Peter Esser Geschrieben 6. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2004 Liebe Gabriele – zumindest Mecky meinte wohl eine Langspielplatte. (So was gab es früher …) Und Lonesome, vermute ich, kennt da jemanden, den Mat auch kennt und dessen Initialen so lauten. Keine große Theologie also. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 6. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2004 Liebe Gabriele – zumindest Mecky meinte wohl eine Langspielplatte. (So was gab es früher …) Und Lonesome, vermute ich, kennt da jemanden, den Mat auch kennt und dessen Initialen so lauten. Keine große Theologie also. *schweiß von der Stirn wisch* LP war mir ja auch gleich als Langspielplatte eingefallen; aber dann dachte ich mir, das müssten doch eigentlich irgendwelche Gemeinschaften oder Richtungen sein, Schönstatt-Bewegung (als mariengeprägte Bewegung) hatte aber einfach nicht gepasst. Liebe Grüße, GAbriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
CocaCola Geschrieben 6. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2004 Wenn ich die letzten Beiträge so schnell überfliege, bleibt die Frage: Was macht einen guten Liturgen aus? fachlich würde das dann heißen: wer beherrscht die ars celebrandi, die Kunst des Celebrierens? Diese Frage wäre sogar ein eigenens Forum wert, unter Marienlied zum Credo...naja ich versuchs mal, falls ich die Technik beherrsche, könnt Ihr ja da mal eure Meinung dazu schreiben? Gruß CocaCola Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 6. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2004 darf ich Dich aber bitten zu vertiefen, was Du mit Ich-Werdung und Ich-Uberschreitung genauer meinst.... wobei ich mit dem Begriff "Ich-Werdung" mehr anfangen kann, als mit dem Ausdruck: "Ich-Überschreitung"! Wenn "Christus in uns Wohnung nimmt", ist das dann mehr "Ich-Werdung" oder "Ich-Überschreitung"?? Das Ganze ist für mich etwas, wo ich immer ziemlich mühsam um eine verständliche Sprache ringen muss. Ich greife dabei immer auch auf Veronica Gradl zurück, von der ich da ganz viel gelernt habe. Jedenfalls freut es mich, wenn sich jemand auf mein Geschreibsel einlässt und ich probier es einfach noch einmal: Wir Menschen haben die Aufgabe, unser ICH zu entwickeln und ICH-haft an der Welt Anteil zu nehmen (das ICH ist die subjektive, wählende, urteilende Aktivität in mir. Dieses ICH muss an Intensität, an Kraft, an Wesen zunehmen. Es geht dabei nicht um „Ego-Stärke“: es geht nicht um die Verfestigung der Vorstellungsstruktur, was ich alles kann und alles weiß usw., sondern um den Mut zur Verfestigung des „roten Punktes“ in meiner Mitte. (Wachstum wird oft in Konturen gedacht, als Größerwerden. Darum geht es nicht. Es geht um Zunahme an Intensität, an Wesen) Münden müsste das in eine "Stabilität im Wandel": „ich bin gar nicht mehr, wie ich gestern war und trotzdem bin ich immer ICH.“ Das ist ungefähr das, was ich mit „Ich –Werdung“ gemeint habe. Auf diese unsere ICH-Stärke ist die Religion angewiesen: ohne das können wir gar nicht berühren, was sie uns transportieren möchte: nämlich eben das Hinüberwachsen in eine andere Wertordnung, wo das Leben des geliebten Du und die Beziehungserhaltung der höhere Wert wird, als mein mich-vor-Verletzungen-schützen-müssen oder mein Bedürfnis nach Sicherheit und Ich-Erhaltung. Das bedeutet eine Öffnung der Ich-Grenzen auf Verwandlung hin. Und es ist das, was ich mit „ICH –Überschreitung“ gemeint habe. Was zuvor so wichtig war, was der Orientierungsmaßstab für mein Suchen war: nämlich die Erhaltung des ICH (und wo eben Schmerz und Angst, Mangel oder sonst eine Gefährdung ganz selbstverständlich jeden Beziehungsabbruch rechtfertigen: eine Beziehung, in der ich zu zerbrechen drohe, aus der ziehe ich mich zurück) verliert zunehmend an Bedeutung: Die Erfahrung von Freude und Sinn