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Eigenartiges in der Hl. Messe


gimu

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Hallo,

 

kann mir bitte jemand sagen, ob es erlaubt ist, dass in einer Hl. Messe ein Abschnitt, den eigentlich sonst der Priester spricht, plötztlich von der ganzen Gemeinde gebetet wird?

 

Danke!

bearbeitet von gimu
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Das kommt darauf an, um welchen Abschnitt es sich handelt.

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Hallo,

 

kann mir bitte jemand sagen, ob es erlaubt ist, dass in einer Hl. Messe ein Abschnitt, den eigentlich sonst der Priester spricht, plötztlich von der ganzen Gemeinde gebetet wird?

 

Danke!

Verrätst Du auch welchen? :P

 

 

Es scheint nämlich z.B. beim "suscipiat" regionale Unterschiede zu geben: in Franken hat es die Gemeinde gesprochen - hier im Rheinland der Priester.

 

 

ps: Gimu ist männlich???? :blink:

bearbeitet von Flo77
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Das kommt darauf an, um welchen Abschnitt es sich handelt.

Hat er doch geschrieben: Der Abschnitt, den NUR DER PRIESTER vortragen DARF.

Nein. Die Frage hat gelautet:

 

ob es erlaubt ist, dass in einer Hl. Messe ein Abschnitt, den eigentlich sonst der Priester spricht,

 

Könnte, wie Flo77 schreibt, auch eine alte Gewohnheit sein, die nun geändert wurde. Also muss nicht automatisch das Hochgebet sein :blink:

 

Markus

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Es scheint nämlich z.B. beim "suscipiat" regionale Unterschiede zu geben: in Franken hat es die Gemeinde gesprochen - hier im Rheinland der Priester.

Wie bitte? Das geht doch schon von der Logik her nicht, dass das der Priester spricht. :blink:

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Hat dadurch jetzt der Glaube oder sonstetwas Schaden genommen das die Gemeinde das mitgebetet hat? Nein? Na also..., was soll also eine evtl. Aufregung o. Diskussion über Verbote etc....

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Es scheint nämlich z.B. beim "suscipiat" regionale Unterschiede zu geben: in Franken hat es die Gemeinde gesprochen - hier im Rheinland der Priester.

Wie bitte? Das geht doch schon von der Logik her nicht, dass das der Priester spricht. :blink:

Sag das nicht mir (ich weiß das) - erzähl das meiner Gemeinde hier.

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Verrätst Du auch welchen?  :P

Na klar doch. Mir gehts um: " Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden."

 

 

 

ps: Gimu ist männlich????

 

Nö, bestimmt nicht! :blink:

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" Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden."

Also, das ist wohl Sache des Priesters. Nur deshalb ein Gebet der Gemeinde daraus zu machen, weil das Wörtchen 'Unser' drin steht, halte ich für bedenklich.

 

Weißt du eine Begründung, warum das so eingeführt wurde?

 

-- Markus

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Es scheint nämlich z.B. beim "suscipiat" regionale Unterschiede zu geben: in Franken hat es die Gemeinde gesprochen - hier im Rheinland der Priester.

Wie bitte? Das geht doch schon von der Logik her nicht, dass das der Priester spricht. :blink:

Sag das nicht mir (ich weiß das) - erzähl das meiner Gemeinde hier.

Nochmal sicherheitshalber (ich erreiche die Grenze meiner Glaubensfähigkeit):

 

Der Priester spricht bei euch folgenden Satz selber??:

 

"Der Herr nehme das Opfer an aus DEINEN Händen, zu Lob und Ruhm seines Names und zum Segen für UNS und seine ganze heilige Kirche."

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Es scheint nämlich z.B. beim "suscipiat" regionale Unterschiede zu geben: in Franken hat es die Gemeinde gesprochen - hier im Rheinland der Priester.

Wie bitte? Das geht doch schon von der Logik her nicht, dass das der Priester spricht. :blink:

Sag das nicht mir (ich weiß das) - erzähl das meiner Gemeinde hier.

Nochmal sicherheitshalber (ich erreiche die Grenze meiner Glaubensfähigkeit):

 

Der Priester spricht bei euch folgenden Satz selber??:

 

"Der Herr nehme das Opfer an aus DEINEN Händen, zu Lob und Ruhm seines Names und zum Segen für UNS und seine ganze heilige Kirche."

Tut er (meine ich zumindest - Du hast mich jetzt total verunsichert)

 

Ich werde am Sonntag noch mal besonders drauf achten.

 

Die von Gimu zitierte Stelle hat in Franken übrigens auch die Gemeinde gesprochen.

