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"Christliche" Sekten


karolin

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Wir können wohl nur über das Thema "Sekten" debattieren, wenn wir uns über den Begriff einig sind. Für manche evangelikale Kreise ist die katholische Kirche eine Sekte, weil sie neben der Schrift auch mündliche Tradition anerkennt und der Papst unter bestimmten Umständen unfehlbar lehren kann. Umgekehrt könnte man die evangelischen Kirchen als Sekten bezeichnen, weil sie beanspruchen, die ursprüngliche Lehre Christi zu vertreten, die durch andere Kirchen verdunkelt worden sei.

 

Bedeutet der Begriff "Sekte", dass sich einzelne bereichern? Wohl kaum, denn meines Wissens wirft man dies z.B. den Zeugen Jehovas nicht vor.

 

Somit mein Vorschlag:

Eine Sekte ist eine Gruppe, die glaubt, dass das Heil allein durch sie und in ihr vermittelt werden kann und daher jeden Kontakt mit Andersgläubigen und jede Beschäftigung mit anderem Denken ablehnt. Von einer Sekte mit christlichem Hintergrund kann man sprechen, wenn sie sich im weitesten Sinn auf die Bibel beruft, (auch wenn sie nach Gutdünken Teile auswählt oder hinzufügt)

 

Einverstanden? Oder hat jemand eine bessere Idee?

 

Gesegneten Sonntag

Martin

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Somit mein Vorschlag:

Eine Sekte ist eine Gruppe, die glaubt, dass das Heil allein durch sie und in ihr vermittelt werden kann und daher jeden Kontakt mit Andersgläubigen und jede Beschäftigung mit anderem Denken ablehnt. Von einer Sekte mit christlichem Hintergrund kann man sprechen, wenn sie sich im weitesten Sinn auf die Bibel beruft, (auch wenn sie nach Gutdünken Teile auswählt oder hinzufügt)

 

Einverstanden? Oder hat jemand eine bessere Idee?

Ein Alleinvertretungsanspruch ist schonmal sehr verdächtig. Im Opus Dei gibt es das auch. Der Gründer hat immer wieder gesagt, dass sie (die Mitglieder) die Auserwählten sind, die eigentlich wirklich "richtigen" Christen. Er verwand dazu ein Bild. Wenn man an einer Strasse mit mehreren Laternen steht, wo nur einzelne brennen sind die Opus Dei-Mitglieder die brennenden Laternen (alle anderen Christen fallen da raus). Dazu gehört natürlich auch der Hinweis, dass man ausserhalb des Werkes dann auch nicht mehr glücklich wird, wenn man austritt, bzw. sich dann auf dem Weg zur Hölle befindet (wobei das auch nicht alle Mitglieder so sehen, aber so steht es in den Schriften, die auch immer wieder so zititert werden bei Betrachtungen etc.).

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Eine Sekte ist eine Gruppe, die glaubt, dass das Heil allein durch sie und in ihr vermittelt werden kann und daher jeden Kontakt mit Andersgläubigen und jede Beschäftigung mit anderem Denken ablehnt.

Als Opus Dei Mitglied ist es einem verboten bei Nicht-Opus Dei-Priestern zu beichten und man darf auch nicht mit anderen Nicht-Opus Dei Christen über das eigene Innenleben reden oder sich von denen Ratschläge geben lassen. Ausschlaggebend ist nur die eigene geistliche Leitung: Opus Dei-Priester und ausgewählte Laien. Man darf noch nicht mal offiziell mit anderen Opus Dei-Mitgliedern, die nicht dazu befugt sind über das eigene Innenleben (z. B. auch Glaubensschwierigkeiten) reden.

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Somit mein Vorschlag:

Eine Sekte ist eine Gruppe, die glaubt, dass das Heil allein durch sie und in ihr vermittelt werden kann und daher jeden Kontakt mit Andersgläubigen und jede Beschäftigung mit anderem Denken ablehnt. Von einer Sekte mit christlichem Hintergrund kann man sprechen, wenn sie sich im weitesten Sinn auf die Bibel beruft, (auch wenn sie nach Gutdünken Teile auswählt oder hinzufügt)

 

Einverstanden? Oder hat jemand eine bessere Idee?

