Jump to content

Ist Jesus Gott?


anzi

Recommended Posts

@ Gauranga

 

Noch eine Ergänzung zu der christlichen Seelenlehre.  :blink:

Joseph Kardinal Ratzinger gibt in seinem Buch „Der Geist der Liturgie“ (S. 25 ff.) einen kurzen Überblick über die spätantiken und gnostischen Seelenlehren und setzt sie in das Verhältnis zur christlichen Seelenlehre:

 

 

 

GsJC

Raphael

Halt, halt Raphael ...

 

Ich spreche hier doch nicht über "spätantike und gnostische Seelenlehren".

Ich spreche hier über die Bhagavad-gita die vor über 5100 Jahren von der Höchsten Persönlichkeit Gottes persönlich auf dem Schlachtfeld von Kurukschetra gesprochen wurde.

Les Dir den Text von Ratzinger noch einmal in Ruhe durch, dann wirst Du sehen, daß er auch auf die fernöstlichen Lehren von der Seele eingeht.

 

Unsere Meinungsverschiedenheiten beruhen auf der Tatsache, dass wir unser Wissen von unterschiedlichen Autoritäten beziehen.

In diesem Zusammenhang verweise ich auf meine augenblickliche Signatur.

 

Ich auf den Höchsten Herrn und Seiner Bhagavad-gita und du auf den Erklärungen des Kardinal Ratzinger.

 

Haribol!

Das hört sich nach "Sandkastenspielchen" an: Meine Bhagavad-gita ist größer als Kardinal Ratzinger. Wer's braucht ....

 

GsJC

Raphael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Bonmot sei Dir gegönnt, trifft jedoch nicht den Kern der Sache, um die es geht.

 

GsJC

Raphael

Hallo Raphael,

würde mich jetzt aber trotzdem interessieren was denn deiner Meinung nach der Kern der Sache ist?

 

haribol!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Gauranga

 

Der Bonmot sei Dir gegönnt, trifft jedoch nicht den Kern der Sache, um die es geht.

 

GsJC

Raphael

Hallo Raphael,

würde mich jetzt aber trotzdem interessieren was denn deiner Meinung nach der Kern der Sache ist?

 

haribol!

Die Menschwerdung des einen und dreifaltigen GOTTES in der Person JESUS CHRISTUS; mithin ganz genau das Threadthema! :blink:

 

GsJC

Raphael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich auf den Höchsten Herrn und Seiner Bhagavad-gita und du auf den Erklärungen des Kardinal Ratzinger.

 

Haribol!

Das hört sich nach "Sandkastenspielchen" an: Meine Bhagavad-gita ist größer als Kardinal Ratzinger. Wer's braucht ....

 

GsJC

Raphael

 

Ich schreibe doch nicht MEINEN Höchsten Herrn oder?

Wir alle bauen unseren Glauben auf Autoritäten, "sogar der Volker".

Also wenn wir unterschiedliche Autoritäten haben, auf die wir hören, dann muss wohl zwangsläufig auch ein Unterschied des Glaubens entstehen.

Das war keine "Sandkastenbemerkung" von mir, sondern ernstgemeint.

 

Aber nun doch noch zum Text von Kardinal Ratzinger. Das klingt in meinen Ohren zwar alles etwas theo-retisch, aber mit der "Selbsterlösungsphilosophie" hat er recht.

In der "Bhagavad-gita wie sie ist" erklärt uns der Herr, das dies eine ILLUSION ist!

Die "Fernöstlichen Philosophien" sind alle auf diesem Gedanken aufgebaut, ausser die Vaishnava-vedanta Philosophie die sich auf die Wortwörtliche Übersetzung der Bhagavad-gita beruft.

 

Diese erklärt die ACINTYA-BHEDA-ABHEDA TATTVA Philosophie - das gleichzeitige eins und verscheiden Sein von Gott mit allem.

Alles was existiert ist Gott, aber die höchste Persönlichkeit Gottes, der der Ursprung von allem ist, ist doch VERSCHIEDEN von allem was existiert. ER ist eins mit allem, und doch vollkommen unabhängig von allem.

 

ER ist eins mit allem und doch verschieden von allem.

 

Erlösung ist nur möglich in dem ich dem Höchsten Herren diene.

Wieso dienen?

Weil es unser eigentliches Wesen (Selbst/Seele) ist, dem Herrn zu dienen.

Ich kann erst dann mit dem Herrn "eins" sein, wenn ich mich erkannt habe.

Dies heisst nicht das ich Gott werde, sondern, dass ich mit Gott in liebender Hingabe (bhakti) verbunden bin.

Wie kann ich Gott dienen?

In dem ich seinem "Diener" diene.

Der Herr kann nur dann zufriedengestellt werden, wenn ich seinem Diener (Christus) diene.

NIEMAND KANN SICH DEM HÖCHSTEN HERRN DIREKT NÄHERN.

Wie kann ich dem Diener dienen?

1. In dem ich mich an die Gebote und Verbote halte. ----> Läuterung

Der Schlüssel mit dem "Diener" in Verbindung zu treten ist LÄUTERUNG.

Läuterung ist ein langer Prozess, durch den wir lernen unsere Sinne zu beherrschen.

Wie kann ich meine Sinne beherrschen?

NICHT DURCH EIGENE KRAFT!

Der Herr sagt dazu in der (Bhagavad-gita 7.14):

"Diese Meine göttliche Energie, die aus den drei Erscheinungsweisen der materiellen Natur bestehen, ist sehr schwer zu überwinden. Aber diejenigen, die sich Mir ergeben, können sie sehr leicht hinter sich lassen."

NUR DURCH HINGABE (bhakti) ZUM HÖCHSTEN HERRN, KÖNNEN WIR ERLÖST WERDEN. ("und erlöse uns von dem Übel")

 

Und an diesem Punkt erkennt man echte Religion von falscher Religion! Weil hier etwas überprüfbares (durch unsere eigene Erfahrung) mit uns geschieht. Man verliert allmählich die "Freude" an Sinnenbefriedigung und findet Freude an der Hingabe zum Herrn. Es ist der Anfang des sich selbst Erkennens ---> der Körper kann nur dann mein Eigentum sein, wenn ich ihn im Dienst des Herrn einsetze, ansonsten zwingt er mich dazu ihm (dem Körper) zu dienen, auf das ich meinen Sinnen diene.

 

"Habt nicht lieb die Welt / noch was in der welt ist. So jemand die Welt lieb hat / in dem ist nicht die liebe des Vaters." (1Joh 2, 15)

 

Wie kann ich dem Diener dienen, wenn ich auf dem Weg der Läuterung bin?

In dem ich das tue, was mir der Diener des Herrn aufträgt, dass ist eigentlich erst richtiger Glaube. (vorher ist es nur "bequeme" Hoffnung)

Durch den Dienst für den Diener wird der Diener des Herrn zufriedengestellt und so wird auch der Herr selbst zufrieden gestellt, wenn er sieht dass Sein Diener mit seinem Diener zufrieden ist. -----> "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Wenn ihr mich kenntet (als euer Meister), so kenntet ihr auch meinen Vater (den Meister des Meisters). Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. (Joh 14, 6-7)

(ich weiss natürlich das du das anders verstehst)

 

Das Verhältnis zwischen dem Lebewesen und Gott ist, wie der Diener zum Herrn/Meister. (das winzige kleine Teil, zum Grössten)

In dieser Welt betrachten wir den Höchsten Herrn als unseren LIEFERANTEN. (darum sind wir in der "Endlichkeit")

Diese Vorstellung (Gott=Lieferant) entsprich nicht der Realität.

