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Internetbekanntschaft für Kinder?


Gast Claudia

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wieso sollten sich verantwortungsbewußte Eltern für Yu-gi-oh entschieden?

Sich für etwas entscheiden ist etwas völlig anderes, als einem Kind etwas nicht gleich zu verbieten, nur weil man es nicht ag oder nicht ansprechend findet.

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Ich möchte wissen, wieso du das, was ich für überflüssig und verantwortungslos halte (nämlich die Bevorzugung von relativ hohlen und brutalen Spielen vor sinnvolleren) offenbar nicht für verantwortungslos und unnötig hältst.

 

DU hälst Diese Spiele für hohl..., DU hälst diese Spiele für brutal..., is dir das immer noch nicht aufgefallen?

 

Is doch ok wenn er auch Schach spielt, sogar gut, aber negiert doch nicht das er mal Karten spielt, oder ein Computerspiel was Du nicht magst...

 

Und ich rede jetzt nicht davon das Du ihn mit Metzelorgien bombardieren sollst, nein..., sondern das Du mal weggehst von dem "Das mag ich nicht"..., und Dich fragst ob es nicht ok ist wenn ER das mag.

 

Unsere Kleine spielt z.b. gern Rollenspiele auf dem GameCube oder der Playstation..., halt u.a. auch Spiele wo man durchaus mal kämpfen muss.

 

Ich konnte mich nie für Rollenspiele erwärmen, aber ich würde deshalb nicht auf die Idee kommen es ihr zu verbieten wenn es IHR Spass macht.

 

Warum bemühst Du Dich nicht um sinnvollere Alternativen, sondern läßt Deine Tochter den Hohlsinn spielen, wo es viele bessere PC-Spiele gibt, die die gleichen Sinne trainieren und wesentlich mehr Anspruch haben?

 

Einfache Antwort..., weil sie es GERNE spielt...

 

Sie wird 12 Jahre Claudia, meinst Du es wäre sinnvoll ihr das Kartenspielen zu verbieten?

 

Das wäre komplett der falsche Weg...

 

Solange sie ihre Schule gut macht, Hausaufgaben etc., solange kann sie doch ruhig das spielen was ihr Spass macht (die Karten kauft sie sich übrigens auch selber von ihrem Taschengeld (mit ab & an Sponsoring von uns....)).

 

Ich bin echt mal gespannt was ist wenn der Kleine älter wird Claudia..., das könnte interessant werden.

 

Bleze

bearbeitet von Bleze
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Genau DA liegt unsere Differenz, Bleze. Ich nehme den Einfluß auf mein Kind auch dann noch wahr, wenn es seine Schulaufgaben gemacht hat und auch sonst alles halbwegs gut läuft. Diesen Einfluß nennt man übrigens *Erziehung*.

 

Daß mich dieser Laissez-Faire-Erziehungsstil sehr stört, wird Dich wahrscheinlich eher nicht wundern, auch wenn er die Einschränkung *solange es in der Schule usw gut geht* trägt. Ich möchte meine Kinder *prägen* und nicht den Launen und Moden dieser Zeit überlassen, die ich wirklich in den wenigsten Fällen schätze. Daß viele Kinder in ihrer Freizeit fast völlig sich selbst überlassen sind, ist das andere Extrem, was ich fast täglich erlebe, und das tut mir weh. Für die Kinder, die beispielsweise lieber zu mir in die Hausaufgabenstunde kommen als nach Hause gehen...

 

Und bisher bin ich damit bei meinen Kindern nicht schlecht gefahren.

 

Was wäre ich für ne Mutter, die nicht drauf achtet, daß die Kids ihr Potential nicht in relativ anspruchslosen Spielen vertun, wenn sie mehr könnten? Hast Du kein Bedürfnis, Deine Kinder zu prägen, weil Du Deine Ansichten für richtig und gut hältst? Und hast Du soooo viel Zeit mit Deinem Kind, daß Du das noch schaffst, wenn die HA fertig sind und sie mit Freunden und vorm PC fertig ist?

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Helmut, einmal noch, dann halt bitte deine sinnfreien Kommentare zurück, ja? (Das würde ich sehr nächstenliebend finden.)

 

Ich habe verfügt, daß er nicht in den RU geht.

