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Osternacht


TH44

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Bei uns ist die Osternachtsfeier heute noch um 21 oder 22 Uhr, das finde ich viiiel schöner, als mich morgens um vier aus dem Bett quälen zu müssen B)

 

Danach kann man dann noch gemütlich zusammensitzen, ein Gläschen trinken und die ersten Ostereier futtern...

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Unser "Oberpater", also der Präses des Missionshauses, hat darauf bestanden, dass es am Anfang schon richtig dunkel sein müsse. Das ist auch richtig. Mir ist der Ostermorgen auch immer zu früh (hat mir in meiner Jugend überhaupt nichts ausgemacht), glücklicherweise ist diese Jahr da keine Zeitumstellung.

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Stimmt, deswegen finde ich es auch doof, wenn es schon um 21 Uhr losgeht.

 

22 Uhr ist klasse, da ist es schon richtig duster draußen und der Effekt richtig klasse, wie allein schon die Osterkerze (sofern sie nicht auf dem Weg zwischen Osterfeuer und Kirche ausgeht B) ) Helligkeit bringt.

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Nach der oben erwähnten Neuordnung der Karwoche (ungefähr vor 50 Jahren, das Jahr kann ich mir einfach nicht merken) begann die Osternacht um 22.30 Uhr, es war noch das alte Messformular mit den 12 Lesungen, Ende war ungefähr um 2.00 (dann waren wir aber trotz unserer Jugend geschafft).

bearbeitet von Elima
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In meiner ersten Osternacht als Ministrantin war ich stehend k.o. und bin im Halbschlaf die 150 m von der Kirche nach Hause gewankt B)

 

Bei uns gibt's immer nur die abgespeckte Version mit 5 Lesungen.

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Mir ist der Ostermorgen auch immer zu früh (hat mir in meiner Jugend überhaupt nichts ausgemacht)

Komisch, das geht mir genau umgekehrt. Ich fand es als Jugendliche immer schlimm, um vier aufstehen zu müssen. Heute fällt es mir schwer, abends die Augen offen zu halten. Wenn die Feier morgens ist, dann ist für mich der schönste Moment, wenn genau bei Sonnenaufgang das Evangelium gesungen wird und danach die Orgel, seit Gründonnerstag stumm, wieder einsetzt mit "Christ ist erstanden". Das habe ich im Altenberger Dom ein paar Mal erlebt - unvergleichlich!

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In meiner ersten Osternacht als Ministrantin war ich stehend k.o. und bin im Halbschlaf die 150 m von der Kirche nach Hause gewankt B)

 

Bei uns gibt's immer nur die abgespeckte Version mit 5 Lesungen.

 

Das ist heute normal! Ich bin (vielleicht vor 30 Jahren) bei den Lesungen eingeschlafen und erst bei kräftigen "ich widersage" der Gemeinde wieder aufgewacht.

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Mir ist der Ostermorgen auch immer zu früh (hat mir in meiner Jugend überhaupt nichts ausgemacht)

Komisch, das geht mir genau umgekehrt. Ich fand es als Jugendliche immer schlimm, um vier aufstehen zu müssen. Heute fällt es mir schwer, abends die Augen offen zu halten. Wenn die Feier morgens ist, dann ist für mich der schönste Moment, wenn genau bei Sonnenaufgang das Evangelium gesungen wird und danach die Orgel, seit Gründonnerstag stumm, wieder einsetzt mit "Christ ist erstanden". Das habe ich im Altenberger Dom ein paar Mal erlebt - unvergleichlich!

 

 

Da ich in meiner Jugend freiwillig aufgestanden bin, war es nicht so schlimm (nach der Neuordnung war die Feier ja sowieso um 22.30 Uhr), wehe sie hätten mich da gezwungen!

Aber wenn ich jetzt so früh raus muss (zum Beispiel bei einer Reise) habe ich den ganzen Tag gesundheitliche Probleme.

