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Demut


Woge

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......und in seiner Tat, dass er sich dennoch hoffnungsvoll zu diesem begibt, weil er erkannt hat, dass es ihm dort immer gut gehen wird.

 

Das ist meiner Meinung nach Einsicht in eigenes Versagen und Vertrauen. Wenn der Vater wollte, dass der Sohn auf diese Weise und mit dieser Haltung zu ihm zurückkäme, hätte das, glaube ich, wenig mit Liebe zu tun. Ich würde jedenfalls furchtbar erschrecken, wenn meine Kinder das täten!

Ich habe das vorne schon mal geschrieben:

es gibt eine Form von Demut, wo viel bittere und auch scheinheilige (Selbst-)Erniedrigung mitschwingt.

Das, was du da beschreibst, ist für mich zumindest hart an der Grenze dazu.

 

Richtige Demut hat, so verstehe ich es (und habs weiter vorne eh auch schon geschrieben), mit dem Mut zu tun, mich ernst und wichtig zu nehmen und aus diesem Bewusstsein heraus mich einzusetzen und dienen zu wollen: aber nie als Selbstzweck, sondern immer FÜR jemanden oder etwas.

bearbeitet von Ennasus
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Lieber Wolfgang,

 

Die Demut des Sohnes wird in seinen Worten sichtbar, dass er es nicht wert ist, weiterhin Sohn genannt zu werden,

Das sehe ich auch so, aber dann

 

und in seiner Tat, dass er sich dennoch hoffnungsvoll zu diesem begibt, weil er erkannt hat, dass es ihm dort immer gut gehen wird.

kann ich nicht mehr mitgehen.

Was hat es mit Demut zu tun, wenn jemand erkennt, wo es ihm gut geht und er sich auf den Weg dorthin macht?

 

Er ist sich der Unmöglichkeit bewusst geworden, aus eigener Kraft und ohne die Unterstützung des Vaters gerettet zu werden.

 

Dies entspricht auch unserer Haltung, wenn wir vor dem Kommunionempfang die Worte des Hauptmanns nachbeten: "Herr, ich bin nicht würdig, dass Du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund."

Das wiederum empfinde auch ich als Demut: Die Grenzen meiner eigenen Kraft zu erkennen und um Hilfe bitten.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Geht es um die Liebe des Vaters oder um die Liebe zum Vater?

 

Demut hat auch was mit Liebe zur Wirklichkeit zu tun.

Liebe Susanne,

 

nicht einfach, den Zusammenhang zwischen Demut (Mut= Einstellung zum Dienen), Liebe und Wahrheit (bzw. Liebe zur Wirklichkeit) klarzustellen.

 

Ich denke, daß Liebe zum Vater schon auch mit im Spiel war; der Sohn hat sich an die Liebe erinnert, die er als Kind von seinem Vater erlebt hat.

 

Liebe als auch Anerkennen der Wirklichkeit sind natürlich Bestandteile der Demut; aber nur am Rande.

 

Wesentlich ist,

 

Martin: Demut steht als Gegenentwurf zu Hochmut

 

 

 

 

Richtige Demut hat, so verstehe ich es, mit dem Mut zu tun, mich ernst und wichtig zu nehmen und aus diesem Bewusstsein heraus mich einzusetzen und dienen zu wollen

 

Das definiere ich anders:

Demut heißt, eigene Schwäche anzuerkennen und Gott dafür um Hilfe anzurufen.

 

liebe Grüße Andreas

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Demut steht für als Gegenentwurf zu Hochmut.

Hochmut gleich Einbildung (z.B. nicht existierender und das Leben unnötig verkomplizierender Sachverhalte auf Grundlage von Entscheidungen, die vermeintlich für oder wider dieses gefällt werden müssen).

 

Demut gleich menschliche Bildung(z.B. im Bereich der Lebensgrundlagen, welche als Betätigungsfeld keinen Raum für Hochmut lassen, will man sich ihrer nicht selbst berauben).

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Lieber Andreas!

