Werner001 Geschrieben 13. Juli 2004 Melden Geschrieben 13. Juli 2004 Ich musste, als ich die Geschichte gehört habe, unwillkürlich an die Apostelgeschichte denken, and die Rede von Paulus auf dem Areopag in Athen Paulus aber stand mitten auf dem Areopag und sprach: Ihr Männer von Athen, ich sehe, daß ihr die Götter in allen Stücken sehr verehrt. Ich bin umhergegangen und habe eure Heiligtümer angesehen und fand einen Altar, auf dem stand geschrieben: Dem unbekannten Gott. Nun verkündige ich euch, was ihr unwissend verehrt. Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist, Ob die Hindus jetzt "nur" gebetet oder zusätzlich ein Blumenopfer gebracht haben, sie haben es Gott gebracht, dann es war ja das Haus Gottes wo sie es gemacht haben. Und wenn sie ihre Gebete vielleicht auch dem Wortlaut nach an einen "anderen Gott" gerichtet haben (den es ja eh nicht gibt) dann sind sie aber doch bei Gott angekommen, genau wie Paulus das auch sagt. Werner
ThomasB. Geschrieben 13. Juli 2004 Melden Geschrieben 13. Juli 2004 Ob die Hindus jetzt "nur" gebetet oder zusätzlich ein Blumenopfer gebracht haben, sie haben es Gott gebracht, dann es war ja das Haus Gottes wo sie es gemacht haben. Vor allem: es gibt nur einen! (Mal davon ab: natürlich haben Riten und Gebete, die sich an "andere" Götter richten, in einem katholischen Gotteshaus erst mal nix verloren. Wie aber so ein Fall wirklich zu beurteilen ist, kann man nur sagen, wenn man ihn kennt.)
Max Geschrieben 14. Juli 2004 Melden Geschrieben 14. Juli 2004 (bearbeitet) Ich denke es geht darum: http://www.fatima.org/news/newsviews/070104pr057.asp Angeblich behaupten manche, man wolle aus Fatime einen "interreligioesen Ort" machen... Keine Ahnung was dran ist, die verlinkte Seite ist glaube ich nicht ganz katholisch, eher etwas Verschwoerungstheoretisch... Gruss Max Da ist noch mehr im Netz (mit Bildern): http://www.oltyn.com/HindMay5.htm bearbeitet 14. Juli 2004 von Max
overkott Geschrieben 14. Juli 2004 Melden Geschrieben 14. Juli 2004 Der Bischof von Fatima erscheint als ein weiser Mann.
pmn Geschrieben 14. Juli 2004 Melden Geschrieben 14. Juli 2004 (bearbeitet) Hallo, Don Camillo hat sich mal sehr beschwerd, weil ein Kommunist der Gottes Mutter eine Kerze vor ihr angezündet hat. Jesus sprach in Camillos Gewissen zu ihm: Meine Mutter hat sich darüber gefreut, denn Sie hat sein Herz gesehen. Warum denn nicht um Frieden beten ? gruss peter PS: Gibt es andere Religionen außer dem Christentum, die es erlauben, an ihrem heiligen Ort gemeinsam um Frieden zu beten ? bearbeitet 14. Juli 2004 von pmn
Max Geschrieben 14. Juli 2004 Melden Geschrieben 14. Juli 2004 (bearbeitet) Warum denn nicht um Frieden beten ?? Wenn es um Frieden geht. Ich kann's ja aus den Quellen auch nicht ganz ersehen, aber der Vorwurf ist ja, die Hindus haetten zu ihren Goettern gebetet. Haetten als in Maria eine Manifestation ihrer Goettin gesehen. Womit sie dann nicht zu Maria beteten sondern zu eben einem ihrer Goetter. Und das waere dann schon etwas problematischer. Dass es eine sensitive Sache ist duerfte ja klar sein. Der interreligioese Dialog kann sehr begeistern, weil es faszinierend ist. Gleichzeitig wissen wir aber noch nicht was wir eigentlich tun, weil wir die Zusammenhaenge noch nicht verstehen. Von daher ist vorsichtiges Vorgehen schon ratsam, denke ich. Gruss Max bearbeitet 14. Juli 2004 von Max
pmn Geschrieben 14. Juli 2004 Melden Geschrieben 14. Juli 2004 (bearbeitet) Hallo Max, sensitiv, vielleicht... Aber unser Gott wird wohl wissen, warum es geht. Wie gesagt: In! Fatima geht es darum, das verschiedene Religionen gemeinsam um Frieden beten. Denn ohne Frieden ist alles nichts. Meine Meinung. gruss peter bearbeitet 14. Juli 2004 von pmn
Max Geschrieben 14. Juli 2004 Melden Geschrieben 14. Juli 2004 Da hab ich noch was gefunden: http://www.zenit.org/english/visualizza.phtml?sid=46905 Frieden ist gut. Aber Frieden bekommt man nicht indem man Unterschiede unter den Teppich kehrt. Heute hat man die Tendenz zu sagen, dass man keine Meinungen vertreten darf oder Forderungen an menschen stellen darf, bei denen es Konflikte geben koennte. Andere kritisieren, zu sagen, dass irgendetwas falsch sei, das darf man nicht. Denn das wuerde den Frieden gefaehrden. Das ist ein oeberflaechlicher Friede, der nicht tief geht. Es geht eben um unsere Religion, um sehr ernste Fragestellungen. Da sollten wir schon vorsichtig sein. Wenn eine Handlung wirklich ein Sakrileg ist, dann ist das eine ernste Sache. Und unser mangelndes Interesse das wirklich herauszufinden hilft uns dann da auch nicht heraus Gruss Max
pmn Geschrieben 14. Juli 2004 Melden Geschrieben 14. Juli 2004 Lieber Max, knallhart ausgedrückt: Ohne Frieden können wir nicht missionieren. Nur im Frieden miteinander können wir darum "kämpfen", das andere Menschen unseren Weg zu Gott vielleicht als Sinnvoll erachten, und bereit sind ihn mitzugehen. Und diese Möglichkeit billige ich auch anderen Religionen zu. Frieden ist der einzige Weg, wo Menschen entscheiden können. Das nur das Christentum zu "Fatima" einlädt, könnte zwar falsch verstanden werden. Aber wie sagte Jesus Christus: Liebe Deinen Nächsten. Und ich finde, den Papstweg Fatima zu gehen ist ein guter Weg. Manchmal ist es schön, Katholik zu sein. Gemeinsam um Frieden zu beten, und im Frieden dann Argumente, vorgelebtes Leben und Ziele abwägen zu können. Für den Weg, denn man dann geht. gruss peter
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