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Selbstmordraten lesbischwuler Jugendlicher


Martin

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Das ist die beste Voraussetzung um eine Studie zu erstellen. Oder sie zu bewerten.

Möchtest Du mir jetzt erzählen das "Du" ausgerechnet "so eine Studie" unbeeinflusst & objektiv bewertest? :blink:

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(Wegen dem Gequatsche vom Ratzinger allerdings auch nicht)

Vor allen Dingen in Bezug auf die Passage, wo Josef Kardinal Ratzinger den Respekt vor der Würde des jeweils anderen einfordert.

Nachdem er etliche Sätze lang vorher diese Würde mit Füssen getreten hatte...

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wegen was bringen sie sich dann um, weil die Kirche sagt sie sollen enthaltsam leben?

Ich hätte jetzt vermutet, weil sie mit sich selbst nicht klar kommen. Außerdem ist doch die Wahrscheinlichkeit, sich unglücklich zu verlieben, bei Homosexuellen dramatisch höher, oder ?

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(Wegen dem Gequatsche vom Ratzinger allerdings auch nicht)

Vor allen Dingen in Bezug auf die Passage, wo Josef Kardinal Ratzinger den Respekt vor der Würde des jeweils anderen einfordert.

Du hast das Mitleid vergessen, Martin. Respekt ist nicht so wichtig. Auf Mitleid kommt es an. Gaaanz viel Mitleid...

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(Wegen dem Gequatsche vom Ratzinger allerdings auch nicht)

Vor allen Dingen in Bezug auf die Passage, wo Josef Kardinal Ratzinger den Respekt vor der Würde des jeweils anderen einfordert.

Du hast das Mitleid vergessen, Martin. Respekt ist nicht so wichtig. Auf Mitleid kommt es an. Gaaanz viel Mitleid...

Und nicht vergessen: Keinesfalls Billigen! Keinesfalls!

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die Zahlen liefert eine Studie des Berliner Senats.

Titel "Sie liebt sie. Er liebt ihn."

Die Studie hätte besser heißen sollen: "empirische Studie "Sie liebt sie. Er liebt ihn".... zur psychosozialen Situation lesbisch, schwul und bisexuell orientierter Jugendlicher, die lesbisch-schwule Beratungsstellen besuchen". Jugendliche, die solche Beratungsstellen besuchen, sind noch einmal in einer ganz anderen Situation als solche, die sich nicht nach außen trauen.

 

Da es eine Berliner Studie war - mit den aufgezeigten (nicht erwähnten) Grenzen, können daraus keinerlei Aussagen über die Auswirkungen einer katholischen Sozialisation oder einer katholischen Umgebung abgeleitet werden.

Im Gegenteil: die schlimmen suizidalen Auswirkungen wurden erhoben in einer ausgesprochen nicht- oder un-katholischen Umgebung, die seit Jahrhunderten papst-resistent ist.

Diese Umfrage gibt also nicht das her, was hier behauptet wird. Ob sie im Gegenteil beweist, dass (BERLIN!!!) ein atheistisches (bzw in der Vergangenheit kommunistisches) Umfeld die suizidale Gefährdung erhöht, will ich nicht daraus schließen.

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Franciscus non papa

ich fürchte, dass die zahlen in einem stark christlich geprägten umfeld noch höher sind. kann das aber nicht beweisen, sondern nur aus meiner eigenen erfahrung ableiten.

 

aber wenn jedes kind, das sich angeblich wegen schulproblemen umbringt, in wirklichkeit aber wegen ganz anderer gründe, nun vor uns stehen würde, ich fürchte, wir wären alle entsetzt, über die grösse der anzahl.

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aber wenn jedes kind, das sich angeblich wegen schulproblemen umbringt, in wirklichkeit aber wegen ganz anderer gründe, nun vor uns stehen würde, ich fürchte, wir wären alle entsetzt, über die grösse der anzahl.

diese Aussage kann ich aus eigener Anschauung NICHT bestätigen. Meine Erfahrungen besagen, dass jugendlicher Suizid insgesamt selten ist.

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ich fürchte, dass die zahlen in einem stark christlich geprägten umfeld noch höher sind. kann das aber nicht beweisen, sondern nur aus meiner eigenen erfahrung ableiten.

 

aber wenn jedes kind, das sich angeblich wegen schulproblemen umbringt, in wirklichkeit aber wegen ganz anderer gründe, nun vor uns stehen würde, ich fürchte, wir wären alle entsetzt, über die grösse der anzahl.

Das meinte ich ja..., aber frag mal Martin... :blink:

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(Wegen dem Gequatsche vom Ratzinger allerdings auch nicht)

Vor allen Dingen in Bezug auf die Passage, wo Josef Kardinal Ratzinger den Respekt vor der Würde des jeweils anderen einfordert.

Du hast das Mitleid vergessen, Martin. Respekt ist nicht so wichtig. Auf Mitleid kommt es an. Gaaanz viel Mitleid...

Mitleid - das geht nur, wenn jemand anderes leidet. Wenn nicht, dann eben nicht.

