Explorer Geschrieben 3. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2004 Salve, werte kath.de-Gemeinde! Im Zuge meiner Ermittlungen zur Aufklärung einer Abiturrelevanten Aufgabe bin ich auf den Begriff des "christlichen Prinzips Hoffnung" gestoßen. Das Problem ist jetzt, dass das in der Lösung ziemlich schwammig definiert wurde. Hier gibt's doch sicher jemanden, der mir weiterhelfen kann. Was ist kurzgefasst (aber nicht zu kurz ) das "christlichen Prinzip Hoffnung" genau? Danke im Voraus! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pruu Geschrieben 3. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2004 Was ist kurzgefasst (aber nicht zu kurz ) das "christlichen Prinzip Hoffnung" genau? Die christliche Hoffnung wurde weitestgehend durch Paulus begründet und mündet - wie könnte es bei ihm anders sein! - in der Hoffnung der Auferstehung. Wie alle Gläubigen im Gebet bitten "dein Reich komme" so hoffen wir auf eine Vollendung bei Jesus und durch Jesus. Gottes Reich ist auf Erden angebrochen, seit sein Sohn Mensch wurde und für uns gestorben ist. Das christliche Prinzip Hoffnung besagt im wesentlichen, dass wir als Christen nicht nur auf eine Auferstehung und Erlösung nach unserem Tod hoffen sollen, sondern schon hier und jetzt auf Versöhnung durch den Herrn hoffen dürfen. Das war mal ein sehr sehr kurzes Exzerpt... LG, Pruu Wenn du noch mehr dazu lesen willst, empfehle ich dir ein altes, aber äußerst bewährtes Büchlein von Gisbert Greshake: "Ungewisses Jenseits", welches sich zwar ausführlich über Eschatologie auslässt, allerdings auch das Hoffnungsprinzip behandelt: In te, domine, speravi, non confundar in aeternum! Angesichts dessen lässt es sich doch lachen, oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Explorer Geschrieben 3. Mai 2004 Autor Melden Share Geschrieben 3. Mai 2004 Wenn du noch mehr dazu lesen willst, empfehle ich dir ein altes, aber äußerst bewährtes Büchlein von Gisbert Greshake: "Ungewisses Jenseits", welches sich zwar ausführlich über Eschatologie auslässt, allerdings auch das Hoffnungsprinzip behandelt Ich denke nicht, dass ich das noch bis Freitag bekommen und durchlesen kann;) Aber danke für deine Antwort Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 3. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2004 Hallo, Explorer, das Relibuch (Farbe bekennen 13) legt doch auf den Seiten 166 ff im Zusammenhang mit der christlichen Hoffnung sehr großes Gewicht auf Röm 8. Die Aussagen zur Hoffnung in diesem Text scheinen mir nicht schwammig. Wenn das " Prinzip Hoffnung" wieder mal dran sein sollte, müsste man mit diesen Angaben ein gutes Stück weit kommen. Also für Freitag (schriftliches Grundkursabitur Reli- oder???) ruhig Blut, klaren Verstand und viel Glück Elisabeth Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2004 Wenn die hl. Schrift sagt, dass Hoffen bedeutet etwas erwarten, das eigentlich nicht zu erwarten ist- dann zeigt sich dass die christliche Hoffnung das Bauen auf jenen lebendigen Gott ist, für den (gemäß Lukas) kein Ding unmöglich ist. Weil wir unsere Hilfe von einem Gott erwarten, der allmächtig ist, daher lassen wir uns als Christen weder von deprimierenden äußeren ERscheinungen bedrücken noch von scheinbar aussichtlosen Situationen. Christlich hoffen bedeutet, von Gottes Hilfe und Liebe alles zu erwarten nach dem Wort: "Denen die Gott lieben muss alles zum besten gereichen." Wir setzen als Christen unsere Hoffnung weder auf Geld, Gut noch sonstige materielle Stützen- sondern Jesus Christus, der menschgewordene Gott ist unsere Hoffnung, der aus dem Kreuz und der Passion zur Auferstehung ging- und der auch unser Kreuz und Leid ind Licht und Auferstehung verwandeln kann. Darin sehe ich v.a. christliche Hoffnung definiert. Mit herzlichen Segensgrüßen Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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