 

Gesegneten Sonntag

Martin

Dr. Hans Peter Bartels:

Absolutheitsanspruch, Elitebewusstsein, Machtanspruch, Gruppendruck, Bewusstseinskontrolle, Verschwörungsdenken, Verfolgungswahn, Psychoterror gegen Abtrünnige und Kritiker sind Merkmale einer Sekte. Das hat nicht mit Religion und Weltanschauung zu tun, sondern damit, wie eine Gruppe von Menschen sich gegenüber ihren Mitgliedern und gegenüber anderen verhält.

 

 

Von daher behaupte ich, dass es keine christliche Sekte geben kann.

 

 

Ob eine Lehre christlich genannt werden kann, hängt damit zusammen, wo das Christentum anfängt und wo es aufhört. Ist eine Religion christlich, wenn sie Jesus Christus "nur"als Erlöser anerkennt oder ist auch die Anerkennung Jesu als Gott Voraussetzung?

 

Schönen Sonntag noch! :blink:

Klemens

bearbeitet von mensi
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Dr. Hans Peter Bartels im Bundestag am 28.1.2000 zum kulturellen, umgangssprachlichen Sektenbegriff:

 

Der eine, der klassische Sektenbegriff ist der theologische. Er bezeichnet eine Abspaltung von der christlichen Kirche, eine häretische Gemeinschaft, die auf eigenen Offenbarungs- und Wahrheitsquellen beruht, also neben der Bibel und der christlichen Überlieferung ein eigenes Buch - beispielsweise das Buch Mormon - oder einen eigenen Propheten hat. Solche Gruppen sind zum Beispiel die Quäker, die in unserem Sinne überhaupt nicht problematisch

sind; einer von ihnen ist der Friedensnobelpreisträger von 1949. Darum geht es uns nicht, wenn wir von Sekten sprechen.

 

Wir verwenden den neueren kulturellen, umgangssprachlichen Sektenbegriff, unter dem im übrigen jeder das versteht, was auch wir darunter verstehen. Das ist aber nicht die christliche, kirchliche Definition. Dieser kulturelle Sektenbegriff bezieht sich auf die konfrontative Stellung der Gruppe im Verhältnis zur Gesellschaft. Aus dieser Perspektive sind Merkmale einer Sekte die Tatsachen, dass die Gruppe sich von ihrer Umgebung abkapselt, dass die Mitglieder der Gruppe von ihrem sozialen Umfeld isoliert werden und dass das Heilsversprechen der Gruppe mit einem Absolutheitsanspruch verbunden wird. Nicht das Heilsversprechen ist das Problem - das beinhalten jeder Glaube und auch manche Ideologie -, sondern der Absolutheitsanspruch. Elitebewusstsein, Machtanspruch, Gruppendruck, Bewusstseinskontrolle, Verschwörungsdenken, Verfolgungswahn, Psychoterror gegen Abtrünnige und Kritiker sind weitere Merkmale einer Sekte, wie wir

sie verstehen. Das hat nicht mit Religion und Weltanschauung zu tun, sondern damit, wie eine Gruppe von Menschen sich gegenüber ihren Mitgliedern und gegen?ber anderen verhält.

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Ich hatte mal Kontakt zu einer Frau, die in der "Christliche Wissenschaft (Christian Science)" war.

 

Übel, übel. Sie war zutiefst davon überzeugt, dass ein tiefer Glaube zu einem guten, gesunden Leben führt, und Krankheiten ein Ausdruck mangelnden Vertrauens in Gott sind. Davon war sie nicht abzubringen. Das wurde besonders krass, als bei einer anderen Bekannten eine schwere Behinderung ihres ungeborenen Kindes diagnostiziert wurde. Sie hat der werdenden Mutter allen Ernstes angeraten, mehr zu beten, dann wird das schon. :blink:

Nachdem ich gestern abend nur eilig einige Stichpunkte (und Links) in diesen Thread gestellt habe, nun noch ein wenig mehr:

 

http://www.christian-science.de/ Auf dieser Homepage wird es etwas deutlicher, wie sehr diese Sekte auf die Schriften ihrer Gründerin MARY BAKER EDDY zugeschnitten ist, und welch hohen Stellenwert die (leibliche) Gesundheit hat. Da die Gründerin sich immer wieder auf die Bibel beruft, und auch meine Bekannte ganz gut darin war, an passender Stelle Bibelzitate zu bringen, ist eben erst bei gründlicher Betrachtung zu erkennen, dass die Geschichte nun eben nicht viel mit dem Christentum zu tun hat.