 

Ich habe verfügt, daß er nicht in einen GD geht, bevor er es möchte.

Natürlich bedaure ich das …

 

… aber es ist nun einmal dein Recht und deine Pflicht, dein Kind vor Dingen zu beschützen, die du für schädlich hältst, oder die nicht mit deinen Erziehungszielen übereinstimmen.

 

Der Begriff des «Verfügens» ist vielleicht etwas hart – aber nichts anderes tun christliche Eltern, wenn sie «verfügen», dass ihr Kind nicht in die Moschee, sondern in die Kirche geht.

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Genau DA liegt unsere Differenz, Bleze. Ich nehme den Einfluß auf mein Kind auch dann noch wahr, wenn es seine Schulaufgaben gemacht hat und auch sonst alles halbwegs gut läuft. Diesen Einfluß nennt man übrigens *Erziehung*.

 

Daß mich dieser Laissez-Faire-Erziehungsstil sehr stört, wird Dich wahrscheinlich eher nicht wundern, auch wenn er die Einschränkung *solange es in der Schule usw gut geht* trägt. Ich möchte meine Kinder *prägen* und nicht den Launen und Moden dieser Zeit überlassen, die ich wirklich in den wenigsten Fällen schätze.

Das merkt man, wann immer Du von *Erziehung* schreibst (und das ist fast das einzige, was aus Deinen Postings zu schließen, Dein Verhältnis zu Kindern und Jugendlichen auszumachen scheint: Erziehung, Erziehung, Erziehung) spricht Angst, Empörung und Ablehnung.

 

Die Welt mag ja wirklich in vielem übel dran sein, aber ein wenig mehr Vertrauen (wenigsten in die eigenen Kinder!) wäre vielleicht gelegentlich doch auch wünschenswert. :blink:

 

Du scheinst Deine Kinder ja so behandeln, als würden sie vor lauter verkappten Erbsünden und bösen Anlagen triefen. :)

 

 

Nachtrag: Der letzte Satz war natürlich nicht ernst gemeint, denn wie Du Deine Kinder in Wirklichkeit behandelst, darüber kann und werde ich mir aufgrund dieses Forums und Deiner Beiträge ganz gewiß kein Urteil erlauben. Ich kann hier nur ehrlich antworten, wie die meisten Deiner erziehungs- kinder- und jugendbezogenen Beiträge hier rein schriftlich und foral :P auf mich wirken.

bearbeitet von lissie
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Kind kommt nach Hause.

 

Claudia: Wie siehst du denn aus, du hast dich ja völlig versündigt! Von wem haste das nur?!

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Claudia: Wie siehst du denn aus, du hast dich ja völlig versündigt!

 

oft ist der liebe Gott barmherziger als "Big Mama". Außerdem petzt er nicht :blink::P

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Genau DA liegt unsere Differenz, Bleze. Ich nehme den Einfluß auf mein Kind auch dann noch wahr, wenn es seine Schulaufgaben gemacht hat und auch sonst alles halbwegs gut läuft. Diesen Einfluß nennt man übrigens *Erziehung*.

 

Das tue ich auch, nur eben nicht so überspitzt wie Du...

 

Daß mich dieser Laissez-Faire-Erziehungsstil sehr stört, wird Dich wahrscheinlich eher nicht wundern, auch wenn er die Einschränkung *solange es in der Schule usw gut geht* trägt. Ich möchte meine Kinder *prägen* und nicht den Launen und Moden dieser Zeit überlassen, die ich wirklich in den wenigsten Fällen schätze.

 

Na dann hoffe ich mal das sich Dein Junge auch neben dieser "Prägung" selbstständig entwickelt.

 

Hast Du kein Bedürfnis, Deine Kinder zu prägen, weil Du Deine Ansichten für richtig und gut hältst? Und hast Du soooo viel Zeit mit Deinem Kind, daß Du das noch schaffst, wenn die HA fertig sind und sie mit Freunden und vorm PC fertig ist?

 

Dein sogenanntes "prägen" geschieht im Alltag, und nicht durch Verbote beispielsweise.

