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Werden Mahner wirklich verdrängt?


udo

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Zitat von pedrino am 23:41 - 22.April.2001


Zitat von udo am 23:29 - 22.April.2001

Die Frage ist nur, wie lange schaut Gott noch wohlwollend zu?

 

Na lieber Udo,

 

dann schreib mal, wie sich dein Gott verhalten soll, wenn er nicht mehr "wohlwollend" zuschauen will.

 

Aber die wichtigere Frage ist, was mißfällt ihm eigentlich?

 

Setzen nicht Menschen die Regeln, die Gott nicht gefallen sollen?

 

Fragende Grüße

 

Pedrino

 

 


 

Lieber Pedrino,

zu Deiner ersten Frage: Gott hat dem Klerus ein ganz eindeutige Auftrag gegeben: Geht hinaus in alle Welt und lehrt die Menschen meine Botschaft. Dies zu tun ist Aufgabe der Kirche, deshalb wurde sie ja gegründet. Hier geht es also in erster Linie darum nicht die Botschaft so weiter zu geben, wie es den Menschen genehm ist, sondern durchaus auch mahnend. Das kann natürlich einen Priester schon mal in unangenehme Auseinandersetzungen bringen. Hier muß er sich eben dann bewähren, ob er ein "wahrer Streiter" Christi ist oder nicht. Meine Erfahrung mit Priester oder andere Hauptamtliche der Kirche ist, daß sie leider oft diesen Auseinandersetzungen aus dem Wege gehen. Deshalb bin ich schon der Ansicht, daß Gott einen Weg findet, dieser Laschheit der Glaubensweitergabe Einhalt zu bieten. Wie er das macht, wird im Laufe unserer Zeitepoche dann sichtbar werden.

liebe Grüße

Udo

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Zitat von Ute am 8:54 - 23.April.2001

"Lissies" Huitzilopochtli ist ein Kriegsgott und mag gerne Menschenopfer.


 

Frißt er auch A&As

lieben Gruß

Udo

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Zitat von udo am 21:26 - 23.April.2001

Wie er das macht, wird im Laufe unserer Zeitepoche dann sichtbar werden.


 

Na lieber Udo,

 

du gehörst auch noch zu dieser "Sorte" Menschen, die meinen, die Pestepidemien waren eine Strafe Gottes für frevelhaftes Verhalten.

 

Welche Geisel Gottes soll´s denn diesmal sein?

 

Unverständliche Grüße

 

Pedrino

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Udo: >Zur Klarstellung: Ich will Dir Deinen Huitzilopochtli Gott nicht abspenstig machen. Das ist einzig und alleine Deine persönliche freie Entscheidung.   <

 

Zur Klarstellung: Ich brauche keine Jungfrauengeburt namens Jesus Christus und auch keinen Huitzilopochtli.  Es läuft aufs selbe hinaus.

 

>Wenn Du denkst, daß der Glaube an den Schöpfer-Gott an den ich glaube, Dir einfach übergestülpt werden soll, so muß ich Dich in dieser Ansicht korrigieren. Mein Vorbild ist der menschgewordene Gott, Jesus Christus. Er lehrt, daß Gott die Freiheit jedes einzelnen Menschen als hohes Gut achtet. Somit zwingt Dich also niemand, auch ich nicht, diesen Glauben als für Dich verbindlich zu akzeptieren.<

 

Heuchelei! An den Gott muß ich also nicht glauben, und trotzdem wollt Ihr, daß wich mich so VERHALTE als gäbe es ihn.  kopfpatsch.gif

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Lissie,

 

du solltest endlich mal dem Huitzilopochtli abschwören. Menschenopfer sind ja nicht mehr angesagt. Wie wär's denn mal zur Abwechslung mit Tepoztécatl? Allerdings müsstest du dazu von Weißbier auf Pulque umsteigen .....

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Zitat von pedrino am 21:34 - 23.April.2001


Zitat von udo am 21:26 - 23.April.2001

Wie er das macht, wird im Laufe unserer Zeitepoche dann sichtbar werden.


 

Na lieber Udo,

 

du gehörst auch noch zu dieser "Sorte" Menschen, die meinen, die Pestepidemien waren eine Strafe Gottes für frevelhaftes Verhalten.

 

Welche Geisel Gottes soll´s denn diesmal sein?