Aber mir stellen sich die Haare zu Berge, wenn ich lese, was und wie da alles gesundgebetet wird, nachzulesen im

"Herold", der Mitgliederzeitschrift.

 

Zitat daraus:

Jesus hat uns vorgeführt, dass das, was wir Körper nennen, auch in den göttlichen Schutz eingeschlossen ist, sofern wir uns -- vor allem auch in unseren Motiven -- von der Sünde getrennt halten. Dann umfasst das Göttliche das Menschliche. Das Menschliche wird sozusagen in diesen schützenden, göttlichen Mantel eingehüllt.

*schauder*

 

Ehrlicherweise muß ich aber auch sagen, dass ich nicht weiß, wie mit Abtrünnigen oder Kritikern umgegangen wird oder ob es Verschwörungstheorien und Verfolgungswahn gibt.

Ich erinnere mich nur noch daran, wie sorgfältig meine Bekannte immer wieder darauf hingewiesen hat, dass sie nichts mit Scientology zu tun hat.

 

Und noch eine zweite Anmerkung: Das Baby der anderen Bekannten kam völlig gesund zur Welt.

 

Liebe Grüße, GAbriele

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Eine Sekte ist eine Gruppe, die glaubt, dass das Heil allein durch sie und in ihr vermittelt werden kann und daher jeden Kontakt mit Andersgläubigen und jede Beschäftigung mit anderem Denken ablehnt.

Als Opus Dei Mitglied ist es einem verboten bei Nicht-Opus Dei-Priestern zu beichten und man darf auch nicht mit anderen Nicht-Opus Dei Christen über das eigene Innenleben reden oder sich von denen Ratschläge geben lassen. Ausschlaggebend ist nur die eigene geistliche Leitung: Opus Dei-Priester und ausgewählte Laien. Man darf noch nicht mal offiziell mit anderen Opus Dei-Mitgliedern, die nicht dazu befugt sind über das eigene Innenleben (z. B. auch Glaubensschwierigkeiten) reden.

Hallo Lars,

 

ich wollte hier keine Diskussion über das Opus Dei oder eine andere Gruppe anfangen. Wenn ich deine letzten Beiträge aber lese, muss ich feststellen, dass das Opus Dei - egal, wie heiligmäßig sein Gründer war und wie gut katholisch die Gotteslehre und Christologie des Werkes ist - nach dem Gruppenverhalten als Sekte eingestuft werden kann (oder sagen wir besser, als gefährliche Gruppierung)

 

Gruß

Martin

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Ich mache damit mal den Anfang:

 

"Heimholungswerk Jesu Christi" (HHW) - späteres "Universelles Leben" (UL)

wirtschaftlicher Zweig: „Christusbetriebe“ hauptsächl. mit ökologischen Agrarprodukten

Gesundheit: „Christusklinik“

Bildung: „Christusschule“

„Bundgemeinde Neues Jerusalem“

Presseorgan: „Das Friedensreich“

"Urchristliche Gemeinde"

Nahestehende Sekten zu UL

„Initiative Mahnmal für die Millionen Opfer der Kirche“

Initiative für die „Abschaffung der Jagd“ (Ist auch zusammen mit anderen Tierschutzorganisationen aktiv.).

