tomlo Geschrieben 15. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 15. Mai 2004 (bearbeitet) nach der Landung auf dem Berge Ararat legte sich Noah einen Weinberg an. Mit dem Ergebnis der Früchte liess er sich berauschen. Nun steht in Genesis 9,22 Und er trank von dem Wein und wurde betrunken und lag entblößt im Innern seines Zeltes. Nun, Blöße kann man mit Nacktheit vergleichen und ist an sich gesehen nichts besonderes. Was aber doch irritiert, sind die folgenden Verse: 22 Und Ham, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines Vaters und berichtete es seinen beiden Brüdern draußen. 23 Da nahmen Sem und Jafet das Obergewand und legten es beide auf ihre Schultern und gingen damit rückwärts und bedeckten so die Blöße ihres Vaters; ihre Gesichter aber hielten sie so rückwärts gewandt, daß sie die Blöße ihres Vaters nicht sahen. 24 Und Noah erwachte von seinem Wein-Rausch und erkannte, was sein jüngster Sohn ihm angetan hatte. 25 Und er sprach: Verflucht sei Kanaan! Ein Knecht der Knechte sei er seinen Brüdern! Das Wort „Blöße“ kommt im Zusammenhang noch in Lev 20,17 und 18,6-18. Verschiedene Exegeten bezeichnen das Wort „Blöße“ als eine hebräische Redewendung für Inzest. Wenn man die Stelle liest, wo Noah „Kaanan“ verflucht und nicht Ham, kommt doch sehr die starke Vermutung, dass Ham mit seiner eigenen Mutter, Inzest betrieb und das Ergebnis dieses verbotenen Geschlechtsverkehr heisst „Kaanan“ Wie ist eure Meinung dazu? bearbeitet 15. Mai 2004 von tomlo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beegee Geschrieben 15. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 15. Mai 2004 Die Sünde die Ham begannen hat, war meines Erachtens eine andere, denn er lief zu seinen zwei Brüdern und erzählte ihnen den Fehlschlag des Vaters. Hätte er nicht ähnlich handeln können wie seine Brüder? Die Blösse des Vaters zudecken? A. Christlieb hat mal folgende Auslegung dazu gebracht: Noah hatte einen Weinberg gepflanzt und Wein gekeltert. Er kannte die Wirkungen des Alkohols noch nicht. So kam es, daß er eines Tages trunken und entblößt in seiner Hütte lag. Sein ältester Sohn Ham (Kanaan) kam herein, sah hin und war boshaft und unehrerbietig genug, es seinen Brüdern weiterzuerzählen. Die Brüder aber spotteten nicht, traten rücklings auf den Vater zu und bedeckten ihn mit abgewandtem Gesicht. Als Noah erwachte und erfuhr, was geschehen, hat er Ham verflucht und Sem sowie Japhet gesegnet. - Bis heute gibt es Menschen, die entweder dem Ham oder seinen Brüdern gleichen. Die einen haben Wohlgefallen daran, die Fehler und Blößen ihrer Mitmenschen aufzudecken und schadenfroh weiterzuerzählen. Die anderen gleichen Sem und Japhet, die in Liebe solche Dinge zudecken. - Es ist ein erschütternd ernstes Bild. Ham ist einer der wenigen, der acht Menschen, die durch die Sintflut hindurchgerettet sind. Er hat Gottes Gnade und Bewahrung inmitten des schwersten Gerichtes erlebt, das bisher über die Menschheit hereinbrach. Er hat aber aus der Vergangenheit einen Mangel an Demut und keuscher Zurückhaltung mithinübergenommen, der ihm zum Verderben wird. Gerettet - und doch verflucht! Das ist Hams Geschick! - In allen Familien- und Christengemeinschaften finden sich solche Ham-Seelen. Sie sind gerettet, haben aber eine Freude am Richten und Kritisieren behalten. Wehe dem, der diese Neigung beibehält! Gesegnet seien Sem und Japhet, und tausendmal mehr alle Christen, welche die Art Hams ablegen, die Tat Japhets nachahmen und fremde Blößen liebevoll zudecken. Der alte Pastor Engels hat u. a. den Grundsatz gehabt: ,,Ich will nichts aussprechen, was mich hebt, ebenso nichts, was einen anderen heruntersetzt, es sei denn durchaus nötig." gby Bernd Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torsten Geschrieben 15. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 15. Mai 2004 (bearbeitet) Wenn man die Stelle liest, wo Noah „Kaanan“ verflucht und nicht Ham, kommt doch sehr die starke Vermutung, dass Ham mit seiner eigenen Mutter, Inzest betrieb und das Ergebnis dieses verbotenen Geschlechtsverkehr heisst „Kaanan“ Wie ist eure Meinung dazu? Thomas(?), wenn ich mir im Kontext dazu Bernds Posting durchlese, komme ich nicht umhin, Dir eine Ham-Seele zu attestieren. Aber ich will da nicht drauf rumreiten. Torsten bearbeitet 15. Mai 2004 von Torsten Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 15. Mai 2004 Autor Melden Share Geschrieben 15. Mai 2004 Hallo Bernd, wieso kommt Christlieb auf die Idee, Ham als Kaanan zu sehen, wenn es doch bei Genesis 9,22 heisst: Und Ham, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines Vaters und berichtete es seinen beiden Brüdern draußen. Alle Kulturen gebrauchen Redewendungen für die verschiedenen sexuellen Praktiken. Z.B das amerikanische Wort "Make Love" (Liebe machen). Es wird in Amerika nicht wörtlich verstanden, als würde man wie am am laufenden Meter, Gymnastikübungen im Bett veranstalten. Der Ausdruck bezieht sich vielmehr auf einen normalen Geschlechtsakt zwischen Mann und Frau. Das Problem ist doch. dass das hebräische Orginal nicht singemäß übersetzt wurde, bzw. ein Ausländer würde bestimmte Redewendungen nie verstehen. Das wäre genauso, als wenn du bayrische Redensarten ins Hochdeutsche übersetzen müsste Also müsste die hebr. Redewendung "die Blöße sehen", einen äußert schmutzigen Akt darstellen. Ich möchte hierzu nochmal auf Lev.20,17 verweisen. Und wenn ein Mann seine Schwester nimmt, die Tochter seines Vaters oder die Tochter seiner Mutter, und er sieht ihre Blöße, und sie sieht seine Blöße: das ist eine Schande, und sie sollen ausgerottet werden vor den Augen der Kinder ihres Volkes. Er hat die Blöße seiner Schwester aufgedeckt, er soll seine Schuld tragen. An dieser Stelle wird es sehr deutlich, was mit dem Wort "Blöße aufdecken" gemeint ist. Ein ähnlicher Ausdruck "die Scham aufdecken" wird später von Mose gebraucht, um Israel vor den perversen Praktiken der menschen in Kaanan zu warnen (siehe hierzu Lev. 18,6 -18 6 Niemand von euch soll sich irgendeinem seiner Blutsverwandten nähern, um die Blöße aufzudecken. Ich bin der HERR. 7 Die Blöße deines Vaters und die Blöße deiner Mutter sollst du nicht aufdecken; sie ist deine Mutter, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken. 8 Die Blöße der Frau deines Vaters sollst du nicht aufdecken; es ist die Blöße deines Vaters. 9 Die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters oder der Tochter deiner Mutter, im Haus geboren oder draußen geboren - ihre Blöße sollst du nicht aufdecken. 10 Die Blöße der Tochter deines Sohnes oder der Tochter deiner Tochter - ihre Blöße sollst du nicht aufdecken, denn es ist deine Blöße. 11 Die Blöße der Tochter der Frau deines Vaters, von deinem Vater gezeugt - sie ist deine Schwester, ihre Blöße sollst du nicht aufdecken. 12 Die Blöße der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken; sie ist die Blutsverwandte deines Vaters. 13 Die Blöße der Schwester deiner Mutter sollst du nicht aufdecken, denn sie ist die Blutsverwandte deiner Mutter. 14 Die Blöße des Bruders deines Vaters sollst du nicht aufdecken: seiner Frau sollst du dich nicht nähern, sie ist deine Tante. 15 Die Blöße deiner Schwiegertochter sollst du nicht aufdecken; sie ist die Frau deines Sohnes, ihre Blöße sollst du nicht aufdecken. 16 Die Blöße der Frau deines Bruders sollst du nicht aufdecken; es ist die Blöße deines Bruders. 17 Die Blöße einer Frau und ihrer Tochter sollst du nicht aufdecken; die Tochter ihres Sohnes und die Tochter ihrer Tochter sollst du nicht nehmen, um ihre Blöße aufzudecken; sie sind deine Blutsverwandten : es ist eine Schandtat. 