 

Unverständliche Grüße

 

Pedrino

 

 


 

lieber Pedrino,

bitte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Von meiner Kritik war einzig und alleine der Klerus bzw. Hauptamtliche der Kirche angesprochen. Du darfst mir ruhig glauben, daß ich als in der Kirche engagierter Laie, ( seit ca/ 25. Jahren), sehr wohl weiß worüber ich kritisiere.

lieben Gruß

Udo  

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liebe Lissie,

Du schreibst: Heuchelei! An den Gott muß ich also nicht glauben und trotzdem wollt ihr......

Mag sein, daß einige sogenannte Fundamentalisten diese Ansicht vertreten. Wenn Du meine Postings ließt, wirst Du sicherlich feststellen, daß ich mich von dieser Ansicht eindeutig distanziert habe. Auch als Christ bin ich immer noch Realist und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß ich Menschen zum "Glauben bringen kann" wenn sie dies nicht möchten.

lieben Gruß

Udo    

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Zitat von WeisserRabe am 23:09 - 22.April.2001

"In CHRISTUS haben Wir alles"(Apostelbriefe)

 

Also was solll uns den Die Moderne Bringen Helmut??

Solten wir lieber erst den alten Glaubensinn begreifen??

  "Das"fehlt doch heute!!

Wieso Zölibat,warum Erbsünde,wieso keine Priesterinnen,wieso Abendmahl,wieso,wieso,......viel Arbeit!!

Das ist auch eine frage des "Bodenpersonals".

Uns das was man allgemein als moder bezeichnet,höhlt

den Glauben aus!!

Früher war es wie es Früher war?!

 

 


 

Wieso Zölibat? Zunächst aus rein materiellen Gründen um Erbfolgen bei Priestern auszuschließen, um "die Sach" zusammenzuhalten. Auch um den Klerus einzig und alleine an die Kirche zu binden, um ihn von jeder Unterhaltsverpflichtung frei zu halten. Es werden auch deswegen sowenig Pastoralassistenten und Gemeindereferenten eingestellt, weil die Kirche ihren Unterhalt nicht gewährleisten kann (Originalton meines Generalvikars)

 

Warum Erbsünde? Ein ganz heißes Thema. Ein Erklärungsversuch für das Böse in der Welt. Und: Weil unsere Religion den Menschen erheben will, muß sie ihn erst mal erniedrigen. Dem kann (nicht nur) ich nicht mehr zustimmen. Deshalb auch meine Signatur. Auch nach Vorgrimler's Neuem Theologischem Wörterbuch ist die Erbsündenlehre theologisch sehr umstritten. Und die Kirche und der Klerus brauchen die Erbsündenlehre, denn darauf ist ein Großteil der katholischen Glaubenslehre aufgebaut. Bei Jesus findet sich denkwürdigerweise kein Wort von Erbsünde. Die hat erst Paulus verkündet und seine ganze Theologie daraufhin ausgerichtet.

 

Wieso keine Priesterinnen? Weil das Weib das Böse, die Verführung, die Versuchung schlechthin für unsere Kirche war und ist. Weil Jesus keine Priesterinnen erwählt hat, übrigens aber auch keine Priester. Aber er hatte viele Frauen ins seiner Jüngerschaft. Priesterinnen und Zölibat vertragen sich auch schlecht. Das kann auf Dauer nicht funktionieren. Die Kirche hat eine große Befürchtung: wenn ein Stein ihres theologischen Bauwerkes herausgebrochen wird, stürzt vieles zusammen. Diesem Zusammenbruch hätte die Kirche nichts entgegenzusetzen, obwohl sie unter Berufung auf die Bibel durchaus dazu in der Lage wäre. Der vielzitierte Reformstau des gegenwärtigen Papstes ist mit Schuld daran.

 

Abendmahl? Ist ein Begriff der evangelischen Kirche. In der katholischen Kirche eher verpönt und eigentlich nur für Messe am Gründonnerstag verwendet. Katholiken feiern kein Abendmahl.

 

Viel Arbeit - unbestritten. Aber nicht unbedingt um ein Museum zu pflegen, sondern um die Frohe Botschaft lebendig, glaubhaft, überzeugend zu verkünden (frei nach Johannes XXIII). Mit "Modern" hat das gar nichts zu tun. Wie formulierte es Hans Küng: Wir stauben Papierblumen ab, wo wir Rosen züchten könnten.