 

Richtige Demut hat, so verstehe ich es, mit dem Mut zu tun, mich ernst und wichtig zu nehmen und aus diesem Bewusstsein heraus mich einzusetzen und dienen zu wollen

 

Das definiere ich anders:

Demut heißt, eigene Schwäche anzuerkennen und Gott dafür um Hilfe anzurufen

 

Ich weiß schon, dass deine Definition das ist, was üblicherweise unter Demut verstanden wird. Das geht (wenn ich dich richtig verstehe) wieder in Richtung "Selbsterniedrigung": Ich bin nicht würdig, erbarm dich über mich Sünder....

Ich weiß schon auch, dass "Selbstherrlichkeit" und "Selbstgerechtigkeit" nichts Gutes und Erstrebenswertes sind.

Nun glaube ich aber, dass das ernst gemeint ist, dass Gott uns liebt und wir ihn wieder lieben sollen. Und Liebe ist in meinem Verständnis nicht möglich, wenn sich ein Partner immer unwert und unwürdig fühlt.

Wie gesagt: schon ich als begrenzter Mensch würde erschrecken, wenn sich meine Kinder mir auf diese Weise nähern würden. Ich freu mich, wenn sie selbstbewusst, sich ihrer eigenen Würde und ihres eigenen Wertes bewusst sind und halte das für eine viel bessere Voraussetzung dafür, dass sie sich einmal wirklich positiv für eine Veränderung dieser Welt einsetzen können und werden ("dienen").

 

Ähnlich denke ich es mir bei der Beziehung zwischen Gott und Mensch: Gott will uns als selbstbewusste, stolze, mutige Menschen, die wissen, dass sie wertvoll und wichtig sind und die sich aus diesem Bewusstsein heraus

für das Wachstum des Gottesreichs einsetzen, ihm dienen.

Wir sind "Kinder Gottes" - wie dürfen wir da wagen, uns selbst immer klein zu machen??? Wir sind groß gedacht und es wird uns Großes zugetraut.

(Dass wir gleichzeitig immer auf das Entgegenkommen von oben und auf Hilfe angewiesen sind, dieses Bewusstsein dürfen wir schon auch nicht verlieren, da geb ich dir schon Recht, aber da muss kein Widerspruch sein....)

 

Lieber Gruß

 

Susanne

bearbeitet von Ennasus
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>Demut heißt, eigene Schwäche anzuerkennen und Gott dafür um Hilfe anzurufen<(anzi)

 

Auch Du machst einen Bogen und schleichst drumrum.

 

Welche Hilfe erwartest Du? Dass Gott Dich dort stärkt, wo Du Dich schwach zeigst, auf dass Du den Pfad der Demut wieder verlassen kannst?

 

Wenn ich bspw. meinen Hochmut als Schwäche anerkenne und mich daraufhin demütig zeige, welche Hilfe soll Gott mir dann noch geben, ohne das Heil, das in der Demut steckt, wieder zu konterkarieren?

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Demut gleich menschliche Bildung(z.B. im Bereich der Lebensgrundlagen, welche als Betätigungsfeld keinen Raum für Hochmut lassen, will man sich ihrer nicht selbst berauben).

Kannst Du das bitte etwas näher erläutern, z.B. durch ein Beispiel? Ist mir so nicht ganz klar, wie das gemeint ist.

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Demut gleich menschliche Bildung(z.B. im Bereich der Lebensgrundlagen, welche als Betätigungsfeld keinen Raum für Hochmut lassen, will man sich ihrer nicht selbst berauben).

Kannst Du das bitte etwas näher erläutern, z.B. durch ein Beispiel? Ist mir so nicht ganz klar, wie das gemeint ist.

Brauchen wir die sechs- oder achtspurige Autobahn?

 

Unser ganzes Wirtschaftsdenken ist nicht als demütig zu bezeichnen, mit ganz realem Verlust von Lebensgrundlagen.

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Noch ein wichtiger Aspekt, der mir eingefallen ist: Demut ist auch das Gegenkonzept zu Geltenwollen. Von der Erbsünde her sind wir alle darauf hin ausgelegt, Macht über andere zu gewinnen (Darwin), die Demut muss da korrigierend eingreifen.

