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Ihr Atheisten, was macht ihr hier?


Cabral

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Warum sollte der Enkel die Oma nicht sterben lassen, in dem Beispiel von mir?

Weil sie es nicht will.

Und er auch nicht.

Christen gehen aber davon aus, daß man normalerweise seine Omas umbringen wollte, wenn sie nutzlos geworden sind.

bearbeitet von lissie
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Warum gehst Du dann nie darauf ein?

 

Hm, ich antworte hier doch dauernd auf eure Fragen - die immer wieder neu kommen, während ich immer noch auf die eine Antwort von euch auf meine warte!

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@ lissie

 

Es reicht für eine zwischenmenschliche Ethik, daß es Werte gibt, die an dem Menschen festgemacht werden. Den Menschen an sich gibt es ja. Der ist nicht metaphysisch. Den muß ich nicht beweisen, nicht herleiten, nichts. Es gibt ihn, ich bin einer davon und ich sehe, daß Menschen glücklich sein wollen, frei sein wollen und nicht gerne leiden. Das reicht.

 

Die Annahme eines "Wertes an sich" ist eine Gefahr. Damit kann man prima rassistische, sexistische  und andere faschistoide Werteordnungen produzieren.

Wenn der Mensch nicht metaphysisch ist, dann bleibt ihm nur die Physis!

Die Physis wiederum ist materiell. Im Materiellen gilt: die Materie hat den Wert, welcher sich aus der Summe der Teile ergibt. Eine Wert wie Menschenwürde ist damit faktisch abgeschafft, weil er aus dem "Teil" des Menschen resultiert, der über die Physis hinausgeht (Geist, Seele etc.).

 

Eine kalte, mechanistische und mechanisierende Welt baut ihr Euch da, Ihr Atheisten! :blink:

 

GsJC

Raphael

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Weil sie es nicht will.

 

Warum sollte dies für ihn relevant sein?

 

Und er auch nicht.

 

Er wägt gerade ab, ob oder ob er nicht.

Warum sollte er nicht? Gut er hat Gewissenbisse, die interessieren ihn aber nicht, weiss er doch, daß die Gewissensbisse nur ein Rest an Instinkt und Sozialisation sind.

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Lebendige Steine verfallen nicht, sondern sie geben den Glauben und das Leben weiter! :blink:

Jetzt wissen wir ja endlich, woran Du glaubst: An lebendige Steine.

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Hier nochmal das komplette Beispiel:

 

Fragender: "Gibt es Werte an sich"

 

Atheist: "Nein die kann es nicht geben, denn das wäre Metaphysik, wir benötigten für die Begründung synthetische Sätze a priori und deren Existenz bezweifeln wir."

 

Fragender: "Wie ist dann ein Wert möglich?"

 

Atheist: "Werte sind immer auf etwas bezogen - entweder stellt etwas ein Wert für das Individuum da, für die Gesellschaft oder für die Gattung.

Das Eigeninteresse des Einzelnen führ indirekt auch zum Wohl der ganzen Gesellschaft. Außerdem gibt es Werte, die durch Evolution entstanden sind.

Das soziale Verhalten des Menschen hat sich für den Erhalt der Gattung als förderlich gezeigt, so daß vor allem die Menschen überlebten, die sich sozial verhalten haben und dieses soziale Verhalten an ihre Nachfahren weitergegeben haben. Dies war quasi die Geburtstunde der Kultur."

 

Fragender: "Darüberhinaus haben Werte keine Bedeutung?"

 

Atheist: "Im Laufe der Zeit internalisiert der Mensch die Werte. Er reflektiert nicht mehr über die Werte, er hat sie verinnerlicht - dies führte zu dem was wir "Gewissen" nennen. Darüberhinaus gibt es so etwas wie ein sozialer Instinkt. Die Summe aus beiden ergibt daß, was wir im allgemeinen Moral nennen!"

 

Fragender: "Was ist aber, wenn ein Mensch in einer konkreten Situation einen Vorteil davon hat, wenn er seiner Oma umbringen kann zB. um vorzeitig das Erbe antreten zu können?

Es gibt keinen Vorteil für den Gattungserhalt, wenn die Oma weiterlebt und selbst wenn, warum sollte er sich über seinen Instinkt als mündiger Mensch nicht hinweg setzen können?

Das Leben der Oma hat keinen Wert an sich.

Er weiß das Oma immer einen Fehler macht bei der Einnahme der Medikamenten, so daß er einfach nicht eingreifen muß, sie wird dann sterben und es ist so gut wie ausgeschlossen, daß er dafür zu Rechenschaft gezogen wird.

