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Selig sind, die da geistlich arm sind


ziska

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Wer hat eine Idee, was mit der Bibelstelle Mt 5,3 gemeint ist?

 

"Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich." ("Gideon-Bibel")

resp.

"Selig die aus dem Geiste Armen, denn ihrer ist das Königtum der Himmel." (Übersetzung von Fridolin Stier).

resp.

"Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich." (Einheitsübersetzung)

 

Besten Gruss

Ziska

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Ich schätze mal das ist ein Fingerzeig darauf, dass man Gott allein mit dem Herzen begreifen kann und keine großartigen intellekt. Fähigkeiten braucht um in den Himmel zu kommen.

 

Ich hab mich das aber auch schonmal gefragt.

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Ich schätze mal das ist ein Fingerzeig darauf, dass man Gott allein mit dem Herzen begreifen kann und keine großartigen intellekt. Fähigkeiten braucht um in den Himmel zu kommen.

 

Ich hab mich das aber auch schonmal gefragt.

Um intellektuelle Fähigkeiten geht es ganz sicher nicht... mir ist auch keine Übersetzung bekannt, in der es "geistig arm" hieße, was auf diese Interpretation hindeuten würde.

 

Zwei Deutungsmöglichkeiten, die mir spontan einfallen:

 

- gemeint sind die, die tatsächlich materiell arm sind, aber deswegen nicht bedrückt sind, sondern mit Gottvertrauen in dieser Armut leben - etwa eine Haltung die dem entspricht, was Jesus an anderer Stelle rät: "Und er sagte zu seinen Jüngern: Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, daß ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, daß ihr etwas anzuziehen habt. Das Leben ist wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung. Seht auf die Raben: Sie säen nicht und ernten nicht, sie haben keinen Speicher und keine Scheune; denn Gott ernährt sie. Wieviel mehr seid ihr wert als die Vögel!" (Lk 12,22-24)

 

- oder, in Anknüpfung an den Sprachgebrauch des AT: dort werden die "Armen", die "Anawim", oft als die Menschen genannt, denen sich Gott besonders zuwendet, weil sie treu zu ihm stehen, obwohl sie deshalb unterdrückt werden. Dazu habe ich ein Zitat des Papstes gefunden, wo er Mt 5,3 auch genauso deutet:

Dieser Ausdruck kommt in den Psalmen öfters vor und bezeichnet nicht nur die Unterdrückten, Elenden und um der Gerechtigkeit willen Verfolgten, sondern auch jene, die, ob der Treue den moralischen Geboten des göttlichen Bundes gegenüber, ausgegrenzt werden von denen, die Gewalt, Reichtum und Macht vorziehen. In diesem Licht versteht man, dass diese "Armen" nicht nur eine gesellschaftliche Kategorie darstellen, sondern eine spirituelle Entscheidung. Das ist auch der Sinn der berühmten ersten Seligkeit: "Selig die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich" (Mt 5,3).  Schon der Prophet Zefanja wendet sich so an die Anawim: "Suchet den Herrn, ihr Gedemütigten im Land, die ihr nach dem Recht des Herrn lebt. Sucht Gerechtigkeit! Sucht Demut! Vielleicht bleibt ihr geborgen am Tag des Zornes des Herrn" (Zef 2,3).

Quelle

bearbeitet von Sion
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Mit den Seligpreisungen beschreibt der Herr den Charakter wahren Glaubens, die geistlich Armen.

Das Gegenteil von Selbstzufriedenheit und Unabhängigkeit. Dieser Ausdruck spricht von der Demut, einzugestehen, dass man ohne Gott geistlich bankrott ist. Er trifft auf solche zu, die sich bewußt sind, dass sie ohne die Gnade Gottes verloren sind; ihrer ist das Reich der Himmel

 

zwar eine evangelische Quelle (Mc Arthur-Bibel), aber ich denke so darf man es verstehen.

 

Gruß Andreas

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Ich habe mal eine Interpretation gelesen, die "geistig arm" nicht als geistige Armut, sondern als spirituell gelebte Armut, also glaubensmotivierten Verzicht auf weltlichen Reichtum, gedeutet hat.

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gemeint sind die, die tatsächlich materiell arm sind, aber deswegen nicht bedrückt sind, sondern mit Gottvertrauen in dieser Armut leben.