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Demut gleich menschliche Bildung(z.B. im Bereich der Lebensgrundlagen, welche als Betätigungsfeld keinen Raum für Hochmut lassen, will man sich ihrer nicht selbst berauben).

Kannst Du das bitte etwas näher erläutern, z.B. durch ein Beispiel? Ist mir so nicht ganz klar, wie das gemeint ist.

Brauchen wir die sechs- oder achtspurige Autobahn?

 

Unser ganzes Wirtschaftsdenken ist nicht als demütig zu bezeichnen, mit ganz realem Verlust von Lebensgrundlagen.

Das Thema Wirtschaft ist natürlich ein sehr komplexes. Bis zu welcher Stufe in unserem Denken halten wir noch das rechte Maß, so dass die Lebensgrundlagen nicht beeinträchtigt werden? Und ist dabei noch praktikabel - denn idealistische Ansätze kann man leicht haben, aber die Umsetzung ist dann meistens sehr schwierig.

 

Als demütiges Wirtschaftsdenken könnte man eventuell das mönchische ansehen: Man lebt weitgehend von dem, was einem die Natur gibt, begnügt sich mit dem Notwendigen, betriebt keinen Raubbau - aber ohne "Fortschritt", der neben vielen negativen Seiten z.B. auch verbesserte medizinische Versorgung (Eindämmung von Seuchen, Medikamente usw.), geringere Anfälligkeit gegen Naturkatastrophen (Hausbau, Vorhersagen usw.) o.ä. mit sich bringt.

 

Wo soll man da die Grenze ziehen, wie weit man gehen darf, wo das Maßhalten aufhört? Die Grenze ist sicherlich deutlich überschritten, wo der Mensch denkt, nichts sei ihm unmöglich, oder wo der Egoismus die einzige Triebfeder ist, aber dazwischen gibt es genügend Grauzonen.

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>Als demütiges Wirtschaftsdenken könnte man eventuell das mönchische ansehen: Man lebt weitgehend von dem, was einem die Natur gibt, begnügt sich mit dem Notwendigen, betriebt keinen Raubbau - aber ohne "Fortschritt", der neben vielen negativen Seiten z.B. auch verbesserte medizinische Versorgung (Eindämmung von Seuchen, Medikamente usw.), geringere Anfälligkeit gegen Naturkatastrophen (Hausbau, Vorhersagen usw.) o.ä. mit sich bringt.<

 

Fortschritt bringt neben - fortschrittlicherer - medizinischer Versorgung auch für viele gar keine mehr, die bspw. ihre traditionellen Heilmethoden vergessen haben und sich die modernen nicht leisten können. Er entwickelt Medikamente gegen Krankheiten, die es ohne Fortschritt gar nicht gäbe(Zivilisationskrankheiten) bzw. Medikamente, die für viele wiederum nicht erschwinglich sind. Er bringt eine bessere Vorhersage von aber gewiss keine geringere Anfälligkeit gegen Naturkatastrophen mit sich.

 

>Wo soll man da die Grenze ziehen, wie weit man gehen darf, wo das Maßhalten aufhört? Die Grenze ist sicherlich deutlich überschritten, wo der Mensch denkt, nichts sei ihm unmöglich, oder wo der Egoismus die einzige Triebfeder ist, aber dazwischen gibt es genügend Grauzonen.<

 

Die Demut lehrt Dich nicht, wie weit Du irgendwo gehen darfst, sondern wo Du gehen kannst. Demut lehrt Dich zu unterscheiden zwischen unheiligem Boden und Heiligem Land der Wissenschaft. Diese, die wahre Wissenschaft sieht auch anders aus. Es ist mehr ein sich kundig machen, bspw. über die Heilkräfte der Natur, über Hygiene, über Lebensabläufe und -zyklen. Und das vor Ort und am lebenden Objekt.