 

Ich weiß, du wirst mich nicht verstehen, aber sei's drum. Glücklicherweise ist in unserer Kirche Platz für uns beide.

 

Herzliche Grüße,

Helmut

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Hallo Udo,

 

wer etwas zu sagen hat, der muss auch dafür sorgen, dass es rüberkommt . Wer mahnen will, muss aufpassen, dass seine Mahnung auch verstanden wird und ankommt.

 

Wenn man den Bezug zu seinem Gegenüber verliert, die Situation nicht richtig einschätzt und nicht ungenügend Einfühlungsvermögen und Verständnis besitzt, um auch zu verstehen, dass die Mahnung eventuell nicht ankommt, dann kann man sich tatsächlich leicht lächerlich machen.

 

Ich habe den Verdacht, dass es Mahnern in vielen Fällen nicht darum geht, die (gesellschaftliche) Situation zu verbessern bzw. dem anderen zu helfen, sondern dass die Freude am Mahnen aus einem Ich-bin-etwas-besserers-Gefühl heraus resultiert. Menschen mit einem derartigen Ich-bin-etwas-besseres-Bewusstsein - das natürlich gepflegt werden muss z. B. durch das Herausstellen und Anmahnen der Schlechtigkeiten der anderen Menschen – sind einfach unsympathisch und werden (zum Glück) meist nicht ernst genommen. Abgesehen davon sind diese Mahner-Menschen in den seltensten Fällen tatsächlich etwas besseres.

 

Unterscheiden kann man bei den Mahnern in solche Charaktere, die tief enttäuscht, beinahe beleidigt sind, wenn ihre Mahnungen nicht ankommen (weil: sie haben sich ja so viel Mühe gegeben und erwarten dafür auch als überlegen erkannt und geehrt zu werden) und solche, die sich eher darüber freuen und sich bestätigt fühlen, wenn ihre Mahnungen nicht ernst genommen werden (denn sie haben es ja schon immer gewusst, dass die schlechten Menschen schlecht sind und nur sie selbst sind gut).

 

Überzeugen statt Mahnen halte ich für wesentlich angenehmer. Und das gilt natürlich auch für dieses Forum.

 

Viele Grüße

Heidi

 

 

PS: „Ist es nicht so, daß auch ihr A&A Gründe für Euren Nichtglauben ins Felde führt, die einem Christen ganz schön zu schaffen machen?“

 

- Welche Gründe meinst Du?

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>>Mag sein, daß einige sogenannte Fundamentalisten diese Ansicht vertreten.<<

 

Lieber Udo, offensichtlich haben alle schlimmen Dinge in der Kirche die Fundamentalisten getan. Ich meine, dass derjenige, der kein Fundamentalist ist, nämlich die Fundamente seines eigenen Lebens nicht angreifen möchte, auch kein Christ sein kann. Denn Jesus Christus verlangt von uns eine radikale Änderung zu vollziehen. Eine Änderung, die uns vom Gotteshasser oder Gleichgültigen zu einer Liebe führen wird, die bis zum Tod geht.

 

 

Lieber Helmut, Johannes XXIII hätte die Frage von Dir sehr oberflächlichen Antworten zum Zölibat, zur Frauenordination und viele andere Fragen, wesentlich tiefgründiger gegeben und hätte sie positiv beantwortet. Papst Johannes XXIII  war nicht gegen den Zölibat und auch nicht für die Frauenordination. Wenn Du Dir an ihm ein Beispiel nehmen möchtest, was ich gut finde, dann solltest Du Dich darüber einmal informieren.

 

Herzliche Grüsse und Gottes Segen

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liebe Heidi,

Deine Frage: Ist es nicht so daß ihr A&A... kann ich Dir leider nicht beantworten, weil ich sie nicht gestellt habe!

 

Lieber Hans Peter,

Natürlich braucht der Christ ein Fundament um an Jesus zu glauben und überhaupt gefestigt den christlichen Weg gehen zu können.  Meine Kritik bezog sich auf Leute in diesem Forum die aus einer Frohbotschaft eine Drohbotschaft und so ziemlich allen Neuerungen des 2.Vatikanums am liebsten den Garaus machen würden. Auch der Fundamentalismus (Fundamentaltheologie) sollte meiner Meinung nach nicht stur am "alten Überlieferten" festhalten, sondern es verständlich in die Sprache und Ausdrucksweise der heutigen Zeit übersetzen. Das ist Verantwortung gegenüber Gott seine Botschaft in neuem Licht erscheinen zu lassen.

lieben Gruß Euch Beiden

Udo

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Zitat von udo am 22:10 - 22.April.2001

liebe Lissie,

 

....Ist es nicht so, daß auch ihr A&A Gründe für Euren Nichtglauben ins Felde führt, die einem Christen ganz schön zu schaffen machen? ....

