuerung?

Und sagt bitte nicht, die ganze Messe sei so toll. Da sind wir uns ja alle einig.  :blink:

 

Für mich ist es das Exsultet. In diesem Text wird immer wiederholt: "Dies ist die Nacht...". Da wird einem sofort bewusst, was in dieser Feier vor sich geht.

 

Und wenn der Priester es auch noch richtig gut singt, dann ist das für mich schon ein Erlebnis für sich.

Für mich ist immer wieder ein anderer Teil wichtig:

 

Mal das Hereintragen der Osterkerze und daran anschließend das langsame Erhelltwerden der Kirche durch das weitergegebene Licht; mal das Exsultet; mal das Gloria ...

 

Einmal war es ein Satz aus der Predigt. Es war für mich eine harte und schmerzhafte Zeit, und ich wusste einfach nicht, wie ich zu der jubelnden, jauchzenden Osterfreude der vorangegangenen Osterfeste finden könnte. Und dann der Satz aus der Predigt: "Es wird wohl ganz langsam Ostern geworden sein für die Jünger Jesu."

 

Dieses Jahr war es zum einen der frühmorgendliche Gang durch die dunkle, stille Straßen zur Kirche, wie damals die Frauen auf dem Weg zum Grab.

Und da das nicht wirklich zur Osterfeier gehört: Am dichtesten war der Osterjubel beim Lied nach der Kommunion:

"Halleluja, lasst uns singen,

denn die Freudenzeit ist da.

Hoch in Lüften lasst erklingen,

was im dunklen Grab geschah." GL Nr. 817

 

Liebe Ostergrüße, Gabriele

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...