verlagert sich aus der Selbsterhaltung in die Beziehungserhaltung. (Was ich damit nicht meine, ist, dass ich in eine Dulderhaltung rutschen soll, wo Schmerz auszuhalten ein großes Verdienst ist. So was ist, glaube ich, Gift für jede Beziehung. Sondern es geht darum, dass Schmerz - wenn er denn da ist- einfach als etwas gesehen wird, was zum Wachsen dazugehört. Nicht wichtiger und nicht weniger wichtig als Freude und anderes. Das Ganze ist nichts Statisches, Lineares, sondern beide Wertordnungen sind gleichzeitig gültig. ICH- Wachstum ist Voraussetzung gültiger ICH-Überschreitung, aber eben: der Schwerpunkt verschiebt sich zunehmend, bis der Menschensohn ganz in uns Wohnung genommen hat. Ich weiß auch nicht, ob das jetzt klarer ist. Ich habe für mich Worte gefunden, die für das stimmen, was ich meine. Aber es ist mir klar, dass es ein etwas mühsame Sprache ist Lieben Gruß Susanne Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 7. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2004 Liebe Susanne, Deine Worte und Gedanken sind spannend und bedenkenswert, nur leider führen sie uns immer weiter weg von Marienlob und/oder Credo. Vielleicht kann ja einer der Moderatoren splitten, evtl. in die Katakombe verschieben? Die Erfahrung von Freude und Sinn verlagert sich aus der Selbsterhaltung in die Beziehungserhaltung. Selbsterhaltung - Ohne Selbsterhaltung geht gar nichts, nicht zufällig nennt man das "Selbsterhaltungstrieb", angelegt in uns, um zu überleben. Beziehungserhaltung - Klingt ganz schnell nach etwas krampfhaftem, aber das hast Du ja erläutert, dass Du das nicht meinst. Die Erfahrung von Freude und Sinn - mache ich in erster Linie in Beziehungen, im Miteinander mit anderen; insofern findet bei mir kein verlagern statt. Das war jetzt nur ein kleiner Splitter von Dir, ich könnte über die anderen Abschnitte auch noch schreiben, will es aber damit erst mal bewenden lassen. Liebe Grüße, Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 7. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2004 Deine Worte und Gedanken sind spannend und bedenkenswert, nur leider führen sie uns immer weiter weg von Marienlob und/oder Credo. Dass wir von Credo und Marienlied weggekommen sind, ist mir schon auch aufgefallen.......... Von mir aus passt das aber gut, wenn das jetzt einfach so stehen bleibt. Lieben Gruß Susanne Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 7. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2004 Selbsterhaltung - Ohne Selbsterhaltung geht gar nichts, nicht zufällig nennt man das "Selbsterhaltungstrieb", angelegt in uns, um zu überleben. Beziehungserhaltung - Klingt ganz schnell nach etwas krampfhaftem, aber das hast Du ja erläutert, dass Du das nicht meinst. Die Erfahrung von Freude und Sinn - mache ich in erster Linie in Beziehungen, im Miteinander mit anderen; insofern findet bei mir kein verlagern statt. Jetzt beschäftigt es mich doch noch: du hast genau die Punkte herausgesucht, bei denen ich meine, dass sich in uns was ändert, wenn wir uns auf das einlassen, was Jesus sagt: Natürlich macht (fast) jeder Mensch in Beziehungen die Erfahrung von Freude und Sinn. Nur eben: sobald ich anfange in einer Haltung der Offenheit durchs Leben zu gehen, verletzlich zu werden, komme ich irgendwann an eien Punkt, wo ich entweder sage: "Nicht mit mir. Das geht über meine Kräfte. Ich lasse mich von dir nicht kaputtmachen. " oder so. Da bin ich und mein Leben der höchste Wert. Oder: - es kann sein, dass ich irgendwann jemanden so lieb gewinne und er mir so wichtig ist, dass ich sage: "Und ich lass dich nicht fallen. Egal, wie weh du mir tust und wie sehr du mich in Frage stellst, egal, was du sonst alles anstellst - ich will zu dir stehen." (Was überhaupt nicht heißt, blind zu sein!!!!!) Ich weiß nicht, vielleicht muss man einmal in einer solchen Situation gestanden haben, um zu verstehen, was ich meine?? Gruß Susanne Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 7. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2004 Liebe Susanne, Du meinst, dass jemand nur dann zu der zweiten Haltung ("Ich lasse Dich nicht") kommen kann, wenn er Jesus nachfolgt? Oder dass diese (zweite) Haltung dann nichts mehr mit "Erfahrung von Freude und Sinn" zu tun hat? Liebe Grüße, Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 7. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2004 Liebe Susanne, Du meinst, dass jemand nur dann zu der zweiten Haltung ("Ich lasse Dich nicht") kommen kann, wenn er Jesus nachfolgt? Oder dass diese (zweite) Haltung dann nichts mehr mit "Erfahrung von Freude und Sinn" zu tun hat? Liebe Grüße, Gabriele Zur ersten Frage: Ich meine, dass es das Hineinwachsen in diese Haltung ist, die Jesus uns vorlebt und zeigen will. Und dass er in diesem Sinn "der Weg" ist. (Für ihn hat diese Haltung ans Kreuz geführt) Zur zweiten: Nein, genau im Gegenteil! Wenn ich versuche, die beiden Liebesgebote in meinem Leben konkret werden zu lassen, verschiebt sich das, woraus ich Sinn und Freude erfahre. Dann geht es mir nicht mehr in erster Linie gut, wenn ich geliebt werde, sondern wenn ich selber liebe mit all meiner mir zur Verfügung stehenden Kraft. Susanne Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 7. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2004 Du meinst, dass jemand nur dann zu der zweiten Haltung ("Ich lasse Dich nicht") kommen kann, wenn er Jesus nachfolgt? Übrigens, so wie du das formuliert hast, hat bei mir auf einmal was geklingelt: Das ist doch der erste Teil des Satzes, den Jakob am Ende seines Kampfes zu dem, der mit ihm ringt, sagt: "Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn" VIelleicht ist es das, worum wir in so schwierigen Beziehungen ringen sollen: so lange durchhalten, bis sich was in gegenseitigem "Segnenkönnen" auflöst? Susanne Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 7. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2004 Du meinst, dass jemand nur dann zu der zweiten Haltung ("Ich lasse Dich nicht") kommen kann, wenn er Jesus nachfolgt? Übrigens, so wie du das formuliert hast, hat bei mir auf einmal was geklingelt: Das ist doch der erste Teil des Satzes, den Jakob am Ende seines Kampfes zu dem, der mit ihm ringt, sagt: "Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn" VIelleicht ist es das, worum wir in so schwierigen Beziehungen ringen sollen: so lange durchhalten, bis sich was in gegenseitigem "Segnenkönnen" auflöst? Susanne Das war kein blinder Zufall, dass da was geklingelt hat. Der letzte Kirchentag mit seinem Motto: "Du sollst ein Segen sein" ist nicht spurlos an mir vorbeigegangen. Deshalb wird der Satz: "Ich lasse Dich nicht" sehr häufig von mir ausgesprochen, nämlich immer dann, wenn eines meiner Kinder schreit: "Lass mich ... (in Ruhe)" Und dann ringen wir so lange miteinander, bis wir uns segnen können. Du siehst, das ist bei mir direkt aus der Praxis. Liebe Grüße, GAbriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 8. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2004 Wie wär's mit GL 32:3 vor dem Schlafengehen: Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, heilige Gottesmutter. Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten, sondern errette uns jederzeit aus allen Gefahren, o du glorwürdige und gebenedeite Jungfrau, unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin. Führe uns zu deinem Sohne, empfiel uns deinem Sohne, stelle uns vor deinem Sohne. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dr-esperanto Geschrieben 9. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 9. Mai 2004 Wie wär's mit GL 32:3 vor dem Schlafengehen: Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, heilige Gottesmutter. Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten, sondern errette uns jederzeit aus allen Gefahren, o du glorwürdige und gebenedeite Jungfrau, unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin. Führe uns zu deinem Sohne, empfiel uns deinem Sohne, stelle uns vor deinem Sohne. Das ist eines meiner Lieblingsgebete, auch, weil es im 2.Jh. in Ägypten entstanden sein soll! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 10. Mai 2004 Autor Melden Share Geschrieben 10. Mai 2004 neulich war ich in einer Sonntagsmesse als der junge Kaplan nach glühender Marienpredigt (die ich durchaus mit Sympathie gehört habe), ein Marienlied zum Chredo anstimmte. Ich war ein wenig irritiert.... "junger Kaplan, der eine glühende Marienpredigt hält" --- Das hört sich verdächtig nach CG an. Stimmt's? Hallo lonesome, ich kannte den Kaplan überhaupt nicht. Ich habe ihn zum allerersten Mal in einer Gemeinde gesehen, wo ich auch nur zu Gast war. Viele Grüße, Matthias Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lonesome Geschrieben 10. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 10. Mai 2004 Liebe Gabriele – zumindest Mecky meinte wohl eine Langspielplatte. (So was gab es früher …) Und Lonesome, vermute ich, kennt da jemanden, den Mat auch kennt und dessen Initialen so lauten. Keine große Theologie also. ... aber dann dachte ich mir, das müssten doch eigentlich irgendwelche Gemeinschaften oder Richtungen sein, ... Liebe Grüße, GAbriele Ja, is auch so. Ich dachte, dass sei geläufig. CG = Christusgemeinschaft Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 10. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 10. Mai 2004 Liebe Gabriele – zumindest Mecky meinte wohl eine Langspielplatte. (So was gab es früher …) Und Lonesome, vermute ich, kennt da jemanden, den Mat auch kennt und dessen Initialen so lauten. Keine große Theologie also. ... aber dann dachte ich mir, das müssten doch eigentlich irgendwelche Gemeinschaften oder Richtungen sein, ... Liebe Grüße, GAbriele Ja, is auch so. Ich dachte, dass sei geläufig. CG = Christusgemeinschaft Oh, hatte ich doch Recht. Nein, geläufig ist das nicht, zumindest mir nicht. Auf die Schnelle ergoogelt: Christusgemeinschaft "Die Chrisusgemeinschaft ist eine Geistliche Bewegung im Bistum Osnabrück, die sich zur Zeit noch in der Phase der Annerkennung befindet. " Nun ja, ich wohne weit weg von Osnabrück, und auf die Schnelle konnte ich keinen besonderen Bezug zu Maria feststellen. Hast Du da nähere Informationen, lonesome? Liebe Grüße, GAbriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lonesome Geschrieben 10. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 10. Mai 2004 Liebe Gabriele – zumindest Mecky meinte wohl eine Langspielplatte. (So was gab es früher …) Und Lonesome, vermute ich, kennt da jemanden, den Mat auch kennt und dessen Initialen so lauten. Keine große Theologie also. ... aber dann dachte ich mir, das müssten doch eigentlich irgendwelche Gemeinschaften oder Richtungen sein, ... Liebe Grüße, GAbriele Ja, is auch so. Ich dachte, dass sei geläufig. CG = Christusgemeinschaft Oh, hatte ich doch Recht. Nein, geläufig ist das nicht, zumindest mir nicht. Auf die Schnelle ergoogelt: Christusgemeinschaft "Die Chrisusgemeinschaft ist eine Geistliche Bewegung im Bistum Osnabrück, die sich zur Zeit noch in der Phase der Annerkennung befindet. " Nun ja, ich wohne weit weg von Osnabrück, und auf die Schnelle konnte ich keinen besonderen Bezug zu Maria feststellen. Hast Du da nähere Informationen, lonesome? Liebe Grüße, GAbriele Naja, die CG steht nicht in communio mit dem Bischof; Da möchte man sich trotz Anonymität nicht den Mund verbrennen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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