Wir leben in UNWISSENHEIT über unser wirkliches Selbst und dem Verhältnis das wir mit Gott haben.

Unwissenheit wird im englischen mit IGNORANCE übersetzt - wir ignorieren die Realität.

Sobald wir von unserem Höchsten Herrn erwarten, dass er uns dient, weigert sich der Herr, der Herr und Meister eines solchen eigennützigen Lebewesens zu sein.

"Alle belohne Ich in dem Masse, wie sie sich Mir ergeben. Jeder folgt Meinem Pfad in jeder Hinsicht, o Sohn Pritas." (Bhagavad-gita 4.11)

 

Materialistische Menschen trachten im allgemeinen nach materiellen Vorteilen. Solange man eine solche verunreinigte Haltung beibehält, kommt man nicht in den Genuss der Rückkehr nach Hause, zu Gott.

Unser freier Wille bedeutet, dass wir diesen dazu nutzen können wieder mit Gott zusammen sein zu wollen, DURCH EWIGEN, FREUDVOLLEN DIENST.

 

Eigentlich ist es diese Freude die wir suchen in dieser Welt, aber die wir nicht finden können, solange wir auf eigene Faust handeln.

 

haribol!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Ausführungen haben mir Dein Gottesbild ein bißchen mehr verdeutlicht; allerdings auch die Differenzen zum christlichen Gottesbild offengelegt. Ich möchte daher meine Rezeption Deiner Aussage in meinen Worten schildern, um dann die Unterschiede zum GOTT der Christenheit darzustellen.

 

In der Bhagavad-gita wird eine Synthese von zwei Gottesbildern versucht. Diese beiden Gottesbilder können mit Pantheismus und Deismus bezeichnet werden. Während nun der Pantheismus Gott darin findet, daß Gott mit allem Diesseitigen gleichzusetzen ist, findet der Deismus Gott darin, daß Gott mit allem Jenseitigen gleichzusetzen ist. Diese beiden Gottesbilder stehen sich wie These und Antithese gegenüber, woraus dann in der Bhagavad-gita eine Synthese gebildet wird: Gott ist sowohl alles Diesseitige als auch alles Jenseitige. Es handelt sich – philosophisch gesprochen – um einen dialektischen Dreischritt.

 

Im christlichen Gottesbild tritt noch eine dritte und entscheidende Perpektive auf GOTT hinzu: GOTT ist Person! :blink:

JESUS CHRISTUS lehrt, daß wir Menschen als die Geschöpfe GOTTES, GOTT mit VATER anreden können und dürfen. Aber nicht nur das, GOTT ist mit seiner zweiten Person, dem SOHN, in JESUS CHRISTUS selber Mensch geworden. ER hat Fleisch angenommen und hat unter uns gewohnt. Er wurde von der Jungfrau Maria, der Theokotos, geboren und ist damit nicht mehr ein weltfernes oder ein weltimmanentes Prinzip, welches die Schöpfung erhält, sondern ER ist der Immanuel, der «GOTT mit uns». Diese Nähe GOTTES zu den Menschen kann ich aus Deinen Ausführungen nicht herauslesen.

 

Wie dient nun der Christ dem einen und dreifaltigen GOTT in angemessener Weise?

Hier finde ich einige Übereinstimmungen zu dem, was von Dir gesagt worden ist. Er tut es in Liebe und Hingabe. Diese Liebe und Hingabe wird durch Abtötung von weltlichen Begierden (von Dir Läuterung genannt) und Hinwendung zum Übernatürlichen (Metanoia) erreicht. Aus sich heraus ist der Mensch aufgrund seiner Schwachheit jedoch dazu nicht fähig, sondern er erreicht dies durch die Gnade des einen und dreifaltigen GOTTES.

Der Völkerapostel Paulus verdeutlicht dies im Kolosser-Brief (1, 29): Dafür kämpfe ich unter vielen Mühen; denn seine Kraft wirkt mit großer Macht in mir.

Die «große Macht» in ihm ist die Erfüllung durch den HEILIGEN GEIST, der dritten Person GOTTES. ER ist den Gläubigen als Trost und Beistand (Paraklet) hinterlassen und führt die Christenheit immer weiter in die Wahrheit (Johannes 14, 17; 15, 26; 16, 13).

Deshalb kann Paulus sagen: Der irdisch gesinnte Mensch aber lässt sich nicht auf das ein, was vom Geist Gottes kommt. Torheit ist es für ihn, und er kann es nicht verstehen, weil es nur mit Hilfe des Geistes beurteilt werden kann. Der geisterfüllte Mensch urteilt über alles, ihn aber vermag niemand zu beurteilen. (1 Korinther 2, 14 f.)

 

GsJC

Raphael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich auf den Höchsten Herrn und Seiner Bhagavad-gita und du auf den Erklärungen des Kardinal Ratzinger.

 

Haribol!

Das hört sich nach "Sandkastenspielchen" an: Meine Bhagavad-gita ist größer als Kardinal Ratzinger. Wer's braucht ....

 

GsJC

Raphael

 

Ich schreibe doch nicht MEINEN Höchsten Herrn oder?

Wir alle bauen unseren Glauben auf Autoritäten, "sogar der Volker".

Also wenn wir unterschiedliche Autoritäten haben, auf die wir hören, dann muss wohl zwangsläufig auch ein Unterschied des Glaubens entstehen.

Das war keine "Sandkastenbemerkung" von mir, sondern ernstgemeint.

 

Aber nun doch noch zum Text von Kardinal Ratzinger. Das klingt in meinen Ohren zwar alles etwas theo-retisch, aber mit der "Selbsterlösungsphilosophie" hat er recht.

In der "Bhagavad-gita wie sie ist" erklärt uns der Herr, das dies eine ILLUSION ist!

Die "Fernöstlichen Philosophien" sind alle auf diesem Gedanken aufgebaut, ausser die Vaishnava-vedanta Philosophie die sich auf die Wortwörtliche Übersetzung der Bhagavad-gita beruft.

 

Diese erklärt die ACINTYA-BHEDA-ABHEDA TATTVA Philosophie - das gleichzeitige eins und verscheiden Sein von Gott mit allem.

Alles was existiert ist Gott, aber die höchste Persönlichkeit Gottes, der der Ursprung von allem ist, ist doch VERSCHIEDEN von allem was existiert. ER ist eins mit allem, und doch vollkommen unabhängig von allem.

 

ER ist eins mit allem und doch verschieden von allem.

 

Erlösung ist nur möglich in dem ich dem Höchsten Herren diene.

Wieso dienen?

Weil es unser eigentliches Wesen (Selbst/Seele) ist, dem Herrn zu dienen.

Ich kann erst dann mit dem Herrn "eins" sein, wenn ich mich erkannt habe.