Für diese Interpretation würde auch die Parallelstelle bei Lukas sprechen, wo es schlicht heißt: "Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes." (Lk 6,20) Und in V. 24 spricht Jesus nach Lukas im Gegenzug die Reichen an: "Aber weh euch, die ihr reich seid; denn ihr habt keinen Trost mehr zu erwarten." Zumindest bei Lukas scheint es um die "Armen" schlechthin, d. h. zunächst einmal die materiell Armen zu gehen.

Die für mich interessante Frage lautet: Warum gibt es hier zwei verschiedene Überlieferungen? Wollte Matthäus die allgemeinere Seligpreisung, wie sie Lukas wiedergibt, konkretisieren? Oder war es umgekehrt?

Gruß Historiker

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Ich habe mal eine Interpretation gelesen, die "geistig arm" nicht als geistige Armut, sondern als spirituell gelebte Armut, also glaubensmotivierten Verzicht auf weltlichen Reichtum, gedeutet hat.

Es kann aber auch bedeuten das die geistig Armen, weil sie alles glauben, weniger Probleme IM Glauben & MIT den Glauben haben, also in der Hinsicht unbelasteter sind...

 

Nach dem Sinne: "Passt scho, mach ich mir keine Gedanken drum..."...

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Selig die arm sind vor Gott, denn ihrer ist das Himmelreich.

 

Ich verstehe das so: Der Mensch der weiß, dass er die Gaben, Talente etc. nicht aus sich selbst hat, sondern dass es Geschenke der göttlichen Liebe sind (Paulus: "Alles ist Gnade"), der wird nicht stolz auf sich selbst blicken.

 

Die Dankbarkeit für Gottes Gaben macht das Herz offen und fähig, sich weit für den schenkenden Gott zu öffnen.

 

Wer wie eine leere Schale ist, kann gefüllt werden. Wer meint reich zu sein, der verschließt sich für die Gaben Gottes.

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Ich habe mal eine Interpretation gelesen, die "geistig arm" nicht als geistige Armut, sondern als spirituell gelebte Armut, also glaubensmotivierten Verzicht auf weltlichen Reichtum, gedeutet hat.
Bei Ben Chorin taucht Stefans Ansatz mal auf:

 

Er übersetzt "selig sind die um des Geistes Willen arm gebliebenen" - also diejenigen, ähnlich späterer Mönche, die ein Armutsgelübde abgelegt haben und ihr Leben ganz Gott/dem Geist geweiht haben.

 

Bei BayernAlpha habe ich mal einen Dialog zwischen einem kath. und einem ev. Theologen gesehen, die eher in die Richtung gingen, die Andreas gebracht hat.

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Also dass mit besagter Bibelstelle eine materielle Armut angesprochen wird, kann ich irgendwie nicht glauben. Diesbezüglich gibt es viel eindeutigere Stellen.

Hier wird doch von "arm vor Gott", "geistlich arm", "aus dem Geiste Arm" gesprochen.

 

Die von Andreas zitierte Überlegung dünkt mich da einleuchtender.

Es ginge dann eher um Bescheidenheit und Demut. Hm.

 

Oder könnte man beide Interpretationen verbinden? So in der Art: ich weiss, dass ich von Gott abhängig bin, also gebe ich mich ihm hin; also auch im materiellen Sinn.

?

 

Gruss

Ziska

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Ich habe mal im TV einen Bericht gesehen über eine Bergbauernfamilie (2 Schwestern und 1 Bruder) alle bereits jenseits der 80. Also diese 3 lebten alleine auf einem einfachen Hof, ohne Strom, ohne jeglichen Luxus. Der Bruder war vor kurzem gestorben - soweit ich mich erinnere.

Diese 2 Schwestern machten auf mich einen derart glücklichen & zufriedenen Eindruck, sodaß mir doch diese Bibelstelle in den Sinn kommt. Sowas von bescheiden, sowas von anspruchslos und unabhängig von dem, was die Welt so bietet und uns zum Glücke anpreisen will.... alles Windhauch...

:blink:

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gemeint sind die, die tatsächlich materiell arm sind, aber deswegen nicht bedrückt sind, sondern mit Gottvertrauen in dieser Armut leben.