 

 

Man Udo,

 

jetzt hast Du mich aber ganz schön ins Schwitzen gebracht - und ins Suchen...

 

Die Frage war von Dir!

 

Mich hat's gewundert, weil derweil auch behauptet wird, wir AA's hätten keine Begründungen für unseren Unglauben. Wir hätten keine eigenen Argumente.

 

Außerdem ist mir nichts ungläubig-begründendes eingefallen, womit ich einen gläubig-denkenden Menschen emotional was zu schaffen machen könnte. Außer natürlich durch das einfache Leugnen eures Weltbildes und durch das sähen von Zweifeln.

 

Liebe Grüße

Heidi

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liebe Heidi,

ich muß bei Dir Abbitte leisten. Das Zitat stammte wirklich von mir, allerdings ohne böse Hintergedanken. Wenn ich ganz ehrlich bin, so muß ich gestehen, daß mich manche Antworten von den A&A schon nerven. Ist es denn nicht so in unserem Alltag das er nach folgendem Schema abläuft: Ich mache etwas falsch.- Ich merke das dies so ist.- Ich fange an, darunter zu leiden (wegen des angerichteten Schadens und wegen des verletzten Stolzes).- Ich wäre das Problem gerne los.  Es gibt aber nur zwei Möglichkeiten, zwischen denen ich wählen muß: Entweder ich ändere mein Leben - und das kann ganz schön schwierig sein (bzw. schwierig erscheinen). Oder ich ändere einfach die Regel, mit der ich im Konflickt bin, indem ich das für richtig und wahr erkläre, was zu meinem derzeitigen Lebenswandel paßt.

Gottesleugner aus Interesse

Der heilige Augustinus sagte: "Niemand leugnet Gott, wenn er kein Interesse hat, daß es ihn nicht gibt".

Fast wortgleich formulierte es später der englische Philosoph Francis Bacon, der allgemein als der theoretische Begründer der empirischen Wissenschaft gilt: "An Gott glauben nur die nicht, die ein Interesse daran haben, daß es keinen geben möchte".

trotzdem ganz liebe Grüße

Udo

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Zitat von udo am 21:01 - 25.April.2001

Der heilige Augustinus sagte: "Niemand leugnet Gott, wenn er kein Interesse hat, daß es ihn nicht gibt".


 

Hallo Udo,

 

aus Deinem Blickwinkel ist die Argumentation, die Du hier aufführst, schlüssig: Wenn man einmal einen Gott gehabt hat, an den man glaubte und sich von ihm löst, weil er einem zu anspruchsvoll ist, ohne diesen Gott wirklich zu verlassen. - Ein Gott im Hinterkopf, der verleugnet wird.

 

Deine Argumentation gilt jedoch nicht für Menschen die ohne Gott aufgewachsen sind, sich also auch nie von einem Gott losgesagt haben. Genauso wenig gilt sie für Menschen, die sich aus reinen logisch-rationalen Verständnisgründen von ihrem Gott getrennt haben.

 

Viele Grüße

Heidi

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Ich habe schon ein größeres Interesse daran, dass es diesen Gott nicht gibt, kann also Bacon dahingehend zustimmen.

 

Außer logisch-rationalen Gründen (einen solchen Gott kann es eigentlich nicht geben, ist eher unwahrscheinlich) spielten bei mir auch emotionale Gründe eine große Rolle (so einen Gott darf es nicht geben).

 

Nichtsdestotrotz, lieber Udo, sind auch A&As fähig, falsche Handlungen zu bereuen.

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Nichtsdestotrotz, lieber Udo, sind auch A&As fähig, falsche Handlungen zu bereuen.

------------------------------------------------------------

 

Ha,ha,ha,.....kommt drauf an wann !!

 

Und ach ja BMUT zu attackieren und zur Zensur freizugeben

ist ja sooooo edelmütig Humanistisch !!