Dies heisst nicht das ich Gott werde, sondern, dass ich mit Gott in liebender Hingabe (bhakti) verbunden bin.

Wie kann ich Gott dienen?

In dem ich seinem "Diener" diene.

Der Herr kann nur dann zufriedengestellt werden, wenn ich seinem Diener (Christus) diene.

NIEMAND KANN SICH DEM HÖCHSTEN HERRN DIREKT NÄHERN.

Wie kann ich dem Diener dienen?

1. In dem ich mich an die Gebote und Verbote halte. ----> Läuterung

Der Schlüssel mit dem "Diener" in Verbindung zu treten ist LÄUTERUNG.

Läuterung ist ein langer Prozess, durch den wir lernen unsere Sinne zu beherrschen.

Wie kann ich meine Sinne beherrschen?

NICHT DURCH EIGENE KRAFT!

Der Herr sagt dazu in der (Bhagavad-gita 7.14):

"Diese Meine göttliche Energie, die aus den drei Erscheinungsweisen der materiellen Natur bestehen, ist sehr schwer zu überwinden. Aber diejenigen, die sich Mir ergeben, können sie sehr leicht hinter sich lassen."

NUR DURCH HINGABE (bhakti) ZUM HÖCHSTEN HERRN, KÖNNEN WIR ERLÖST WERDEN. ("und erlöse uns von dem Übel")

 

Und an diesem Punkt erkennt man echte Religion von falscher Religion! Weil hier etwas überprüfbares (durch unsere eigene Erfahrung) mit uns geschieht. Man verliert allmählich die "Freude" an Sinnenbefriedigung und findet Freude an der Hingabe zum Herrn. Es ist der Anfang des sich selbst Erkennens ---> der Körper kann nur dann mein Eigentum sein, wenn ich ihn im Dienst des Herrn einsetze, ansonsten zwingt er mich dazu ihm (dem Körper) zu dienen, auf das ich meinen Sinnen diene.

 

"Habt nicht lieb die Welt / noch was in der welt ist. So jemand die Welt lieb hat / in dem ist nicht die liebe des Vaters." (1Joh 2, 15)

 

Wie kann ich dem Diener dienen, wenn ich auf dem Weg der Läuterung bin?

In dem ich das tue, was mir der Diener des Herrn aufträgt, dass ist eigentlich erst richtiger Glaube. (vorher ist es nur "bequeme" Hoffnung)

Durch den Dienst für den Diener wird der Diener des Herrn zufriedengestellt und so wird auch der Herr selbst zufrieden gestellt, wenn er sieht dass Sein Diener mit seinem Diener zufrieden ist. -----> "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Wenn ihr mich kenntet (als euer Meister), so kenntet ihr auch meinen Vater (den Meister des Meisters). Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. (Joh 14, 6-7)

(ich weiss natürlich das du das anders verstehst)

 

Das Verhältnis zwischen dem Lebewesen und Gott ist, wie der Diener zum Herrn/Meister. (das winzige kleine Teil, zum Grössten)

In dieser Welt betrachten wir den Höchsten Herrn als unseren LIEFERANTEN. (darum sind wir in der "Endlichkeit")

Diese Vorstellung (Gott=Lieferant) entsprich nicht der Realität.

Wir leben in UNWISSENHEIT über unser wirkliches Selbst und dem Verhältnis das wir mit Gott haben.

Unwissenheit wird im englischen mit IGNORANCE übersetzt - wir ignorieren die Realität.

Sobald wir von unserem Höchsten Herrn erwarten, dass er uns dient, weigert sich der Herr, der Herr und Meister eines solchen eigennützigen Lebewesens zu sein.

"Alle belohne Ich in dem Masse, wie sie sich Mir ergeben. Jeder folgt Meinem Pfad in jeder Hinsicht, o Sohn Pritas." (Bhagavad-gita 4.11)

 

Materialistische Menschen trachten im allgemeinen nach materiellen Vorteilen. Solange man eine solche verunreinigte Haltung beibehält, kommt man nicht in den Genuss der Rückkehr nach Hause, zu Gott.

Unser freier Wille bedeutet, dass wir diesen dazu nutzen können wieder mit Gott zusammen sein zu wollen, DURCH EWIGEN, FREUDVOLLEN DIENST.

 

Eigentlich ist es diese Freude die wir suchen in dieser Welt, aber die wir nicht finden können, solange wir auf eigene Faust handeln.

 

haribol!

Prinzipiell bin ich an deiner Religion schon interessiert.

 

Aber was sagt sie zur Familie, Gauranga?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im christlichen Gottesbild tritt noch eine dritte und entscheidende Perpektive auf GOTT hinzu: GOTT ist Person!  :blink:

 

Hallo Raphael,

Die Bhagavad-gita ist keine Schrift in der irgend eine Synthese "versucht" wird.

Es gibt mittlerweile ca. 60 verschiedene "Interpretationen" der Bhagavad-gita. Der Überwiegende Anteil wurde von Atheisten "übersetzt". Diese zu lesen ist Zeitverschwendung.

Die "Bhagavad-gita wie sie ist", wurde von einem 100% Theisten WORT FÜR WORT übersetzt, diese Bhagavad-gita ist rein und ursprünglich. Sie wird sogar von den Atheisten geschätzt und ist an allen grossen Universitäten vertreten, da sie für das Sanskrit-Studium ungemein wichtig ist. ---> (weil Wort für Wort übersetzt, aber sie können eben nicht glauben was da erklärt wird!).

 

Nun zu deiner Aussage des Persönlichen Gottes.

Ja Gott ist Person, das bestätigt auch die Bhagavad-gita. Ich habe ja nicht umsonst geschrieben das sie von der Höchsten Persönlichkeit Gottes auf dem Schlachtfeld von Kurukschetra gesprochen wurde. Die Bhagavad-gita, der "Gesang der Höchsten Persönlichkeit Gottes", bildet das Zentrum des MAHABHARATA des berühmten Epos. Indien wird von den Indern und den Veden "Bharata" genannt.

 

 

JESUS CHRISTUS lehrt, daß wir Menschen als die Geschöpfe GOTTES, GOTT mit VATER anreden können und dürfen.

 

Gott hat auch einen Namen Raphael, da er eine Persönlichkeit hat!

Die Juden nannten Ihn Jehova. Jehova wird heute als (ich bin der, der ich da bin) "übersetzt". Das ist etwa so, als wenn man aus Ihm eine unpersönliche Maschine mit Typenschild machen wollte. Wir sind Person, also ist auch der Höchste, Person. Wir haben einen Namen, also hat auch die Höchste Person einen Namen.

 

Aber nicht nur das, GOTT ist mit seiner zweiten Person, dem SOHN, in JESUS CHRISTUS selber Mensch geworden. ER hat Fleisch angenommen und hat unter uns gewohnt.

 

Jetzt kommen wir zum eigentlichen Thread-Thema.

