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Zölibat


Kumalie

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Hallo Mecky,

 

Was unterscheidet die Berufung eines Laientheologen oder Diakons so von der Berufung eines Priesters, dass hier ein Zölibat notwendig und dort nicht ist.

Es ist der Unterschied zwischen Sonntagsdemonstrant und Berufsrevolutionär.

 

 

 

Gruß

josef

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Hallo Gert,

 

 

Die Antwort, die ich gab, bezog sich darauf, wie wir eine jetzige Lösung erreichen können, um dem Priestermangel zu begegnen. Meine Überlegungen sind pragmatisch geleitet, um Lösungen zu finden.

In den deutschsprachigen Ländern gibt es keinen Priestermangel.

 

Was es gibt, sind Gemeinden die einen Pfarrer haben wollen obwohl nur 40-60 Christen regelmäßig die Heiligen Messe besuchen.

 

 

Solchen Gemeinden empfiehlt der HEILIGE GEIST doch die Heilige Messe in einer zentral gelegenen Nachbargemeinde zu besuchen - damit 200-400 Gläubige zusammenkommen.

 

Ist, mit Ausnahme von Diasporagemeinden, bei dem gut ausgebauten Verkehr hier, kein Problem.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Hallo Mecky,

 

Eine geläufige Argumentation heißt: "Der Priester soll in der Vollhingabe leben." Da gehen natürlich ernsthaften verheirateten Laien die Messer in der Hosentasche auf: Leben sie etwa keine Vollhingabe?

Vollhingabe der verheirateten Laien?

Ja, wie denn!

 

Vieles hält den Laien von der Vollhingabe ab.

 

Der Laie muß sich um seine Frau und seine Kinder kümmern, muß Geld herbeischaffen damit seine Familie existieren kann, ist dazu beruflich gefordert.

 

Man kann es drehen und wenden wie man will, der Laie ist allenfalls stundenweise und ehrenamtlich für JESUS tätig.

 

Der Jünger JESU ist 24 Stunden im Einsatz.

...Sich voll an die Sache JESU hingebend.

 

 

 

Gruß

josef

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Der Jünger JESU ist 24 Stunden im Einsatz.

...Sich voll an die Sache JESU hingebend.

24 Stunden? Hmmm, ich glaube Du kennst unseren Pfarrer nicht ... :blink:

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Hallo Mecky,

 

Was unterscheidet die Berufung eines Laientheologen oder Diakons so von der Berufung eines Priesters, dass hier ein Zölibat notwendig und dort nicht ist.

Es ist der Unterschied zwischen Sonntagsdemonstrant und Berufsrevolutionär.

 

 

 

Gruß

josef

Das ist grober Unfug. M.W. verdienen auch Laientheologen ihr Geld im Dienst in der Kirche Gottes

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Hallo Gert,

 

 

Die Antwort, die ich gab, bezog sich darauf, wie wir eine jetzige Lösung erreichen können, um dem Priestermangel zu begegnen. Meine Überlegungen sind pragmatisch geleitet, um Lösungen zu finden.

In den deutschsprachigen Ländern gibt es keinen Priestermangel.

 

Was es gibt, sind Gemeinden die einen Pfarrer haben wollen obwohl nur 40-60 Christen regelmäßig die Heiligen Messe besuchen.

 

 

Solchen Gemeinden empfiehlt der HEILIGE GEIST doch die Heilige Messe in einer zentral gelegenen Nachbargemeinde zu besuchen - damit 200-400 Gläubige zusammenkommen.

 

Ist, mit Ausnahme von Diasporagemeinden, bei dem gut ausgebauten Verkehr hier, kein Problem.

 

 

 

 

Gruß

josef

Oh, da werden aber manche Gemeiden den Heiligen Geist mit dem Stock zum Dorf hinaustreiben......

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Meine Hauptfrage ist übrigens immer noch unbeantwortet:

Was unterscheidet die Berufung eines Laientheologen oder Diakons so von der Berufung eines Priesters, dass hier ein Zölibat notwendig und dort nicht ist.

 

Das ist ja ganz klar, nur der Priester handelt in persona Christi capitis und verwaltet damit die Sakramente der Eucharistie und der Schuldvergebung (deshalb auch die Krankensalbung, auch wenn's nicht immer praktisch ist). Dabei wird nicht mit einer zwingenden Notwendigkeit argumentiert, da die Kath. Kirche ja im byzantinischen Ritus und bei Konvertitenpfarrern verheiratete Priester kennt, sondern mit der Angemessenheit der Lebensweise Jesu bei denen, die diesen Dienst ausüben. Der Diakon repräsentiert zwar qua Amt auch Christus, aber nicht als Haupt der Kirche, sondern als Dienenden. Der Pastoralreferent, Gemeindereferent, Katechet etc., egal ob haupt- oder ehrenamtlich, repräsentiert die Kirche, sofern er einen kirchlichen Auftrag hat. Da gibt es eine existenzielle Differenz. Auch der Priester repräsentiert die Kirche, außer in den Momenten, wo er in persona Christi handelt.