Warum sollte er sie also nicht umbringen? Sie war nie nett zu ihm, deswegen mag er sie nicht. Er weiss als Atheist ja, daß die Moral letztendlich nur Instinkt und Sozialisation ist, darüberhinaus existiert nur der Eigennutz."

 

Atheist: [bitte ausfüllen!]

 

Wie soll der Atheist hier nun antworten?

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Warum gehst Du dann nie darauf ein?

 

Hm, ich antworte hier doch dauernd auf eure Fragen - die immer wieder neu kommen, während ich immer noch auf die eine Antwort von euch auf meine warte!

Deine Fragen wurden schon beantwortet. Du musst die Antworten nur lesen und verstehen. Vielleicht solltest Du weniger schreiben, mehr nachdenken, hm...?

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@ Stefan

 

Lebendige Steine verfallen nicht, sondern sie geben den Glauben und das Leben weiter!  :blink:

Jetzt wissen wir ja endlich, woran Du glaubst: An lebendige Steine.

Wie ich bereits sagte: Du versteckst Dich hinter dummen Sprüchen ...... :P

 

GsJC

Raphael

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Bei einer humanistischen Ethik hat die Oma einen Wert in sich.

 

 

Ich finde das viel besser als einen "Wert an sich". Ein "Wert an sich" ist religiöse Selbstbefriedigung und Wortwolkentum.

 

Wo soll denn dieser obskure "Wert an sich", den diese Oma hat, existieren, wenn nicht in ihr alleine? Und vor allem: Wenn es einen "Wert der Oma an sich" gibt, dann kann ich die Oma doch abfackeln, schließlich existiert ihr Wert ja an sich. Was geht mich also die Oma an, ich bin doch kein Materialist, der die Werte an Körpern festmacht?

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Warum sollte der "Wert an sich" (auf dessen Erklärung ich immer noch warte!!!) für den Religiösen relvant sein?

 

Diese Frage habe ich schon hier beantwortet:

 

Meinesgleichen glaubt an Gott, an die Liebe und Werte an sich.

Weil wir nur glauben, werden wir von euch kritisiert.

Ihr könnt begründen, wenn man nach einer Begründung fragt - nun ich Frage:

 

Warum sollte der Enkel die Oma nicht sterben lassen, in dem Beispiel von mir?

 

...un auch schon mehrmal zuvor! Der Christ glaubt an die Existenz eines Gewissens und an Werte an sich. Das Leben hat daher einen Wert an sich, der nicht erst begründet werden müßte.

Der nicht-metaphysische und nicht-esoterische Atheist glaubt nicht einfach an irgendetwas - er begründet die Moral daher: durch Sozisalisation, Gattungserhalt und Egoismus.

 

Es scheint euch nicht möglich auf meine Frage zu antworten, ohne das ihr irrational werden müßtet oder das ihr eine Antwort geben müßtet, die euch selbst nicht gefällt.

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Warum sollte der "Wert an sich" (auf dessen Erklärung ich immer noch warte!!!) für den Religiösen relvant sein?

 

Diese Frage habe ich schon hier beantwortet:

 

Meinesgleichen glaubt an Gott, an die Liebe und Werte an sich.

Weil wir nur glauben, werden wir von euch kritisiert.

Ihr könnt begründen, wenn man nach einer Begründung fragt - nun ich Frage:

 

Warum sollte der Enkel die Oma nicht sterben lassen, in dem Beispiel von mir?

Das war keine Antwort auf die gestellte Frage.

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Wenn es "Werte an sich" gibt, heißt das nicht, dass das Leben der Oma gleichzeitig ein Höchstwert wäre. Das Seelenheil der Oma könnte möglicherweise ein vieler höherer Wert an sich sein als ihre irdische Existenz.

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Warum sollte der "Wert an sich" (auf dessen Erklärung ich immer noch warte!!!) für den Religiösen relvant sein?

 

Diese Frage habe ich schon hier beantwortet:

 

Meinesgleichen glaubt an Gott, an die Liebe und Werte an sich.

Weil wir nur glauben, werden wir von euch kritisiert.

Ihr könnt begründen, wenn man nach einer Begründung fragt - nun ich Frage:

 

Warum sollte der Enkel die Oma nicht sterben lassen, in dem Beispiel von mir?

 

...un auch schon mehrmal zuvor! Der Christ glaubt an die Existenz eines Gewissens und an Werte an sich.

Ja, und? Warum sollte das Glauben an die Existenz dieser Werte einen davon abhalten, die Oma umzubringen?

 

 

Und wieso hat laut Eurem Glauben die Oma einen solchen "Wert an sich"?

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Bei einer humanistischen Ethik hat die Oma einen Wert in sich.