18 Und du sollst nicht eine Frau zu ihrer Schwester nehmen, sie eifersüchtig zu machen , indem du ihre Blöße neben ihr aufdeckst bei ihrem Leben . sowie Exodus 23,23-24 23 Denn mein Engel wird vor dir hergehen und wird dich bringen zu den Amoritern, Hetitern, Perisitern, Kanaanitern, Hewitern und Jebusitern; und ich werde sie austilgen. 24 Du sollst dich vor ihren Göttern nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen, und du sollst nicht nach ihren Taten tun, sondern du sollst sie ganz und gar niederreißen und ihre Gedenksteine völlig zertrümmern. LG Thomas Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 15. Mai 2004 Autor Melden Share Geschrieben 15. Mai 2004 Wenn man die Stelle liest, wo Noah „Kaanan“ verflucht und nicht Ham, kommt doch sehr die starke Vermutung, dass Ham mit seiner eigenen Mutter, Inzest betrieb und das Ergebnis dieses verbotenen Geschlechtsverkehr heisst „Kaanan“ Wie ist eure Meinung dazu? Thomas(?), wenn ich mir im Kontext dazu Bernds Posting durchlese, komme ich nicht umhin, Dir eine Ham-Seele zu attestieren. Aber ich will da nicht drauf rumreiten. Torsten Hallo Torsten, selbst wenn Bernd Recht behalten würde, dass wir eine Freude am Richten und Kritisieren anderer haben, heisst es noch lange nicht, dass es so ist. Natürlich hat jeder Christ das Recht und die Pflicht, Missstände zu kritisieren. Und wir haben sehr grosse Missstände in unserer Gesellschaft, die "entblößt" werden müssten. Ich möchte dir folgendes Aussage von jesus zeigen, die es uns erlaubt, dieses verfahren anzuwenden: Wenn aber dein Bruder sündigt, so geh hin, überführe ihn zwischen dir und ihm allein! Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen. 16 Wenn er aber nicht hört, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit aus zweier oder dreier Zeugen Mund jede Sache bestätigt werde! 17 Wenn er aber nicht auf sie hören wird, so sage es der Gemeinde ; wenn er aber auch auf die Gemeinde nicht hören wird, so sei er dir wie der Heide und der Zöllner! Allein schon diese Aussage bestätigt, dass man sich nicht alles gefallen lassen muss. LG Thomas Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pruu Geschrieben 16. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 16. Mai 2004 Wie ist eure Meinung dazu? Lieber Thomas! Um ein Verständnis zur Sexualität im biblische Sinne zu entwickeln, musst du zuerst einmal AT und NT unterscheiden: Zusammenfassend sind für das AT 5 Grundaussagen zu tätigen: 1. Es herrscht die Polygamie - allerdings dürfen dies nur die Männer praktizieren. 2. Der Mann darf eine sexuelle Beziehung über die Ehe hinaus führen, auch der Verkehr mit Dirnen war erlaubt. Strikt verboten war allerdings der Verkehr mit einer verheirateten Frau. Ebenso wurde eine nicht vorhandene Jungfräulichkeit bei der Frau am Tag der Eheschließung sofort mit der Steinigung bestraft. Grund dieser ungerechten Behandlung: Verstöße der Frau führen zu Unsicherheit hinsichtlich der Nachkommenschaft. 3. Die Wertung der Sexualität ist bemerkenswert offen; ohne Kritik wird von Liebe zwischen Mann und Frau berichtet. Die Schönheit der Frauen wird betont, ohne sie als Versuchung des Bösen zu bewerten. 4. Abgelehnt wurden strikt: - Mystifizierung der Sexualität (richtet sich konkret gegen den vorherrschenden Baalskult) - Sexualität wird als göttliches Geschenk betrachtet - Zuwiderhandlungen gefährden den Jahweglauben. - Auffällige Formen wie Homosexualität und Verkehr mit Tieren - Inzesthandlungen 5. Definition "Unreinheit": an den Tagen der Frau oder nach einer Geburt gab es keinen Verkehr mit dem Mann - ebenfalls eine notwendige Abgrenzung gegen den Baalskult. Zeugnisse davon finden wir auch in den ersten drei Kapiteln der Genesis: - Sexualität ist von Gott gewollt - Er schafft Mann und Frau, sie gehören zusammen. - Gemeinschaft der Geschlechter