 

Noch etwas zur Ganzhingabe. Daß es da individuell viele Unterschiede gibt, liegt auf der Hand und fast jeder wird ein frommes altes Mütterchen kennen, bei dem mehr Ganzhingabe zu spüren ist, als bei manchem Amtsträger. Trotzdem ist mit der Weihe eine endgültige, unwiderrufliche Lebensentscheidung gefallen, die auch durch Laisierung nicht rückgängig gemacht werden kann. Beim Pastoralreferenten ist das anders. Ohne irgendwelche Schwierigkeiten, ohne Probleme mit Theologie oder Kirchendisziplin zu bekommen, kann er aus dem pastoralen Dienst ausscheiden und etwas völlig anderes tun. Er bleibt gläubiger Christ, wie vorher auch. Anders wäre es auch seltsam, daß es immer wieder vorkommt, daß Pastoralreferenten ihre Berufung zum Diakonat oder Priestertum entdecken und später nach dem Amt streben. In meinem Bistum werden im Juni drei Neupriester geweiht, zwei davon waren vorher schon Pastis. Bei Diakonen ist in Deutschland der Anteil noch höher, was sich aus dem Mindestalter bei verheirateten Diakonen erklären läßt.

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Die Antwort, die ich gab, bezog sich darauf, wie wir eine jetzige Lösung erreichen können, um dem Priestermangel zu begegnen. Meine Überlegungen sind pragmatisch geleitet, um Lösungen zu finden.

In den deutschsprachigen Ländern gibt es keinen Priestermangel.

Stimmt. Leider wolle das die Links-Katholen nicht hören, um ihr Lieblingsargument für die Aufhebung des Zölibats nicht preisgeben zu müssen.

 

 

In den meisten Regionen der Welt gibt es relatib zur Zahl der Gläubigen noch weniger Priester, als in Deutschland. Alles nur eine Frage der Organisation.

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Die Antwort, die ich gab, bezog sich darauf, wie wir eine jetzige Lösung erreichen können, um dem Priestermangel zu begegnen. Meine Überlegungen sind pragmatisch geleitet, um Lösungen zu finden.

In den deutschsprachigen Ländern gibt es keinen Priestermangel.

Stimmt. Leider wolle das die Links-Katholen nicht hören, um ihr Lieblingsargument für die Aufhebung des Zölibats nicht preisgeben zu müssen.

 

 

In den meisten Regionen der Welt gibt es relatib zur Zahl der Gläubigen noch weniger Priester, als in Deutschland. Alles nur eine Frage der Organisation.

Das hat mit links und rechts, glaube, ich wenig zu tun, mehr mit der Politik des eigenen Kirchturms. wobei drch die Mobilität der Menschen die virtuelle Gemeinde eh schon einen großen Anteil an der Realität kirchlichen Lebens beansprucht.

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Die Antwort, die ich gab, bezog sich darauf, wie wir eine jetzige Lösung erreichen können, um dem Priestermangel zu begegnen. Meine Überlegungen sind pragmatisch geleitet, um Lösungen zu finden.

In den deutschsprachigen Ländern gibt es keinen Priestermangel.

Stimmt. Leider wolle das die Links-Katholen nicht hören, um ihr Lieblingsargument für die Aufhebung des Zölibats nicht preisgeben zu müssen.

 

 

In den meisten Regionen der Welt gibt es relatib zur Zahl der Gläubigen noch weniger Priester, als in Deutschland. Alles nur eine Frage der Organisation.

Das hat mit links und rechts, glaube, ich wenig zu tun, mehr mit der Politik des eigenen Kirchturms. wobei drch die Mobilität der Menschen die virtuelle Gemeinde eh schon einen großen Anteil an der Realität kirchlichen Lebens beansprucht.

Zusätzlich zum "real existierenden" Priestermagel reden sich aber alle una voce noch zusätzlich den Kopf heiss, als ob das Ende der Kirche bevorstehe, wenn es in einem Bistum zukünftig nur noch 2-3 dutzend Priester gibt.

Ich habe das Beispiel schon mal gebracht: Das Bistum Kartoum/Sudan hat eine Million Gläubige und nur 80 Priester - geht auch.

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Die Frage ist nur, was können diese Priester tun.