Gott wird in den Veden auch als adi purusha, als ursprüngliche Person, bezeichnet. Der Ursprung allen Ursprungs (auch der transzendentalen Welt), der Ursprunglose ist Person. Im weiteren wird UNMISSVERSTÄNDLICH erklärt, dass wenn der Herr erscheint, er in seiner ursprünglichen Form erscheint, Er MUSS NICHT SEINEN KÖRPER WECHSELN/EINEN MAT. KÖRPER ANNEHMEN, Er erscheint in Seinem transzendentalen Körper. In der Transzendenz gibt es, wie in dieser zeitweiligen Welt genauso Vielfalt, ja die Vielfalt dieser Welt ist auf die Vielfalt der transzendentalen Welt zurückzuführen. In der Transzendenz ist sowohl der Körper ja sogar der Name einer Person IDENTISCH mit der Person selbst. Dieser Körper des Herrn ist, wie der Herr selbst sac-cid-ananda-vigraha, ewig-wissend-glückselig-persönliche Form. Es gibt verschiedene Erkenntnisse Gottes und die Erkenntnis dieser persönlichen Form ist die höchste. Auch wir sind, sac-cid-ananda, in Qualität Gott gleich, jedoch bedingt, begrenzt und klein, im Vergleich zum Höchsten Herrn der unerschöpflich, unendlich und allmächtig ist, in Quantität unendlich grösser als wir. . Die Aspekte des Herrn:-----> BRAHMAN (das alles beinhaltende, nichts was existiert ist ausserhalb des Brahmans, alles ist Brahman), PARAMATMA (der lokalisierte Aspekt des Herrn, von Jesus als "der Heilige Geist" bezeichnet) und BHAGAVAN (die höchste Persönlichkeit Gottes, der Ursprung sowohl des BRAHMAN als auch des PARAMATMA)

Der Herr ist also, "sowohl als auch" (Brahman, Paramatma, Bhagavan), aber der Ursprung von allen ist Bhagavan=die höchste Person.

Der Herr ist also in der Transzendenz NICHT unpersönlich und wird dann plötzlich Person, sondern er ist IMMER DIE URSPRÜNGLICHE PERSON.

 

Er wurde von der Jungfrau Maria, der Theokotos, geboren und ist damit nicht mehr ein weltfernes oder ein weltimmanentes Prinzip, welches die Schöpfung erhält, sondern ER ist der Immanuel, der «GOTT mit uns». Diese Nähe GOTTES zu den Menschen kann ich aus Deinen Ausführungen nicht herauslesen.

 

Die Person Maria, ist auch aus der Sicht der Veden sehr interessant. In den Veden ist sie DURGA, die gesamte materielle Energie des Kosmos(prakriti) in Person. Die "Mutter aller Mütter". (das Ma- steht sowohl für Mutter als auch für Materie, auch sie existiert als Person!)Da die Materie ständig ihr "äusseres Kleid" wechselt, wird sie auch "maha-maya", die Illusionierende-Energie des Herrn genannt. (Wenn ich da nun plötzlich mit einer hinduistischen Gottheit komme, - steh dem nicht gleich ablehnend gegenüber. Der Hinduismus hat mit dem ursprünglichen Wissen/Religion der Veden fast nichts mehr gemein!)

Die Nähe Gottes, ist im Aspekt des PARAMATMA, der Überseele (des Heiligen Geistes) immer bei uns. Der Paramatma weilt im Herzen eines jeden Lebewesens und begleitet es. Nichts und Niemand steht uns näher als der Paramatma, der Heilige Geist. Er kennt all unsere Gedanken, Gefühle und Taten. Er ist das "Bindeglied" zwischen uns und der Persönlichkeit Gottes.

 

Wie dient nun der Christ dem einen und dreifaltigen GOTT in angemessener Weise?

Hier finde ich einige Übereinstimmungen zu dem, was von Dir gesagt worden ist. Er tut es in Liebe und Hingabe. Diese Liebe und Hingabe wird durch Abtötung von weltlichen Begierden (von Dir Läuterung genannt) und Hinwendung zum Übernatürlichen (Metanoia) erreicht. Aus sich heraus ist der Mensch aufgrund seiner Schwachheit jedoch dazu nicht fähig, sondern er erreicht dies durch die Gnade des einen und dreifaltigen GOTTES.

Der Völkerapostel Paulus verdeutlicht dies im Kolosser-Brief (1, 29): Dafür kämpfe ich unter vielen Mühen; denn seine Kraft wirkt mit großer Macht in mir.

Die «große Macht» in ihm ist die Erfüllung durch den HEILIGEN GEIST, der dritten Person GOTTES. ER ist den Gläubigen als Trost und Beistand (Paraklet) hinterlassen und führt die Christenheit immer weiter in die Wahrheit (Johannes 14, 17; 15, 26; 16, 13).

Deshalb kann Paulus sagen: Der irdisch gesinnte Mensch aber lässt sich nicht auf das ein, was vom Geist Gottes kommt. Torheit ist es für ihn, und er kann es nicht verstehen, weil es nur mit Hilfe des Geistes beurteilt werden kann. Der geisterfüllte Mensch urteilt über alles, ihn aber vermag niemand zu beurteilen. (1 Korinther 2, 14 f.)

 

"Toren verspotten Mich, wenn Ich in der menschlichen Gestalt herabsteige. Sie wissen nicht, dass Ich, als der Höchste Herr über alles Existierende, von transzendentalem Wesen bin. Diejenigen, die solcher Täuschung unterliegen, fühlen sich zu dämonischen und atheistischen Auffassungen hingezogen. In diesem verblendeten Zustand werden alle ihre Hoffnungen auf Befreiung, all ihre fruchtbringenden Handlungen und all ihre Bemühungen um Wissen zunichte gemacht." (Bhagavad-gita wie sie ist 9.11-12)

 

 

 

Deine Antwort würde mich freuen.

Gruss

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Prinzipiell bin ich an deiner Religion schon interessiert.

 

Aber was sagt sie zur Familie, Gauranga?

 

Hallo overkott,

 

das ist nicht "meine Religion", die ursprüngliche Religion der Veden erklärt, das sie "sanatana-Dharma" - ewige Religion ist.

 

Die ewige Religion ist universell.

Und wenn man die Religionen etwas genauer betrachtet, kann man feststellen, dass unter dem Mantel der durch machtpolitische Interessen "veränderten Wahrheiten" eine Gemeinsamkeit festzustellen ist.

 

Nun zu deiner Frage der Familie. Die "radikalen" Aussagen Christi, scheinen oft "Familienfeindlich", da sie sehr auf die Abtrennung zur "Welt" hinweisen. Gleichzeitig wird aber der Aspekt der Nächstenliebe hervorgehoben.

 

Die vedische Kultur ist da ein wenig "humaner".

Sie beruht auf den 4 Ständen der Gesellschaft (varna) und den 4 Ständen der spirituellen Entwicklung (ashrama) des Einzelnen - genannt "varnashrama-dharma".

 

Dieses System erklären die Veden, wurde den Menschen von Gott gegeben, durch den Stammvater der Menschheit "Manu" (daher das Wort Man/Woman, Mann etc.). In Form der Manu-samhita, "Gesetzbuche Minu's".

 

Die Gesellschaft wird in Shudras (Arbeiter), Vaishias (Kaufleute/Bauern), Kshatrias (Krieger/Adelige) und Brahmanas (Priester) unterteilt. Die Kaste wird ursprünglich nicht auf Geburt sondern auf Fähigkeit und Eigenschaft bestimmt.