ist als hoher Wert zu sehen. - Partnerschaft zwischen Mann und Frau ist gleichwertig - Verhalten wird von personalen Beziehungen bestimmt (an-hangen, ver-langen) - Es wird noch nicht von Liebe gesprochen! - Fruchtbarkeit ist Segen aber auch Auftrag des lebendigen Gottes. Der Blick geht über den Einzelnen hinaus auf das kommende Leben. - Sexualität wird getrübt durch die Sünde: Verlust von Gleichrangigkeit, Unbefangenheit (Unschuld) im sexuellen Verhalten geht verloren. Dazu im konkreten Gegensatz die Aussagen im NT in den Evangelien: 1. Die Ehe wird in ihrer Geltung begrenzt. Jesus akzeptiert sie und ihre Instituation, sieht sie allerdings nicht als das Wichtigste im menschlichen Leben - er selbst beruft seine Jünger aus den ehelichen Gemeinschaften. Im Glauben auf die Auferstehung ist die Ehe aufgehoben. 2. Verschärfung der Forderungen: eheliche Treue wird auch vom Mann gefordert; die Auflösung, um sich einen anderen Partner zu nehmen, wird als Handeln gegen Gott gesehen; auch der Gedanke an Ehebruch oder das Begehren wird als Sünde gesehen. 3. Nachsicht und Milde bei Verfehlungen: Jesus kennt nur den Ehebruch oder die Unzucht (es ist allerdings nicht klar definiert). Häufiger wird Unglaube und Streit als Verfehlung aufgezeigt. Jesus stellt sparsam seine Wichtigkeit im Belang auf die Sexualität dar und lässt Nachsicht bei der Sünderin walten. Erst Paulus tritt in seinen Schreiben verstärkt gegen sexuelle Verfehlungen auf, warnt eindringlich davor. Verbote für Christen werden differenziert: Homosexualität und Verkehr mit Huren ausgeschlossen. "Ehe und Sexualität" sind für Paulus "ein notwendiges Übel" - erstrebenswert ist die Enthaltsamkeit. Allerdings kommt es auch zu einer bewussten Integrierung von Ehe und Sexualität in den Glauben: Die Ehe ist eine von Gott kommende Gabe und jeder Verstoß gegen sie ist Sünde. Wenn du also sexuelle Tätigkeiten und Konsequenzen daraus in den einzelnen Büchern der Bibel durchleuchten willst, ist es wichtig, zuerst die Lebensumstände der Menschen der damaligen Zeit zu sehen: Wie immer wieder im Pentateuch das Volk Israel als erwähltes Volk Gottes gesehen wird, so wird dies durch die Ältesten in gesellschaftlicher Abgrenzung gegenüber allen anderen Stämmen der damaligen Zeit sichtbar gemacht. Man versuchte sich "zu unterscheiden", nicht nur durch den Monotheismus (den man immer wieder neu erkämpfen musste), sondern auch bis in die intimsten Lebenslagen hinein. Hier war noch nichts klar definiert, alles war noch in Entwicklung. Für Jesus ist dies kaum wichtig. Für ihn steht das Reich Gottes im Mittelpunkt - die Liebe Gottes zum Menschen und dessen Einsicht in Verfehlungen zählt mehr als Bestrafung. Paulus wird oft vorgeworfen, die sexualfeindliche Note ins Christentum gebracht zu haben. Allerdings ist es auch wichtig zu sehen, in welchen Gebieten Paulus das Evangelium verkündete und mit welchen gesellschaftlichen Praktiken er sich auseinandersetzen musste. Die griechische Kulur als prägender Maßstab der Antike war für die Christen unvereinbar mit ihren Glauben, dem musste er schärfstens entgegenwirken. >>Wenn man die Stelle liest, wo Noah „Kaanan“ verflucht und nicht Ham, kommt doch sehr die starke Vermutung, dass Ham mit seiner eigenen Mutter, Inzest betrieb und das Ergebnis dieses verbotenen Geschlechtsverkehr heisst „Kaanan“<< Vermutungen sind nicht gerade erfolgsbringend. Die eigentliche Verfehlung Hams sehe ich darin, dass er seine Entdeckung weitererzählte - ich schließe mich damit Bernd an. Die Verfluchung Noachs an der nächsten Generation will vielleicht aufzeigen, dass diese Verfehlung nicht bei Ham endet (obwohl sie durch ihn begangen wurde) und seine Nachkommen noch für bestraft werden sollen - eine durchaus einleuchtende und gängige Methode, um alle auch danach zu erinnern, "dass es falsch war". Gleiches wurde beim Credo der Israeliten angewendet: Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus Alle Generationen danach sollen sich immer wieder daran erinnern, welche große Tat Jahwe an seinem Volk getan hat. LG, Pruu Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beegee Geschrieben 17. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2004 die Blösse erkennen - die Blösse zudecken Hallo Thomas, ich möchte noch einen weiteren Aspekt zu 1. Mose 9,22 erwähnen: die Blösse - hier verstanden auch als "Nacktheit" erinnert uns auch an das Verführungswerk Satans: 1. Mose 3,7: Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie erkannten, daß sie nackt waren; und sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. Wenig später lesen wir in Vers 21: Und Gott, der HERR, machte Adam und seiner Frau Leibröcke aus Fell und bekleidete sie. Ist das nicht ein gottgefälliges Handeln - die Nacktheit bekleiden? Sam und Jafet taten dies - wahrscheinlich liegt hier ein weiterer Grund, dass sie den Segen Noahs ererbten. gby Bernd Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 17. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2004 Noah hatte einen Weinberg gepflanzt und Wein gekeltert. Er kannte die Wirkungen des Alkohols noch nicht. Er kannte die Wirkung von Alkohol nicht, wuste aber rein zufaellig, wie Wein hergestellt wird? Klar doch! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beegee Geschrieben 17. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2004 Zufälle gibt es im Reiche Gottes keine, Angelocrator - aber wir dürfen immer wieder staunen - auch über die Reaktion von Traubenmost, wenn er denn lange genug gärt Ähnlich staunten ja auch die Mönche über die Reaktion von Wasser, Hopfen, Gerste und Malz gby Bernd Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 17. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2004 Zufälle gibt es im Reiche Gottes keine, Angelocrator - aber wir dürfen immer wieder staunen - auch über die Reaktion von Traubenmost, wenn er denn lange genug gärt Ähnlich staunten ja auch die Mönche über die Reaktion von Wasser, Hopfen, Gerste und Malz gby Bernd Willst Du behaupten, christliche Moenche haetten das Bier erfunden? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pruu Geschrieben 17. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2004 Willst Du behaupten, christliche Moenche haetten das Bier erfunden? Es waren doch Sumerer und Ägypter, oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 17. Mai 2004 Autor Melden Share Geschrieben 17. Mai 2004 die Blösse erkennen - die Blösse zudecken Hallo Thomas, ich möchte noch einen weiteren Aspekt zu 1. Mose 9,22 erwähnen: die Blösse - hier verstanden auch als "Nacktheit" erinnert uns auch an das Verführungswerk Satans: 1. Mose 3,7: Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie erkannten, daß sie nackt waren; und sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. Wenig später lesen wir in Vers 21: Und Gott, der HERR, machte Adam und seiner Frau Leibröcke aus Fell und bekleidete sie. Ist das nicht ein gottgefälliges Handeln - die Nacktheit bekleiden? Sam und Jafet taten dies - wahrscheinlich liegt hier ein weiterer Grund, dass sie den Segen Noahs ererbten. gby Bernd Hallo Bernd, Kaanan steht aber auch als Symbol für die moralische und sittenlose Verdorbenheit. LG Thomas Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jouaux Geschrieben 17. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2004 Willst Du behaupten, christliche Moenche haetten das Bier erfunden? Es waren doch Sumerer und Ägypter, oder? Was auch immer Sumerer oder Ägypter in ihren Bottichen zusammengebrüht haben, möchte ich nicht vergleichen mit der Braukunst, die in Mitteleuropa von den Mönchen entwickelt wurde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pruu Geschrieben 17. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2004 Was auch immer Sumerer oder Ägypter in ihren Bottichen zusammengebrüht haben, möchte ich nicht vergleichen mit der Braukunst, die in Mitteleuropa von den Mönchen entwickelt wurde. Es ist ein Unterschied, etwas weiter zu entwickeln oder etwas zu erfinden! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 17. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2004 Was auch immer Sumerer oder Ägypter in ihren Bottichen zusammengebrüht haben, möchte ich nicht vergleichen mit der Braukunst, die in Mitteleuropa von den Mönchen entwickelt wurde. Interessant, dass Du das beurteilen kannst. Wo hast Du denn Deine Zeitmaschine geparkt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wattoo Geschrieben 17. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2004 @Angelocrator Hinweis: Schraube mal Deine Provokationslust ein bißchen zurück! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jouaux Geschrieben 17. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2004 Was auch immer Sumerer oder Ägypter in ihren Bottichen zusammengebrüht haben, möchte ich nicht vergleichen mit der Braukunst, die in Mitteleuropa von den Mönchen entwickelt wurde. Es ist ein Unterschied, etwas weiter zu entwickeln oder etwas zu erfinden! Ist das eine Erfindung, wenn ein Bauer am Tigris vor 6000 Jahren schimmeliges Brot in den Regen hält? Erst 5000 Jahre später kam Hopfen als Bierwürze hinzu. Dieser wurde von Mönchen in Gallien entdeckt und ist urkundlich erstmals 768 erwähnt. Hildegard von Bingen schrieb als Erste über den Nutzen des Hopfens im Bier, dem sie eine beruhigende Wirkung zuschrieb. Ihren Zeitgenossen empfahl sie "cerevisiam bibat" (man trinke Bier). Dieser Empfehlung werde ich heute Abend folgen und dem legendären Erfindungsreichtum irakischer Ureinwohner aus dem Weg gehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beegee Geschrieben 17. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2004 Zufälle gibt es im Reiche Gottes keine, Angelocrator - aber wir dürfen immer wieder staunen - auch über die Reaktion von Traubenmost, wenn er denn lange genug gärt Ähnlich staunten ja auch die Mönche über die Reaktion von Wasser, Hopfen, Gerste und Malz gby Bernd Willst Du behaupten, christliche Moenche haetten das Bier erfunden? Nein, mir ging es eher darum aufzuzeigen, dass man wohl trauben keltern kann und bier brauen - aber nicht unbedingt um die wirkung des alkohols wissen muss. ähnlich ergeht es uns ja auch bei nikotin, ich weiss wohl wie man tabak anpflanzen, trocknen und fermentieren kann usw. aber den einfluss des nikotins muss ich daher nicht unbedingt kennen... gby Bernd Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 18. Mai 2004 Melden Share Geschrieben 18. Mai 2004 Was auch immer Sumerer oder Ägypter in ihren Bottichen zusammengebrüht haben, möchte ich nicht vergleichen mit der Braukunst, die in Mitteleuropa von den Mönchen entwickelt wurde. Es ist ein Unterschied, etwas weiter zu entwickeln oder etwas zu erfinden! Ist das eine Erfindung, wenn ein Bauer am Tigris vor 6000 Jahren schimmeliges Brot in den Regen hält? Erst 5000 Jahre später kam Hopfen als Bierwürze hinzu. Dieser wurde von Mönchen in Gallien entdeckt und ist urkundlich erstmals 768 erwähnt. Hildegard von Bingen schrieb als Erste über den Nutzen des Hopfens im Bier, dem sie eine beruhigende Wirkung zuschrieb. Ihren Zeitgenossen empfahl sie "cerevisiam bibat" (man trinke Bier). Dieser Empfehlung werde ich heute Abend folgen und dem legendären Erfindungsreichtum irakischer Ureinwohner aus dem Weg gehen. Ich weiß nicht, ob die experimentelle Archäologier schon einmal sumerisches Bier braute. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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