Für diese Interpretation würde auch die Parallelstelle bei Lukas sprechen, wo es schlicht heißt: "Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes." (Lk 6,20) Und in V. 24 spricht Jesus nach Lukas im Gegenzug die Reichen an: "Aber weh euch, die ihr reich seid; denn ihr habt keinen Trost mehr zu erwarten." Zumindest bei Lukas scheint es um die "Armen" schlechthin, d. h. zunächst einmal die materiell Armen zu gehen.

Die für mich interessante Frage lautet: Warum gibt es hier zwei verschiedene Überlieferungen? Wollte Matthäus die allgemeinere Seligpreisung, wie sie Lukas wiedergibt, konkretisieren? Oder war es umgekehrt?

Gruß Historiker

Es koennte auch so sein, dass es sich beim Geist um einen entschärfenden Zusatz handelt (im Griechischen steht: ihr Armen des Geistes). Dann wären nicht nur die wirklich Armen selig, sondern auch die Reichen, die sich innerlich wie Arme fühlen (damit koennte dann immerhin dem Problem begegnet werden, was mit den Begüterten der Urgemeinde geschieht),

 

viele Grüße,

 

Matthias

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Hallo Ziska,

 

ich vermute, es hat wenig mit mangelndem IQ oder mit mangelndem Reichtum zu tun.

 

Es ist eher der Mangel an Vertrauen, der Reichtum von Angst, der angesprochen wird und aufgelöst wird.

 

Es ist eine Zusage Gottes, das, wer Angst hat oder sich fürchtet, nicht alleingelassen wird, sondern "trotzdem" eingeht ins Himmelreich.

 

Es ist für mich eine Umschreibung für:

Fürchtet euch nicht.

(und dem Versprechen: Selig ist.)

 

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Der gute, alte Spurgeon hat zu diesem Vers einmal folgendes geschrieben:

 

 

Wenn ihr diese Umkehrung der Welt in ihrer Vollkommenheit sehen wollt, so schlagt dieses Kapitel auf; hier habt ihr eine vollständige Beschreibung der verkehrten Welt. Jesus Christus kehrte schon mit der allerersten Predigt, die er hielt, die Welt um. Hört allein den dritten Vers: "Selig sind, die da geistlich arm sind, denn das Himmelreich ist ihrer." Wir loben einen Mann, wenn er ehrgeizig ist, einen Mann, der es versteht, sein Glück zu machen in der Welt, - der mit der Stellung, die er einnimmt, nicht zufrieden ist, sondern immer höher und höher hinauf will. Wir halten ziemlich viel von einem Mann, der ziemlich viel von sich selbst hält, der sich nicht schmiegen und biegen will. Er weiß, was in ihm ist, und die Welt soll es noch erfahren. Ich gehöre nicht zu den elenden und erbärmlichen Subjekten, so spricht er, die mit ihrem elenden Los zufrieden sind und die Hände in den Schoß legen. Nein, gewiß nicht, er ist nicht zufrieden. Nun, einen solchen Menschen betrachtet die Welt mit Bewunderung. Aber Christus kehrt hier das Unterste zu oberst und spricht: "Selig sind, die da geistlich arm sind, denn das Himmelreich ist ihr." Die, welche keine eigne Kraft haben, sondern alle ihre Kraft in Christus erblicken, - die, welche nicht mit der gottlosen Welt in die Wette laufen können, sondern lieber Unrecht leiden, als Unrecht tun, - die, welche einen stillen und demütigen Wandel führen, die nicht danach trachten, sich über andere zu erheben; die, wenn sie eine hohe Stellung einnehmen, nur mit Mühe genötigt werden konnten, dieselbe anzunehmen, die sie aber nie gesucht haben - die gern still und geräuschlos auf schattigen Wegen durch das Tal des Lebens pilgern - und denen immer die Worte in den Ohren tönen: "Begehrest Du Dir große Dinge? Begehre sie nicht;" - die "Armen im Geist", die bei ihrer Armut glücklich sind und zufrieden mit dem, was der Herr beschieden hat und die da glauben, daß sie viel reicher sind, als sie zu sein verdienen, ja, die sind's, welche Christus selig preist. Die Welt sagt, sie sind dumm und einfältig; aber Christus stellt die an die Spitze, welche die Welt unten anstellt: "Selig sind, die geistlich arm sind, denn das Himmelreich ist ihr."