 

Und wenn sie Nachmittags mit Freuden raus möchte anstatt den Nachmittag mit uns zu verbringen, werde ich wohl kaum sagen: "Ne Du..., heute nicht, heute wollen wir mal die Zeit nutzen uind Dich prägen..." :blink:

 

Sie ist fast 12...sie hat (zum Glück)..., ihren eigen Kopf..., und das ist auch gut so.

 

Mir sind Dinge wie Selbstständigkeit etc. nun einmal wichtiger als darauf zu schauen ob sie sich Abends einen bösen Film anschaut (Ja..sie hat einen eigenen Fernseher..., und noch dazu unkontrolliert...haben keine Tasten aus der fernbedienung ausgebaut...)...

 

Bleze

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Da fällt mir ein: ich habe meinem Sohn heute noch gar nicht verboten rauszugehen, weil ich ihn heute prägen wollte...:)

 

Wenn man Euch manchmal so liest, könnte man meinen, alle autoritär(er) erzogenen Menschen von früher sind heute entweder völlig verschüchtert oder die 1:1-Kopien ihrer Eltern - unglücklich und natürlich nicht lebensfroh...:blink:

 

Ich weiß nicht, wie Ihr Euch das so vorstellt und worin Ihr die Gefahr einer etwas strengeren Erziehung seht... zumal ich ja leider konkret immernoch nocht weiß, wo meine Übertreibung nun genau anfängt...:P

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Übrigens finde ich die These, Kinder wüßten schon am besten, was gut für sie sei, völlig daneben...

 

Man sieht das daran, wenn Kinder ihren Willen oft durchsetzen, was draus wird... auch so tendenziell, weil hierzulande viele Eltern der Meinung sind. Aber das sehe ich sicher alles wieder viiiiieeeel zu übertrieben... egal, ob ich meinen Pessimismus mit oder ohne Zahlen präsentiere...

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In einem Janosch-"Wörterbuch" gibt es einen schönen Beitrag zu diesem Thema. Ich habe ihn Claudia gegenüber zwar bereits per Messenger zitiert, aber weil ich meine, daß diesem Thread ein bißchen Erziehungsoptimismus nicht schaden könnte, gibt´s ihn hier auch nochmal für die Allgemeinheit.

 

Erziehung: Erzwungene Einweisung des zu Erziehenden in die falsche, aber vom Erzieher gewollte Richtung. Ein gesundes, starkes Naturell geht unaufhaltsam in die entgegengesetzte Richtung. Die ist dann auch falsch. Sollte der Erziehende den zu Erziehenden gütig und klug einmal in die richtige Richtung zu lenken versuchen, erreicht er damit, daß er zu Erziehende mit Sicherheit die entgegengesetzte Richtung einschlagen wird. Diese ist dann folgerichtig auch falsch.

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Übrigens finde ich die These, Kinder wüßten schon am besten, was gut für sie sei, völlig daneben...

 

Man sieht das daran, wenn Kinder ihren Willen oft durchsetzen, was draus wird... auch so tendenziell, weil hierzulande viele Eltern der Meinung sind. Aber das sehe ich sicher alles wieder viiiiieeeel zu übertrieben... egal, ob ich meinen Pessimismus mit oder ohne Zahlen präsentiere...

Ich zitiere jetzt mal einen Satz womit ich das Ganze auch meinerseits dann beende, diemal aber dann wirklich.

 

"Du hast Recht, ich hab meine Ruhe..."...

 

in diesem Sinne...,

 

Bleze

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Ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben: Gesucht habe ich nicht nach Foren sondern einem Kinderportal und bin auf http://www.kinderportal.de/index.htm gestossen. Da gibt es Links zu vielen Internetseiten für Kids auch aus dem Bereich der Physik. Auf den Seiten könnte vielleicht was dabei sein, was deinen Sohn interessiert. Vielleicht gibt es auf diesen Seiten noch Links zu Foren. Oder halt eben Google bemühen. :blink:

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<<Ich möchte meine Kinder *prägen* und nicht den Launen und Moden dieser Zeit überlassen, die ich wirklich in den wenigsten Fällen schätze. >>

 

geprägt werden kinder in den ersten tagen, wochen, vielleicht monaten. alles andere ist erziehung. solltest du als pädagoge wissen.

 

wer sie aber prägen will und das noch in diesm alter, will sie unterdrücken, erdrücken......