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(Wegen dem Gequatsche vom Ratzinger allerdings auch nicht)

Vor allen Dingen in Bezug auf die Passage, wo Josef Kardinal Ratzinger den Respekt vor der Würde des jeweils anderen einfordert.

Du hast das Mitleid vergessen, Martin. Respekt ist nicht so wichtig. Auf Mitleid kommt es an. Gaaanz viel Mitleid...

Und nicht vergessen: Keinesfalls Billigen! Keinesfalls!

Die Sache nicht gutheißen, dem Menschen seine Würde auch in seiner Homosexualität (z.b. durch dämliche Witze, Bemerkungen, Verunglimpfungen) nicht absprechen. Weder in seinen Gedanken, noch durch Worte oder gar Handeln.

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ich fürchte, dass die zahlen in einem stark christlich geprägten umfeld noch höher sind. kann das aber nicht beweisen, sondern nur aus meiner eigenen erfahrung ableiten.

 

aber wenn jedes kind, das sich angeblich wegen schulproblemen umbringt, in wirklichkeit aber wegen ganz anderer gründe, nun vor uns stehen würde, ich fürchte, wir wären alle entsetzt, über die grösse der anzahl.

Nun, meine Meinung ist auch, dass viele Jugendliche, die ein sehr stark geprägte christliches Umfeld haben, mehr darunter leiden könnten.

Wenn in einem Umfeld die moralischen Normen sehr genau genommen werden- wo schon die SB oder der voreheliche Sex- zu etwas ganz schlimmen gehört- wird die Homosexualität wohl bei diesen Jugendlichen zu äußerst großen Problemen führen.

Ich kann mir vorstellen- dass gerade in einer Phase der sexuellen Orientierung- der Phase des Erwachens und des Erlebens der Sexualität- und dann der Druck- etwas Sündhaftes und Schlimmes zu tun - sich ganz enorm auf einen Jugendlichen auswirken kann.

Es gehört ja schließlich auch eine enorme Reife und Mut dazu sich dazu zu bekennen- und gerade in dieser Phase der Orientierung ist das wohl in den meisten Fällen nicht gegeben.

Wenn dann vielleicht das Elternhaus- weil streng katholisch- noch keine Stütze und Hilfe geben, dann kann der Ausweg den manche Jugendliche sehen, nur noch der Suizid sein.

Zum Glück werden diese strengen christlichen Sexualnormen ja von den meisten nicht mehr als Richtmaß genommen und der Druck dann schon etwas gemildert.

Aussagen wir von Ratzinger erreichen dann nur die, die dann auch streng fundamentalisch sind- ich denke, einen liberalen Christen versetzen solche Aussagen eher in Wut über solche Menschenverachtung.

 

Ellen

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Wenn dann vielleicht das Elternhaus- weil streng katholisch- noch keine Stütze und Hilfe geben, dann kann der Ausweg den manche Jugendliche sehen, nur noch der Suizid sein.

Das ist eine 1. bodenlos unverschämte und 2. gerade menschenverachtend leichtfertige Aussage. Nachdem die Statistik, wie umusungu dargelegt hat, für die intendierte Aussage nichts hergibt, wird nach probatem politischem Konzept mit haltlosen Verdächtigungen gearbeitet. Grundlage für diese Verdächtigungen ist ein bewußt erzeugtes Zerrbild der katholischen Lehre, daß dem katholischen Glauben aufgrund seiner Sündenlehre die Erzeugung von Schuldkomplexen attestiert - was nur möglich ist, wenn das Konzept von Vergebung und Versöhnung, das diesen Glauben ja erst konstituiert, vorsätzlich ignoriert wird.

 

Ellen stellt apodiktisch fest, daß katholische Eltern ihren Kindern keine Stütze und Hilfe geben. Eine solche Aussage tritt die Menschenwürde der der angesprochenen Eltern ebenso mit Füßen wie die ihrer Kinder. Dann bitte die Konsequenzen ziehen und die Kinder von diesen gefährlichen Eltern entfernen.

 

Die Aussage

dann kann der Ausweg den manche Jugendliche sehen, nur noch der Suizid sein

rechtfertigt den Selbstmord Jugendlicher auch noch als naheliegende Lösung und drückt sozusagen eine klammheimliche Freude über solche Verzweiflungstaten aus, indem sie zum ideologischen Kampf gegen die Kirche instrumentalisiert werden. Zudem wird eine gefährliche Attitüde einer menschenverachtenden Konsumgesellschaft förmlich goutiert: ein Leben, das nicht so verläuft, wie es der Betreffende sich gerade vorgestellt hat, ist offensichtlich so wenig wert, daß es weggeworfen werden kann und soll. Daß die Kirche dagegen jedes Leben für sinn- und wertvoll erachtet, wird vorsätzlich verschwiegen.

 

Das eigentliche Problem ist völlig anders gelagert. Das Streben nach Anerkennung ist ein selbstverständliches Merkmal der jugendlichen Lebensphase, in der ein Mensch seinen Platz in der Gesellschaft ja erst sucht. Umgekehrt neigen Jugendliche nicht nur zu eigenem Konformismus, sondern auch dazu, andere, die nicht ihren Vorstellungen entsprechen, auszugrenzen - nicht aus Intoleranz, sondern im wesentlichen zur Vergewisserung ihrer eigenen, noch unsicheren Identität. Dabei macht es im Prinzip keinen Unterschied, ob die Anerkennung aufgrund sexueller Orientierung, Pickeln im Gesicht, Fettleibigkeit oder nicht der Mode entsprechender Kleidung versagt wird. Diese Gesichtspunkte werden hier aus ideologischen Gründen völlig ignoriert. Man merkt die Absicht, und staunt über die Schamlosigkeit der Propaganda.

