Mariamante Geschrieben 1. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2004 ich nahm ja an, daß Du diese Stellen meinst...(Wobei die Deutung auf Maria, insbesondere bei der Stelle mit dem "Nachwuchs", mir trotz der Altehrwürdigkeit dieser Auslegung nicht allzu plausibel erscheint, aber das ist hier nicht das Thema.) Warum ich überhaupt nachgefragt habe - es berührt immer seltsam, wenn jemand, der sich mit Privatoffenbarungen auskennt und darauf beruft, die allgemein verbindliche Offenbarung, nämlich die Heilige Schrift, falsch zitiert. (Ich kannte da z.B. mal eine Frau, die den ganzen Tag von Garabandal, Fatima und Medjugorje redete und dei entsprechenden Botschaften zitierte, aber alttestamentliche Wundergeschichten Jesus zuschrieb... ) Bei mir kommt da die Frage auf, wie man eigentlich die Prioritäten setzt. Ich will Dir wegen dieser Verwechslung nicht unterstellen, daß Du Dich nicht mit der Bibel auskennst - jeder irrt sich mal (sogar ich ). Aber bei mir leuchten in solchen Fällen ziemlich schnell die Warnlichter auf. Liebe Grüße, Sion Lieber Sion: Danke für die Aufmerksamkeit. Gottlob haben wir im Forum ja Bibelkenner, die aufmerksam lesen, wenn man mal ins Fettnäpfchen tritt. In der Schnelligkeit kann es schon mal passieren, dass man bei Bibelstellen etwas verwechselt. Ich bin keine Zeuge Jehovas. Die können ganze Bibelstellen auswendig, und haben bisweilen eine Felsbruchexegese- über die ein weniger bibelfester Christ nur staunen kann. Übrigens: Wer die Versuchung Jesu im Evangelium betrachtet sieht, dass sich auch der Teufel auf die Schriften beruft. Mir ist klar, dass es mit Bibelzitaten allein nicht getan ist. Nicht wenige Sekten berufen sich auf Bibelstellen. Gottlob haben wir das kirchliche Lehr- und Hirtenamt. Für Katholiken ist dieses entscheidend. Dass wir die Zeichen Gottes (Erscheinungen, Offenbarungen, Zeichen) ernst nehmen sollten und dafür offen bleiben- aber auf der anderen Seite nicht "wundersüchtig" werden, ist bisweilen eine Gratwanderung. Wie überall brauchen wir auch hier den Heiligen Geist. Um die Gabe der Unterscheidung zu beten ist kein Fehler. Mit lieben Segensgrüßen verbunden Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 1. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2004 Ich denke hier z.B. an die Stelle, wo Moses betend die Hände zum Himmel erhoben hat- und so lange er betet, ist das Volk gegen eine Übermacht siegreich. Diese Geschichte hat mich als Kind (!) schwer beeindruckt. Ich habe das mit dem Hände erheben ausprobiert und gemerkt, wie schnell die Arme müde werden. Zu meiner Mutter hab ich dann gesagt: Das war ganz schön schlau von Moses, daß er sich die Arme hat stützen lassen. So hat er den lieben Gott ausgeschmiert, denn der hat sicher gedacht, der Moses kann die Arme nicht lange genug hochhalten Wie sagt man so schön: Kindermund tut Wahrheit kund. Wer glaubt, es sei halt einfach nötig soundsoviele Rosenkränze zu beten, oder die Arme lange genug hochzuhalten, oder wer sagt, es seien halt nicht genug Rosenkränze gebetet worden, dem fehlt letztlich das Gottvertrauen. Gott hilft uns wenn wir glauben, und nicht, weil wir soundsoviel Rosenkränze gebetet haben, und wenn er uns nicht hilft, hat er gute Gründe dafür, aber nicht, weil wir zuwenig Rosenkränze gebetet haben. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2004 Ich denke hier z.B. an die Stelle, wo Moses betend die Hände zum Himmel erhoben hat- und so lange er betet, ist das Volk gegen eine Übermacht siegreich. Diese Geschichte hat mich als Kind (!) schwer beeindruckt. Ich habe das mit dem Hände erheben ausprobiert und gemerkt, wie schnell die Arme müde werden. Zu meiner Mutter hab ich dann gesagt: Das war ganz schön schlau von Moses, daß er sich die Arme hat stützen lassen. So hat er den lieben Gott ausgeschmiert, denn der hat sicher gedacht, der Moses kann die Arme nicht lange genug hochhalten Wie sagt man so schön: Kindermund tut Wahrheit kund. Wer glaubt, es sei halt einfach nötig soundsoviele Rosenkränze zu beten, oder die Arme lange genug hochzuhalten, oder wer sagt, es seien halt nicht genug Rosenkränze gebetet worden, dem fehlt letztlich das Gottvertrauen. Gott hilft uns wenn wir glauben, und nicht, weil wir soundsoviel Rosenkränze gebetet haben, und wenn er uns nicht hilft, hat er gute Gründe dafür, aber nicht, weil wir zuwenig Rosenkränze gebetet haben. Werner Pax tecum. Stimme gerne zu. Gott zählt nicht unser Gebet, er wiegt unser Herz. Sagten nicht manche Heilige: Ein Vaterunser in Andacht und mit tiefem Vertrauen gebetet ist mehr als eine Unmenge heruntergeleierter Vater unser?Es kommt sicher nicht auf die Menge an Gebeten an- auch wenn es z.B. eine Aussage gab, dass die "rote Armee" besiegt wird, wenn ebenso viele bei der blauen Armee sind. Vor Jahren las ich einmal folgendes: Als Hitler die Schweiz okkupieren wollte, hat der damalige Klausenkaplan Durer die Kinderheime zum intensiven Gebet aufgerufen. Angeblich soll die schützende hand von Bruder Klaus am Himmel erschienen sein. Hitler befahl nach jenem Bericht, die Schweiz anzugreifen. Keines der Fahrzeuge funktionierte. Rückmeldung ins Führerhauptquartier. Befehl: Bezin wechseln. Doch auch nach dem Bezinwechsel funktionierten die Fahrzeuge nicht- es kam zu keinem Angriff. Bitte schön- ich habe diesen Bericht gelesen, war nicht dabei. Ich kann nur hoffen, dass die Aussagen stimmen. Jedenfalls halte ich es für durchaus möglich, dass das kindliche Gebet den Himmel durchdrungen hat, und die Schweiz vor Hitlers Okkupation beschützt hat. Wenn es bei anderen Ländern scheinbar nicht funktioniert hat- ich weiß es nicht und will mich auch nicht zum Ratgeber Gottes aufspielen..... aber an die Kraft des Gebetes glaube ich.... auch in unseren irdischen Nöten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 1. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2004 Als Hitler die Schweiz okkupieren wollte... Das ist mir neu. Denn schließlich war die Schweiz für die Nazibonzen doch die sicherste Sparkasse der Welt. Ich erinnere an die Entschädigungsforderungen der Zwangsarbeiter. Als dieser Prozess lief, wurde die Schweiz aufgefordert, die dort gehorteten Nazivermögen offenzulegen. Ich weiß jetzt allerdings nicht, inwieweit sie dieser Forderung nachgekommen ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 1. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2004 Die Schweiz wollte sich Hitler ebenso wie die katholische Kirche nach dem Endsieg vornehmen. Da gibt es glaube ich entsprechende Äusserungen... Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bongo Geschrieben 1. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2004 Wenn das gläubige Volk vor 500 Jahren nicht Tausende von Rosenkränzen gebetet hätte, hätte mit Sicherheit die zahlenmäßig weit überlegene türkische Armee sowohl bei der Seeschlacht von Lépanto wie auch bei der Belagerung Wiens gesiegt! Ich brauche wohl nicht weiter auszuführen, was das für eine Katastrophe für das christliche Abendland geworden wäre!Es ist und bleibt eine Tatsache: Europa verdankt seinen Bestand vor den Angriffen des Islam der Fürsprache der Gottesmutter. @dr-esperanto Sag mal, hast du dich jetzt bekehren lassen oder was? Ich würde mal so sagen: Wenn die Andersgläubigen gesiegt haben, dann war eben deren Gott stärker als "unserer". Oder die anderen hatten mehr gebetet. Analog zu Einsteins Formel (E=m*c2) kann man das auch ausrechnen, wobei: m=Grundkraft des Gottes c=Anzahl und Gesamt-Intensität der Gebete (herunterleiern zählt nicht) E=Gesamtkraft des Gottes Gruß, Bongo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bongo Geschrieben 1. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2004 Nein, da bist Du auf dem Holzweg. Aus dem Glaubensbekenntnis: er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Und in jeder Messe beten wir: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, deine Auferstehung preisen wir bis du kommst in Herrlichkeit. @Lucia Hünermann Da gibt's nur einen gewaltigen Unterschied: Die Zeugen Jehovas glauben, daß Jesus wiederkommt, um hier auf der Erde ein Paradies zu errichten. Das von Dir Zitierte weist eindeutig auf den "Jüngsten Tag" hin. In beiden Fällen aber muß sich Jesus ein bißchen beeilen, denn die Erde existiert nur noch ca. 5 Milliarden Jahre und ist vermutlich schon viel früher unbewohnbar für so höhere Lebewesen, wie wir Menschen uns einbilden zu sein. Gruß, Bongo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Magdalene Geschrieben 1. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2004 Da gibt's nur einen gewaltigen Unterschied: Die Zeugen Jehovas glauben, daß Jesus wiederkommt, um hier auf der Erde ein Paradies zu errichten. Das von Dir Zitierte weist eindeutig auf den "Jüngsten Tag" hin. Wo ist der Unterschied? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bongo Geschrieben 1. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2004 @Lucia Hünermann Nun ja, der Jüngste Tag ist sozusagen die "Endlösung". Da werden die Seelchen in Himmel und Hölle verteilt, von Paradies auf Erden ist da nicht die Rede. Gruß, Bongo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 1. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2004 Die Schweiz wollte sich Hitler ebenso wie die katholische Kirche nach dem Endsieg vornehmen. Da gibt es glaube ich entsprechende Äusserungen... Werner Aber erst nach dem Endsieg und damit hat es dann aber doch gehapert. Bei den Enteignungen der jüdischen Mitbürger vor 1939 war die verschwiegene Schweiz doch enorm praktisch um Vermögen zu parken(das Mobbing war so unerträglich, daß viele jüdische Geschäftsleute ihren Besitz für einen Appel und ein Ei verkauften um zu emigrieren, wenn sie konnten). Als dann 1943 die siebte Armee in Stalingrad geschlagen war, wußte auch der letzte Nazibonze, daß es mit dem Endsieg nichts werden würde. Da war dann auch nichts mehr mit dem Einverleiben der Schweiz, weil man sie brauchte, um den Raub zu verstecken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2004 (bearbeitet) Die Schweiz wollte sich Hitler ebenso wie die katholische Kirche nach dem Endsieg vornehmen. Da gibt es glaube ich entsprechende Äusserungen... Werner Aber erst nach dem Endsieg und damit hat es dann aber doch gehapert. Bei den Enteignungen der jüdischen Mitbürger vor 1939 war die verschwiegene Schweiz doch enorm praktisch um Vermögen zu parken(das Mobbing war so unerträglich, daß viele jüdische Geschäftsleute ihren Besitz für einen Appel und ein Ei verkauften um zu emigrieren, wenn sie konnten). Als dann 1943 die siebte Armee in Stalingrad geschlagen war, wußte auch der letzte Nazibonze, daß es mit dem Endsieg nichts werden würde. Da war dann auch nichts mehr mit dem Einverleiben der Schweiz, weil man sie brauchte, um den Raub zu verstecken. Darf ich einen Linkhinweis geben, wo dazu auch etwas im Internet steht: http://www.etika.com/deutsch4/40la11.htm Hier Textauszug von dort: In der Schweiz besonders auch BRUDER KLAUS! Auf dessen Fürbitte ist die Schweiz vor dem nachweislich befohlenen Angriff Hitlers nach dem Gebetsaufruf durch Bruderklausenkaplan Durrer an die Kinder verschont worden. Für das wichtigste aller Anliegen, die ewige Seligkeit im Himmel, ist MARIA die mächtigste HELFERIN. Sie ist im 12. Kapitel der JOHANNES-OFFENBARUNG als DAS GROSSE ZEICHEN AM HIMMEL dem Glaubenden gezeigt als die Auserwählte Gottes. bearbeitet 1. Juli 2004 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 1. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2004 (bearbeitet) Hallo Mariamante, dann möchte ich auch auf einen Link hinweisen, und zwar auf einen, dessen Urheber bekannt ist: Artikel in der NZZ Wenn man bei Google Hitler + Schweiz eingibt, bekommt man recht viele Seiten, wo die Schweiz ihr oft kritisiertes Verhältnis zu Nazideutschland zu beschönigen sucht. Auf keiner von mir angesehenen Seiten habe ich einen Hinweis für einen tatsächlichen Angriff entdeckt, oder auf "Fahrzeuge, die nicht funktionierten". Es wäre übrigens nett, wenn Du mir den Urheber Deines Links nennen könntest. Barbara bearbeitet 1. Juli 2004 von Platona Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 1. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2004 Die Schweiz wollte sich Hitler ebenso wie die katholische Kirche nach dem Endsieg vornehmen. Da gibt es glaube ich entsprechende Äusserungen... Werner Aber erst nach dem Endsieg und damit hat es dann aber doch gehapert. Bei den Enteignungen der jüdischen Mitbürger vor 1939 war die verschwiegene Schweiz doch enorm praktisch um Vermögen zu parken(das Mobbing war so unerträglich, daß viele jüdische Geschäftsleute ihren Besitz für einen Appel und ein Ei verkauften um zu emigrieren, wenn sie konnten). Als dann 1943 die siebte Armee in Stalingrad geschlagen war, wußte auch der letzte Nazibonze, daß es mit dem Endsieg nichts werden würde. Da war dann auch nichts mehr mit dem Einverleiben der Schweiz, weil man sie brauchte, um den Raub zu verstecken. Darf ich einen Linkhinweis geben, wo dazu auch etwas im Internet steht: http://www.etika.com/deutsch4/40la11.htm Hier Textauszug von dort: In der Schweiz besonders auch BRUDER KLAUS! Auf dessen Fürbitte ist die Schweiz vor dem nachweislich befohlenen Angriff Hitlers nach dem Gebetsaufruf durch Bruderklausenkaplan Durrer an die Kinder verschont worden. Für das wichtigste aller Anliegen, die ewige Seligkeit im Himmel, ist MARIA die mächtigste HELFERIN. Sie ist im 12. Kapitel der JOHANNES-OFFENBARUNG als DAS GROSSE ZEICHEN AM HIMMEL dem Glaubenden gezeigt als die Auserwählte Gottes. äusserst zweifelhafter link - sorry, aber die sind wohl totale spinner. egal, wo man hinschaut, immer etwas neben der spur. z.b. ich mag karl may sehr gerne, besitze alle bände und habe sie früher geradezu verschlungen. aber ihn als den "größten deutschen schriftsteller" zu bezeichnen, ist doch wohl wirklich daneben. über den rest schweige ich mich lieber aus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 2. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2004 Lieber dr esperanto! Gott sei mit Dir. Ja- vor einiger Zeit habe ich das Buch von Pter Verlinde oder Verlaine auch gelesen. Pater Richard Kocher hat in den Mittagsansprachen bei Radio Horeb immer wieder Auschnitte gebracht. Freue mich, dass Du Radio Horeb auch als geistliche Quelle erfährst. Der Weg von P. Verlinde ist beeindruckend. Hier wird deutlich der Unterschied zwischen den verschiedenen "Medidationstechniken" aufgezeigt, die zu einer Pseudo- glückserfahrung durch Auflösung der Persönlichkeit führen- und zwischen der Begegnung mit dem persönlichen Gott in Jesus Christus. Die göttliche Offenbarung sagt uns von Jesus sehr klar:"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben-..... niemand kommt zum Vater außer durch mich." Pfr. Bernward M.Weiß vom Werk der Kleinen Seelen hat auch einmal angeführt, dass auch die Menschen anderer Religionen u. Kulturen, die ohne eigenes Verschulden nichts von Jesus wissen durch das Wirken der hl. Kirche (in der hl. Messe beten wir ja für alle Menschen) gerettet werden. P. Verlinde und auch der genannte Guru in dem Buch das ich vor einiger Zeit las bezeichnen die "Erscheinungen" die durch verschiedene Techniken ausgelöst werden auch als dämonisch. Ich glaube es ist in Hinsicht auf die Erscheinungen, Visionen wichtig zu unterscheiden, dass es keine "Technik" gibt, mit der wir von Gott Erscheinungen oder ähnliches gleichsam erkaufen können. Das wäre ein magisches Weltbild, wie es in der Esoterik und New Age verkündet wird. Wenn Jesus den Menschen die Gnade von Erlscheinungen oder Visionen schenkt, so sind das Gnadenerweise, Charismen (die z.B. dem Aufbau der Gemeinde dienen wie Paulus sagt) - und Antworten auf die Liebe eines brennenden Herzens. Aber weder durch eine Technik noch durch so und so viele Gebete kann man so etwas "erwerben". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Magdalene Geschrieben 2. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2004 An Carlos: In diesem Thread geht es nicht um Homosexualität. Ich putz' das jetzt weg. Und das nächste Mal bist DU reif. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 3. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2004 P. Verlinde und auch der genannte Guru in dem Buch das ich vor einiger Zeit las bezeichnen die "Erscheinungen" die durch verschiedene Techniken ausgelöst werden auch als dämonisch. @Mariamante ich darf Dich darauf aufmerksam machen, daß es auch im christlichen Bereich Formen der geleiteten Meditation gibt, z. B. die Kontemplation. Diese Technik wurde bereits von den mittelalterlichen christlichen Mystikern angewandt. Auch das Herzensgebet ist eine Form christlicher Meditation, die nicht nur in den Klöstern angewandt wird. Und ich denke mal, daß es nicht so abwegig ist, wenn man während so einer Übung irgendetwas sieht. Ein mönchisches Leben besteht im strengen Sinne immer aus Arbeit, Gebet und Meditation. Daß ein hinduistischer Mystiker auch während einer Meditation irgendwelche Erscheinungen hat, ist demnach nicht so abwegig. Die meditieren übrigens auch nicht, um irgendetwas mit aller Gewalt zu sehen, sondern um den Weg der Erleuchtung zu gehen, d. h. eins mit der göttlichen Seele zu werden, die nach ihrem Glauben das Universum erfüllt. Da muß man nicht unbedingt etwas sehen. Ich habe während meines Studiums mich mal mit den alten indischen Schriften beschäftigt und bin sowieso sehr verärgert über diese esoterische Soße, die im Westen hier immer über die östlichen Traditionen gegossen wird. Daran schuld sind in erster Linie die New Age Jünger, die die hinduistischen Lehren total verfälscht herüberbringen. Aber auch ahnungslose christliche Buchautoren tragen ihren Teil dazu bei. Das ist als ob ein Zeuge Jehovas einem eingefleischten Katholiken die Bibel erklären will, oder noch abwegiger. Gruß Barbara Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2004 Liebe Platona - zuerst danke für deinen Kommentar. Dass der Westen die östliche Philosoohie verfälscht- Zustimmung. Kontemplation, Medidation ist im Christlichen persönliche Begegnung mit Jesus Christus, sich öffnen für Christus. Bei bestimmten anderen Techniken (nicht bei allen) geht es um jene "Alleinserfahrung" die Pater Verlinde in seinem Buch anspricht. P. Verlinde hat ja eigenen ERfahrungen. Dass es viele Formen der Erscheinung, Visionen etc. gibt bedarf sicher einer Unterscheidung der Geister. Es gibt Erscheinungen, die sind eingebildet oder auch durch bestimmte Krankheiten hervor gerufen. Extremsituationen bei Bergsteigen, Wüstenwanderern oder bei Fastenkuren können dazu führen. Das bleibt auf der Ebene der Imagination. Die Christen - und nicht nur diese, glauben, dass sowohl Gott, Engel aber auch böse Geister erscheinen, dem Menschen etwas vorgaukeln können. Und es bedarf der Hilfe durch den Heiligen Geist, der Gnade der Unterscheidung der Geister, damit man hier klar sehen kann. Das ist selbst für sehr erfahrene geistliche Menschen oft sehr schwierig- auch wenn es (z.B. Früchte, Anregung zu Gutem) gewisse Merkmale der Unterscheidung gibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bongo Geschrieben 3. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2004 Das ist selbst für sehr erfahrene geistliche Menschen oft sehr schwierig- ........... @Mariamante Ich bestreite entschieden, daß es "geistliche" Menschen gibt. Wir Menschen sind nämlich alle gleich. Da kann auch die tollste Verkleidung nicht darüber hinwegtäuschen. Gruß, Bongo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sion Geschrieben 3. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2004 Das ist selbst für sehr erfahrene geistliche Menschen oft sehr schwierig- ........... @Mariamante Ich bestreite entschieden, daß es "geistliche" Menschen gibt. Wir Menschen sind nämlich alle gleich. Da kann auch die tollste Verkleidung nicht darüber hinwegtäuschen. Gruß, Bongo Genau - es gibt ja auch keine sportlichen Menschen. Wir Menschen sind nämlich alle gleich. Aber es gibt trainierte und untrainierte Menschen. Es gibt Couchpotatoes und Hochleistungssportler und alle Varianten und Stufen dazwischen. Im geistlichen Bereich ist das mehr oder weniger genauso. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
michl Geschrieben 3. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2004 (bearbeitet) Hallo! In diesem Zusammenhang hätte ich folgende Anfrage: NN 1 hört im Rahmen einer epileptischen Aura kurze Ausschnitte eines komplexen Musikstückes in einer analytischen Transparenz und Schönheit, wie diese in der Aufführungspraxis gar nicht geboten werden können. Das hiermit verbundene Glücksgefühl wird mit Gott in Verbindung gebracht. NN 2 sieht Verstorbene. Auch hier wird - zumindest vorübergehend - das Erleben einer Gotteserfahrung empfunden. NN 3 sei der Apostel Paulus. Wie ist sein Damaskuserlebnis einzuordnen (Apg 9,1-19) ? Nun würde zum Beispiel ein atheistischer Facharzt für Neurologie und Psychiatrie all dies mit pathologischen Kategorien deuten. Und was meint Ihr? Wie sähen Eure Kriterien zur „Unterscheidung der Geister“ aus? Welche Zusatzinformationen wären Eurer Meinung nach noch notwendig? Wäre Eure Einschätzung abhängig davon, wie jene Personen zum Phänomen Erscheinung bzw. zur Religion stehen? Mit freundlichen Grüßen michl (ratlos, suchend, aber kein Atheist) bearbeitet 3. Juli 2004 von michl Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 3. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2004 (bearbeitet) Ich möcht diese Frage noch weiter führen, michl. Wenn die Juden im AT alles in ihrem Leben auf Gott zurückführen - ist das falsch oder richtig? Für mich ist das zumindest befremdlich, gerade wenn es um Mord und Totschlag geht. bearbeitet 3. Juli 2004 von Martin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
michl Geschrieben 3. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2004 Ich möcht diese Frage noch weiter führen, michl. Wenn die Juden im AT alles in ihrem Leben auf Gott zurückführen - ist das falsch oder richtig? Für mich ist das zumindest befremdlich, gerade wenn es um Mord und Totschlag geht. Hallo, Martin - bitte verzeihe mir - ich bin wohl schon recht "dasig" ... . aber ich verstehe Deine Frage nicht, welche in Richtung Theodizee zu zielen scheint - oder? (Vorher stand hier auch ein anderes Posting bzgl. einer Aussage von Bongo - oder täusche ich mich schon wieder?) Mit freundlichen Grüßen michl Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 3. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2004 Hallo michl, ich hatte das Posting geändert, denn es war gleich aus zweierlei Gründen überflüssig. Zum einen war die Aussage dieses Postings schon aufgegriffen worden, zum anderen hatte es einen Anstrich überflüssiger Polemik meinerseits. Die Intention dieses (geänderten) Beitrages zielt allerdings nicht in Richung Theodizee. Wenn ich im AT lese was Gott alles getan hat, dann erstaunt es mich, dass die Juden alles, aber auch alles in ihrem Leben als von Gott kommend gesehen haben, während wir heute unglaublich zögerlich mit diesem Bezug auf Gott umgehen und versuchen, so gut wie alles "auszufiltern". Wir können heute z.B. den Wind nicht mehr auf Gottes Wirken zurückführen. Ist das richtig oder falsch? Vielleicht passt auch die Frage nicht. Der Mord und der Totschlag bezieht sich auf die bekannten Stellen z.B. der Landnahme, oder den Auszug aus Ägypten (der Engel erschlägt alle Erstgeborenen). Wobei ich versucht habe, den Bezug auf deine drei Fallbeispiele zu nehmen. Herzliche Grüße Martin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