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nach der Neuordnung war die Feier ja sowieso um 22.30 Uhr

Was heißt "Neuordnung"? In Deiner Gemeinde oder allgemein? Gibt es Vorschriften, wann die Osternacht sein muss?

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nach der Neuordnung war die Feier ja sowieso um 22.30 Uhr

Was heißt "Neuordnung"? In Deiner Gemeinde oder allgemein? Gibt es Vorschriften, wann die Osternacht sein muss?

 

Die Neuordnung der Karwoche (in der kath.Kirche) war in den 1950ern (ich habe nachgesehen, die Neuordung stammt vom 15.11.55, wurde also 1956 erstmals so gefeiert). Bis dahin waren die Gottesdienste alle am Vormittag (Do 8.00, Fr. 9.00, Sa 6.00) Unter dem Einfluss der sog. Liturgischen Bewegung (die es schon vor dem 2. Weltkrieg gab und die das auch damals schon so praktizierte) wurden die Gottesdienstzeiten neu und sinnvoll festgelegt: Gründonnerstag am Abend (Abendmahl!), Karfreitag zur Todesstunde Christi (15.00, um die 9. Stunde nach altrömischer Zählung) und eben in der Osternacht. Meines Wissens war das die Regelung für die gesamte kath. Kirche. Am Karsamstag (Grabesruhe) findet keine Eucharistiefeier statt.

 

Wie das mit der Osternacht ist, weiß ich nicht definitiv (frag mal oestemer): Ich denke (und halte es für sinnvoll): sie muss nach Sonnenuntergang am Karsamstag und vor Sonnenaufgang am Sonntag beginnen.

bearbeitet von Elima
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Das Osterlob ist auch immer etwas ganz besonderes (v.a., wenn es auch gut gesungen wird). Letztes Jahr hatte ich es mal im Netz gefunden, aber anscheinend ist es nicht mehr drin oder ich finde es einfach nicht mehr.

 

Wie ist das eigentlich? Das Osterlob kann ja auch von einem Laien gesungen werden. auch von einer Frau? Erlebt habe ich es noch nicht und glaube auch nicht, daß das geht.

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"Bei uns" singt es der beste Basssänger vom Männergesangverein, früher (d.h. als das noch möglich war), war es in der Pfarrei mangels Diakon der dienstälteste Kaplan (gleich ob er singen konnte oder nicht, es konnte grausam klingen).

 

Frau? habe ich noch nie gehört, das muss aber nichts heißen.

bearbeitet von Elima
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"Bei uns" singt es der beste Basssänger vom Männergesangverein, früher (d.h. als das noch möglich war), war es in der Pfarrei mangelsdiakon der dienstälteste Kaplan (gleich ob er singen konnte oder nicht, es konnte grausam klingen).

 

Frau? habe ich noch nie gehört, das muss aber nichts heißen.

 

kenn ich von einem Dominikanerinnenkloster, da hat oft eine Schwester das Osterlob gesungen, der Pater konnte auch nicht singen. Ich fands sehr schön.

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Bei uns wird traditionell zum Gloria das "Halleluia, laßt uns singen" angestimmt.

*Jedesmal zu Tränen gerührt sei*....

 

Und die gute Katta darf dann die (ewige) Litanei singen....

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nach der Neuordnung war die Feier ja sowieso um 22.30 Uhr

Was heißt "Neuordnung"? In Deiner Gemeinde oder allgemein? Gibt es Vorschriften, wann die Osternacht sein muss?

 

Die Neuordnung der Karwoche (in der kath.Kirche) war in den 1950ern (ich habe nachgesehen, die Neuordung stammt vom 15.11.55, wurde also 1956 erstmals so gefeiert). Bis dahin waren die Gottesdienste alle am Vormittag (Do 8.00, Fr. 9.00, Sa 6.00) Unter dem Einfluss der sog. Liturgischen Bewegung (die es schon vor dem 2. Weltkrieg gab und die das auch damals schon so praktizierte) wurden die Gottesdienstzeiten neu und sinnvoll festgelegt: Gründonnerstag am Abend (Abendmahl!), Karfreitag zur Todesstunde Christi (15.00, um die 9. Stunde nach altrömischer Zählung) und eben in der Osternacht. Meines Wissens war das die Regelung für die gesamte kath. Kirche. Am Karsamstag (Grabesruhe) findet keine Eucharistiefeier statt.