 

Zum Glück werden diese strengen christlichen Sexualnormen ja von den meisten nicht mehr als Richtmaß genommen und der Druck dann schon etwas gemildert.

 

Nein, als Richtmaß genommen wird die wohlfeile antikirchliche Propaganda, die dazu führt, daß Jugendliche, die sich in der Kirche, unter Gleichaltrigen einen außerordentlichen schweren Stand haben.

 

Aussagen wir von Ratzinger erreichen dann nur die, die dann auch streng fundamentalisch sind

 

wie zum Beispiel einen Thomas Blömer, der seinen Kindern keine Stütze und Hilfe gibt und sie im Falle einer homosexuellen Orientierung mit Wonne in den Selbstmord treiben würde. Wenn der dann über solche Menschenverachtung in Wut gerät, hat er sich als Mimose goutet.

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@ ThomasBloemer

 

Wenn dann vielleicht das Elternhaus- weil streng katholisch- noch keine Stütze und Hilfe geben, dann kann der Ausweg den manche Jugendliche sehen, nur noch der Suizid sein.

Das ist eine 1. bodenlos unverschämte und 2. gerade menschenverachtend leichtfertige Aussage. Nachdem die Statistik, wie umusungu dargelegt hat, für die intendierte Aussage nichts hergibt, wird nach probatem politischem Konzept mit haltlosen Verdächtigungen gearbeitet. Grundlage für diese Verdächtigungen ist ein bewußt erzeugtes Zerrbild der katholischen Lehre, daß dem katholischen Glauben aufgrund seiner Sündenlehre die Erzeugung von Schuldkomplexen attestiert - was nur möglich ist, wenn das Konzept von Vergebung und Versöhnung, das diesen Glauben ja erst konstituiert, vorsätzlich ignoriert wird.

 

Ellen stellt apodiktisch fest, daß katholische Eltern ihren Kindern keine Stütze und Hilfe geben. Eine solche Aussage tritt die Menschenwürde der der angesprochenen Eltern ebenso mit Füßen wie die ihrer Kinder. Dann bitte die Konsequenzen ziehen und die Kinder von diesen gefährlichen Eltern entfernen.

 

Die Aussage

dann kann der Ausweg den manche Jugendliche sehen, nur noch der Suizid sein

rechtfertigt den Selbstmord Jugendlicher auch noch als naheliegende Lösung und drückt sozusagen eine klammheimliche Freude über solche Verzweiflungstaten aus, indem sie zum ideologischen Kampf gegen die Kirche instrumentalisiert werden. Zudem wird eine gefährliche Attitüde einer menschenverachtenden Konsumgesellschaft förmlich goutiert: ein Leben, das nicht so verläuft, wie es der Betreffende sich gerade vorgestellt hat, ist offensichtlich so wenig wert, daß es weggeworfen werden kann und soll. Daß die Kirche dagegen jedes Leben für sinn- und wertvoll erachtet, wird vorsätzlich verschwiegen.

 

Das eigentliche Problem ist völlig anders gelagert. Das Streben nach Anerkennung ist ein selbstverständliches Merkmal der jugendlichen Lebensphase, in der ein Mensch seinen Platz in der Gesellschaft ja erst sucht. Umgekehrt neigen Jugendliche nicht nur zu eigenem Konformismus, sondern auch dazu, andere, die nicht ihren Vorstellungen entsprechen, auszugrenzen - nicht aus Intoleranz, sondern im wesentlichen zur Vergewisserung ihrer eigenen, noch unsicheren Identität. Dabei macht es im Prinzip keinen Unterschied, ob die Anerkennung aufgrund sexueller Orientierung, Pickeln im Gesicht, Fettleibigkeit oder nicht der Mode entsprechender Kleidung versagt wird. Diese Gesichtspunkte werden hier aus ideologischen Gründen völlig ignoriert. Man merkt die Absicht, und staunt über die Schamlosigkeit der Propaganda.

 

Zum Glück werden diese strengen christlichen Sexualnormen ja von den meisten nicht mehr als Richtmaß genommen und der Druck dann schon etwas gemildert.

 

Nein, als Richtmaß genommen wird die wohlfeile antikirchliche Propaganda, die dazu führt, daß Jugendliche, die sich in der Kirche, unter Gleichaltrigen einen außerordentlichen schweren Stand haben.

 

Aussagen wir von Ratzinger erreichen dann nur die, die dann auch streng fundamentalisch sind

 

wie zum Beispiel einen Thomas Blömer, der seinen Kindern keine Stütze und Hilfe gibt und sie im Falle einer homosexuellen Orientierung mit Wonne in den Selbstmord treiben würde. Wenn der dann über solche Menschenverachtung in Wut gerät, hat er sich als Mimose goutet.

