Bleze Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 Es ist auch schwerer zu glauben und den Glauben zu leben, als einem commons sense und einem verwaschenem Weltbild ohne Konsequenz zu folgen. Wo bitte folgen Atheisten einem verwaschenen Weltbild? Das solltest Du jetzt aber mal begründen können... Die Religion unterscheidet zwischen "gut" und "böse", sie hat moralische Gebote. Wenn ich glaube, dann ist damit die Ethik und Moral begründet. Der Atheist hat keinen solchen Glauben und muß daher begründen. Wenn Du glaubst ist mitnichten Moral & Ethik begründet..., und falls doch für Deine Person ist das insofern recht peinlich weil Du doch noch selber imstande bist zu denken, zu handeln, und auch Entscheidungen zu treffen..., oder sollte ich mich täuschen? Und ein Atheist muss nichts begründen..., er KANN es aber im Gegensatz zu Euch... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 SCR Was soll das? Ich wollte gerade auf Deinen Beitrag antworten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 Und ein Atheist muss nichts begründen..., Ich dachte es sei eine Prämisse Eures Handelns, daß alles begründet ist? er KANN es aber im Gegensatz zu Euch...Wie würdest Du ein auf der Straße weggeworfenes Kaugummipapier rechtfertigen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 Und ein Atheist muss nichts begründen..., Ich dachte es sei eine Prämisse Eures Handelns, daß alles begründet ist? Wer hat das behauptet? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 SCR Was soll das? Ich wollte gerade auf Deinen Beitrag antworten. Ich hatte Deinen Link zu Phillex nicht gesehen. (Obwohl ich immer noch der Meinung bin, daß der Ath. gar nichts begründet sondern nur die Weltbilder, die er zuläßt - wobei z.B. der Humanismus nicht zwingend ath. ist. Die Abwesenheit von etwas birgt nmVerständnis keinerlei Konsequenz für das handeln.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 Und ein Atheist muss nichts begründen..., Ich dachte es sei eine Prämisse Eures Handelns, daß alles begründet ist? Wer hat das behauptet? Jeder Ath. der sich bisher dazu geäußert hat, tönt groß, er könnte jede seiner Taten rechtfertigen bzw. begründen. Ich lese daraus, daß diese Begründung irgendwo schon formuliert sein muss - und dann kann sie auch ausgesprochen werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 Jeder Ath. der sich bisher dazu geäußert hat, tönt groß, er könnte jede seiner Taten rechtfertigen bzw. begründen. Kannst Du das mal anhand von Links belegen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 Und ein Atheist muss nichts begründen..., Ich dachte es sei eine Prämisse Eures Handelns, daß alles begründet ist? Du hast den Satz nicht ganz verstanden... Wenn ich handle WIE ich handle dann handle ich eben so..., und Du kannst Dich fragen warum ich das tue. Und ich kann Dir dann erklären warum ich so handle, aber ich MUSS es eben nicht tun... Bei Euch ist es anders... er KANN es aber im Gegensatz zu Euch...Wie würdest Du ein auf der Straße weggeworfenes Kaugummipapier rechtfertigen? Gar nicht, ich mag kein Kaugummi..., ausserdem ist es kaum an mir so ein Teil zu rechtfertigen..., sondern an dem der es weggeworfen hat. (wenn ich mich etwas anstrenge mach ich Dir aber gern plausibel das ein Kaugummipapierchen öfter sogar mit den Farben der Blumen in einem Vorgarten harmoniert und daher vollens berechtigt ist dort zu liegen da es das allgemeine Ortsbild nicht im wesentlichen stört. *muhaha...*) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 (bearbeitet) Und ein Atheist muss nichts begründen..., Ich dachte es sei eine Prämisse Eures Handelns, daß alles begründet ist? Du hast den Satz nicht ganz verstanden... Wenn ich handle WIE ich handle dann handle ich eben so..., und Du kannst Dich fragen warum ich das tue. Und ich kann Dir dann erklären warum ich so handle, aber ich MUSS es eben nicht tun... Bei Euch ist es anders... BITTE? Wieso MUSS ich Dir gegenüber mein Handeln rechtfertigen???? er KANN es aber im Gegensatz zu Euch...Wie würdest Du ein auf der Straße weggeworfenes Kaugummipapier rechtfertigen? Gar nicht, ich mag kein Kaugummi..., ausserdem ist es kaum an mir so ein Teil zu rechtfertigen..., sondern an dem der es weggeworfen hat. (wenn ich mich etwas anstrenge mach ich Dir aber gern plausibel das ein Kaugummipapierchen öfter sogar mit den Farben der Blumen in einem Vorgarten harmoniert und daher vollens berechtigt ist dort zu liegen da es das allgemeine Ortsbild nicht im wesentlichen stört. *muhaha...