 

Ein Wert an sich besagt, daß die Oma grundsätzlich einen Wert hat, nicht das der Wert von extern käme.

Er besagt soviel wie: Die Oma hat immer rein Recht zu leben und diesen Wert muß man nicht begründen.

 

Ein Wert in sich gibt es nicht.

Was soll ein Wert in sich sein?

 

Ich finde das viel besser als einen "Wert an sich". Ein "Wert an sich" ist religiöse Selbstbefriedigung und Wortwolkentum.

 

Polemik.

 

Wo soll denn dieser obskure "Wert an sich", den diese Oma hat, existieren, wenn nicht in ihr alleine?

 

Ein Wert an sich ist immer auf etwas bezogen, daher etwas hat ein Wert für sich - er ist aber nicht relativ, wie der Wert eines Atheisten, für den Werte immer relativ zu etwas sind, zB. der Mensch hat ein Wert für die Gesellschaft, der Mensch hat ein Wert für die Gattung - andere Werte des Menschen sind dann noch an seinem Eigeninteresse orientiert.

Die Oma hat daher nur einen Wert hinsichtlich Gattungserhalt, Gesellschaft und das Recht das sie aus ihrem Eigeninteresse herauß verfolgt, welches aber für alle anderen Individuen uniteressant ist, sofern sie mit deren Eigeninteresse kollidieren.

 

Und vor allem: Wenn es einen "Wert der Oma an sich" gibt, dann kann ich die Oma doch abfackeln, schließlich existiert ihr Wert ja an sich. Was geht mich also die Oma an, ich bin doch kein Materialist, der die Werte an Körpern festmacht?

 

:blink:

Der Wert an sich der Oma besteht darin, daß ihr Wert unabhängig von einer Begründung ist und sich nicht aus ihren Bezug auf etwas ergibt, wie zB. Gattung oder Gesellschaft.

Ich denke du verstehst hier nicht, was mit einem Wert an sich gemeint ist.

bearbeitet von Sam_Naseweiss
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Ich finde das viel besser als einen "Wert an sich". Ein "Wert an sich" ist religiöse Selbstbefriedigung und Wortwolkentum.

 

Polemik.

In diesem Fall ist Polemik ein Wert an sich. mini7.gif

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@ Stefan

 

Wie ich bereits sagte: Du versteckst Dich hinter dummen Sprüchen ......

Wer von uns beiden ist denn der anonyme Feigling, Raphael?

Meine INTERNET-typische Anonymität hat mit der hier in Rede stehenden Sache nichts, aber auch gar nichts zu tun! :P

 

Warum weichst Du mit diesem ad-hominem-Vorwurf auf eine Meta-Ebene aus?

Fehlt es Dir an sachlichen Argumenten? :blink:

 

GsJC

Raphael

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Ja, und? Warum sollte das Glauben an die Existenz dieser Werte einen davon abhalten, die Oma umzubringen?

 

 

Und wieso hat laut Eurem Glauben die Oma einen solchen "Wert an sich"?

 

Der Enkel hat wie alle Menschen ein Gewissen, das sagt ihm, daß es nicht gut ist, wenn er die Oma sterben läßt.

 

Bin ich Christ, dann glaube ich, das die Oma einen Wert an sich hat.

Ich glaube dann an die Existenz von Werten an sich.

Das bedeutet, daß ich weiß, daß es "böse" und eine Sünde ist, wenn ich der Oma etwas tue. Egal welche Ausrede ich mir einfallen laße, ich weiss, daß ich mich doch nur selbst belüge.

Es gibt natürlich keine Garantie in dem Moment, daß ein christlicher Enkel in diesem Beispiel die Oma nicht umbringt.

Aber er kann sich aus dieser Tat nicht herausreden und er versündigt sich dann und er weiss dies dann auch.

 

Bin ich Atheist, dann glaube ich nicht, das die Oma einen Wert an sich hat.

Ich glaube dann nicht an die Existenz von Werten an sich.

Das bedeutet, daß ich glaube oder davon überzeugt bin, daß es Sünde und das Böse nicht gibt, ohne daß das "Böse" auf etwas bestimmtes bezogen wäre.

Dieser Bezug ist entweder die Gesellschaft, die Gattung oder das Eigeninteresse.

All diese Punkte sprechen nicht gegen den "Mord" an der Oma, wenn eine Sanktion der Gesellschaft ausgeschlossen werden kann.

Es kollidiert hier zwar das Eigeninteresse des Enkles mit dem Eigeninteresse der Oma, aber der Enkel ist der "Stärkere" und wenn im Konflikt der Eigeninteressen zählt nur, wer stärker ist als der andere.

 

Alles klar nun?

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