Auch wenn ich vielleicht gleich Prügel beziehe, hier drei Vereine, von denen man unbedingt die Finger lassen sollte:

 

Fokkolare Movimento,

Communione e Liberazione

Neokatechumenaten

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Auch wenn ich vielleicht gleich Prügel beziehe, hier drei Vereine, von denen man unbedingt die Finger lassen sollte:

 

Fokkolare Movimento,

Communione e Liberazione

Neokatechumenaten

 

von den Focularini muss niemand die Finger lassen ..... der verstorbene Aachener Bischof Klaus Hemmerle war dort einer der führenden Köpfe.

bearbeitet von umusungu
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Offenbar überfordere ich hier die Katholiken mit meiner Kritik am Opus Dei ebenso wie im kath.net Forum.

 

Ich lass dieses Thema daher vielleicht für einige Zeit ruhen - werde mir das noch überlegen, ob ich hier noch mehr dazu schreibe.

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Ich mache damit mal den Anfang:

 

"Heimholungswerk Jesu Christi" (HHW)  - späteres "Universelles Leben" (UL)

wirtschaftlicher Zweig: „Christusbetriebe“ hauptsächl. mit ökologischen Agrarprodukten

Gesundheit: „Christusklinik“

Bildung: „Christusschule“

„Bundgemeinde Neues Jerusalem“

Presseorgan: „Das Friedensreich“

"Urchristliche Gemeinde"

Nahestehende Sekten zu UL

„Initiative Mahnmal für die Millionen Opfer der Kirche“

Initiative für die „Abschaffung der Jagd“ (Ist auch zusammen mit anderen Tierschutzorganisationen aktiv.).

Auch wenn ich vielleicht gleich Prügel beziehe, hier drei Vereine, von denen man unbedingt die Finger lassen sollte:

 

Fokkolare Movimento,

Communione e Liberazione

Neokatechumenaten

dazu kenne ich die Bewegungen zu wenig, um dazu was sagen zu können, obwohl ich einmal bei einer Veranstaltung des Neokatechumenats war.

Interessant ist jedoch das Neokatechumenat als genauso konservativ-reaktionär gilt wie das Opus Dei, die Art der Eucharistiefeiern total anders sind. Beim Opus Dei gibt es hauchdünne Oblaten, die man knieend einnimmt, wobei unter dem Kinn oft noch eine Schale gehalten wird, damit auch ja kein Krümmel auf den Boden fällt.

Beim Neokatechumenat ist die Eucharistie so ähnlich wie ein Fladenbrot. Jeder reisst sich ein Stück ab und nimmt es dann mit der Hand in den Mund (ähnlich wie bei Freikirchen). Die Anordnung der "Altares" (der ja normalerweise fest installiert sein muss, was dort nicht der Fall war) und des Ambos (auf dem das Evangelium liegt, wenn daraus vorgelesen wird) ist so, dass sie sich gegenüber stehen.

 

Das ist nur eine Beschreibung wie ich es erlebt habe, kein Urteil.

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Von daher behaupte ich, dass es keine christliche Sekte geben kann.

Hallo Klemens,

 

"Fiat Lux" wäre so eine sogar gefährliche Sekte. Aufgrund des Wahns der Vorsitzenden "Ariela"(?) ist mindestens ein Mensch gestorben.

 

Der Cou-Clux-Clan in Texas, die den Schwarzen soviel Leid angetan haben, wäre auch noch eine, die den Rassismus sogar aus der Bibel ableiten, Gott hätte die Rassen so gemacht, wie sie jetzt sind, es gäbe keine Evolution, usw... Aber das alles sind für mich keine Christen mehr.

 

Grüße, Carlos

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Gehört habe ich von den Mitgliedern einer bestimmter christlichen Gruppierungen, die eine Änderung von unten an, beim Junkey bewirkt haben. Wenn sie dann aber in anderen Städten evangelisieren wollen, dann "kopieren" sie den Konzept, mit dem sie anfangs Erfolg hatten, und glauben, sie müßten bei alteingessesenen Katholiken zuerst erklären, wer Jesus Christus sei; das geht an den Bedürfnissen der jeweiligen Situation vorbei.