*) Ich meinte zwar Dich als Wegwerfer aber insgesamt eine unheimlich konstruktiv-weiterbringende Antwort. [ironie]man fühlt sich gleich richtig ernstgenommen[/ironie] ... bearbeitet 30. August 2004 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 Obwohl ich immer noch der Meinung bin, daß der Ath. gar nichts begründet sondern nur die Weltbilder, die er zuläßt Da hast Du Recht. Die Frage ist hier im Thread vielleicht falsch gestellt. Mir geht es darum, ob es möglich ist, ohne Rückgriff auf einen Gott eine Ethik zu begründen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 DAS ist eine ganz andere Frage. Aber wenn der Ath. Eure einzige Gemeinsamkeit ist, könnt ihr darauf als "Gruppe" kein Wertesystem gründen - nichts anderes wurde hier bisher gesagt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 BITTE? Wieso MUSS ich Dir gegenüber mein Handeln rechtfertigen???? War auf den ersten Teil des Satzes bezogen..., Du musst es nicht, aber Du kannst es auch nicht (in religösen Sinne...)... Eine unheimlich konstruktiv-weiterbringende Antwort ... Versuchs mal mit klareren Fragen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 Aber wenn der Ath. Eure einzige Gemeinsamkeit ist, könnt ihr darauf als "Gruppe" kein Wertesystem gründen - nichts anderes wurde hier bisher gesagt. Das ist ja auch gar nicht nötig. Ich halte es sogar für falsch, auf der Basis der Entscheidung für oder gegen den Glauben an Gott ein gemeinsames Wertesystem begründen zu wollen. Das funktioniert nämlich bei den Christen auch nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 BITTE?Wieso MUSS ich Dir gegenüber mein Handeln rechtfertigen???? War auf den ersten Teil des Satzes bezogen..., Du musst es nicht, aber Du kannst es auch nicht (in religösen Sinne...)... Wieso könnte ich (selbst wenn ich es wollte) meine Handlungen nicht vor Dir begründen - unabhängig von der Absurdität der Forderung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karolin Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 (bearbeitet) Obwohl ich immer noch der Meinung bin, daß der Ath. gar nichts begründet sondern nur die Weltbilder, die er zuläßt Da hast Du Recht. Die Frage ist hier im Thread vielleicht falsch gestellt. Mir geht es darum, ob es möglich ist, ohne Rückgriff auf einen Gott eine Ethik zu begründen. Klar ist das möglich. Wo Gott nicht an der Spitze steht, rückt der Mensch an diese vor. Die nächste Frage lautet, wie ethisch ist eine Ethik, der ein Mensch (oder kleine Menschengruppe - für gewöhnlich Politiker) vorsteht? Am besten lässt sich diese Frage wohl beantworten, indem man sich Staaten heraussucht, die atheistisch angelegt waren/sind: DDR, Russland, Cuba, China .... Ethik gibts dort auch, nur steht in ihrer letzten Instanz immer ein Mensch vor. bearbeitet 30. August 2004 von karolin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 BITTE?Wieso MUSS ich Dir gegenüber mein Handeln rechtfertigen???? War auf den ersten Teil des Satzes bezogen..., Du musst es nicht, aber Du kannst es auch nicht (in religösen Sinne...)... Wieso könnte ich (selbst wenn ich es wollte) meine Handlungen nicht vor Dir begründen - unabhängig von der Absurdität der Forderung. Ok..., kleines Beispiel... Begründe mal was Du von der An & Einahme der Hostie hast... Siehst Du? Begründen könntest Du es, aber nur mit religiösem Zeug, und damit nicht "wirklich" begründen... Wirds etwas klarer nu? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 Am besten lässt sich diese Frage wohl beantworten, indem man sich Staaten heraussucht, die atheistisch angelegt waren/sind: DDR, Russland, Cuba, China .... Ethik gibts dort auch, nur steht in ihrer letzten Instanz immer ein Mensch vor. Manchmal schreibst Du einen ganz hübschen Müll, Karo. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 Begründe mal was Du von der An & Einahme der Hostie hast... Siehst Du? Begründen könntest Du es, aber nur mit religiösem Zeug, und damit nicht "wirklich" begründen... Wir haben von ethischem Handeln und nicht von religiösem Handeln gesprochen (davon abgesehen: wenn Du die Begründungen sowieso nicht hören willst - wieso sollte ich mir die Mühe machen eine zu tippen?) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 Am besten lässt sich diese Frage wohl beantworten, indem man sich Staaten heraussucht, die atheistisch angelegt waren/sind: DDR, Russland, Cuba, China .... Ethik gibts dort auch, nur steht in ihrer letzten Instanz immer ein Mensch vor. Manchmal schreibst Du einen ganz hübschen Müll, Karo. Du bestreitest, daß a-religiöse Gesellschaften einen Hang zum Personenkult haben? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 Begründe mal was Du von der An & Einahme der Hostie hast... Siehst Du? Begründen könntest Du es, aber nur mit religiösem Zeug, und damit nicht "wirklich" begründen... Wir haben von ethischem Handeln und nicht von religiösem Handeln gesprochen (davon abgesehen: wenn Du die Begründungen sowieso nicht hören willst - wieso sollte ich mir die Mühe machen eine zu tippen?) Ich dachte Religion & Ethik ist bei Euch verknüpft? Ja wassn nu bitte? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 Am besten lässt sich diese Frage wohl beantworten, indem man sich Staaten heraussucht, die atheistisch angelegt waren/sind: DDR, Russland, Cuba, China .... Ethik gibts dort auch, nur steht in ihrer letzten Instanz immer ein Mensch vor. Manchmal schreibst Du einen ganz hübschen Müll, Karo. Du bestreitest, daß a-religiöse Gesellschaften einen Hang zum Personenkult haben? Die Diskussion ist in etwa sinnvoll, wie die darüber, ob Nazideutschland katholisch war, weil Hitler Katholik war. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 Ich dachte Religion & Ethik ist bei Euch verknüpft? Ja wassn nu bitte? P1 Du willst von mir keine religiösen Begründungen bekommen. P2 Du gehst davon aus, daß Ethik=Religion F1 ethische Begründung=religiöse Begründung P1+F1= du willst von mir gar keine Begründung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karolin Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 Am besten lässt sich diese Frage wohl beantworten, indem man sich Staaten heraussucht, die atheistisch angelegt waren/sind: DDR, Russland, Cuba, China .... Ethik gibts dort auch, nur steht in ihrer letzten Instanz immer ein Mensch vor. Manchmal schreibst Du einen ganz hübschen Müll, Karo. Stimmt der Satz, oder stimmt er nicht? Für inhaltsvollere Antworten wäre ich dir dankbar. Erstens traue ich dir mehr zu als 1-Satz Einwürfe und zweitens bin ich auch an deiner Meinung interessiert. Die geht daraus nicht hervor. Um einmal etwas herauszugreifen: China, hier zeigt sich am leichtesten, wie die Ethik vom Staat aus gelenkt wird. Die Religion wird - mit dem Wissen, daß Ethik über Religion glaubhafter an den Mann gebracht werden kann - diese kurzerhand zur Staatsreligion erklärt. So steht in letzer Instanz die besagte Gruppe Politiker vor, die über diese "Scheinreligion" ihre Ethik an die religiöse Bevölkerung bringen kann. Alles was sich nicht in religiöse Begründungen umwandeln lässt - zb. die Ein-Kind-Politik - muß mit mehr Druck durchgesetzt werden, was die Regierung auch im internationalen Feld in eine unangenehme Position rückt, da man sich hinsichtlich fremder Religionen und ihren 'Begleiterscheinungen' noch toleranter zeigt, als offensichtlich politischen Handlungen. Fazit: Auch der nichtreligöse Mensch bedient sich der Religion als Mittel, da die Ethik, die einem Gott untersteht leichter akzeptiert wird, als eine Ethik, die von einem Menschen diktiert wird. Die Frage, ob es eine Ethik ohne Gott gibt sei hiermit beantwortet, inwieweit diese Ethik allerdings als gelungen, oder nicht gelungen betrachtet werden muß, sei einmal dahingestellt. Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karolin Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 Am besten lässt sich diese Frage wohl beantworten, indem man sich Staaten heraussucht, die atheistisch angelegt waren/sind: DDR, Russland, Cuba, China .... Ethik gibts dort auch, nur steht in ihrer letzten Instanz immer ein Mensch vor. Manchmal schreibst Du einen ganz hübschen Müll, Karo. Du bestreitest, daß a-religiöse Gesellschaften einen Hang zum Personenkult haben? Die Diskussion ist in etwa sinnvoll, wie die darüber, ob Nazideutschland katholisch war, weil Hitler Katholik war. Geh doch einmal auf die Diskussion ein, anstatt sie mit ein-Wort-Sätzen in eine bestimmte Richtung zu drängen. Es war übrigens ein Atheist, der den Satz "Der Mensch ist des Menschen Gott." aussprach und nicht ein Katholik, der einem Ath. etwas anhängen wollte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 30. August 2004 Melden Share Geschrieben 30. August 2004 Ich dachte Religion & Ethik ist bei Euch verknüpft? Ja wassn nu bitte? P1 Du willst von mir keine religiösen Begründungen bekommen. P2 Du gehst davon aus, daß Ethik=Religion F1 ethische Begründung=religiöse Begründung P1+F1= du willst von mir gar keine Begründung. Nö, aber Du kannst mir keine geben OHNE religiöse Züge..., das is doch der Punkt...*gnarf*... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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