 

Wie das mit der Osternacht ist, weiß ich nicht definitiv (frag mal oestemer): Ich denke (und halte es für sinnvoll): sie muss nach Sonnenuntergang am Karsamstag und vor Sonnenaufgang am Sonntag beginnen.

 

Ah, danke. Da ich noch keinen katholischen Karsamstagsgottedienst erlebt habe, würde mich sehr interessieren, wie der gefeiert wird. In meiner (evangelischen) Heimatgemeinde gab es einen Gottesdienst am Abend, bei dem neben dem Evangelim von der Grablegung natürlich die Epistel von der Höllenfahrt Christi und als AT entweder die Totenfeldvision des Ezechiel oder die Geschichte von den Männern im Feuerofen gelesen wurde.

 

Übrigens, in meiner jetzigen (katholischen) Gemeinde ist das Osterlob in den vergangenen Jahren mehrmals von einer Frau gesungen worden.

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Osterlob=Exsultet?

 

Das singt bei uns, seit ich die Osternacht besuche, einer der Lektoren, dessen Stimme für mich schon untrennbar dazugehört.

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Das Osterlob ist auch immer etwas ganz besonderes (v.a., wenn es auch gut gesungen wird). Letztes Jahr hatte ich es mal im Netz gefunden, aber anscheinend ist es nicht mehr drin oder ich finde es einfach nicht mehr.

 

 

Extra für Conny

 

 

http://internetseelsorge.de/temporalia-con...tern-index.html

 

 

Auf der linken Seite unter Liturgie steht:" Das Exultet anhören " Klick einfach drauf.

 

 

Letztes Jahr hatten wir auch einen eigenen Thread dazu. Dort funktioniert der von mir angegebene Musiklink aber nicht mehr.

 

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=7274&st=0

bearbeitet von Monika
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Am eindrucksvollsten war für mich die Taufe eines Erwachsenen und die eines Jugendlichen in der Osternacht.

Aber das sind ja (zumindest für die Gemeinden, wo ich mitfeiern kann) Ausnahmefälle. Im "Normalfall" ist auch für mich das Osterlob der Höhepunkt der Feier.

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Am eindrucksvollsten war für mich die Taufe eines Erwachsenen und die eines Jugendlichen in der Osternacht.

Aber das sind ja (zumindest für die Gemeinden, wo ich mitfeiern kann) Ausnahmefälle.

In der Feier der Zulassung zu den Sakramenten für das Erzbistum Berlin waren dieses Jahr weit über 100 Taufbewerber und Konvertiten. Ich habe die für die Pfarrei St. Hedwig nicht gezählt, es waren aber viele, was die Osternacht beträchtlich verlängern dürfte. (Ich ringe noch mit mir, ob ich nicht doch woanders mitfeiere).

 

Mir sind in der Osternachtfeier am liebsten: das Warten in der dunklen Kirche (dankenswerterweise ist es auch wirklich recht still), das Lumen Christi und vor allem das Exultet. In meiner einzigen evangelischen Osternachtsfeier hat das die dortige Kantorin gesungen, das war wirklich wunderbar. Der, der es in St. Hedwig singt, näselt leider etwas.

 

Gruß

Renata B)

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Der, der es in St. Hedwig singt, näselt leider etwas.

Ähm, singt das der Kantor? Wozu steht dann ein Diakon auf dem Assistenzplan? *MaleinWörtchenmitdemZeremoniarredenmuß* :lol:B)

 

Die Onlineversion des Exsultet ist mir, wie schon im letzten Thread damals geschrieben, nicht feierlich genug gesungen. Tolle Stimme, aber man merkt, daß er mehr Sänger als Liturge ist. Finde ich jedenfalls.

