overkott Geschrieben 10. Juli 2004 Melden Geschrieben 10. Juli 2004 Was sind eigentlich Kardinaltugenden?
Elima Geschrieben 10. Juli 2004 Melden Geschrieben 10. Juli 2004 Meines Wissens: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Maß(halten) Der Begriff bedeutet wohl, dass sie an der Schwelle (lat. cardo, cardinis) zu einem ethisch verantworteten Leben stehen. Außerdem gibt es noch den Begriff: Göttliche Tugend: Glaube, Hoffnung und Liebe (vgl. 1Kor13) Ob hier bewusst die Symbolzahlen drei (Himmel) und vier (Erde) zusammen also sieben (vollkommen) eine Rolle spielen, entzieht sich meiner Kenntnis. Elisabeth
matze1980 Geschrieben 10. Juli 2004 Melden Geschrieben 10. Juli 2004 Ich weiss zwar das Glaube, Hoffnung und Liebe die göttlichen Tugenden sind, aber gehören sie auch zu den Kardinaltugenden?
Platona Geschrieben 10. Juli 2004 Melden Geschrieben 10. Juli 2004 An die Moderatoren direkt die Generalentschuldigung, weil ich hier im "verbotenen Gebiet" poste. Das soll auch eine absolute Ausnahme bleiben und ich will nur informieren, nicht kritisieren. Seit Platon, Aristoteles und der Stoa sind die vier großen Tugenden Gerechtigkeit (Iustitia), Tapferkeit (Fortitudo), Klugheit (Prudentia) und Mäßigung (Temperantia) als Kardinaltugenden zusammengefasst. Alle anderen ethischen Tugenden nehmen von hier ihren Ausgang. Nachdem es das Neue Testament gab, wurden diesen klassischen Tugenden die drei theologischen Glaube (Fides), Hoffnung (Spes) und Liebe (Charitas) hinzugefügt. Im Mittelalter wollte man das zahlenmäßige Gleichgewicht zu den klassischen Tugenden durch das Hinzufügen der Demut (Humilitas) erreichen. Im monastischen Bereich fügte man die Keuschheit (Castitas) hinzu.
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