<<Prägung nennt man in der Ethologie die Fixierung eines Jungtiers auf ein als Elterntier angesehenes Wesen. >>

 

unter prägung wird auch ein langristgiger bzw. endgültiger einfluss auf den freien willen verstanden.

 

<<Wenn man Euch manchmal so liest, könnte man meinen, alle autoritär(er) erzogenen Menschen von früher sind heute entweder völlig verschüchtert oder die 1:1-Kopien ihrer Eltern - unglücklich und natürlich nicht lebensfroh...>>

 

nein, sie sind primär autoritär. allerdings deine lebensfroheit hast du uns noch nicht rübergebracht.

wieviel glück daraus spricht, daß du über all und jeden im speziellen und die gesellschaft und die zeit im allgemeinen meckerst, mußt du selbst entscheiden.

 

aber jeder offenbart sich so gut er kann

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Hallo Claudia,

 

zu dem Thema, was mich sehr stark berührt, habe ich bis jetzt nichts geschrieben.

 

Meine Tochter, jetzt 35 Jahre alt, hat mir mit 13 Jahren gezeigt, wie das mit dem konstanten Glied bei der Integralrechnung geht. Mathematik konnte sie, ansonsten war sie in der Schule Totalverweigerer. Sie hat keinen blassen Schimmer von deutscher Dichtung und von Biologie. Marokko sucht sie in Südamerika. Wer ist Karl der Große? Gibt es außer mathematischen Fachbüchern auch noch etwas anderes zu lesen?

 

Was sollte ich Deiner Meinung nach mit diesem Kind anstellen? Sie an einem Stuhl festbinden und versuchen, ihr mit einem Trichter Allgemeinbildung zu verpassen?

 

Ich habe ihr ihre Kindheit gelassen. Wenn sie 50 Rechtschreibfehler in einem Aufsatz hatte, habe ich nichts dazu gesagt. Irgendwann hat sie entdeckt, daß sie gerne in England ist. Was glaubst Du, wie schnell sie ihr Englisch aufpoliert hat? Da hat sie in Wochen mehr gelernt, als ihre Klassenkameraden in Jahren.

 

Heute ist sie sehr erfolgreich in ihrem Beruf. Sie ist Ingenieurin und war die einzige Frau, die in ihrem Fach seit etlichen Jahren ihr Diplom erhalten hat.

Da benötigte sie keine weitere Erziehung.

 

LG

Barbara

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Hallo Barbara,

 

ich weiß nicht, was Du mir mit Deinem Beitrag sagen möchtest. Wie kommst Du darauf, irgendwas eintrichtern zu wollen? Habe ich das geschrieben?

 

Ich werde allerdings selbstverständlich Einfluß auf meine Kinder ausüben, einfach auch deswegen, weil wir mit unseren Kindern sehr viel zusammen machen, weil es schlicht Spaß macht!

 

Ich weiß nicht, was ich hier für einen Eindruck hinterlasse - das kommt wohl vor allem daher, weil ich mich ständig gegen diese Laissez-Faire-Tendenzen wehren kann / muß / möchte, die ich so überhaupt nicht gutheißen kann - ich kenne mittlerweile einfach zu viele Kinder, bei denen damit so viel Potential versaut wird - direkt oder indirekt - und die Ergebnisse dessen müssen wir alle irgendwann ausbaden. Daß hierzulande irgendwas falsch läuft, ist seit PISA zumidnest erstmal gesellschaftlich akzeptiert, und ich weiß nicht, warum die Aussage, daß es anders in vielerlei Hinsicht besser lief, gleich dazu führt, mich als Gefängniswärterin hinstellen zu wollen.

 

Wahrscheinlich kann man wirklich schlecht diskutieren, und ich sollte damit aufhören, wenn ich merke, daß meine Diksussionspartner nicht bereit sind, ihre Vorwürfe an mich zu konkretisieren (Bleze) oder zu differenzieren bzw wenn man anfängt, mir extreme Dinge zu unterstellen, nur weil es grad mal so nett in das Thema paßt. Konkret nachgefragt kommt nichts mit Substanz.

 

Das nervt schon ganz schön.

 

Vielleicht sollte ich mich wirklich aus dieser Debatte verabschieden.

