Frehner Geschrieben 21. April 2001 Melden Share Geschrieben 21. April 2001 Kann mir jemand sagen, was die historische und religiöse Bedeutung vom Ostermontag ist? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torsten Geschrieben 21. April 2001 Melden Share Geschrieben 21. April 2001 moderation mode Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
barnabas Geschrieben 23. April 2001 Melden Share Geschrieben 23. April 2001 Lieber frehner, am Ostermontag gedenkt die Kirche den Emmausgang der beiden Jünger, zusammen mit Jesus. Dieses Ereignis wird im Evangelium des Festtages beschrieben. Außerdem gehört der Ostermontag zu den Oktavtagen des Osterfestes, die mit dem Weißen Sonntag endet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 23. April 2001 Melden Share Geschrieben 23. April 2001 Soweit mir bekannt ist, gibt's den Ostermontag außer bei uns sonst kaum oder gar nicht. Aber wenn die Deutschen was machen, dann tun sie's gründlich, auch feier tagen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Aus der Feier der Osteroktav, der acht-tägigen Feier blieb nur der Ostermontag als Feiertag übrig. Fragen solltest Du lieber nach dem theologischen/liturgischen Wert von Pfingstmontag, der hat nämlich keinen Liebe Grüße Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Zitat von Stefan Mellentin am 11:35 - 4.Mai.2001 Aus der Feier der Osteroktav, der acht-tägigen Feier blieb nur der Ostermontag als Feiertag übrig. Fragen solltest Du lieber nach dem theologischen/liturgischen Wert von Pfingstmontag, der hat nämlich keinen Liebe Grüße bis zur liturgiereform gab es auch die "pfingstoktav" liturgisch der osteroktav nachgebildet, weil man auch in dieser zeit taufte. sie ist also sozusagen eine pastorale einrichtung gewesen. die liturgiereform hat sich zurückbesonnen darauf, dass ostern - das fest der auferstehung jesu - als absoluter höhepunkt des kirchenjahres nicht nur an einem tag, in einer oktav (also woche) sondern in einer woche von wochen (7x7 tagen) gefeiert wird, so dass dann das pfingstfest am 50. tag dieses grosse osterfest beschließt. daraus folgt, dass es in diesem sinne nicht logisch ist, nun auch noch eine pfingstoktav zu feiern. im übrigen feiert die (katholische) kirche ostern als einziges fest mit einer oktav, in dem jeder tag ein tag 1. ordnung ist (also hochfest - mit gloria) - weihnachten dagegen hat zwar auch eine oktavfeier, aber nur mit tagen 2. ordnung (also fest), einzig der oktavtag ist wieder hochfest (1. januar). insofern wird durch die liturgie der überragenden bedeutung der auferstehung des herrn für den christen rechnung getragen. gruß franz-josef oestemer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Ich muß Dich leider enttäuschen: Sowohl Weihnachts- wie Osteroktav werden als Feste 2. Ordnung gefiert, zumindest was das "Gloria" angeht, Fest 1. Ordnung hätten auch ein Credo, das gibt es weder in der Weihnachts- noch in der Osteroktav. Der Unterschied ist nur, daß in der Weihnachtsoktav versch. Feste um Weihnachten herum begangen werden, allerdings nur in der Heiligen Messe, die Studenliturgie übernimmt zum Teil, wie zu Ostern die Hymnen, und Psalmen mit ihren Antiphonen vom Weihnachtsfest. Die Osteroktav hingegen verdrängt alle Feste, das ist wohl war, sie ist aber vom Rang her nicht höher als die Weihnachtsoktav. Liebe Grüße Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Michelangelo Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Folgenden interessanten Hinweis findet man unter http://www.augustinus.de: "Als Augustin 391 Priester in der Hafenstadt Hippo Regius (heute Bône in Allgerien) wurde, glich der Aufbau des Kirchenjahres im großen und ganzen schon dem unserer Zeit. Weihnachten, Epiphanie, Ostern, Christi Himmelfahrt und Pfingsten bestimmten als liturgische Eckdaten weithin auch den bürgerlichen Kalender. Ostern 1 war der Höhepunkt nicht nur des liturgischen, sondern auch des bürgerlichen Jahres. Bei der Festsetzung seines Datums folgte die Kirche in Afrika der Weisung des Konzils von Nizäa. Man feierte es stets am ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond. Die Woche zuvor, die Karwoche, wie auch die Woche danach, die Osterwoche, waren gesetzlich geschützte Tage der Ruhe, frei von Geschäften, Handel und Gewerbe. Ostern bildete das ‹sacratissimum triduum› - die hochheiligen drei Tage des gekreuzigten, des begrabenen und des wiedererweckten Herrn mit dem Fest der Auferstehung, der «insignis ubique sollemnitas» als Kern. Die mit dem Palmsonntag beginnende Karwoche diente der näheren Vorbereitung auf das Fest, die