 

 

gby

 

Bernd

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Der gute, alte Spurgeon hat zu diesem Vers einmal folgendes geschrieben:

 

 

Wenn ihr diese Umkehrung der Welt in ihrer Vollkommenheit sehen wollt, so schlagt dieses Kapitel auf; hier habt ihr eine vollständige Beschreibung der verkehrten Welt. Jesus Christus kehrte schon mit der allerersten Predigt, die er hielt, die Welt um. Hört allein den dritten Vers: "Selig sind, die da geistlich arm sind, denn das Himmelreich ist ihrer." Wir loben einen Mann, wenn er ehrgeizig ist, einen Mann, der es versteht, sein Glück zu machen in der Welt, - der mit der Stellung, die er einnimmt, nicht zufrieden ist, sondern immer höher und höher hinauf will. Wir halten ziemlich viel von einem Mann, der ziemlich viel von sich selbst hält, der sich nicht schmiegen und biegen will. Er weiß, was in ihm ist, und die Welt soll es noch erfahren. Ich gehöre nicht zu den elenden und erbärmlichen Subjekten, so spricht er, die mit ihrem elenden Los zufrieden sind und die Hände in den Schoß legen. Nein, gewiß nicht, er ist nicht zufrieden. Nun, einen solchen Menschen betrachtet die Welt mit Bewunderung. Aber Christus kehrt hier das Unterste zu oberst und spricht: "Selig sind, die da geistlich arm sind, denn das Himmelreich ist ihr." Die, welche keine eigne Kraft haben, sondern alle ihre Kraft in Christus erblicken, - die, welche nicht mit der gottlosen Welt in die Wette laufen können, sondern lieber Unrecht leiden, als Unrecht tun, - die, welche einen stillen und demütigen Wandel führen, die nicht danach trachten, sich über andere zu erheben; die, wenn sie eine hohe Stellung einnehmen, nur mit Mühe genötigt werden konnten, dieselbe anzunehmen, die sie aber nie gesucht haben - die gern still und geräuschlos auf schattigen Wegen durch das Tal des Lebens pilgern - und denen immer die Worte in den Ohren tönen: "Begehrest Du Dir große Dinge? Begehre sie nicht;" - die "Armen im Geist", die bei ihrer Armut glücklich sind und zufrieden mit dem, was der Herr beschieden hat und die da glauben, daß sie viel reicher sind, als sie zu sein verdienen, ja, die sind's, welche Christus selig preist. Die Welt sagt, sie sind dumm und einfältig; aber Christus stellt die an die Spitze, welche die Welt unten anstellt: "Selig sind, die geistlich arm sind, denn das Himmelreich ist ihr."

 

 

gby

 

Bernd

Was täten wir, ohne solch erleuchtete Geister ... :blink:

Danke Bernd!

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Es heißt nicht "Arme an Geist" (ptochoi tu pneumatos), sondern "Arme im Geist" (ptochoi to pneumati) - geistbewegte Menschen, die mit leeren Händen vor Gott stehen...

Nicht die Dummen, sondern die wahrhaft Weisen werden hier selig gepriesen.

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Man muss strukturalistisch vorgehen, d.h. den ganzen Kontext, die ganze Bergpredigt sehen: Und die ist die Umkehrung aller Werte, das, was in der Welt etwas gilt, gilt vor Gott nichts; und das, was in der Welt nicht angesehen ist, wird von Gott gelobt:

1.Hoi ptochoí to pneumati=die, die arm an Geist sind - das sind eben die nicht so gewitzten (sind nicht sehr angesehen in der Welt)

2.hoi penthountes=die Trauernden (dito)

3.hoi praeis=die Sanftmütigen (die sind doch naiv! da fehlt etwas mehr Biss! heisst es bei Einstellungsgesprächen)

4.hoi peinontes=die Hungerleider (Penner sind z.B. auch nicht angesehen)

5.hoi eleémones=die Barmherzigen

6.hoi katharoì te kardía(dieselbe Konstruktion wie bei 1.!)=die, die rein sind, was das Herz betrifft (da stellt man sich ein naives Mauerblümchen vor)

7.hoi eirenopoioí=die Friedenmacher, die Pazifisten (sind heutzutage zugegebenermaßen etwas mehr angesehen als früher)

8.hoi dediogménoi heneken dikaiosýnes=die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden (auch da hat sich die Lage durch das Christentum verbessert)

9.Der Gipfel: Das Beste, was euch passieren kann, ist, wenn man euch verleumdet.