 

Naja, das alles sind keine echten Theologen, sondern in ihrer Art der Religiosität "volksfromme" Leute. Dann liegt es an der Verantwortung der Theologen, sie zu begleiten, bzw. der jeweiligen Bischöfe, Kontakt aufrecht zu erhalten, um mit Ihnen einen Weg zu gehen und mit Rat und Tat an der Seite zu stehen. Nichts ist so billig, wie Christen, die sehr euphorisch sind, weil sie Gott und den Glauben entdeckt haben, ins Abseits zu drängen, wobei diese Sondergruppen um Nichts an der Welt sich ihren Glauben wegnehmen lassen.

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Auch wenn ich vielleicht gleich Prügel beziehe, hier drei Vereine, von denen man unbedingt die Finger lassen sollte:

 

Fokkolare Movimento,

Communione e Liberazione

Neokatechumenaten

 

von den Focularini muss niemand die Finger lassen ..... der verstorbene Aachener Bischof Klaus Hemmerle war dort einer der führenden Köpfe.

Ja, das mag möglich sein. Es finden sich sicher noch andere prominente Unterstützer.

Dennoch bleibt meine Warnung.

In diesem Zusammenhang empfehle ich Gordon Urquarts Im Namen des Papstes. Man lasse sich nicht vom reisserischen Titel und Klappentext täuschen. Es ist sehr gut geschrieben und blickt ein bisschen hinter die Fassade von Focolare, CL und den Neokatechumenaten.

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Auch wenn ich vielleicht gleich Prügel beziehe, hier drei Vereine, von denen man unbedingt die Finger lassen sollte:

 

Fokkolare Movimento,

Communione e Liberazione

Neokatechumenaten

Allerdings kriegst Du (virtuelle) Dresche: von den drei Gruppierungen ist keine "christlich" (sprich: kirchenfeindlich eingestellt), sondern alle drei sind christlich - und katholisch.

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Kannst du mir mal sagen was der Unterschied zwischen " christlich" und christlich ist liebe Lucia?

Ich vermute, die Anführungszeichen. Wenn etwas in Anführungszeichen gesetzt wird, das Prädikat trifft nur im äußeren Anschein zu, aber nicht wirklich, quasi ist der Ton dann ironisch. Ich verwende das Anführungszeichen hingegen meist nur, um Dinge zu betonen.

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"Fiat Lux" wäre so eine sogar gefährliche Sekte. Aufgrund des Wahns der Vorsitzenden "Ariela"(?) ist mindestens ein Mensch gestorben.

 

Der Cou-Clux-Clan in Texas, [...]

Hallo Carlos,

 

die gute heißt "Uriella" alias Erika Bertschinger (*ähem*) und der Rassistenclub Ku-Klux-Clan.

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Von daher behaupte ich, dass es keine christliche Sekte geben kann.

Ich glaube, dass wir hier uns einig sind.

 

Obwohl man schon unterscheiden muss:

Innerhalb einer Sekte kann durchaus ein christliches Miteinander vorhanden sein, meistens ausgeprägter als in den großen Kirchen.

 

Oder die Lehre an sich: Auch sie kann christlich sein.

 

Nur: Ab wann kann man von einer christlichen Religion sprechen?

 

Reicht es aus, wenn

-Jesus Christus als Erlöser anerkannt wird

-Jesus Christus Gott und Erlöser ist

-oder an die Deieinigkeit geglaubt wird? :blink:

 

Was meint ihr?

 

 

Grüße

Klemens

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Auch wenn ich vielleicht gleich Prügel beziehe, hier drei Vereine, von denen man unbedingt die Finger lassen sollte:

 

Fokkolare Movimento,

Communione e Liberazione

Neokatechumenaten

Allerdings kriegst Du (virtuelle) Dresche: von den drei Gruppierungen ist keine "christlich" (sprich: kirchenfeindlich eingestellt), sondern alle drei sind christlich - und katholisch.

Also ich weiß nicht recht. Mir ist am Katholikentag einer dieser focolare über den Weg gelaufen. Abgesehen davon, daß er meinte, daß das sehr schwer zu erklären sei, was er da mache und was das ist, ist er allen Fragen dazu mehr oder weniger ausgewichen.