 

Volle Unterstützung! :D

Das hätte ich - bescheiden wie ich nun 'mal von Haus aus bin :blink: - nicht besser sagen können!

 

GsJC

Raphael

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Wenn dann vielleicht das Elternhaus- weil streng katholisch- noch keine Stütze und Hilfe geben, dann kann der Ausweg den manche Jugendliche sehen, nur noch der Suizid sein.

Das ist eine 1. bodenlos unverschämte und 2. gerade menschenverachtend leichtfertige Aussage. Nachdem die Statistik, wie umusungu dargelegt hat, für die intendierte Aussage nichts hergibt, wird nach probatem politischem Konzept mit haltlosen Verdächtigungen gearbeitet. Grundlage für diese Verdächtigungen ist ein bewußt erzeugtes Zerrbild der katholischen Lehre, daß dem katholischen Glauben aufgrund seiner Sündenlehre die Erzeugung von Schuldkomplexen attestiert - was nur möglich ist, wenn das Konzept von Vergebung und Versöhnung, das diesen Glauben ja erst konstituiert, vorsätzlich ignoriert wird.

 

Ellen stellt apodiktisch fest, daß katholische Eltern ihren Kindern keine Stütze und Hilfe geben. Eine solche Aussage tritt die Menschenwürde der der angesprochenen Eltern ebenso mit Füßen wie die ihrer Kinder. Dann bitte die Konsequenzen ziehen und die Kinder von diesen gefährlichen Eltern entfernen.

Meine sehr katholischen Eltern haben mir Halt und Stütze gegeben.

Allerdings mit dem Zusatz, der nach vielen Monaten des Nachdenkens kam: "Die in Rom sind auch nur Menschen, das ist auch nicht alles richtig was die sagen."

 

Werner

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Franciscus non papa

(Wegen dem Gequatsche vom Ratzinger allerdings auch nicht)

Vor allen Dingen in Bezug auf die Passage, wo Josef Kardinal Ratzinger den Respekt vor der Würde des jeweils anderen einfordert.

Du hast das Mitleid vergessen, Martin. Respekt ist nicht so wichtig. Auf Mitleid kommt es an. Gaaanz viel Mitleid...

Mitleid - das geht nur, wenn jemand anderes leidet. Wenn nicht, dann eben nicht.

viele homosexuelle menschen leiden aber, und zwar an der ablehnung, die ihnen von der umwelt entgegengebracht wird und viele, die gerne in der kirche beheimatet wären, die gerne glauben würden, leiden an der ablehnung und der lieblosen sprache, die sie manchmal in der kirche hören und verspüren.

 

 

 

 

@ thomas:

 

bitte verstehe ellen nicht falsch. aus dem zusammenhang geht klar hervor, dass ellen nicht sagen wollte, dass alle streng katholischen eltern ihren kindern keine hilfe und stütze gäben. aber die gefahr ist zweifellos sehr sehr gross.

 

und ich kenne durchaus solche fälle.

 

allerdings: wenn die eltern über ihren schatten springen und dann doch zu ihrem homosexuellen kind halten, dann sind sie gezwungen in einem bereich die strenge lehre zu überdenken und sie dann doch auch kritisch zu sehen. meist hat das zur folge, dass dann auch andere bereiche der lehre nicht mehr so unkritisch gesehen werden wie vorher.

bearbeitet von Oestemer
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Das ist eine 1. bodenlos unverschämte und 2. gerade menschenverachtend leichtfertige Aussage. Nachdem die Statistik, wie umusungu dargelegt hat, für die intendierte Aussage nichts hergibt, wird nach probatem politischem Konzept mit haltlosen Verdächtigungen gearbeitet. Grundlage für diese Verdächtigungen ist ein bewußt erzeugtes Zerrbild der katholischen Lehre, daß dem katholischen Glauben aufgrund seiner Sündenlehre die Erzeugung von Schuldkomplexen attestiert - was nur möglich ist, wenn das Konzept von Vergebung und Versöhnung, das diesen Glauben ja erst konstituiert, vorsätzlich ignoriert wird.

 

Ellen stellt apodiktisch fest, daß katholische Eltern ihren Kindern keine Stütze und Hilfe geben. Eine solche Aussage tritt die Menschenwürde der der angesprochenen Eltern ebenso mit Füßen wie die ihrer Kinder. Dann bitte die Konsequenzen ziehen und die Kinder von diesen gefährlichen Eltern entfernen.

Punkt 1. Meine Aussagen sind weder apodiktisch noch allgemeingültig

Punkt 2. Ich spreche auf der Grundlage dessen- wie ich die Glaubengemeinschaft der Katholiken in meiner Kindheit erlebt habe.

Da war keine Toleranz gegenüber des Anderssein. Und das schon im allgemeinen Sinne. Da war man schon Außenseiter, wenn man nicht so oft in die Kirche ging, wenn man nicht so vermögend war wie die anderen.

Und das waren alles *gute Katholiken*- jeden Sonntag in die Kirche gehend und bloss nichts gegen den Priester sagen....