 

Wenn ich jetzt Deinen Gedankengang radikal zu Ende denke, könnte ich fragen, warum man überhaupt Priester braucht? M.a.W., wir definieren den Priestermangel weg, denn man braucht gar keine Priester. Ohne geht es schließlich auch

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Die Frage ist nur, was können diese Priester tun.

 

Wenn ich jetzt Deinen Gedankengang radikal zu Ende denke, könnte ich fragen, warum man überhaupt Priester braucht? M.a.W., wir definieren den Priestermangel weg, denn man braucht gar keine Priester. Ohne geht es schließlich auch

naja, "radikal zuende Denken" = ad absurdum führen.

 

 

Unser deutsches Priestertum hat sich ziemlich an ruhigen Posten (Verwaltung, Kapitel) gewöhnt. Da könnte eine Menge entschlackt werden und in die Gemeinden. Aber das ist, wenn es konkret wird, eine endlose Diskussion.

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Die Frage ist nur, was können diese Priester tun.

 

Wenn ich jetzt Deinen Gedankengang radikal zu Ende denke, könnte ich fragen, warum man überhaupt Priester braucht? M.a.W., wir definieren den Priestermangel weg, denn man braucht gar keine Priester. Ohne geht es schließlich auch

naja, "radikal zuende Denken" = ad absurdum führen.

 

 

Unser deutsches Priestertum hat sich ziemlich an ruhigen Posten (Verwaltung, Kapitel) gewöhnt. Da könnte eine Menge entschlackt werden und in die Gemeinden. Aber das ist, wenn es konkret wird, eine endlose Diskussion.

Wo siehst Du denn da die Grenze? Mit wievielen Priestern kommt man denn aus?

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Die Frage ist nur, was können diese Priester tun.

 

Wenn ich jetzt Deinen Gedankengang radikal zu Ende denke, könnte ich fragen, warum man überhaupt Priester braucht? M.a.W., wir definieren den Priestermangel weg, denn man braucht gar keine Priester. Ohne geht es schließlich auch

naja, "radikal zuende Denken" = ad absurdum führen.

 

 

Unser deutsches Priestertum hat sich ziemlich an ruhigen Posten (Verwaltung, Kapitel) gewöhnt. Da könnte eine Menge entschlackt werden und in die Gemeinden. Aber das ist, wenn es konkret wird, eine endlose Diskussion.

Wo siehst Du denn da die Grenze? Mit wievielen Priestern kommt man denn aus?

Keine Ahnung. Jedenfalls gibt mir das schon zu denken, dass unsere Osnabrücker Domkapitulare alle ein gesegnetes Alter erreichen. So stressig scheint der Job wohl eher nicht zu sein. Wieso die nicht alle noch nebenbei Pfarrer sein können ist mir ein echtes Rätsel.

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Die Frage ist nur, was können diese Priester tun.

 

Wenn ich jetzt Deinen Gedankengang radikal zu Ende denke, könnte ich fragen, warum man überhaupt Priester braucht? M.a.W., wir definieren den Priestermangel weg, denn man braucht gar keine Priester. Ohne geht es schließlich auch

naja, "radikal zuende Denken" = ad absurdum führen.

 

 

Unser deutsches Priestertum hat sich ziemlich an ruhigen Posten (Verwaltung, Kapitel) gewöhnt. Da könnte eine Menge entschlackt werden und in die Gemeinden. Aber das ist, wenn es konkret wird, eine endlose Diskussion.

Wo siehst Du denn da die Grenze? Mit wievielen Priestern kommt man denn aus?

Keine Ahnung. Jedenfalls gibt mir das schon zu denken, dass unsere Osnabrücker Domkapitulare alle ein gesegnetes Alter erreichen. So stressig scheint der Job wohl eher nicht zu sein. Wieso die nicht alle noch nebenbei Pfarrer sein können ist mir ein echtes Rätsel.

Man könnte auch darüber nachdenken, ob die Bereichsleiter in Ordinarien nicht auch Laien sein könnten. Dann könnten die Domherren etwa die Pfarrer in Osnabrück sein,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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...es muss ja nicht Osnabrück sein, ich sehe das genauso......und es müssten nicht nur männliche Laien sein, die ein solche Verantwortung übernehmen

 

MfG

 

Elisabeth

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Hallo Matthias,

 

Was es gibt, sind Gemeinden die einen Pfarrer haben wollen obwohl nur 40-60 Christen regelmäßig die Heiligen Messe  besuchen.

Oh, da werden aber manche Gemeiden den Heiligen Geist mit dem Stock zum Dorf hinaustreiben......

Gut getroffen!

Du hast die gegenwärtige Situation der deutschkatholischen Kirche auf den Punkt gebracht.

 

 

 

Gruß

josef

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