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Das brennenste Problem


Absalom

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Gast Ketelhohn


Zitat von sstemmildt am 13:55 - 17.Mai.2001

Ach - liebe Moderatoren: Ich weiß, das ist eine Spezialmeise von mir, aber wäre es möglich, die Rechtschreibung wenigstens in der Überschrift des Threads zu korrigieren? Richtig ist: Das "brennen
d
ste" Problem. Es verursacht mir Krämpfe, das hier immer wieder zu sehen.

Danke, Sven!

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Na gut. Es hätte auch eine Guillottine oder eine UZI sein können. Ersatzweise auch ein Strick (wenn du's lieber altmodisch magst) oder ein Goa-Ult-Flammenwerfer (für Stargate-Fans).

 

Zufrieden jetzt, Robert?

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Zitat von Ute am 14:28 - 17.Mai.2001

Und das liegt nicht etwa nur daran, dass es fast 2000 Jahre lang ausgebaut worden IST?


 

 

Eine gute Frage, Ute.

 

Enorm viele Bilder und Begriffe sind in ihrem Verständnis durch das seit 2000 Jahren für unsere Kultur vorherrschende Christentum von prägender Bedeutung geworden.

 

Was in der Symbolik selbst angelegt ist und was sich aus dem "aufdoktrinierten" Verständnis der Symbolik verselbständigt hat, ist natürlich heute kaum noch zu unterscheiden.

 

Trotzdem möchte ich behaupten, das schon in der Symbolik des Kreuzestodes (Haltung des Sterbenden, Art und Dynamik des Todes, Zurschaustellung Todesprozesses ...) eine größere Gefühlstiefe zu finden ist als in einem plötzlichen Tod durch Panzerüberrollung oder durch unsichtbares Ertrinken in einem dunklen Gewässer.  

 

Liebe Grüße

Heidi

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Zitat von Heidi am 21:32 - 17.Mai.2001

Trotzdem möchte ich behaupten, das schon in der Symbolik des Kreuzestodes (Haltung des Sterbenden, Art und Dynamik des Todes, Zurschaustellung Todesprozesses ...) eine größere Gefühlstiefe zu finden .......  

 

Verrohung nennt man das, wenn man an derartigen Grausamkeiten auch noch eine große Gefühlstiefe empfindet.

 

Vielleicht war der so in den Mittelpunkt des religiösen Denkens gerichtete Kreuzesstod die Ursache für die unbeschreiblichen Greueltaten im Mittelalter.

 

Pedrino

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Zitat von pedrino am 21:54 - 17.Mai.2001

Verrohung nennt man das, wenn man an derartigen Grausamkeiten auch noch eine große Gefühlstiefe empfindet.

 

Vielleicht war der so in den Mittelpunkt des religiösen Denkens gerichtete Kreuzesstod die Ursache für die unbeschreiblichen Greueltaten im Mittelalter.

 

Pedrino


 

Hallo Pedrino,

 

gerade wollte ich mich schon selbst korrigieren (aber wohl immer noch nicht in Deinem Sinne) - "Gefühlstiefe" passt mir auch nicht so richtig als bezeichnendes Wort.

 

Überlegt hatte ich mir es zu ändern in "eine andere Gefühlstiefe" statt "mehr Gefühlstiefe". Denn auch Ertrinken oder Überfahrenwerden ist - wie eben jeder Tod - ein dramatischer Tod.

 

Was ich meine ist im Endeffekt: ein Tod durch Ertrinken bzw. ein Tod durch Überfahren würde nicht so richtig passen als Abschluss für die Jesusgeschichte.

 

Verrohung würde ich allerdings als etwas ganz anderes bezeichnen: Verrohung ist es für mich keine Gefühle zu empfinden, wenn von derartigen Grausamkeiten die Rede ist.

 

In diesem Sinne würde ich auch sagen, Verrohung war sicherlich ein Grund für die Greultaten im Mittelalter.

 

Viele Grüße

Heidi

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Ich hatte das eigentlich nicht beabsichtigt, aber wenn ich mir Eure Reaktionen auf meine letzten Beiträge betrachte, dann scheint es am ehesten die SHOW gewesen zu sein, die jene Gefühlstiefe (du hast es relativiert, Heidi, ich hab's gelesen, aber das hat schon was) zu bedingen scheint.

 

Ich hoffe, ich habe mich mit den zwei "scheint" vorsichtig genug ausgedrückt.

 

Es sieht tatsächlich ganz besonders nach dem Show-Effekt aus.

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Eher eine seinerzeit besonders populäre.

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Gast Ketelhohn


Zitat von Heidi - 17. Mai 2001


Zitat von pedrino am 21:54 - 17.Mai.2001

... Vielleicht war der so in den Mittelpunkt des religiösen Denkens gerichtete Kreuzesstod die Ursache für die unbeschreiblichen Greueltaten im Mittelalter ...

... In diesem Sinne würde ich auch sagen, Verrohung war sicherlich ein Grund für die Greueltaten im Mittelalter.

Hallo Peppino & Heidi,

 

wie defininiert ihr den Begriff „Mittelalter“, und welche „Greueltaten“ meint ihr?

 

Gruß

Robert

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