Woche danach der speziellen Unterweisung der in der Osternacht neugetauften Gemeindemitglieder. Der österliche Festkreis, die ‹tota paschalis solemnitas› (Sermo 210,9) begann 40 Tage vor Ostern und endete 50 Tage nach Ostern mit dem Pfingstsonntag. Diese Zeit war für Augustinus wohl die pastoral anstrengendste." Also von den zwei Feier-Wochen um Ostern blieb nur noch der Ostermontag übrig. Ute würde vielleicht an diesem Tag das Fest der Evolution feiern, ansonsten ist sie damit einverstanden, daß dies ein Feiertag ist, glaube ich. Gruß Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 >Ute würde vielleicht an diesem Tag das Fest der Evolution feiern, ansonsten ist sie damit einverstanden, daß dies ein Feiertag ist, glaube ich.< Nein. Ich lege keinen gesteigerten Wert auf irgendeinen Feiertag. Wozu sollte man z.B. die Evolution feiern? Was hat sie von einer Feier, was hab ich davon, was hat irgendwer davon? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Michelangelo Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Zitat von Ute am 13:05 - 4.Mai.2001 >Ute würde vielleicht an diesem Tag das Fest der Evolution feiern, ansonsten ist sie damit einverstanden, daß dies ein Feiertag ist, glaube ich.< Nein. Ich lege keinen gesteigerten Wert auf irgendeinen Feiertag. Wozu sollte man z.B. die Evolution feiern? Was hat sie von einer Feier, was hab ich davon, was hat irgendwer davon? Legst du jetzt keinen Wert oder keinen gesteigerten Wert auf irgendeinen Feiertag? Konsequent bist du ja, das schätze ich an dir. Meinst du dann auch, daß Ferien überflüssig sind? Was hat irgendwer davon? Wozu?? ? Gruß Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Ich verstehe nicht ganz den inneren Zusammenhang deiner Anschlussfrage mit der Ausgangsfrage. Eine kleine Anna Logie dazu: Stell dir vor, ich sagte, dass ich nicht gern Wurst esse. Dann fragst du daraufhin: Meinst du dann auch, dass Schokolade nicht schmeckt? Selbstverständlich schätze ich Ferien und Urlaub außerordentlich. Davon hab ich was. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dalet Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 (Geändert von dalet um 16:53 - 4.Mai.2001) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dalet Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Zitat von Stefan Mellentin am 12:51 - 4.Mai.2001 Ich muß Dich leider enttäuschen: Sowohl Weihnachts- wie Osteroktav werden als Feste 2. Ordnung gefiert, zumindest was das "Gloria" angeht, Fest 1. Ordnung hätten auch ein Credo, das gibt es weder in der Weihnachts- noch in der Osteroktav. Der Unterschied ist nur, daß in der Weihnachtsoktav versch. Feste um Weihnachten herum begangen werden, allerdings nur in der Heiligen Messe, die Studenliturgie übernimmt zum Teil, wie zu Ostern die Hymnen, und Psalmen mit ihren Antiphonen vom Weihnachtsfest. Die Osteroktav hingegen verdrängt alle Feste, das ist wohl war, sie ist aber vom Rang her nicht höher als die Weihnachtsoktav. Liebe Grüße Ich denke widersprechen zu müssen: erstens mal hat das Konzil die "Ordnungen" abgeschafft; was früher ein "Hochfest erster Ordnung mit privilegierter Oktav erster Klasse" war, heißt heute schlichtweg "die Tage der Osteroktav werden als Hochfeste des Herrn gefeiert." Das heißt, es müßte - bei richtiger Feier der Liturgie - auch das Credo gesprochen werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Ich habe etwas entdeckt, das mir bisher noch nicht bekannt war: Katholen müssen unheimlich hierarchiegeil sein. Nicht nur, dass die Gläubigen in Kategorien unterteilt werden (Papst unfehlbar, dann die Geweihträger, am unteren Ende die Laien), nein, auch die Feiertage werden klassifiziert: Feste 1. Ordnung, Feste 2. Ordnung usw. Staunend Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Olli Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Nun ja, liebe Ute, als Chemiker kommt man damit schon zurecht. Schließlich gibts auch Reaktionen 1. Ordnung, 2.Ordnung usw. (und sogar 0. Ordnung) (und mit nicht geradzahligen Ordnungen)... ordnungsgemäße Grüße Olli Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Ok, Olli, du hast gewonnen. Als Physiker kommt man auch mit sowas aus. 0. Ordnung ist immer am wichtigsten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Zitat von Stefan Mellentin am 11:51 - 4.Mai.2001 Ich muß Dich leider enttäuschen: Sowohl Weihnachts- wie Osteroktav werden als Feste 2. Ordnung gefiert, zumindest was das "Gloria" angeht, Fest 1. Ordnung hätten auch ein Credo, das gibt es weder in der Weihnachts- noch in der Osteroktav. Der Unterschied ist