 

Ich finde das eigentlich auch gut so - man ist mMn so "viel näher dran".

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"Der Herr nehme das Opfer an aus DEINEN Händen, zu Lob und Ruhm seines Names und zum Segen für UNS und seine ganze heilige Kirche."

Tut er (meine ich zumindest - Du hast mich jetzt total verunsichert)

 

Ich werde am Sonntag noch mal besonders drauf achten.

Ja, eine Rückmeldung wäre nett, wenn er es wirklich macht ...

 

(- wen spricht er dann mit "Deinen" an)

 

 

 

Übrigens ist der Satz ja fakultativ. Den nehmen üblicherweise nur die konservativen Priester (wegen "Opfer").

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Franciscus non papa
Hat dadurch jetzt der Glaube oder sonstetwas Schaden genommen das die Gemeinde das mitgebetet hat? Nein? Na also..., was soll also eine evtl. Aufregung o. Diskussion über Verbote etc....

da hat einer unserer AA's ein grosses wort gelassen ausgesprochen. schaden nehmen wird durch eine solche handlung allenfalls die liturgische disziplin. aber es gibt durchaus gute gründe, aus einem text, der vom priester gesprochen werden soll, ein gebet aller zu machen.

 

so war ja früher das vaterunser (paternoster) priestergebet, bis auf den satz "sed libera nos a malo". nach der reform der liturgie wurde es zum gemeindegebet aller anwesenden.

 

aber auch hier kann es durchaus mal sinnvoll sein, das vaterunser nicht von allen sprechen oder singen zu lassen. es kann einen eigenen akzent setzen, wenn eine der vielen guten vaterunser-vertonungen vom chor gesungen wird. sicher ein verstoss gegen die rubriken, aber der geist ist es, der lebendig macht, nicht der buchstabe.

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Weißt du eine Begründung, warum das so eingeführt wurde?

Ja. Auf Wunsch eines Gemeindemitglieds.

Und wo ist jetzt das eigentliche Problem???

 

Wird's nicht allgemein angenommen oder ist man nur verwundert (warte mal 10 Jahre und es ist nie anders gewesen ...)

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Und wo ist jetzt das eigentliche Problem???

Wer hat denn von einem Problem gesprochen?? :blink:

 

Wird's nicht allgemein angenommen oder ist man nur verwundert (warte mal 10 Jahre und es ist nie anders gewesen ...)

 

Die Gemeinde hats von Anfang an akzeptiert! Nur Aushilfspriester schaun verdutzt, wenn ihnen die Gemeinde ins Wort fällt. :P Ich wollt nur mal nachfragen. Man weiß ja nicht, was heutzutage noch alles erlaubt ist. Also kein Grund zur Sorge. Und so wie es aussieht, ist es wohl i.O.

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Und wo ist jetzt das eigentliche Problem???

Wer hat denn von einem Problem gesprochen?? :P

 

Wird's nicht allgemein angenommen oder ist man nur verwundert (warte mal 10 Jahre und es ist nie anders gewesen ...)

 

Die Gemeinde hats von Anfang an akzeptiert! Nur Aushilfspriester schaun verdutzt, wenn ihnen die Gemeinde ins Wort fällt. :P Ich wollt nur mal nachfragen. Man weiß ja nicht, was heutzutage noch alles erlaubt ist. Also kein Grund zur Sorge. Und so wie es aussieht, ist es wohl i.O.

Weils die Gemeinde akzeptiert, was ein einzelner für richtig befindet :blink: Ob das ein guter Ansatz ist?? Wo endet es?? :P

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Weils die Gemeinde akzeptiert, was ein einzelner für richtig befindet :P Ob das ein guter Ansatz ist?? Wo endet es?? :P

Wenn der einzelne das Richtige für richtig empfindet, dann endet das bei einer "richtigen" Liturgie. Das ist ein guter Ansatz. 0der sehe ich da was falsch? :blink:

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Und wo ist jetzt das eigentliche Problem???

Wer hat denn von einem Problem gesprochen?? :P

 

Wird's nicht allgemein angenommen oder ist man nur verwundert (warte mal 10 Jahre und es ist nie anders gewesen ...)

 

Die Gemeinde hats von Anfang an akzeptiert! Nur Aushilfspriester schaun verdutzt, wenn ihnen die Gemeinde ins Wort fällt. :P Ich wollt nur mal nachfragen. Man weiß ja nicht, was heutzutage noch alles erlaubt ist. Also kein Grund zur Sorge. Und so wie es aussieht, ist es wohl i.O.