Vielleicht sind es die schlechten Erfahrungen- nicht vielleicht, sicherlich- die meine Meinung in dieser Weise prägen. Natürlich kenne ich es heute anders- weil es anders, weil es freier ist.

Aber vor Jahren- als ich aus der Kirche ausgetreten war- bekamen wir ( mein Mann und ich waren standesamtlich verheiratet) von einer Person eine freie Wohnung verweigert- weil wir nicht *richtig verheiratet* seien.

Und das waren Katholiken, die sich jeden Sonntag in die Kirche begaben und auch nach außen hin als *fromm* erschienen.

Ich könnte dir noch viele Geschichten erzählen, die sich zugetragen haben.

Jeder bildet sich seine Meinung aus dem was er erlebt, was ihn prägt- und da muß nicht eine Statistik her. Diese Wortgläubigkeit- nur weil es eine Statistik sagt....

Ach- und das mit dem Entfernen von Kindern von den gefährlichen Eltern... schau mal was dein hochverehrter Herr Ratzinger da in bezug auf Kinder bei homosexuellen Lebensgemeinschaften geschrieben hat.....

 

rechtfertigt den Selbstmord Jugendlicher auch noch als naheliegende Lösung und drückt sozusagen eine klammheimliche Freude über solche Verzweiflungstaten aus, indem sie zum ideologischen Kampf gegen die Kirche instrumentalisiert werden. Zudem wird eine gefährliche Attitüde einer menschenverachtenden Konsumgesellschaft förmlich goutiert: ein Leben, das nicht so verläuft, wie es der Betreffende sich gerade vorgestellt hat, ist offensichtlich so wenig wert, daß es weggeworfen werden kann und soll. Daß die Kirche dagegen jedes Leben für sinn- und wertvoll erachtet, wird vorsätzlich verschwiegen.

Klammheimliche Freude? Auch auf die Gefahr hin eine Verwarnung zu kassieren: Thomas, du hast sie wirklich nicht mehr alle! :blink:

 

Ich habe nie behauptet, dass das Leben nicht als sinn- und wertvoll von der Kirche betrachtet wird. Nur wie damit umgegangen wird- die Art wie es gehandhabt wird gerade in diesem Bereich- ist heuchlerisch.

Siehe St.Pölten... Homosexualtiät wird verteufelt- aber wenns in den eigenen Reihen passiert, dann weiß der Bischof von nichts und das was er so sieht sind halt dumme Jungenstreiche... aber halt.. ist ja nur wieder die Verfehlung einzelner....

 

Das eigentliche Problem ist völlig anders gelagert. Das Streben nach Anerkennung ist ein selbstverständliches Merkmal der jugendlichen Lebensphase, in der ein Mensch seinen Platz in der Gesellschaft ja erst sucht. Umgekehrt neigen Jugendliche nicht nur zu eigenem Konformismus, sondern auch dazu, andere, die nicht ihren Vorstellungen entsprechen, auszugrenzen - nicht aus Intoleranz, sondern im wesentlichen zur Vergewisserung ihrer eigenen, noch unsicheren Identität. Dabei macht es im Prinzip keinen Unterschied, ob die Anerkennung aufgrund sexueller Orientierung, Pickeln im Gesicht, Fettleibigkeit oder nicht der Mode entsprechender Kleidung versagt wird. Diese Gesichtspunkte werden hier aus ideologischen Gründen völlig ignoriert. Man merkt die Absicht, und staunt über die Schamlosigkeit der Propaganda.

 

Natürlich sind auch andere Faktoren ausschlaggebend. Bei den meisten werden diese Faktoren auch der Hauptgrund sein- nur ich redete von Fällen in denen ein Punkt eine strenge religiöse Erziehung ist, die ein Punkt mit sein kann.

Ja- es ist schamlos von mir, meine Meinung dazu zu äußern. Bloss nichts sagen....

 

Nein, als Richtmaß genommen wird die wohlfeile antikirchliche Propaganda, die dazu führt, daß Jugendliche, die sich in der Kirche, unter Gleichaltrigen einen außerordentlichen schweren Stand haben.

 

Tja, vor Jahren war es noch genau andersherum- jedenfalls hier auf den Dörfern. s.o.

 

wie zum Beispiel einen Thomas Blömer, der seinen Kindern keine Stütze und Hilfe gibt und sie im Falle einer homosexuellen Orientierung mit Wonne in den Selbstmord treiben würde. Wenn der dann über solche Menschenverachtung in Wut gerät, hat er sich als Mimose goutet.

 

Du bist kein Fundi, Thomas- jedenfalls nicht so wie ich das definiere.

Ein Fundi ist für mich jemand, der keinerlei andere Blickwinkel zuläßt.

Jemand der keinen Millimeter von den Worten des KKK abweicht. Der kritiklos alles glaubt, nur weil es ein Priester gesagt hat.

 

Ellen

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Ellen stellt apodiktisch fest, daß katholische Eltern ihren Kindern keine Stütze und Hilfe geben.

Das halte ich aber auch für höchst wahrscheinlich. Wie sollen die denn eine Stütze sein, wenn sie eigentlich selbst eine Stütze brauchen. Die kommen doch selbst nicht damit klar, weil ihr Bischof ihnen die schwere Sünde aufs Auge drückt. Und das sowas innerhalb ihrer Erziehung passiert ist, ist doch die nächste Katastrophe.