nur, daß in der Weihnachtsoktav versch. Feste um Weihnachten herum begangen werden, allerdings nur in der Heiligen Messe, die Studenliturgie übernimmt zum Teil, wie zu Ostern die Hymnen, und Psalmen mit ihren Antiphonen vom Weihnachtsfest. Die Osteroktav hingegen verdrängt alle Feste, das ist wohl war, sie ist aber vom Rang her nicht höher als die Weihnachtsoktav. Liebe Grüße wenn du das so sehen willst, dann hast du recht. trotzdem sind die tage der osterwoche tage 1. ordnung und können deshalb nicht von anderen (hoch-)fest verdrängt werden, wie das ja in der weihnachtsoktav möglich ist. das credo ist in der liturgie der röm. kirche im übrigen recht jungen alters - insofern ist es eher umgekehrt - ein hochfest wird auch mit dem credo begangen und nicht weil credo ist, ist es ein hochfest. die sonntage im jahreskreis sind schließlich auch keine hochfest! zu ute: mit hierarchie hat das ganze nun nichts zu tun, sondern einfach damit, wie man damit umgeht, dass im laufe des kirchenjahres tage zusammentreffen, die an den wochentag gebunden sind mit tagen, die an das datum gebunden sind. in diesem fall ist es nötig eine klärung herbeizuführen, was denn nun an diesem tag gefeiert wird, was also liturgisch (und damit auch theologisch) wichtiger ist. also nicht immer gleich loslästern :-) gruß franz Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Ketelhohn Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Zitat von Ute - 4. Mai 2001 Ich habe etwas entdeckt, das mir bisher noch nicht bekannt war: Katholen müssen unheimlich hierarchiegeil sein. Nicht nur, daß die Gläubigen in Kategorien unterteilt werden (Papst unfehlbar, dann die Geweihträger, am unteren Ende die Laien), nein, auch die Feiertage werden klassifiziert: Feste 1. Ordnung, Feste 2. Ordnung usw. Staunend Liebe Ute, lies mal Dionysius Areopagita und was er über die himmlischen Hierarchien geschrieben hat. Da legste glatt die Ohren in Falten. Gruß Robert P.S.: Auch an der Heidenfront kannste manches staunenswerte Stück dazu finden. Proclus z. B. könntest du dir mal vornehmen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Ne, Ketelhorn! Auch noch an den Ohren Falten? Als ob man nicht genug zu tun hätte mit sowas! Was ist die "Heidenfront"? Meinst du damit die Gothic-Leute? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Michelangelo Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Zitat von Ute am 19:48 - 4.Mai.2001 Ne, Ketelhorn! Auch noch an den Ohren Falten? Als ob man nicht genug zu tun hätte mit sowas! Was ist die "Heidenfront"? Meinst du damit die Gothic-Leute? Gothic-, Physic- und Agostic-Leute meint er, glaube ich. Gruß Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Und wo bleiben die bösen Atheist-Leute, Michi? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Ketelhohn Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Zitat von Ute am 19:48 - 4.Mai.2001 Ne, Ketelhorn! Auch noch an den Ohren Falten? Als ob man nicht genug zu tun hätte mit sowas! Was ist die "Heidenfront"? Meinst du damit die Gothic-Leute? Pardon, Ute! Nun setz mir keine Hörner auf! Immer noch Ketelhohn, bitte, wie Hohn und Spott. Zur Heidenfront: Konkret dachte ich an die neuplatonischen Philosophen, darum wies ich ja auf Proclus hin (schon mal gehört?). Gruß Robert Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Michelangelo Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Zitat von Ute am 19:58 - 4.Mai.2001 Und wo bleiben die bösen Atheist-Leute, Michi? Nennen wir sie Atheistic-Leute oder Anichristic-Leute, so bewahren wir eine einheitliche Form. Gruß Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Michelangelo Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Zitat von Ketelhohn am 20:06 - 4.Mai.2001 Pardon, Ute! Nun setz mir keine Hörner auf! Immer noch Ketel hohn , bitte, wie Hohn und Spott. Gruß Robert Robert, du zeigst ja die gleiche Empfindlichkeit gegenüber deinen Namen, wie der Werner agnostic. Das stimmt mich nachdenklich! Gruß Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Ketelhohn Geschrieben 4. Mai 2001 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2001 Zitat von Michelangelo am 20:12 - 4.Mai.2001 Robert, du zeigst ja die gleiche Empfindlichkeit gegenüber deinen Namen, wie der Werner agnostic. Das stimmt mich nachdenklich! O nein, lieber Michael! Ich sammle mit größtem Vergnügen alle Entstellungen meines Namens. Es dürften schon über hundert Varianten in meiner Sammlung sein. Gruß Robert Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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