Franciscus non papa Geschrieben 30. April 2004 Melden Share Geschrieben 30. April 2004 Also Ludwig, ich bin ja mal wieder ganz platt! Woher hast Du denn all dieses technische Wissen? Und woher hast Du das Bild von meinem Mini-Rock? (Bescheiden wie ich bin, wollte ich das Foto hier nicht veröffentlichen, um keinen Neid und keine unziemliche Begierde zu wecken.) Liebe Grüße, GAbriele och mach nur ruhig - mich wirst du nicht in versuchung führen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 30. April 2004 Melden Share Geschrieben 30. April 2004 (Bescheiden wie ich bin, wollte ich das Foto hier nicht veröffentlichen, um keinen Neid und keine unziemliche Begierde zu wecken.) Liebe Grüße, GAbriele och mach nur ruhig - mich wirst du nicht in versuchung führen Für Dich, lieber Franz-Josef, war ja eher die Sache mit dem Neid gedacht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pruu Geschrieben 30. April 2004 Melden Share Geschrieben 30. April 2004 Das kenne ich irgendwoher Bei uns gab es die Clouchard-Phase, Army-Phase und Minirock-Phase, wobei man aufpassen mußte, daß die Rocklänge sich nicht an die Breite eines Gürtels anlehnte. Meines Wissens habe ich nur ein einziges Mal interveniert, eben beim Textildesign und der Rockbreite eines bestimmten Minirocks. Heute rückblickend, angesichts ihres eigenen Kindes, sagt meine Tochter, daß sie so was auch nicht erlauben würde. LG Barbara Liebe Platona, bei uns gehen die Phasen wild durcheinander, kaum ist die Mini-Rocklänge geklärt, muß im Rahmen der Worker-Wear definiert werden, wieviele Löcher in der Hose noch tragbar sind ... :ph34r: Und die junge Dame ist noch weit weg von der Überlegung, was sie mal ihren eigenen Kindern erlaubt. Aber irgendwie zeigt das doch, dass es bei der Mode nicht (nur) um Präsentieren oder Herausheben geht, sondern um Individualität, Abgrenzung (gegen die Mutter *stöhn*), Eigenständigkeit. Will sagen, ein Mini-Rock ist nicht immer in erster Linie Anmache der vorbeikommenden Männer sondern eben die Aussage: Mir gefällt es so, ich fühle mich wohl. Ich glaube, ich such jetzt mal meinen alten Mini wieder raus .... Liebe Grüße, Gabriele Und wenn wir uns schon alle als Sklaven des Kommerzes outen, dazu ein altes Gedicht von Bernd Kraske (offeriert eine traurige Wahrheit): Wenn es Mode ist zu frieren, friert man bis die Haut sich bläut. Wenn es Mode ist zu stehlen, stiehlt man ohne dass es reut. Wenn es Mode ist zu töten, legt man Menschen sinnlos um. Wenn es Mode ist zu schweigen, bleiben alle Münder stumm. Wenn es Mode ist zu schreien, werden alle Münder schrein. Wenn es Mode ist zu denken - niemals wird das Mode sein! Und wenn man sich die verschiedenen Phasen der Modewelt genauer anschaut, kann man getrost in den Worten Kohelets bleiben: Das ist alles Windhauch und Luftgespinst. Es gibt keinen Vorteil unter der Sonne. LG, Pruu Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 30. April 2004 Melden Share Geschrieben 30. April 2004 Und hier noch ein paar Aphorismen zum Thema Mode vom großen Oscar Wilde: Mode ist so unerträglich häßlich, daß wir sie alle Halbjahre ändern müssen. Mode - Jene kurze Zeitspanne, in der das völlig verrückte als normal gilt. Nichts ist so gefährlich wie das Allzumodernsein. Man gerät in Gefahr, plötzlich aus der Mode zu kommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pruu Geschrieben 30. April 2004 Melden Share Geschrieben 30. April 2004 Ich denke "bescheiden" kann man wohl kaum an der Kleidung ablesen, und wenn wir gut genährten Wohlstandsmenschen mit ausgefransten Klamotten rumlaufen nur damit das "bescheiden" aussieht, wäre das auch ziemlicher Unsinn... Man sollte keinen allzugroßen Wert darauf legen, das ist alles. Wer zusehr auf sein Äußeres achtet, ist eben oberflächlich. Ich jedenfalls fühle mich denkbar unwohl in Gesellschaften wo man mich primär nach meinem Äußeren beurteilt (meist Jeans und eine uralte Leder-Jacke, die bislang eine sentimentale Liebe vor dem Weg in die Mülltonne bewahren konnte), aber natürlich läßt es sich bei gewissen Anlässen kaum vermeiden, und da passt man sich an. Nicht weil es sinnvoll wäre, sondern weil's eben bequemer ist. Ich hätte nix gegen feine Lokale oder Theater wo man auch mit ausgefransten Jeans reingelassen wird; schließlich sind das bedeutungslose Äußerlichkeiten - aber da man mit solcher Aufmache meist auf Ärger stösst, bleibt dann doch nur die verhasste "feine Kleidung" Also ich finde schon, daß besondere Anlässe ein besonderes Outfit verdienen - und Theater oder teure Restaurants gehören für mich dazu. Schließlich gestalte ich durch mich selbst auch den Abend der übrigen Anwesenden mit, und die haben sich schließlich genau so auf den stimmungsvollen Abend gefreut wie ich selbst. Anständiges Outfit und einigermaßen passable Manieren ist man seinen Mitmenschen doch schuldig! Aber vielleicht bin ich auch einfach nur anders ... LG Flo Ich denke da genauso! Außerdem leben wir in einer Gesellschaft, die mehr denn je nach Äußeren urteilt und Kleidung wird als Ausdruck der Individualität gesehen. Eine gewisse Etikette sollte schon gewahrt werden, besonders wenn man in der Öffentlichkeit tätig ist... und irgendwie sind wir das doch alle, oder? Mein Direx wäre gar nicht angetan, würde ich mit unverschämt kurzen Mini oder Bauchfrei erscheinen... ganz im Gegensatz zu den Schülern, die eigentlich ihre Identität voll ausleben... sollte man sie dazu jetzt beneiden? Aber dazu fällt mir gerade ein, dass sich an unseren Schulen eine heiße Diskussion zur Kleidervorschrift entwickelt hat: http://www.nachrichten.at/meinung/forum/264733 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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