Und Tochter/Sohn merkt selbstverständlich, in was für einen bitterböse Konflikt er seine Eltern bringt.

Die einzige "Stütze" die ich mir da vorstellen kann, ist die Auswahl eines guten Therapeuten und die Beteuerungen: Wir kriegen das schon wieder hin. Und wir beten für Dich. Ganz intensiv. Gott wird uns helfen.Du wirst mit Gottes Hilfe wieder normal.

bearbeitet von Thofrock
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viele homosexuelle menschen leiden aber, und zwar an der ablehnung, die ihnen von der umwelt entgegengebracht wird und viele, die gerne in der kirche beheimatet wären, die gerne glauben würden, leiden an der ablehnung und der lieblosen sprache, die sie manchmal in der kirche hören und verspüren.

Wenn man sich mal die Mühe macht, die Sprache pubertierender junger Leute zu beachten, und mal richtig hinhört, wird man viele homophobe Äußerungen finden.

 

z. B. ist die Begrüßung: "He NN, du schwule Sau..." nicht ungewöhnlich. Ich gehe mal davon aus, daß verantwortungsbewußte Eltern diese Sprache korrigieren, wenn sie sie überhaupt mitbekommen. Das ändert aber nicht viel in den Köpfen, wenn die Jugendlichen dann immer wieder von kirchlicher oder politischer Seite in schönere Worte gekleidete Homophobie mitbekommen. Man darf nicht vergessen, daß unsere Kinder die Produkte dieser Gesellschaft sind. Die halten uns manchmal ganz schön den Spiegel vor.

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@ ThomasBloemer

 

Wenn dann vielleicht das Elternhaus- weil streng katholisch- noch keine Stütze und Hilfe geben, dann kann der Ausweg den manche Jugendliche sehen, nur noch der Suizid sein.

Das ist eine 1. bodenlos unverschämte und 2. gerade menschenverachtend leichtfertige Aussage. Nachdem die Statistik, wie umusungu dargelegt hat, für die intendierte Aussage nichts hergibt, wird nach probatem politischem Konzept mit haltlosen Verdächtigungen gearbeitet. Grundlage für diese Verdächtigungen ist ein bewußt erzeugtes Zerrbild der katholischen Lehre, daß dem katholischen Glauben aufgrund seiner Sündenlehre die Erzeugung von Schuldkomplexen attestiert - was nur möglich ist, wenn das Konzept von Vergebung und Versöhnung, das diesen Glauben ja erst konstituiert, vorsätzlich ignoriert wird.

 

Ellen stellt apodiktisch fest, daß katholische Eltern ihren Kindern keine Stütze und Hilfe geben. Eine solche Aussage tritt die Menschenwürde der der angesprochenen Eltern ebenso mit Füßen wie die ihrer Kinder. Dann bitte die Konsequenzen ziehen und die Kinder von diesen gefährlichen Eltern entfernen.

 

Die Aussage

dann kann der Ausweg den manche Jugendliche sehen, nur noch der Suizid sein

rechtfertigt den Selbstmord Jugendlicher auch noch als naheliegende Lösung und drückt sozusagen eine klammheimliche Freude über solche Verzweiflungstaten aus, indem sie zum ideologischen Kampf gegen die Kirche instrumentalisiert werden. Zudem wird eine gefährliche Attitüde einer menschenverachtenden Konsumgesellschaft förmlich goutiert: ein Leben, das nicht so verläuft, wie es der Betreffende sich gerade vorgestellt hat, ist offensichtlich so wenig wert, daß es weggeworfen werden kann und soll. Daß die Kirche dagegen jedes Leben für sinn- und wertvoll erachtet, wird vorsätzlich verschwiegen.

 

Das eigentliche Problem ist völlig anders gelagert. Das Streben nach Anerkennung ist ein selbstverständliches Merkmal der jugendlichen Lebensphase, in der ein Mensch seinen Platz in der Gesellschaft ja erst sucht. Umgekehrt neigen Jugendliche nicht nur zu eigenem Konformismus, sondern auch dazu, andere, die nicht ihren Vorstellungen entsprechen, auszugrenzen - nicht aus Intoleranz, sondern im wesentlichen zur Vergewisserung ihrer eigenen, noch unsicheren Identität. Dabei macht es im Prinzip keinen Unterschied, ob die Anerkennung aufgrund sexueller Orientierung, Pickeln im Gesicht, Fettleibigkeit oder nicht der Mode entsprechender Kleidung versagt wird. Diese Gesichtspunkte werden hier aus ideologischen Gründen völlig ignoriert. Man merkt die Absicht, und staunt über die Schamlosigkeit der Propaganda.

 

Zum Glück werden diese strengen christlichen Sexualnormen ja von den meisten nicht mehr als Richtmaß genommen und der Druck dann schon etwas gemildert.

 

Nein, als Richtmaß genommen wird die wohlfeile antikirchliche Propaganda, die dazu führt, daß Jugendliche, die sich in der Kirche, unter Gleichaltrigen einen außerordentlichen schweren Stand haben.