 

Nicht das Entreissen von vermeintlichen Geheimnissen mittels lebloser Objekte an leblosen Orten, an die Dich die Hochmut führt. Dort bist am Ende Du derjenige, dem sein Geheimnis entrissen wurde und der leblos zurückbleibt. Da existiert keine Grauzone, in der Du überleben möchtest.

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Wer, zum Hund, entfernt denn hier meine Beiträge ? Und warum ?

Privatfehden sind in F&A unerwünscht.

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Und Liebe ist in meinem Verständnis nicht möglich, wenn sich ein Partner immer unwert und unwürdig fühlt.

Liebe Susanne,

 

im Grunde stimme ich Dir zu, aber ich möchte noch auf einen Aspekt hinweisen:

Es gibt auch dieses überwältigende Gefühl, zu erkennen:

Ich werde geliebt. Einfach so. Ich habe keinen Anspruch darauf, ich fühle mich nicht "würdig", ich kann es nur als unverdientes Geschenk annehmen.

Ich habe das Gefühl, ich bin eigentlich unwürdig dieser Liebe, und gerade das macht diese Liebe so ... überwältigend.

 

Das hat für mich auch mit Demut zu tun.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Wer, zum Hund, entfernt denn hier meine Beiträge ? Und warum ?

Privatfehden sind in F&A unerwünscht.

Von was redest du eigentlich ?

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Und Liebe ist in meinem Verständnis nicht möglich, wenn sich ein Partner immer unwert und unwürdig fühlt.

Liebe Susanne,

 

im Grunde stimme ich Dir zu, aber ich möchte noch auf einen Aspekt hinweisen:

Es gibt auch dieses überwältigende Gefühl, zu erkennen:

Ich werde geliebt. Einfach so. Ich habe keinen Anspruch darauf, ich fühle mich nicht "würdig", ich kann es nur als unverdientes Geschenk annehmen.

Ich habe das Gefühl, ich bin eigentlich unwürdig dieser Liebe, und gerade das macht diese Liebe so ... überwältigend.

 

Das hat für mich auch mit Demut zu tun.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Hallo Gabriele!

 

Was du mit dem Gefühl meinst, versteh ich, glaube ich, gut.

Ich kenne es in mir allerdings ein bisschen anders: Ich kann das Geliebtwerden eigentlich nur dann ganz glauben und als überwältigend und geschenkhaft empfinden, wenn ich es als was Gegenseitiges erlebe. Als ein Strömen und Fließen zwischen mir und dem andern, das mich durch und durch dankbar sein lässt. Und da ist das Würdigsein dann eigentlich kein Thema, weil, wenn ich unwürdig bin, ist dieses gegenseitige sich Beschenken und Beschenktwerden ja gar nicht möglich.

 

Insofern bring ich Demut (unabhängig davon, ob ich darunter das Bewusstsein der eigenen Unzulänglichkeit oder den Mut zum Dienen versteh) eigentlich nicht damit in Verbindung.

 

Lieben Gruß

 

Susanne

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Christen haben ein merkwürdiges Verhältnis zur Liebe. Mir kommt das immer so vor wie "Ich stehe auf der Bühne, langweile das Publikum zu Tode, aber der Applaus ist überwältigend."

 

Mal ehrlich: Ist das nicht eine sehr bequeme Haltung, an einen Gott zu glauben, der einen unbedingt liebt? Ist dieses "Hach, ich habe es eigentlich nicht verdient, aber ich werde von Gott trotzdem geliebt, egal ob ich es verdiene" nicht unglaublich verlogen und selbstgerecht?

 

Oder ist hier wirklich jemand, der an Gott glaubt und meint, er hätte es verdient, von Gott so richtig hart bestraft zu werden? "Danke Gott, dass Du mich so quälst. Ich habe das verdient. Diese unerträglichen Qualen sind eine gerechte Strafe."

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Hallo Stefan,

 

also ich bin schon froh, dass der Urgrund allen Seins Liebe ist, und nicht z.B. Egoismus oder Trennung.