Die Brahmanas bekleideten die höchste Kaste, ihnen war es untersagt Besitz zu haben und sie mussten ein entsagungsvolles Leben führen - gleichzeitig waren sie die Führer der Gesellschaft.

Die Kshatrias waren die BESCHÜTZER der Gesellschaft und des Landes. Sie waren befugt Steuern einzuziehen um den Staat zu verwalten. Gleichzeitig mussten sie sich nach den Anweisungen der Brahmanas richten.

Die Vaishias waren der "Motor" der Gesellschaft, die Handel betrieben und Agrarprodukte herstellten. Die Bauern waren für den SCHUTZ der Kühe und des Ackerlandes zuständig. (in der varnashrama Gesellschaft wurde kein Fleisch/Fisch/Eier gegessen).

 

Die spirituellen Stände waren:

Der Brahmacari (zölibatärer Mönch), alle jungen Menschen wurden nach dem 5/6 Altersjahr ihren Fähigkeiten gemäss unterrichtet und geschult ihre Sinne zu beherrschen. Im Alter von ca. 20 Jahren durfte man Heiraten und eine Familie gründen (grihasta Stand genannt). Durch das, dass beide Partner in ihrer Kindheit und Jugend diese Schulung (Brahmacari) durchliefen waren die Ehen "meist" sehr glücklich. (Scheidung war mit Zustimmung der weisen Brahmanas möglich). Im Alter von ca. 50/55 Jahren zog man sich aus dem Familienleben zurück (vanaprashta). Die Kinder waren nun erwachsen. Der Mann löste sich langsam von seiner Familie (zog sich vom Familienleben zurück=vanaprashta). Die Frau konnte dies auch tun, musste jedoch nicht, wie der Mann. Sie konnte auch in der Familie zurückbleiben und sich um die Enkelkinder kümmern. Im Vanapraste bewegte man sich stufenweise wieder auf ein mehr entsagungsvolles Leben zurück um sich langsam auf den bevorstehenden Tod vorzubereiten. (Die Ehefrau durfte ihren Mann auf dieser Stufe auch begleiten wenn sie wollte)

Die Letzte und höchste Ebene war Sanyas, die vollkommene Entsagung. Nun verliess man die Familie gänzlich und gab allen Besitz auf - man begab sich auf Wanderschaft, besuchte heilige Orte, studierte intensiv die Schriften und lebte von Almosen, die man von den Menschen auch bereitwillig bekam. Man wurde bis zum Tod ein Wanderprediger der die Menschen über das Ziel des Lebens unterrichtete ---> (Wissen gegen Almosen).

 

Diese Art der Gesellschaft, so erklären die Veden, wurde über Jahrtausende beibehalten. Bis vor ca. 2000 Jahren, die Qualität der Brahmanas nachliess, die dann über die Jahrhunderte langsam das "Geburtsrecht" der Kasten EINSCHMUGGELTEN und die Gesellschaft dadurch immer mehr verfallen liess.

Die Art dieser Lebensführung kann jedoch auch heute wieder aufgenommen werden und die Veden erklären, dass die kommenden Generationen in der Zukunft wieder unter dieser Struktur leben würden.

 

Gruss

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Gauranga

 

Im christlichen Gottesbild tritt noch eine dritte und entscheidende Perpektive auf GOTT hinzu: GOTT ist Person!  :blink:

 

Hallo Raphael,

Die Bhagavad-gita ist keine Schrift in der irgend eine Synthese "versucht" wird.

Es gibt mittlerweile ca. 60 verschiedene "Interpretationen" der Bhagavad-gita. Der Überwiegende Anteil wurde von Atheisten "übersetzt". Diese zu lesen ist Zeitverschwendung.

Die "Bhagavad-gita wie sie ist", wurde von einem 100% Theisten WORT FÜR WORT übersetzt, diese Bhagavad-gita ist rein und ursprünglich. Sie wird sogar von den Atheisten geschätzt und ist an allen grossen Universitäten vertreten, da sie für das Sanskrit-Studium ungemein wichtig ist. ---> (weil Wort für Wort übersetzt, aber sie können eben nicht glauben was da erklärt wird!).

 

Nun zu deiner Aussage des Persönlichen Gottes.

Ja Gott ist Person, das bestätigt auch die Bhagavad-gita. Ich habe ja nicht umsonst geschrieben das sie von der Höchsten Persönlichkeit Gottes auf dem Schlachtfeld von Kurukschetra gesprochen wurde. Die Bhagavad-gita, der "Gesang der Höchsten Persönlichkeit Gottes", bildet das Zentrum des MAHABHARATA des berühmten Epos. Indien wird von den Indern und den Veden "Bharata" genannt.

Was hat es für eine innere Bedeutung, daß die "Bhagavad-gita wie sie ist" auf einem Schlachtfeld übergeben wurde?

 

Gehe ich Recht in der Annahme, daß die von Dir vertretene Religion eine Art Ur-Hinduismus darstellt, der heutzutage durch geschichtliche Abläufe überwuchert worden ist?

 

Welche Gewähr gibt es für die Authentizität der Texte der "Bhagavad-gita wie sie ist"?

 

JESUS CHRISTUS lehrt, daß wir Menschen als die Geschöpfe GOTTES, GOTT mit VATER anreden können und dürfen.

 

Gott hat auch einen Namen Raphael, da er eine Persönlichkeit hat!

Die Juden nannten Ihn Jehova. Jehova wird heute als (ich bin der, der ich da bin) "übersetzt". Das ist etwa so, als wenn man aus Ihm eine unpersönliche Maschine mit Typenschild machen wollte. Wir sind Person, also ist auch der Höchste, Person. Wir haben einen Namen, also hat auch die Höchste Person einen Namen.

Die Menschen sind Person (wobei dieser Begriff in der Moderne ausgesprochen schillernd benutzt wird und daher einer genaueren Definition bedarf!), weil GOTT sie nach SEINEM Bilde geschaffen hat. Siehe auch Genesis 1, 26 f.!

Die Schlußfolgerung Deinerseits erscheint mir demgegenüber anthropomorph.

 

Aber nicht nur das, GOTT ist mit seiner zweiten Person, dem SOHN, in JESUS CHRISTUS selber Mensch geworden. ER hat Fleisch angenommen und hat unter uns gewohnt.

 

Jetzt kommen wir zum eigentlichen Thread-Thema.