 

Hier sieht man wieder sehr schön, dass Christus entweder vollkommen verrückt war oder eben doch Gott gewesen sein muss, denn solche lebensverneinenden Aussagen gibt es wirklich in keiner Religion, nicht einmal im Buddhismus (der ja auch extrem weltverneinend ist).

bearbeitet von dr-esperanto
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Verrückt, oder Gott. Auf den ersten Blick habe ich zugestimmt. Es is so schön extrem. Aber ich würde sagen, dass dieser Schluß sich nicht ergibt.

 

Ich würde eher sagen: Vollkommen falsch, oder vollkommen richtig. Die Konsequenz und Durchgängigkeit ist beeindruckend. Und ja, es ist anstößig :blink:

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1.Hoi ptochoí to pneumati=die, die arm an Geist sind - das sind eben die nicht so gewitzten

Nein, nein und nochmals nein.

(Falls irgendwelche Anwesende sich aufgrund ihrer geistigen Minderbemitteltheit schon als selig betrachtet haben sollten: tut mir leid, Leute... :blink: )

Roncalli, im Posting direkt davor, hat völlig recht.

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1.Hoi ptochoí to pneumati=die, die arm an Geist sind - das sind eben die nicht so gewitzten

Nein, nein und nochmals nein.

(Falls irgendwelche Anwesende sich aufgrund ihrer geistigen Minderbemitteltheit schon als selig betrachtet haben sollten: tut mir leid, Leute... :blink: )

Roncalli, im Posting direkt davor, hat völlig recht.

Ein kleiner Einwand, obwohl ich dir zustimme:

Gerade die Leute mit einem Down-Syndrom, die geistig nicht so gewitzt sind, führen meistens ein besonders glückliches Leben. Das gleiche gilt für viele geistig Schwache. Auch diese haben ein lebenswertes Leben.

 

Von Pater Tardiff, der ein Heilungspater war, und bei dessen Zusammenkünften spektakuläre Heilungen an Körper und Seele geschehen sind, habe ich die Information, daß noch nie ein solch geistig Schwacher geheilt worden ist, als ob Jesus uns damit etwas sagen wollte.

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(Falls irgendwelche Anwesende sich aufgrund ihrer geistigen Minderbemitteltheit schon als selig betrachtet haben sollten: tut mir leid, Leute... :blink: )

Gibs doch zu, Sion: So wirklich leid tut es Dir gar nicht. :P

 

Zum Trost für alle, für Minderbemittelte und Nicht-Minderbemittelte im und/oder an Geist, ist Deine Signatur:

Und an der Barmherzigkeit Gottes niemals verzweifeln.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Ein kleiner Einwand, obwohl ich dir zustimme:

Gerade die Leute mit einem Down-Syndrom, die geistig nicht so gewitzt sind, führen meistens ein besonders glückliches Leben. Das gleiche gilt für viele geistig Schwache. Auch diese haben ein lebenswertes Leben.

 

Von Pater Tardiff, der ein Heilungspater war, und bei dessen Zusammenkünften spektakuläre Heilungen an Körper und Seele geschehen sind, habe ich die Information, daß noch nie ein solch geistig Schwacher geheilt worden ist, als ob Jesus uns damit etwas sagen wollte.

Ja, das will ich auch gar nicht bestreiten. Es kann auch bestimmt für den Weg zur Seligkeit hilfreich sein, einen nicht allzu sehr vom Intellekt bestimmten (und vielleicht verstellten!) Zugang zum Leben und zum Glauben zu haben - ich habe auch vor der "Einfachheit" (und das meine ich sehr positiv!) der Menschen, die Du ansprichst, großen Respekt! Ähnlich ist es oft mit Menschen, die nicht viel gelernt haben, aber ganz naturverbunden sind - die finden oft zu einem tiefen Glauben und großer Weisheit...

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