michl Geschrieben 4. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2004 (bearbeitet) Hallo michl, ich hatte das Posting geändert, denn es war gleich aus zweierlei Gründen überflüssig. Zum einen war die Aussage dieses Postings schon aufgegriffen worden, zum anderen hatte es einen Anstrich überflüssiger Polemik meinerseits. Die Intention dieses (geänderten) Beitrages zielt allerdings nicht in Richung Theodizee. Wenn ich im AT lese was Gott alles getan hat, dann erstaunt es mich, dass die Juden alles, aber auch alles in ihrem Leben als von Gott kommend gesehen haben, während wir heute unglaublich zögerlich mit diesem Bezug auf Gott umgehen und versuchen, so gut wie alles "auszufiltern". Wir können heute z.B. den Wind nicht mehr auf Gottes Wirken zurückführen. Ist das richtig oder falsch? Vielleicht passt auch die Frage nicht. Der Mord und der Totschlag bezieht sich auf die bekannten Stellen z.B. der Landnahme, oder den Auszug aus Ägypten (der Engel erschlägt alle Erstgeborenen). Wobei ich versucht habe, den Bezug auf deine drei Fallbeispiele zu nehmen. Herzliche Grüße Martin Hallo, Martin - Danke für Deine Ausführungen! Mein persönliches Problem ist ja die konkrete Umsetzung der „Unterscheidung der Geister“. Deine Fragestellung erscheint mir nun - bei aller Wichtigkeit - sehr allgemein. Zunächst müßten also erst einmal die ExegetInnen sich äußeren. Ich würde angesichts der von Dir angedeuteten Perikopen nur pfuschen. Übrigens - es liegt mir sehr am Herzen zu betonen: Wenn jemand von sich sagt, sie / er habe eine religiöse Erscheinung gehabt, dann glaube ich ihr / ihm das und spekuliere auch nicht über mögliche sogenannte "krankhafte" Zustände. Auch das empfände ich als Voreingenommenheit (wie bei jenem atheistischen Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, der im Namen der "Wissenschaft" lediglich ein unreflektiertes Bekenntnis der eigenen Art ablegt - und auf diese Weise Wissenschaft mißbraucht). Mit herzlichen Grüßen michl bearbeitet 4. Juli 2004 von michl Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 5. Juli 2004 Melden Share Geschrieben 5. Juli 2004 Das ist selbst für sehr erfahrene geistliche Menschen oft sehr schwierig- ........... @Mariamante Ich bestreite entschieden, daß es "geistliche" Menschen gibt. Wir Menschen sind nämlich alle gleich. Da kann auch die tollste Verkleidung nicht darüber hinwegtäuschen. Gruß, Bongo War es Mahatma Ghandi der sagte: Zu den Armen, Hungernden muss Gott in der Form des Brotes kommen. Es ist ein wenig schwierig ein "geistlicher" Mensch zu sein, wenn du am Verhungern bist. Da geht es zuerst um Nahrung für den Leib - einem solchen Verhungernden kann man m.E. mit geistlichen Hinweisen nichts geben. Dass der Mensch als Abbild und Ebendbild Gottes ein geistbeseeltes Wesen ist- ja. Aber die tägliche Erfahrung zeigt, dass es Menschen gibt die in intensiver Weise nach Wahrheit, Gott, tiefer Erkenntnis streben- und dass es Menschen gibt, deren Leben scheinbar darin zu bestehen scheint, die verschiedenen Bedürfnisse des Körpers zu befriedigen. Wenn Du allgemein sagst: Es gibt keine "ungeistigen" oder ungeistlichen Menschen dann erlaube ich mir die Frage: Und wie sieht es mit der täglichen Erfahrung aus? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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