Gott wird in den Veden auch als adi purusha, als ursprüngliche Person, bezeichnet. Der Ursprung allen Ursprungs (auch der transzendentalen Welt), der Ursprunglose ist Person. Im weiteren wird UNMISSVERSTÄNDLICH erklärt, dass wenn der Herr erscheint, er in seiner ursprünglichen Form erscheint, Er MUSS NICHT SEINEN KÖRPER WECHSELN/EINEN MAT. KÖRPER ANNEHMEN, Er erscheint in Seinem transzendentalen Körper. In der Transzendenz gibt es, wie in dieser zeitweiligen Welt genauso Vielfalt, ja die Vielfalt dieser Welt ist auf die Vielfalt der transzendentalen Welt zurückzuführen. In der Transzendenz ist sowohl der Körper ja sogar der Name einer Person IDENTISCH mit der Person selbst. Dieser Körper des Herrn ist, wie der Herr selbst sac-cid-ananda-vigraha, ewig-wissend-glückselig-persönliche Form. Es gibt verschiedene Erkenntnisse Gottes und die Erkenntnis dieser persönlichen Form ist die höchste. Auch wir sind, sac-cid-ananda, in Qualität Gott gleich, jedoch bedingt, begrenzt und klein, im Vergleich zum Höchsten Herrn der unerschöpflich, unendlich und allmächtig ist, in Quantität unendlich grösser als wir. . Die Aspekte des Herrn:-----> BRAHMAN (das alles beinhaltende, nichts was existiert ist ausserhalb des Brahmans, alles ist Brahman), PARAMATMA (der lokalisierte Aspekt des Herrn, von Jesus als "der Heilige Geist" bezeichnet) und BHAGAVAN (die höchste Persönlichkeit Gottes, der Ursprung sowohl des BRAHMAN als auch des PARAMATMA)

Der Herr ist also, "sowohl als auch" (Brahman, Paramatma, Bhagavan), aber der Ursprung von allen ist Bhagavan=die höchste Person.

Der Herr ist also in der Transzendenz NICHT unpersönlich und wird dann plötzlich Person, sondern er ist IMMER DIE URSPRÜNGLICHE PERSON.

Mit dem Begriff "transzendentaler Körper" kann ich zunächst einmal nichts anfangen. Transzendenz zeichnet sich insbesondere durch Nichtkörperlichkeit aus. Wie sollen also die beiden Begriffe sinnvoll zusammengefügt werden?

 

Außerdem kann ich Deine Unterscheidung zwischen Quantität und Qualität nicht ganz nachvollziehen. Kannst Du dies vielleicht noch etwas mehr erläutern?

Nach christlicher Lehre - und dies geht auch ganz klar aus dem o.a. Ratzinger-Text hervor - ist Materie nicht a priori schlecht oder böse. Demzufolge ist Materie auch nicht etwas, das per se überwunden werden muß. Die Schöpfung ist aufgrund eines freien Willensaktes des einen und dreifaltigen GOTTES entstanden und wird weiterhin von IHM erhalten. Auch wenn die «Schöpfung an sich» nichtgöttliches Sein ist, ist sie gut (Genesis 1, 31).

 

Er wurde von der Jungfrau Maria, der Theokotos, geboren und ist damit nicht mehr ein weltfernes oder ein weltimmanentes Prinzip, welches die Schöpfung erhält, sondern ER ist der Immanuel, der «GOTT mit uns». Diese Nähe GOTTES zu den Menschen kann ich aus Deinen Ausführungen nicht herauslesen.

 

Die Person Maria, ist auch aus der Sicht der Veden sehr interessant. In den Veden ist sie DURGA, die gesamte materielle Energie des Kosmos(prakriti) in Person. Die "Mutter aller Mütter". (das Ma- steht sowohl für Mutter als auch für Materie, auch sie existiert als Person!)Da die Materie ständig ihr "äusseres Kleid" wechselt, wird sie auch "maha-maya", die Illusionierende-Energie des Herrn genannt. (Wenn ich da nun plötzlich mit einer hinduistischen Gottheit komme, - steh dem nicht gleich ablehnend gegenüber. Der Hinduismus hat mit dem ursprünglichen Wissen/Religion der Veden fast nichts mehr gemein!)

Die Nähe Gottes, ist im Aspekt des PARAMATMA, der Überseele (des Heiligen Geistes) immer bei uns. Der Paramatma weilt im Herzen eines jeden Lebewesens und begleitet es. Nichts und Niemand steht uns näher als der Paramatma, der Heilige Geist. Er kennt all unsere Gedanken, Gefühle und Taten. Er ist das "Bindeglied" zwischen uns und der Persönlichkeit Gottes.

Eine Gleichsetzung von DURGA und der Gottesmutter Maria ist aus meiner Sicht völlig verfehlt.

Maria ist keine «materielle Energie des Kosmos», was auch immer damit gemeint sein sollte. Sie ist Mensch wie Du und ich, die allerdings ohne Erbsünde geboren wurde, um der Welt den einzigen Erlöser zu bringen. Sie ist in ihrem tiefen Vertrauen in GOTT Vor-Bild für die heutige Kirche und unsere Fürsprecherin an SEINEM Thron.

 

Wie dient nun der Christ dem einen und dreifaltigen GOTT in angemessener Weise?

Hier finde ich einige Übereinstimmungen zu dem, was von Dir gesagt worden ist. Er tut es in Liebe und Hingabe. Diese Liebe und Hingabe wird durch Abtötung von weltlichen Begierden (von Dir Läuterung genannt) und Hinwendung zum Übernatürlichen (Metanoia) erreicht. Aus sich heraus ist der Mensch aufgrund seiner Schwachheit jedoch dazu nicht fähig, sondern er erreicht dies durch die Gnade des einen und dreifaltigen GOTTES.

Der Völkerapostel Paulus verdeutlicht dies im Kolosser-Brief (1, 29): Dafür kämpfe ich unter vielen Mühen; denn seine Kraft wirkt mit großer Macht in mir.

Die «große Macht» in ihm ist die Erfüllung durch den HEILIGEN GEIST, der dritten Person GOTTES. ER ist den Gläubigen als Trost und Beistand (Paraklet) hinterlassen und führt die Christenheit immer weiter in die Wahrheit (Johannes 14, 17; 15, 26; 16, 13).

Deshalb kann Paulus sagen: Der irdisch gesinnte Mensch aber lässt sich nicht auf das ein, was vom Geist Gottes kommt. Torheit ist es für ihn, und er kann es nicht verstehen, weil es nur mit Hilfe des Geistes beurteilt werden kann. Der geisterfüllte Mensch urteilt über alles, ihn aber vermag niemand zu beurteilen. (1 Korinther 2, 14 f.)

 

"Toren verspotten Mich, wenn Ich in der menschlichen Gestalt herabsteige. Sie wissen nicht, dass Ich, als der Höchste Herr über alles Existierende, von transzendentalem Wesen bin. Diejenigen, die solcher Täuschung unterliegen, fühlen sich zu dämonischen und atheistischen Auffassungen hingezogen. In diesem verblendeten Zustand werden alle ihre Hoffnungen auf Befreiung, all ihre fruchtbringenden Handlungen und all ihre Bemühungen um Wissen zunichte gemacht." (Bhagavad-gita wie sie ist 9.11-12)

 

Deine Antwort würde mich freuen.

Gruss

GOTT ist nur einmal in die menschliche Gestalt herabgestiegen und zwar hat ER in dem Menschen JESUS CHRISTUS Fleisch angenommen. JESUS CHRISTUS ist in hypostatischer Union Gottmensch, d.h. wahrer GOTT und wahrer Mensch zugleich.