 

Tut mir Leid, wenn ich auch mal ein persönliches Problem angefragt habe. Ich hab´s irgendwie geahnt, deswegen schrieb ich erst, daß mein Sohn nicht ganz durchschnittlich sei. Aber Gabi hatte Recht - alleine damit kann man wenig anfangen.

 

Zumindest weiß ich wieder mal, wie sich ein Christ fühlen muß, wenn er seine ganz persönlichen Ansichten darlegt und von vorn bis hinten mit Unterstellungen vollgepflastert wird und in irgendeine Schublade gesteckt.

 

Grüße,

Claudia

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<<Wahrscheinlich kann man wirklich schlecht diskutieren, und ich sollte damit aufhören, wenn ich merke, daß meine Diksussionspartner nicht bereit sind, ihre Vorwürfe an mich zu konkretisieren (Bleze) oder zu differenzieren bzw wenn man anfängt, mir extreme Dinge zu unterstellen, nur weil es grad mal so nett in das Thema paßt. Konkret nachgefragt kommt nichts mit Substanz.>>

 

jeder der vorwürfe ist belegt, gegen jeden vorwurf könntest du ein eventuelles mißverständnis dadurch klären.

stattdessen fängst du an zu jammern oder keifst wie ein waschweib. wenn du weiterliest wirst du den beweis sehen.

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Ich weiß nicht, was ich hier für einen Eindruck hinterlasse - das kommt wohl vor allem daher, weil ich mich ständig gegen diese Laissez-Faire-Tendenzen wehren kann / muß / möchte, die ich so überhaupt nicht gutheißen kann

Mit diesem Schlagwort kann ich jetzt ehrlich gesagt nicht so viel anfangen.

 

 

Aber vielleicht sollte man besser wieder auf das eigentliche Thema zurückkommen, nämlich wie ein Kind, das nicht ganz typisch oder durchschnittlich ist, Freunde finden kann.

 

Mir fällt dazu als erstes ein, daß das Internet ganz hervorragend dazu geeignet sein kann, Menschen mit besonderen Interessen zu finden, wie man sie nicht jederzeit so schnell im konkreten Leben um sich herum findet. (Wenn ich meinen Nachbarn mit Religionskritik käme, dann würden die mich beispielsweise wie ein Auto anschaun, aber nicht weil sie soviel von Religion halten, sondern weil sie das Thema einfach langweilig und abgehoben finden würden.) Als Ergänzung zu dem bereits bestehenden sozialen Umfeld ist es also manchmal ideal.

 

Weniger gut scheint mir, wenn Internetkontakte dazu dienen, persönliche Kontaktarmut und Kontaktschwierigkeiten mit Menschen aus Fleisch und Blut zu übertünchen und damit letztendlich zu größerer Isolation führen.

 

Konkret: Wenn Dein Sohn sich einfach mit den anderen Schülern langweilt und begabtere und intelligentere Gleichaltrige sucht, dann ist es eine gute Idee, wenn er aber aus Schüchternheit und Angst keine Kontakte findet, dann sollte man daran arbeiten. (Jetzt frag aber bitte nicht wie, ich habe keine Ahnung!).

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Nein, er ist überhaupt nicht kontaktscheu, im Gegenteil.

 

Er benimmt sich halt eher wie ein 12-14jähriger und ist völlig glücklich, wenn er mal einen trifft, der auch schonmal ein Buch liest. Alles andere würde mir dergestalt Sorgen machen, daß ich nach Profi-Hilfe suchen würde.

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Dann find ich Internet ne gute Idee - zu meiner Zeit (hach, was sind wir alle alt :blink: ) gab es noch sog. Brieffreundschaften. Im Prinzip ist das eigentlich dasselbe, nur bietet das Internet halt auch so praktische Dinge wie eine gemeinsame Schachpartie u. ähnl.

 

Schön finde ich es, wenn auch die realen Möglichkeiten auf gelegentliche Treffen bestehen, eine Freundin von mir hatte sich in der 5. oder 6. Klasse Gymnasium eine Brieffreundin aus Schottland zugelegt, die sie durch die kommenden Jahrzehnte ihres Lebens begleitete - meist nur auf Briefpapier, aber es gab doch immer wieder mal Treffen quer durch die ganze Welt. :P

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