 

Aussagen wir von Ratzinger erreichen dann nur die, die dann auch streng fundamentalisch sind

 

wie zum Beispiel einen Thomas Blömer, der seinen Kindern keine Stütze und Hilfe gibt und sie im Falle einer homosexuellen Orientierung mit Wonne in den Selbstmord treiben würde. Wenn der dann über solche Menschenverachtung in Wut gerät, hat er sich als Mimose goutet.

 

Volle Unterstützung! :D

Das hätte ich - bescheiden wie ich nun 'mal von Haus aus bin :blink: - nicht besser sagen können!

 

GsJC

Raphael

Das du arbeitslos wirst- steht nicht zu befürchten.

Im Notfall findest du immer noch einen Job als Claqueur bei einer dieser tollen Mittagsshows...

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viele homosexuelle menschen leiden aber, und zwar an der ablehnung, die ihnen von der umwelt entgegengebracht wird und viele, die gerne in der kirche beheimatet wären, die gerne glauben würden, leiden an der ablehnung und der lieblosen sprache, die sie manchmal in der kirche hören und verspüren.

Wenn man sich mal die Mühe macht, die Sprache pubertierender junger Leute zu beachten, und mal richtig hinhört, wird man viele homophobe Äußerungen finden.

 

z. B. ist die Begrüßung: "He NN, du schwule Sau..." nicht ungewöhnlich. Ich gehe mal davon aus, daß verantwortungsbewußte Eltern diese Sprache korrigieren, wenn sie sie überhaupt mitbekommen. Das ändert aber nicht viel in den Köpfen, wenn die Jugendlichen dann immer wieder von kirchlicher oder politischer Seite in schönere Worte gekleidete Homophobie mitbekommen. Man darf nicht vergessen, daß unsere Kinder die Produkte dieser Gesellschaft sind. Die halten uns manchmal ganz schön den Spiegel vor.

Und wenn gesehen wird, wie nach dem Satz:

"Na du schwule Sau"

mit dem Menschen umgegangen wird,

dann kann ich verstehen, warum sich manche umbringen wollen.

 

 

Diese Menschenverachtung mit homosexuellerphobie

ist so was von unmenschlich.

 

Ein Sündenbock wird ja noch in die Wüste geschickt,

aber ein Mensch kann aus der Hölle, in die ihn andere schicken und dort halten,

manchmal nur durch Selbsttötung entkommen.

 

 

(Und ich möchte nicht die Kommentare hören,

wenn in meiner Gemeinde ein bekennender Schwule oder Lesbe (nach dem Coming Out)

weiter Ministrant sein möchte.)

 

 

Und noch was dazu:

Mein Nachbar, (auf seinem Klingelschild stehen die Namen zweier Männer),

in einer dauerhaften homosexuellen Partnerschaft lebend,

hat mir erzählt, wie eine "Jungenhorde" ihn beim Einkaufen beschimpft,

fast den Geldbeutel geklaut, und mit Steinen und Müll nach ihm geschmissen haben.

Und der Mann ist 35 Jahre alt.

Und hörte auf dem Nachhauseweg die Chorrufe:

"Schwule Sau, Schwanzluts****, Arsc***icker, Schwule Sau,..." usw.

 

 

Als ich das hörte ....

Wie gehen erst die Horden dann mit Gleichaltrigen dann um

bearbeitet von pmn
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@ Eifellady

 

Das du arbeitslos wirst- steht nicht zu befürchten.

Im Notfall findest du immer noch einen Job als Claqueur bei einer dieser tollen Mittagsshows...

Dafür "claquere" ich zu selten! :blink:

 

GsJC

Raphael

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Hallo!

 

Hinsichtlich der konfessionellen Aufschlüsselung zu Martins Anfrage habe ich als Nichthumanwissenschaftler bzw. als Laie in meiner Literatur nichts gefunden, das statistisch signifikante Aussagen erlauben würde.

 

Ich habe aber einige Bekannte (aus den betreffenden Fachgebieten) angemailt.

 

Die bisherige Antworten waren jedoch negativ.

 

Ich werde jedoch, sollten weitere Auskünfte eintreffen, dies hier posten.

 

Innerhalb empirischer Studien ist der Begriff "katholisch" auch deshalb problematisch, weil wir in einer säkularen Gesellschaft leben.

Man müßte also auch zusätzlich differenzieren - etwa nach der Kirchenbindung, deren Definition aber ihrerseits nicht nur pastoraltheologisch umstritten ist ... doch dann besteht die Schwierigkeit zu niedriger Fallzahlen (für repräsentative bzw. signifikante Aussagen).

 

Exkurs:

Obschon es nicht direkt zur Fragestellung gehört, möchte ich hinsichtlich der angesprochen Homophobie darauf verweisen, daß sie leider in allen Gesellschaftsschichten ihr Unwesen treibt.