Außer IHM gibt es keine weiteren Gottmenschen:

Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus Christus. (1 Korinther 3, 11)

 

GsJC

Raphael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun zu deiner Frage der Familie. Die "radikalen" Aussagen Christi, scheinen oft "Familienfeindlich", da sie sehr auf die Abtrennung zur "Welt" hinweisen. Gleichzeitig wird aber der Aspekt der Nächstenliebe hervorgehoben.

Da kommt es natürlich immer darauf an, wie diese Stellen gelesen und interpretiert werden.

 

Vielleicht halten wir einen Spiegel für unvollkommen, weil uns darin unser Abbild nicht gefällt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Prinzipiell bin ich an deiner Religion schon interessiert.

 

Aber was sagt sie zur Familie, Gauranga?

 

Diese Art der Gesellschaft, so erklären die Veden, wurde über Jahrtausende beibehalten. Bis vor ca. 2000 Jahren, die Qualität der Brahmanas nachliess, die dann über die Jahrhunderte langsam das "Geburtsrecht" der Kasten EINSCHMUGGELTEN und die Gesellschaft dadurch immer mehr verfallen liess.

Die Art dieser Lebensführung kann jedoch auch heute wieder aufgenommen werden und die Veden erklären, dass die kommenden Generationen in der Zukunft wieder unter dieser Struktur leben würden.

Zunächst einmal Dank für die Darstellung. Das scheint ja für den fundamentaltheologischen Dialog hochinteressant zu sein. Zur Zeit hakt es wohl besonders am "Geburtsrecht" der Kasten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Satz "Jesus ist Gott" hat für mich eine ganz besondere heilsbedeutende Dimension. Gott teil sich uns Menschen in Jesus mit, ohne dass er dabei einer (menschlichen) Mittlerperson bedarf oder aber letztlich den Menschen als solchen für diese Selbstmitteilung gar nicht braucht. Dahinter steht die Grundüberzeugung dass Gott, ohne aufzuhören ein unsagbares Geheimnis zu sein, uns Menschen ganz nahe kommt, sozusagen hautnah. Insofern ist dieser Satz für meinen Glauben zentral.

 

Leider wird ein so zentraler Satz unseres christlichen Glaubens oft auf dem Niveau einer Identifikationsaussage abgehandelt. In etwa wie: Ist mein "Hansi" ein Papagei oder ein Wellensittich? "Ist dieser Mann Herr Müller von nebenan?" "Ist Jesus Gott?" Das scheint mir dann doch ... zumindest sehr missverständlich. Denn damit ignorieren wir dass Gott für uns trotz allem ein unsagbares Geheimnis bleibt, und eben kein Wellensittich oder Herr Müller von nebenan ist, auf den wir einfach deuten können, um für jede und jeden klar zu machen wer er ist ....

bearbeitet von Kryztow
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

oder anders gesprochen: Der Satz "Jesus ist Gott" erzählt mir mehr über das Verhältnis zwischen Gott und mir (als Menschen), als er über das Geheimnis Gottes aussagt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gott teil sich uns Menschen in Jesus mit, ohne dass er dabei einer (menschlichen) Mittlerperson bedarf oder aber letztlich den Menschen als solchen für diese Selbstmitteilung gar nicht braucht. Dahinter steht die Grundüberzeugung dass Gott, ohne aufzuhören ein unsagbares Geheimnis zu sein, uns Menschen ganz nahe kommt, sozusagen hautnah. Insofern ist dieser Satz für meinen Glauben zentral.

Lieber Kryztow!

 

Das hab ich jetzt überhaupt nicht verstanden. Gott teilt sich ohne Mittlerperson mit? Aber diese Vermittlung findet doch gerade in Jesus, einem Menschen, statt.

 

Kannst Du es noch einmal mit anderen Worten versuchen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Umgekehrt zeigt sich Gott aber auch nicht als unfassbares Geheimnis, dass wir nur in einer Wolkenseule, Seuseln des Windes etc. wahrnehmen können. Nein, er kommt uns in Jesus nähestmöglich, indem er uns Menschen gleich wird. Das unfassbare Geheimnis Gottes wird also in Jesus für uns als Menschen ganz konkret erfahrbar (ohne aufzuhören Geheimnis zu sein). Und bleibt so erfahrbar bis heute. Und bei dieser Annäherung Gottes an uns Menschen bedarf er keiner Mittlerperson, die Gotteserfahrung in Jesus war und ist eine unmittelbare.

 

So verstehe ich die Aussage "Jesus ist Gott" als ganz zentral für die Möglichkeit als Mensch (auch als heutiger Mensch) Gott selbst erfahren zu können. Aus diesem Zusammenhang gerissen, sozusagen als Seinsaussage über das göttliche Geheimnis scheint sie mir jedoch verhältnismäßig hohl bzw. missverständlich zu klingen. Denn Gott ist eben kein Begriff über den wir frei verfügen können, und sagen er ist so und so .... dazu fehlt uns die Erfahrung der Engeln im Himmel, und selbst die werden sich vermutlich hüten, sich dem Unsagbaren statt in liebender Offenheit in akribischer Deskription zu nähern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde dass eine verantwortungsvolle Christologie nicht l'art pour l'art sein kann, sondern immer uns Menschen als Adressaten der Offenbarung mit einbeziehen muss. Auf diese Weise kann man auch mit dem Konzil von Chalkedon viel rationaler sein als manche Leute meinen.

bearbeitet von Kryztow
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Kryztow

 

Umgekehrt zeigt sich Gott aber auch nicht als unfassbares Geheimnis, dass wir nur in einer Wolkenseule, Seuseln des Windes etc. wahrnehmen können.

GOTT bleibt ein unfaßbares Geheimnis, auch wenn ER sich in einer Wolkensäule, einem brennenden Dornbusch etc. offenbart. Deshalb halte ich das Wörtchen "nicht" an dieser Stelle für unangebracht. :blink:

 

Nein, er kommt uns in Jesus nähestmöglich, indem er uns Menschen gleich wird.

Wo ist JESUS heute?

 

Das unfassbare Geheimnis Gottes wird also in Jesus für uns als Menschen ganz konkret erfahrbar (ohne aufzuhören Geheimnis zu sein). Und bleibt so erfahrbar bis heute.

Wo und wie ist das der Fall?

 

Und bei dieser Annäherung Gottes an uns Menschen bedarf er keiner Mittlerperson, die Gotteserfahrung in Jesus war und ist eine unmittelbare.

Warum bedarf es keiner Mittlerperson mehr?

 

GsJC

Raphael

bearbeitet von Raphael
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Kryztow

 

Umgekehrt zeigt sich Gott aber auch nicht als unfassbares Geheimnis, dass wir nur in einer Wolkenseule, Seuseln des Windes etc. wahrnehmen können.

GOTT bleibt ein unfaßbares Geheimnis, auch wenn ER sich in einer Wolkensäule, einem brennenden Dornbusch etc. offenbart. Deshalb halte ich das Wörtchen "nicht" an dieser Stelle für unangebracht. :blink:

 

Nein, er kommt uns in Jesus nähestmöglich, indem er uns Menschen gleich wird.

Wo ist JESUS heute?

 

Das unfassbare Geheimnis Gottes wird also in Jesus für uns als Menschen ganz konkret erfahrbar (ohne aufzuhören Geheimnis zu sein). Und bleibt so erfahrbar bis heute.