 

Ich sehe das auch nicht als "Belohnung" für irgendeine Leistung oder Nichtleistung. Es ist eher wie ein Licht, das scheint, unabhängig davon, was ich gerade mache und denke.

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Mal ehrlich: Ist das nicht eine sehr bequeme Haltung, an einen Gott zu glauben, der einen unbedingt liebt? Ist dieses "Hach, ich habe es eigentlich nicht verdient, aber ich werde von Gott trotzdem geliebt, egal ob ich es verdiene" nicht unglaublich verlogen und selbstgerecht?

Ich weiß nicht, ob es bequem ist, aber es ist auch für mich nicht das, was ich unter Liebe verstehe. (Hab ich aber eh schon geschrieben)

 

Susanne

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Mal ehrlich: Ist das nicht eine sehr bequeme Haltung, an einen Gott zu glauben, der einen unbedingt liebt? Ist dieses "Hach, ich habe es eigentlich nicht verdient, aber ich werde von Gott trotzdem geliebt, egal ob ich es verdiene" nicht unglaublich verlogen und selbstgerecht?

Wie wäre dann die nicht velogene, nicht selbstgerechte und bequeme Haltung?

 

"Hach, ich bin ein toller, liebenswerter Kerl, die Liebe des anderen habe ich mir redlich verdient, der soll mal was anderes tun und mich nicht lieben!" ???

 

Es ist bestimmt der unbequemere Weg, wenn ich nun ständig die mir entgegengebrachte Liebe "verdiene", aber ist das nicht die eigentlich selbstgerechte Haltung?

Verlogen kann wohl die eine wie die andere Haltung sein.

 

Liebe Grüße, GAbriele

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Es gibt auch dieses überwältigende Gefühl, zu erkennen:

Ich werde geliebt. Einfach so. Ich habe keinen Anspruch darauf, ich fühle mich nicht "würdig", ich kann es nur als unverdientes Geschenk annehmen.

Ich habe das Gefühl, ich bin eigentlich unwürdig dieser Liebe, und gerade das macht diese Liebe so ... überwältigend.

Warum sollte man einer Liebe nicht "würdig" sein? :blink:

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Es gibt auch dieses überwältigende Gefühl, zu erkennen:

Ich werde geliebt. Einfach so. Ich habe keinen Anspruch darauf, ich fühle mich nicht "würdig", ich kann es nur als unverdientes Geschenk annehmen.

Ich habe das Gefühl, ich bin eigentlich unwürdig dieser Liebe, und gerade das macht diese Liebe so ... überwältigend.

 

Das hat für mich auch mit Demut zu tun.

Drehen wir es mal um:

 

Ich werde geliebt. Einfach so. Ich will das nicht(von dem), ich fühle mich entwürdigt, und schicke seine Geschenke postwendend zurück, wenn ich sie nicht gleich in den Müll werfe. Ich habe bestimmt nicht nur das Gefühl, dass ich zu gut(für den) bin, und gerade das macht seine Verehrung so abstoßend.

 

Kann man Gott lieben, wie man einen Menschen liebt, nur dass man sich eben demütig gibt und die Hochmut umkehrt, die man für gewöhnlich in seiner Liebe zeigt?

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Ich werde geliebt. Einfach so. Ich will das nicht(von dem), ich fühle mich entwürdigt, und schicke seine Geschenke postwendend zurück, wenn ich sie nicht gleich in den Müll werfe. Ich habe bestimmt nicht nur das Gefühl, dass ich zu gut(für den) bin, und gerade das macht seine Verehrung so abstoßend.

Wenn du so denkst, dann kennst du den wirklichen Gott nicht.

 

Du hast offensichtlich eine sehr abstoßende Vorstellung von Gott. Es ist klar, dass du dann so denkst. Ist aber ein Spiel, das du mit dir selber spielst :blink:

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Wenn du so denkst, dann kennst du den wirklichen Gott nicht.

 

Du hast offensichtlich eine sehr abstoßende Vorstellung von Gott. Es ist klar, dass du dann so denkst. Ist aber ein Spiel, das du mit dir selber spielst :blink:

Was? Wie jetzt?

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