Als Beispiel diene folgendes Äußerung (Hervorhebung von mir):

„Homosexualität ist heutzutage vielfach in den Medien präsent, der Bundestag und die Öffentlichkeit diskutieren über die sogenannte Homoehe. Dennoch ist den meisten Linken klar, dass damit ein Ende der Diskriminierung noch lange nicht abzusehen ist. Dass Lesben und Schwule jedoch auch in der linksradikalen Szene mit Homophobie(.) und Heterosexismus(.) konfrontiert sind, darüber wird sich nur ungern auseinander gesetzt....“

( Quelle: http://www.raumzeit-online.de/052001/19.html )

 

Bevor ich das folgende Zitat erwähne, sei schon vorab darauf hingewiesen, daß auch hier keine Aussage hinsichtlich jener konfessionellen Aufschlüsselung bei jugendlichen SuizidantInnen gemacht wird und ich homophobe TheologInnen in meinem Verwandtenkreis nicht hatte bzw. habe (was natürlich nur ein subjektiver Eindruck ist, aber auch als ungläubiger Hetero darf man ja seine ehrlich empfundenen Erfahrungen schildern ... :blink: )

Ich behaupte nicht, daß es Homophobie unter TheologInnen (wie in anderen Berufsgruppen auch) generell nicht gäbe.

 

Es muß z.B. auch erwähnt werden die nicht bevölkerungsrepräsentative ...:

„ ... Studie von Calmbach (1996, 1997) zur Eruierung lesbenfeindlicher Einstellungen bei 345 MitarbeiterInnen sozialer und kirchlicher Dienste im Kanton Basel-Stadt:

Insgesamt erwiesen sich Männer als deutlich homophober als Frauen, und in bezug auf die verschiedenen Berufsgruppen ergab sich eine eindeutige Rangfolge mit den geringsten Homophobiewerten bei Sozialarbeiterlnnen und PsychologInnen, höheren Werten bei den PsychiaterInnen und den ausgeprägtesten antihomosexuellen Einstellungen bei den Theologlnnen.

Die homophoben Haltungen wurden besonders dort deutlich sichtbar, wo es um konkrete Fragen ging wie die rechtliche Absicherung der gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und die erzieherische Kompetenz lesbischer Mütter. Dies sind ja auch Fragen, die momentan in den Kirchen heftig und kontrovers diskutiert werden und zum Teil zu wahren Zerreißproben führen, wobei eine genauere Prüfung zeigt, daß es im Grunde gar nicht um die Frage der Homosexualität geht, sondern (etwa im Diskurs mit evangelikalen Gruppen) um die Frage des Bibelverständnisses und (vor allem in der katholischen Kirche) um das Festhalten an patriarchalen Machtstrukturen.

Die Befunde der Untersuchung von Calmbach stehen in Übereinstimmung mit Erhebungen in den USA: Die stärksten homophoben Tendenzen zeigen sich bei Männern sowie bei Menschen, die in einem konservativen Milieu aufgewachsen sind und insbesondere fundamentalistisch-religiösen Gruppierungen angehören. ...“

( Quelle: http://www.dominikaner.de/hsx/artrauchflei.htm )

 

Mit Grauen erinnere ich mich übrigens an die von promovierten und habilitierten - weltanschaulich artig gemischten - ÄrztInnen gerissenen Zoten über Homosexuelle und Transsexuelle (unter diesen Angehörigen der sog. „höheren“ Bildungs- bzw. Gesellschaftsschichten waren auch PsychiaterInnen).

 

Weiters müßte u.a. der Begriff „konservativ“ validiert werden, will sein Gebrauch sich nicht den Vorwurf einer subjektiv-weltanschaulichen Verwendung zuziehen. Entsprechendes gilt auch für die Bezeichnung „fundamentalistisch“, welche ihrerseits mehr Probleme aufwirft als löst.

 

Zu beobachten sind auch die klischeeartige Darstellungen (etwa von homosexuellen Männern) in sog. Comedy-Sendungen etc. Der Typus des effeminierten Homosexuellen - den ich noch nie im „realen Leben“ sah - wird hier „bevorzugt“.

Auch hier wird die Würde des Menschen mit Füßen getreten. Doch (und dies ist natürlich nicht als Trost gedacht) was will man in einer Medienlandschaft erwarten, welche zur allgemeinen „Belustigung“ Witze reißt über Menschen mit dem Vollbild einer klinisch relevanten Depression (in einer Sketchsendung) - an anderer Stelle aber über "Aufgeklärtheit" und "Humanität" schwadroniert?

Wohlgemerkt: Unabhängig von der politischen Einstellung!

 

 

Mit herzlichen Grüßen

 

michl

bearbeitet von michl
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Und noch was dazu:

Mein Nachbar, (auf seinem Klingelschild stehen die Namen zweier Männer),

in einer dauerhaften homosexuellen Partnerschaft lebend,

hat mir erzählt, wie eine "Jungenhorde" ihn beim Einkaufen beschimpft,

fast den Geldbeutel geklaut, und mit Steinen und Müll nach ihm geschmissen haben.

Und der Mann ist 35 Jahre alt.

Und hörte auf dem Nachhauseweg die Chorrufe:

"Schwule Sau, Schwanzluts****, Arsc***icker, Schwule Sau,..." usw.

 

 

Als ich das hörte ....

Wie gehen erst die Horden dann mit Gleichaltrigen dann um

Und das waren natürlich alles kirchentreue Katholiken, die Ratzinger da hingeschickt hat.

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