Menschlich war er recht nett, aber diesbezüglich schon etwas merkwürdig.

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PS: Ich habe diese Seite bisher nur als Sammlung angesehen, und kann daher nicht sagen, ob diese Sammlung vollständig ist, oder ob jemand dort steht, der nicht dorthin gehören sollte.

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Auch wenn ich vielleicht gleich Prügel beziehe, hier drei Vereine, von denen man unbedingt die Finger lassen sollte:

 

Fokkolare Movimento,

Communione e Liberazione

Neokatechumenaten

Allerdings kriegst Du (virtuelle) Dresche: von den drei Gruppierungen ist keine "christlich" (sprich: kirchenfeindlich eingestellt), sondern alle drei sind christlich - und katholisch.

Ich denke, das halte ich aus...

Bei näherer Betrachtung kommen in diesen Gemeinschaften durchaus sektiererische Strukturen zu Tage.

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Ich mache damit mal den Anfang:

 

"Heimholungswerk Jesu Christi" (HHW)  - späteres "Universelles Leben" (UL)

wirtschaftlicher Zweig: „Christusbetriebe“ hauptsächl. mit ökologischen Agrarprodukten

Gesundheit: „Christusklinik“

Bildung: „Christusschule“

„Bundgemeinde Neues Jerusalem“

Presseorgan: „Das Friedensreich“

"Urchristliche Gemeinde"

Nahestehende Sekten zu UL

„Initiative Mahnmal für die Millionen Opfer der Kirche“

Initiative für die „Abschaffung der Jagd“ (Ist auch zusammen mit anderen Tierschutzorganisationen aktiv.).

Auch wenn ich vielleicht gleich Prügel beziehe, hier drei Vereine, von denen man unbedingt die Finger lassen sollte:

 

Fokkolare Movimento,

Communione e Liberazione

Neokatechumenaten

dazu kenne ich die Bewegungen zu wenig, um dazu was sagen zu können, obwohl ich einmal bei einer Veranstaltung des Neokatechumenats war.

Interessant ist jedoch das Neokatechumenat als genauso konservativ-reaktionär gilt wie das Opus Dei, die Art der Eucharistiefeiern total anders sind. Beim Opus Dei gibt es hauchdünne Oblaten, die man knieend einnimmt, wobei unter dem Kinn oft noch eine Schale gehalten wird, damit auch ja kein Krümmel auf den Boden fällt.

Beim Neokatechumenat ist die Eucharistie so ähnlich wie ein Fladenbrot. Jeder reisst sich ein Stück ab und nimmt es dann mit der Hand in den Mund (ähnlich wie bei Freikirchen). Die Anordnung der "Altares" (der ja normalerweise fest installiert sein muss, was dort nicht der Fall war) und des Ambos (auf dem das Evangelium liegt, wenn daraus vorgelesen wird) ist so, dass sie sich gegenüber stehen.

 

Das ist nur eine Beschreibung wie ich es erlebt habe, kein Urteil.

Entschuldigt bitte, ich muss mich korrigieren. Bei der Kommunion im Neokatechumenat wurde das Brot vom Priester verteilt (und jeweils abgebrochen), nicht von den Kommunikanten. Da hatte ich mich vertan.

 

Ich empfand das Prozedere aber deshalb nicht ganz so unwürdig, weil der gemeinschaftsstiftende Charakter dieser Form nicht schlecht ist. Trotzdem mache ich selber eher Mundkommunion.

 

Ich habe mir auch sagen lassen dass der Gründer der Gemeinschaft (Neokat.) diese Form (grosse Brotstückchen) so haben wollte, damit man das Brot auch mit den Sinnen besser wahrnehmen kann.

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Kannst du mir mal sagen was der Unterschied zwischen " christlich" und christlich ist liebe Lucia?

In den Klammern hab' ich es doch erklärt, Moni:

"christlich" (sprich: kirchenfeindlich eingestellt)

Und christlich-ohne-Anführungszeichen ist dann ebennicht nur dem Namen nach christlich, sondern auch dem Inhalt nach. Da bedeutet dann auch: kirchlich und nicht kirchenfeindlich.

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