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liebe Heidi,

möchte Dir gerne eine Antwort auf Dein Posting vom 25.04.01 geben. Natürlich ist es ein Unterschied ob ein Mensch z.B. religiös erzogen worden ist, oder nicht. Wer noch nichts von Gott gehört hat, kann natürlich auch nichts von ihm wissen. Anderst vehält es sich bei den Menschen, die Gott kennen, ihn aber doch verleugnen. Dies kann sicherlich aus einer vielzahl von Gründen geschehen sein, deshalb steht mir auch kein Urteil zu. Gott allein liebe Heidi ist der gerechte Richter. Allerdings richtet er nicht nach strengen Gesetzgebungen bzw. deren Einhaltung, sondern nach seiner Liebe zu uns Menschen. Erst wer dies erkennt und dann seine Liebe zurückweist, bricht wirklich mit Gott. Gerade das war ja der Grund, warum sich Jesus mit den Pharisäern (gebildeten Theologen würde man heute sagen) überworfen hatte. Der Evangelist Johannes weißt darauf hin, daß die Gegner Jesu ihn nicht ablehnten, weil sie zu wenig von ihm wußten, sondern im Gegenteil gerade dann, wo er sich besonders deutlich offenbarte: "Wenn wir ihn gewähren lassen, werden alle an ihn glauben... Von diesem Tag an waren sie entschlossen, ihn zu töten". (Jo. 11, 48. 53; ähnlich Jo. 8, 45ff, 9, 39ff 12, 42f.

Jesus weint sogar über die, die als Schriftkundige als erste erkennen mußten, daß durch ihn Gott selber zu ihnen sprach, die sich aber denoch unbeugsam weigerten, auf ihn zu hören: "Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesand sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber du hast nicht gewollt. (Mt. 23, 37)

Auch Paulus zeigt den Zusammenhang zwischen Wahrhaftigkeit und Gotteserkenntnis auf: Der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider aller Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbart. Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen. Daher sind sie unentschuldbar. Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt.

Ich kann hier nur sagen: Herr, sei mir armen Sünder gnädig.

mit liebem Gruß

Udo

       

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Lieber Udo,

 

dein Posting strotzt vor gläubiger Ehrlichkeit (und bitte, verstehe das jetzt NICHT negativ!). Ich könnte fast jedes einzelne Wort darin ad absurdum führen (Klartext: mir sträubt sich das Gefieder), aber wo anfangen?

 

Mit Derartigem kannt du nur bei Gläubigen landen. Wenn überhaupt.

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Zitat von Ute am 1:19 - 28.April.2001

Lieber Udo,

 

dein Posting strotzt vor gläubiger Ehrlichkeit (und bitte, verstehe das jetzt NICHT negativ!). Ich könnte fast jedes einzelne Wort darin ad absurdum führen (Klartext: mir sträubt sich das Gefieder), aber wo anfangen?

 

Mit Derartigem kannt du nur bei Gläubigen landen. Wenn überhaupt.

 

Liebe Ute,

Erlaube die Frage: Wie kannst Du etwas absurdum führen was Du garnicht kennst? Sind das nicht wieder so Schlagworte mit denen Du allzu gerne Eindruck erwecken möchtest? Mittlerweile dürfte es sich wohl auch bei euch A&A  herumgesprochen haben, daß wir Christen jeden und somit auch Dich, nach seiner Fason glücklich werden lassen möchten.

lieben Gruß  :0

udo

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Hallo Ute, Hallo Udo,

 

da das besagte Posting an mich adressiert war:

 

Ich hatte nicht das Gefühl, das Udo „bei mir landen wollte“ . – Sonst hätte ich ihm auch selbst Einhalt geboten .

 

„.. Erst wer dies erkennt und dann seine Liebe zurückweist, bricht wirklich mit Gott.“

Im Wesentlichen finde ich hier den Gedanken, den ich am 12:31 - 26.April.2001 geäußert habe aus Udo’s Perspektive dargestellt wieder.

 

Liebe Grüße

Heidi

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Zitat von Ute am 1:19 - 28.April.2001

Lieber Udo,

 

dein Posting strotzt vor gläubiger Ehrlichkeit (und bitte, verstehe das jetzt NICHT negativ!). Ich könnte fast jedes einzelne Wort darin ad absurdum führen (Klartext: mir sträubt sich das Gefieder), aber wo anfangen?

 

Mit Derartigem kannt du nur bei Gläubigen landen. Wenn überhaupt.


