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Die Eigenschaften Gottes


Einsteinchen

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Na und ob Euer Gott auf anbeten etc. angewiesen ist.

 

Würde das keine machen täte er in Vergessenheit geraten, das Schicksal jedes Gottes eben... keine Anbeter/Gläubige = kein Gott.

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Das Lob Gottes und die Anbetung Gottes erhebt und vergeistigt unsere Seele. Je größer das Lob, desto mehr erhebt sich die Seele.

 

Ich glaube auch der hl. Thomas von Aquin erwägt, dass das Gebet nicht so sehr Gott überredet uns diese oder jene Gabe zu schenken, sondern es macht uns fähig, die Gaben Gottes anzunehmen.

 

So gesehen ist das Lob Gottes, die Anbetung etwas, das uns zu Gott erhebt, unsere Herzen heilt und heiligt. Ist es nicht oft so, dass der Mensch sich selbst erhebt, dass er Geschöpfe oder Vergängliches über Gott erhebt-und dadurch Schaden erleidet. (Paulus nennt es in krasser Weise: Ihr Gott ist der Bauch). Damit wir nicht Götzen anbeten und durch Abkehr vom wahren Quell des Lebens und Mittelpunkt unseres Seins abkommen, ist die Anbetung Gottes sicher etwas für unsere geistige Reifung wichtiges.

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Der Ausdruck dieser Freude ist aber kein Selbstzweck. Wenn ich jemanden lobe, dann geschieht das in dem Bewusstsein, dass es etwas in ihm bewirkt.

Also ich weiß nicht, wie es den anderen Kaths geht. Mir kam bei Lobliedern ehrlich gesagt noch nie der Gedanke, damit irgend einen Zweck an Gott zu bewirken - eine Pflicht zu tun, oder ihn 'gnädig zu stimmen'. Für mich ist es mehr oder weniger 'Selbstzweck' um Freude und Dank auszudrücken.

 

Warum lobt man also Gott, wenn Stolz - wie hier behauptet - nicht zu seinen Eigenschaften gehört?

 

Warum lobst du einen Menschen, wenn Stolz nicht zu seinen Eigenschaften gehört? Darf man nur noch stolze Menschen loben?

 

Die anderen Antworten stecken in Liedstrophe 2-5

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Ich glaube schlichtweg nicht, daß alles an christlichem Lobkulturgut nur aus Freude am Dasein entstanden ist. Ich bin vielmehr davon überzeugt, daß es sehr gut zu einem zornigen, strengen, *** punitiven Gott wie dem christlichen paßt, daß er sich durch Lob und Anpreisung beschwichtigen läßt.

 

zensiert - nicht F&A-konform. Lucia

bearbeitet von Lucia Hünermann
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Warum lobst du einen Menschen, wenn Stolz nicht zu seinen Eigenschaften gehört? Darf man nur noch stolze Menschen loben?

Ich kenne keinen Menschen, der nicht stolz ist. Ich vermute, solche Menschen gibt es gar nicht.

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Ich glaube schlichtweg nicht, daß alles an christlichem Lobkulturgut nur aus Freude am Dasein entstanden ist.

Soweit Dein Glaubensbekenntnis.

 

Ich bin vielmehr davon überzeugt, daß es sehr gut zu einem zornigen, strengen, *** punitiven  Gott wie dem christlichen paßt, daß er sich durch Lob und Anpreisung beschwichtigen läßt.

Und hier Dein Gottesbild.

 

Wenn Du jetzt bitte Abstand davon nehmen möchtest, Dein Glaubensbekenntnis und Dein Gottesbild auf andere zu projizieren... Danke!

bearbeitet von Lucia Hünermann
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Ich glaube schlichtweg nicht, daß alles an christlichem Lobkulturgut nur aus Freude am Dasein entstanden ist. Ich bin vielmehr davon überzeugt, daß es sehr gut zu einem zornigen, strengen, *** punitiven  Gott wie dem christlichen paßt, daß er sich durch Lob und Anpreisung beschwichtigen läßt.

Das glaube ich nicht. Wäre ich Gott und entsprechend *** usw. wäre mir Lob nur eine kleine temporäre Freude.

 

Das Gotteslob hat m.E. zwei Quellen. Zum einen der Dank für Gutes und zum anderen das Lob des Geschoepfes für senen Schoepfer, von dem es annimmt, dass dieser es gut mit seinem Geschoepf meint.

 

Dies soll allerdings nicht heißen, dass Mancher mit dem Lob nicht doch Beschwichtigung verbindet. Aber das ist eine persoenliche Sache.

bearbeitet von Lucia Hünermann
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Ich bin vielmehr davon überzeugt, daß es sehr gut zu einem zornigen, strengen, kleinkarrierten, punitiven  Gott wie dem christlichen paßt, daß er sich durch Lob und Anpreisung beschwichtigen läßt.

Und hier Dein Gottesbild.

Mein Gutachten über das Gottesbild des Christentums. (Was natürlich nicht unbedingt identisch mit dem Gottesbild kuschelfreudiger, heutiger Jubel- und Selektivchristen ist).

 

Mit MEINEM Gottesbild hat das ganz bestimmt nichts zu tun. :blink:

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Zwei Eigenschaften, die mir wichtig zu sein scheinen (ohne dem Aquinaten widersprechen zu wollen), sind barmherzige Liebe und gerechte Ordnung. Denn weil Gerechtigkeit und Ordnung in der Welt verlorengegangen waren durch die Suenden der Menschen, lebten sie in Disharmonie mit Gott. Diese konnte von ihnen nicht aufgeloest werden. Es brauchte also Suehne und Busse. Diese hat Gott selbst in barmherziger, grenzenloser Liebe erbracht, indem er seinen Sohn ans Kreuz schlagen liess, um zu suehnen die Suenden der Menschen. Seitdem kann wieder jeder mit Gott versoehnt leben. Also: Gerechte Ordnung und barmherzige Liebe.

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