Weils die Gemeinde akzeptiert, was ein einzelner für richtig befindet :blink: Ob das ein guter Ansatz ist?? Wo endet es?? :P

Das endet in einer richtig schönen Messe, bei der alle gerne mitmachen und einbezogen sind. Wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind ...

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Weils die Gemeinde akzeptiert, was ein einzelner für richtig befindet :P Ob das ein guter Ansatz ist?? Wo endet es?? :P

Wenn der einzelne das Richtige für richtig empfindet, dann endet das bei einer "richtigen" Liturgie. Das ist ein guter Ansatz. 0der sehe ich da was falsch? :blink:

Wenn der einzelne aber im Gegensatz zur Kirche etwas für richtig empfindet, was ja hier der Fall ist (also keine Rede von "das Richtige für richtig empfinden"), was ist dann? Auch noch gut? Ist da der Willkür nicht Tür und Tor geöffnet? Bitte diesen Faden mal weiterzuspinnen....

Gruß Verena

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Ich kenne eine Gemeinde, wo noch viel mehr als das obige "suscipiat" von der Gemeinde gebetet wird, nämlich u.a.:

 

- das Tagesgebet nach dem Gloria (heißt dort "Gebet der Gemeinde")

 

- das "durch ihn und mit ihm und in ihm"

 

- das "Herr schaue nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche, und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden"

 

Ketzerisch, gell?

 

Komisch nur, daß die Gottesdienste immer sehr gut besucht sind und die Leute engagiert mitfeiern :blink:

 

Was uns das wohl sagen will?

bearbeitet von RationisCausa
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Ich muß zugeben, daß ich nicht weiß, ob das "Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden." (bin ursprünglich davon ausgegangen, daß es sich um einen Teil des Hochgebetes handelt) korrekt nur vom zelebrierenden Priester oder auch von der gesamten Gemeinde gebetet werden kann. Hierzu ist ja auch von den Mitdiskutanten nichts Konkretes in Erfahrung gebracht worden.

 

Aber nichtsdestotrotz: Die Feier der Hl. Messe ist an Rahmenbedingungen gebunden, die von der Kirche festgesetzt sind, festgesetzt sein müssen. Ich bin so mündig, so selbstdenkend um dies zu erkennen und dabei hab ich nicht mal ein schlechtes Gewissen :blink:

bearbeitet von Accreda
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Gimu: Was ist die Wurzel aus zwei?

 

Dr. Abelfeld: 1.414214

Mayer-Lüdenscheid: Aber, aber! Mein Rechner zeigt 1.414213

Dr. Abelfeld: Sie haben auch ein vorsinthflutliches Gerät!

Mayer-Lüdenscheid: Herrrrr Dr. Abelfeld, ich muss doch sehr bitten!

Dr. Abelfeld: Bitte sehr, Herr Mayer-Lüdenscheid!

Mayer-Lüdenscheid: quod non est in actis, non est in factis.

Dr. Abelfeld: Hört, hört!

Mayer Lüdenscheid: Mein Rechner zeigt 1.414213. Das ist die Faktenlage.

Dr. Abelfeld: Hätten sie die nächste Kommastelle gelesen, wären sie gerundet-um bescheidener.

Mayer Lüdenscheid: Bescheidenheit ist der natürliche Feind der Wahrheit

Dr. Abelfeld: Was ist Wahrheit?

Mayer Lüdenscheid: Sie versündigen sich, Herr Dr. Abelfeld!

Dr. Abelfeld: Herr Müller-Lüdenscheid! Ist Wahrheit Sünde?

Mayer Lüdenscheid: Alle Ketzer behaupten, die Wahrheit zu sprechen! Herr Dr. Abelfeld!

 

 

Tod und Verdammnis! Dabei ging es doch eigentlich um eine geringfügige Veränderung der 6. Nachkommastelle.

 

Irgendwann wird ein dröhnendes Gelächter über die Kirche hereinbrechen, die mit Akkribie und Härte Nuancen der Liturgie zur existenziellen Glaubensfrage erhebt.

 

Die katastrophalen Folgen der Einleitung des Friedensgebetes, so es durch die Gemeinde gesprochen wird, leuchten mir noch nicht ganz ein.

Ach so, es geht hier ums Prinzip - also um nichts, ... außer ums Rechthaben natürlich, was von evident existenzieller Bedeutung ist.

bearbeitet von Mecky
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Wenn mich jetzt noch jemand darauf hinweist, dass vorsintflutlich nicht mit "th" geschrieben wird, fühle ich mich vollstens verstanden.

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