Wo und wie ist das der Fall?

 

Und bei dieser Annäherung Gottes an uns Menschen bedarf er keiner Mittlerperson, die Gotteserfahrung in Jesus war und ist eine unmittelbare.

Warum bedarf es keiner Mitttlerperson mehr?

 

GsJC

Raphael

Die Selbstoffenbahrung Gottes als Jesus Christus (Jesus Christus ist Gott und Gott zeigt sich nicht bloß in der Gestalt einer Feuerseule, Wolke, etc. aber auch nicht in Gestalt eines Menschen wie zB in der griechischen Mythologie) ist m.E. auch uns heutigen Menschen im Glauben zugänglich und erfahrbar - immer in der Spannung zwischen konkreter kategorialer (Zeit, Raum, Geschichte, etc.) Erfahrung von Jesus Christus und unendlichem Geheimnis Gottes. Insofern bedarf es keiner weitern Mittlersperson mehr. Auch der Priester ist ja nicht Mittler zwischen Christus und seiner Kirche, sondern repräsentiert sie wechselseitig (er handelt in persona Christi). Deshalb bin ich auch gegenüber diversen Visionen und Erscheinungen skeptisch, da die Offenbarung Gottes in Jesus Christus nach christlichem Verständnis bereits abgeschlossen ist, und alles was jetzt noch dazukommt bloß Explifikation sein kann, aber niemals etwas Neues.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Kryztow

 

Die Selbstoffenbahrung Gottes als Jesus Christus  (Jesus Christus ist Gott und Gott zeigt sich nicht bloß in der Gestalt einer Feuerseule, Wolke, etc. aber auch nicht in Gestalt eines Menschen wie zB in der griechischen Mythologie) ist m.E. auch uns heutigen Menschen im Glauben zugänglich und erfahrbar - immer in der Spannung zwischen konkreter kategorialer (Zeit, Raum, Geschichte, etc.) Erfahrung von Jesus Christus und unendlichem Geheimnis Gottes. Insofern bedarf es keiner weitern Mittlersperson mehr. Auch der Priester ist ja nicht Mittler zwischen Christus und seiner Kirche, sondern repräsentiert sie wechselseitig (er handelt in persona Christi). Deshalb bin ich auch gegenüber diversen Visionen und Erscheinungen skeptisch, da die Offenbarung Gottes in Jesus Christus nach christlichem Verständnis bereits abgeschlossen ist, und alles was jetzt noch dazukommt bloß Explifikation sein kann, aber niemals etwas Neues.

O.K., alle Klarheiten beseitigt! :blink:

 

GsJC

Raphael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

 

möchte auch mal einen Beitrag dazu abliefern.

 

Die Göttlichkeit JESU ist was fundamentales. Nur als sündenloses, göttliches Wesen konnte JESUS unsere Schuld am Kreuz tragen!

 

Wie sagte der Jünger Thomas zu Jesus nach der Auferstehung?

"Mein GOTTund mein HERR!" Johannes-Evangelium 20, 28

 

Sprung in die Schöpfungsbeschreibung:

Warum sagte GOTT: "Und GOTT sprach: Lasset UNSMenschen machen, ein Bild, das UNS gleich sei,..."???

Hat er damit die Engel und sich gemeint oder JESUS und sich?

 

Ausserdem gibt es noch einen Schriftbeweis, dass JESUS GOTT ist (Joh. 1):

 

"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen.

 

Es war ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß Johannes. Der kam zum Zeugnis, um von dem Licht zu zeugen, damit sie alle durch ihn glaubten. Er war nicht das Licht, sondern er sollte zeugen von dem Licht.

 

Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.

 

Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes gibt Zeugnis von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich. Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt."

 

Das Wort ist Gott und das Wort wurde Fleisch (Menschlich) und wohnte unter uns. Ich denke, es gibt keinen klareren Beweis dafür.

Ausserdem sagte Jesus selbst: "Der Vater und ich sind eins"

 

Noch Fragen???

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deshalb bin ich auch gegenüber diversen Visionen und Erscheinungen skeptisch, da die Offenbarung Gottes in Jesus Christus nach christlichem Verständnis bereits abgeschlossen ist, und alles was jetzt noch dazukommt bloß Explifikation sein kann, aber niemals etwas Neues.

 

 

Hallo Kryzo,

da hast du schon Recht, dass man vorsichtig sein muss, was einem da alles so aufgetischt wird, aber einfach alles abzulehenen ist auch falsch!

 

bitt beantworte mir folgende Fragen:

 

12Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.

13Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden.

14Derselbe wird mich verklären; denn von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen.

15Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich euch gesagt: Er wird's von dem Meinen nehmen und euch verkündigen. (Joh 16, 12-15)

 

(12) An dieser Stelle sagt Jesus, dass es für uns noch mehr zu erfahren gibt als er uns bis heute erzählt hat.

 

(13)Wie muss man sich diesen "Geist" vorstellen?

Wird sich dieser "Geist" jedem einfach so offenbaren und wann wird das sein?

 

Stell dir das mal vor, jeder empfindet es wieder ein bisschen anders (seiner Persönlichkeit, Intelligenz etc.) entsprechend - DAS GÄBE DAS GRÖSSTE KAOS.

 

(14+15) 1.Wieso sagt Jesus überhaupt Vater, wenn er angeblich der Vater selbst ist, wie du behauptest. (führt er vielleicht Selbstgespräche?)

2. Was ist so schlimm an einem "zusätzlichen" Vater?

 

Gruss

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.

 

 

Noch Fragen???

Eigentlich nicht!

 

BIS AUF EINE FRAGE!

 

Offengestanden ist es meiner Meinung ja gar nicht so eine zentrale Frage ob Christus nun der "eingeborene Sohn" Gottes ist oder Gott selbst.

 

Er ist auf jeden Fall von höchster Göttlichkeit.

 

Wie ich schon mal geschrieben habe erklären die vedischen Schriften, dass Jesus Christus eine Inkarnation BRAHMAS ist. Brahma ist das ERSTGEBORENE WESEN IM UNIVERSUM - der nur "einmal geboren wurde", der eingeborene, nämlich von Gott selbst. Brahma seinerseits erschuf auf Anweisung und mit Hilfe des Vaters, Vishnu, daraufhin das Universum.

 

Christus ist also der Schöpfer und der Besitzer des Universums.

Das bestätigen auch die Veden.

 

 

Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes gibt Zeugnis von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich. Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.

 

Auch dass bestätigen die Veden, Brahma war vor uns allen, er ist das erste Lebewesen im zeitweiligen Universum gewesen, einem Universum dass auch wieder zerstört werden wird (was auch die Astronomie und Kernphysik bestätigt).

 

Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt."

 

Brahma gilt auch unter vedischen Gesichtspunkten als Gott, der im Schosse des Gott-Vaters ist.

 

Meine einzige Frage ist. Was wäre so "schlimmm" wenn es da noch einen unbekannten Vater gäbe???

 

12Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.

13Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden.

14Derselbe wird mich verklären; denn von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen.

15Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich euch gesagt: Er wird's von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.

(Joh 16, 12-15)

 

GRUSS

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...