 

Liebe Ute,

 

Es geht hier doch nicht darum landen zu wollen. Wenn jemand ehrlich ist, sollte man nicht versuchen seine Worte ad absurdum zu führen. Welchen Sinn macht das?

 

Best wischis

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Nervig sind die vielen Positivaussagen, bei denen es sich um reine Glaubensbehauptungen und deren Interpretationen handelt.

 

Und wenn's denn sein muss, hier in Einzelheiten:

 

>Wer noch nichts von Gott gehört hat, kann natürlich auch nichts von ihm wissen. Anderst vehält es sich bei den Menschen, die Gott kennen, ihn aber doch verleugnen.<

 

Hier unterschlägt er die Menschen, die von diesem Gott gehört haben, aber nicht an ihn glauben und/oder derartige Entitäten sogar ablehnen. "Verleugnen" meint eher "etwas gegen besseres Wissen behaupten", also eher "lügen".

 

>Gott allein liebe Heidi ist der gerechte Richter.<

 

Glaubensaussage. Unbelegbar.

 

>Allerdings richtet er nicht nach strengen Gesetzgebungen bzw. deren Einhaltung, sondern nach seiner Liebe zu uns Menschen.<

 

Hörensagen. Unbelegbar. Aber das haben wir in anderen Threads.

 

>Erst wer dies erkennt und dann seine Liebe zurückweist, bricht wirklich mit Gott.<

 

Ach so. Die andern, die ihn mangels Existenz ignorieren, noch nicht mal?

 

>Gerade das war ja der Grund, warum sich Jesus mit den Pharisäern (gebildeten Theologen würde man heute sagen) überworfen hatte. Der Evangelist Johannes weißt darauf hin, daß die Gegner Jesu ihn nicht ablehnten, weil sie zu wenig von ihm wußten, sondern im Gegenteil gerade dann, wo er sich besonders deutlich offenbarte: "Wenn wir ihn gewähren lassen, werden alle an ihn glauben... Von diesem Tag an waren sie entschlossen, ihn zu töten". (Jo. 11, 48. 53; ähnlich Jo. 8, 45ff, 9, 39ff 12, 42f.<

 

Das Johannes-Evangelium hat die meisten Verbrämungen und "Erklärungen". Bei Jesus dürfte es sich um einen Aufrührer gehandelt haben. Klar doch, dass die Pharisäer das nicht dulden konnten.

 

>Jesus weint sogar über die, die als Schriftkundige als erste erkennen mußten, daß durch ihn Gott selber zu ihnen sprach, die sich aber denoch unbeugsam weigerten, auf ihn zu hören: "Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesand sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber du hast nicht gewollt. (Mt. 23, 37)<

 

Nein, er heult, weil die Juden ihre Propheten nicht achten. Davon, dass Gott selber zu ihm sprach, ist nicht die Rede. Und dass er deshalb heulte, ist doch selbstverständlich: er war schließlich betroffen.

 

>Auch Paulus zeigt den Zusammenhang zwischen Wahrhaftigkeit und Gotteserkenntnis auf: Der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider aller Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbart. Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen. Daher sind sie unentschuldbar. Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt.

Ich kann hier nur sagen: Herr, sei mir armen Sünder gnädig.<

 

Paulus droht hier mit dem göttlichen Zorn ob der menschlichen Ignoranz seiner göttlichen Offenbarung, aber er zeigt doch keinen Zusammenhang zwischen Wahrhaftigkeit und Gotteserkenntnis auf!

 

Liebe Grüße

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Liebe Ute,

auch ich kann gerne auf Dein Bla Bla Bla verzichten. Außer Dir glaubt wahrscheinlich sowieso nicht an Deine Aussagen? Mal sehen, ob es doch jemand tut. Bin echt gespannt!

lieben Gruß

Udo

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Liebe Ute,

auf eines möchte ich doch noch eingehen, Deine Antwort bezüglich Gottesverleugnung.

Es gibt in der Tat Menschen die an Gott glaubten, aber dann sich in Sünde und Schuld so verstrickten, daß sie einfach die Realität Gottes nicht mehr ertragen. Das schöne daran ist, daß Gott diese Menschen trotz alledem liebt, sie somit immer die Möglichkeit haben sich ihm wieder neu zu öffnen. Gott ist eben größer als wir Menschen. Ob Du das verstehst?

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