Taufe - "Weltliche Konsequenzen?"

[Nav]

Außerdem habe ich mich nie (schon gar nicht als Säugling!) zu irgendeiner Glauberei, egal welcher, bekannt - somit haben sie mich gleich für den Rest meines Lebens ohne Not bevormundet!

Hast die Erstkommunion mit allem Geschenke-Drum-und-Dran aber bestimmt genossen, oder?

Was willst Du denn bitte von einem 8 - jährigen erwarten?

 

Im übrigen war ich froh, als der Tag vorbei war und ich wieder von diesem schleimige Geseiere von wegen "Nächstenliebe" und "Barmherzigkeit" verschont worden bin.

[umusungu]

Mich hat die Taufe letztendlich EUR 260,- gekostet, weil ich aus beruflichen Gründen NICHT aus der KK austreten konnte und natürlich nachzahlen mußte.

Warum machst Du mal wieder die katholische Kirche verantwortlich für etwas, das Du ganz allein zu verantworten hast?

* Wenn du die obskuren Einstellungspraktiken dieses Arbeitgebers kanntest, warum bist Du dort eingestiegen? Statt HIER in Forum zu schreien, hättest Du jeden Tag mit einem Plakat in der Hand vor der Firma demonstrieren sollen. Stattdessen hast Du Dich verkauft. DEINE Verantwortung!

* Wenn Dir diese Fragestellung sooo wichtig ist, suche Dir einen Anwalt, der einen Musterprozess gegen diese Firma und ihre Einstellungspraktiken führt. Dein Engagement ist gefordert - nicht Deine billige Motzerei HIER im Forum.

Statt Deine Eltern gedanklich zu verklagen, solltest Du ihnen auf Knien danken, dass sie Dich haben taufen lassen. Ohne ihre Initiative hättest Du diesen Arbeitsplatz nicht bekommen! Lade sie also zum Essen ein.

[umusungu]

Im übrigen war ich froh, als der Tag vorbei war und ich wieder von diesem schleimige Geseiere von wegen "Nächstenliebe" und "Barmherzigkeit" verschont worden bin.

Wer soll Dich denn noch ernstnehmen?

Bewirb dich doch bei einem Karnevalsverein............

[Nav]

Mich hat die Taufe letztendlich EUR 260,- gekostet, weil ich aus beruflichen Gründen NICHT aus der KK austreten konnte und natürlich nachzahlen mußte.

Warum machst Du mal wieder die katholische Kirche verantwortlich für etwas, das Du ganz allein zu verantworten hast?

* Wenn du die obskuren Einstellungspraktiken dieses Arbeitgebers kanntest, warum bist Du dort eingestiegen? Statt HIER in Forum zu schreien, hättest Du jeden Tag mit einem Plakat in der Hand vor der Firma demonstrieren sollen. Stattdessen hast Du Dich verkauft. DEINE Verantwortung!

* Wenn Dir diese Fragestellung sooo wichtig ist, suche Dir einen Anwalt, der einen Musterprozess gegen diese Firma und ihre Einstellungspraktiken führt. Dein Engagement ist gefordert - nicht Deine billige Motzerei HIER im Forum.

Statt Deine Eltern gedanklich zu verklagen, solltest Du ihnen auf Knien danken, dass sie Dich haben taufen lassen. Ohne ihre Initiative hättest Du diesen Arbeitsplatz nicht bekommen! Lade sie also zum Essen ein.

Stimmt nicht. Ungetaufte hat er sehr wohl eingestellt, aber Kirchenaustritte waren dort ein Kündigungsgrund.

[Werner001]

Wo ist der Zusammenhang zwischen der Kirche, Deinem Arbeitgeber und Schwulen und Frauen?

Obwohl ich die Aktion von NAV auch etwas merkwürdig finde beantwortest du deine Frage indirekt selbst in "deinem" Taufthread, Yhrrah.

 

Dort wunderst du dich über Katholiken, die dich komisch anschauen, weil du dich taufen lässt.

 

Wenn jemand tatsächlich nicht verstehen kann, wie man sich taufen lassen kann, ist er kein Katholik. Er wurde vielleicht mal als Baby getauft, mit dem katholischen Glauben hat er aber offensichtlich nichts am Hut.

 

Viele davon vollziehen aber aus irgendwelchen Gründen (was sollen die Nachbarn denken, Tante Frieda würde mich enterben, oder ähnliches) nicht den konsequenten letzten Schritt und treten aus.

 

Und genau diese Leute, die, wie du ja selbst feststellst, oft der Kirche sogar eher feindselig gegenüberstehen, nutzt natürlich die Kirchenhierarchie, wenn sie Politik macht.

 

In Deutschland gehen nur 10% der Katholiken regelmässig zur Kirche, das sind ungefähr 3,5% der Gesamtbevölkerung.

 

Wenn der Vatikan versucht (und er macht das gern und oft), Einfluß auf die Gesetzgebung in Deutschland zu nehmen, kann er natürlich mit viel mehr Beachtung rechnen, wenn er mit den 35% Kirchenmitgliedern argumentiert, als wenn er mit den 3,5% aktiven Katholiken argumentiert.

 

Genau das meint NAV.

 

Es ist schön, daß du dich taufen lassen willst, lass dich durch die Kritiker nicht vom Glauben abbringen, aber verwechsle auch nie den Leib Christi, die Kirche, mit der Kirchenbürokratie, die sich manchmal für wichtiger hält als das Evangelium.

 

Werner

bearbeitet 14. April 2004 von Werner001

[Bleze]

verwechsle auch nie den Leib Christi, die Kirche, mit der Kirchenbürokratie, die sich manchmal für wichtiger hält als das Evangelium.

 

Ich denke das ist einer der wichtigsten Sätze die man einem werdenden Gläubigen mit auf den Weg geben kann.

 

Bleze

[Yhrrah]

Hallo Werner!

 

Ich verstehe Deinen Punkt. Schade, wenn das so ist. Wie schon an anderer Stelle gesagt, ich bekenne mich zur Kirche so wie zu den Menschen und ich glaube an Gott den Herrn! Und keine Sorge auch als Katholikin in spe kann ich immer noch gradeaus denken

Ich finde es auch ziemlich beruhigend, daß es auch Katholiken gibt, die konstruktiv kritisch bleiben, aber ich kann schlecht damit umgehn, wenn alles nur schlecht geredet wird und draufgehauen

 

Vielen Dank für Deine Ermunterung und viele Grüße,

 

Yhrrah

[Werner001]

Ich finde es auch ziemlich beruhigend, daß es auch Katholiken gibt, die konstruktiv kritisch bleiben,

Die Betonung liegt auf konstruktiv. Und bitte versteh mich nicht falsch!

 

Was ich nicht sagen will, ist daß du allen, die ein Amt in der Kirche haben, mißtrauen sollst.

 

Wenn es hier im Forum manchmal heiß hergeht und auch manchmal von mir "draufgehauen" wird, heißt das letztlich nur, daß eigentlich die meisten hier ein wirkliches Interesse an der Kirche haben, und es ihnen nicht egal ist, was in der Kirche vor sich geht.

 

Schließlich hat Jesus selbst gesagt, wir sollen das Salz der Erde sein und nicht lau, denn wenn das Salz nach nichts schmeckt, wird es ausgespuckt.

 

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute für die Zukunft. Solche Menschen braucht die Kirche.

 

Werner