 

Von ener Frau gesungen habe ich es ein einziges Mal erlebt. War auch eine tolle Stimme, aber trotzdem irgendwie... ich weiß nicht. Jeden anderen Gesang ja, aber das Exsultet...

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Franciscus non papa

nach der Neuordnung war die Feier ja sowieso um 22.30 Uhr

Was heißt "Neuordnung"? In Deiner Gemeinde oder allgemein? Gibt es Vorschriften, wann die Osternacht sein muss?

 

Die Neuordnung der Karwoche (in der kath.Kirche) war in den 1950ern (ich habe nachgesehen, die Neuordung stammt vom 15.11.55, wurde also 1956 erstmals so gefeiert). Bis dahin waren die Gottesdienste alle am Vormittag (Do 8.00, Fr. 9.00, Sa 6.00) Unter dem Einfluss der sog. Liturgischen Bewegung (die es schon vor dem 2. Weltkrieg gab und die das auch damals schon so praktizierte) wurden die Gottesdienstzeiten neu und sinnvoll festgelegt: Gründonnerstag am Abend (Abendmahl!), Karfreitag zur Todesstunde Christi (15.00, um die 9. Stunde nach altrömischer Zählung) und eben in der Osternacht. Meines Wissens war das die Regelung für die gesamte kath. Kirche. Am Karsamstag (Grabesruhe) findet keine Eucharistiefeier statt.

 

Wie das mit der Osternacht ist, weiß ich nicht definitiv (frag mal oestemer): Ich denke (und halte es für sinnvoll): sie muss nach Sonnenuntergang am Karsamstag und vor Sonnenaufgang am Sonntag beginnen.

 

 

stimmt, genauso ist es.

 

B)

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Am eindrucksvollsten war für mich die Taufe eines Erwachsenen und die eines Jugendlichen in der Osternacht.

Aber das sind ja (zumindest für die Gemeinden, wo ich mitfeiern kann) Ausnahmefälle. Im "Normalfall" ist auch für mich das Osterlob der Höhepunkt der Feier.

Ich bin über Ostern "leider" in Urlaub, sonst könnte ich das mal wieder miterleben....

Naja, Urlaub ist ja auch schön, ich will nicht klagen B)

 

Werner

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... (irgendwie ging der Beitrag zuerst unvollständig raus)

bearbeitet von Renata
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Ähm, singt das der Kantor? Wozu steht dann ein Diakon auf dem Assistenzplan? *MaleinWörtchenmitdemZeremoniarredenmuß* :lol:B)

Ich meine mich zu erinnern, daß im letzten Jahr "der Witt" feierlich nach vorn geschritten ist und es gesungen hat. Möglicherweise verwechsle ich da was, dann näselt der zugehörige Diakon halt auch... :lol:

Von ener Frau gesungen habe ich es ein einziges Mal erlebt. War auch eine tolle Stimme, aber trotzdem irgendwie... ich weiß nicht. Jeden anderen Gesang ja, aber das Exsultet...

Que? Dürfen Frauen diese Nacht jetzt nicht "wahrhaft selig" finden und das auch verkünden? Immerhin waren sie die ersten am Grab.

 

Gruß

Renata :D

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Am eindrucksvollsten war für mich die Taufe eines Erwachsenen und die eines Jugendlichen in der Osternacht.

Aber das sind ja (zumindest für die Gemeinden, wo ich mitfeiern kann) Ausnahmefälle. Im "Normalfall" ist auch für mich das Osterlob der Höhepunkt der Feier.

Ich bin über Ostern "leider" in Urlaub, sonst könnte ich das mal wieder miterleben....

Naja, Urlaub ist ja auch schön, ich will nicht klagen B)

 

Werner

 

 

Urlaub ist keine echte Entschuldigung. Die eine Erwachsenentaufe war in Irland (Dublin, Holy Heart)

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