lh17 Geschrieben 21. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2004 (bearbeitet) Habe ich auch nie behauptet. Nur ne Dreifaltigkeit wo 2/3 davon bis zum Jahre 0 Däumchen drehen das lehrt die Kirche nicht. Alleine wenn in der Schrift steht "und der Geist Gottes kam über ihn", ist gemäß Nicäa und Konstantinopel ja schon der Sohn beteiligt. ... der Geist geht vom Vater und vom Sohn in gleicher Weise aus - wie ist das zu verstehen? Kann der Sohn nicht ohne den Vater Geist spenden und der Vater nie ohne den Sohn, - also überspitzt ausgedrückt, immer 50% vom Vater und 50% vom Sohn? Oder kommt der Heilige Geist sowohl vom Vater als auch vom Sohn, - eben "in gleicher Weise"? Oder "haucht" der Vater seiner Schöpfung den Geist ein und vollendet sie damit soteriologisch und eschatologisch, - als Erstling jedoch seinen Sohn. Vor der Grundlegung der Welt war er ausersehen, aber offenbar wurde er zum Ende der Zeiten um euretwillen. (1. Petr 1:20) LG bearbeitet 21. Oktober 2004 von lh17 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
FioreGraz Geschrieben 21. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2004 Vor der Grundlegung der Welt war er ausersehen, aber offenbar wurde er zum Ende der Zeiten um euretwillen. (1. Petr 1:20) Stimmt ja auch Gott wurde uns mit christus offenbar nur heißt das nicht das er vorher nur Sohn und sonst nicht tätig war. Wie schon gesagt Nicäa, Konstantinopel, der Johannesprolog, ne menge aus dem NT, den WKK .... Da müssten wir vieles reinigen wenn wir as wirken Christi erst ab 0 annehmen. Jedfalls ist es nicht Lehre der Kirche. LG Fiore Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 21. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2004 Vor der Grundlegung der Welt war er ausersehen, aber offenbar wurde er zum Ende der Zeiten um euretwillen. (1. Petr 1:20) Stimmt ja auch Gott wurde uns mit christus offenbar nur heißt das nicht das er vorher nur Sohn und sonst nicht tätig war. Wie schon gesagt Nicäa, Konstantinopel, der Johannesprolog, ne menge aus dem NT, den WKK .... Da müssten wir vieles reinigen wenn wir as wirken Christi erst ab 0 annehmen. Jedfalls ist es nicht Lehre der Kirche. ... viele "Titel" hat der Sohn - was ist er sonst noch: Er ist "Nachahmer" Gottes! (Joh 5:19) LG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 21. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2004 Nach diesem Beitrag bleibt mir nur, zu wiederholen, daß Du offensichtlich ein Menschen gegenüber äußerst kaltherziger Typ bist, während Du offenbar jeden Käfer von der Erde liest, um nicht draufzutreten. "Vergeßt den Menschen, mein Hund hat sich das Bein gebrochen!" Sehr humanes Motto. Dafür dann aber Barmherzigkeit ganz groß im Munde führen. Du kommst mir ziemlich verwirrt vor, Soames! Christus lehrt uns: Das erste das ZÄHLT ist das Motiv – BEI ALLEM WAS WIR TUN. ... Und wenn ich trotz Not aus Mitleid nicht selber töten will/kann, habe ich doch die Möglichkeit UM HILFE ZU BETEN! Die Lehre Christi ist doch so einfach Soames, wieso tust du dich so schwer damit? ... Mein lieber Gauranga, Dein Posting ist eigentlich einer Erwiderung unwürdig. Dafür, daß Du Dich als der große fernöstliche Humanist hier eingeschlichen hast, hast Du Dich gründlich demaskiert. Verurteilte umbringen aus Mitleid, ein nichttötender Henker und Soldat hat den falschen Beruf (ja, sicher), Christus lehrt uns, um Hilfe zu bitten, wenn wir nicht selbst töten können ... Einen solchen endlosen Schwachsinn aus der Feder eines halbindischen Gutmenschen habe ich selten gelesen. Von den theologischen Eskapaden ganz zu schweigen. Deine Bildung erhellt sich weiterhin aus der Antwort an Fiore, das Mittelalter hätter der Frau keine Seele zugesprochen und sie zum Freiwild erklärt. Dies ist eine glatte Lüge, und entweder bist Du böswillig oder unwissend. Diese Behauptung widerspricht nicht nur der Bibel (und zwar der echten, nicht Deinen Bhag-Dings), sondern auch ganz rudimentären Geschichtskenntnissen und logischem Denken. Oder kannst Du mir antike und mittelalterliche weibliche Heilige ohne eine Seele erklären? Viel Spaß noch beim Posten! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 21. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2004 Dein Posting ist eigentlich einer Erwiderung unwürdig. Dafür, daß Du Dich als der große fernöstliche Humanist hier eingeschlichen hast, hast Du Dich gründlich demaskiert. Verurteilte umbringen aus Mitleid, ein nichttötender Henker und Soldat hat den falschen Beruf (ja, sicher), Christus lehrt uns, um Hilfe zu bitten, wenn wir nicht selbst töten können ... Einen solchen endlosen Schwachsinn aus der Feder eines halbindischen Gutmenschen habe ich selten gelesen. Von den theologischen Eskapaden ganz zu schweigen. Lieber soames, hier muß ich Gauranga ein wenig in Schutz nehmen. Was er hier präsentiert, ist Karma-Lehre, - und die unterscheidet sich eben ein wenig von dem "Umgang mit Schuld", wie sie aus christlicher Lehre hervorgeht. Auch wir leben nämlich in einer Gesellschaft, die das "Auge um Auge und Zahn um Zahn" praktiziert. Man sucht eben nach den "Schuldigen" des Anschlags auf das WTC und will sie zur Rechenschaft ziehen - das ist schon deswegen notwendig, daß evtl. Nachahmer abgeschreckt werden. "Verzeihung" kann es auch nur dort geben, wo ein "Schuldner" seine Schuld einsieht und sie bereut. Die von Jesus verkündete Feindesliebe ist gar nicht so einfach in die Praxis umzusetzten. Und Jesus bat seinen Vater auch nur deswegen um Vergebung für seine Henker, weil er erkannte, daß sie die Tragweite und Verwerflichkeit ihres Tuns nicht einsahen ("Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!") LG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gauranga Geschrieben 21. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2004 Nun ja, wie gesagt DAS WICHTIGSTE IST, DAS MOTIV, BEI ALLEM WAS DU TUST.Töte (oder gebe den Auftrag zum Töten) ich aus Lust, WEIL ICH APPETIT AUF EIN SAFTIGES SCHNITZEL habe, in Deiner Lehre nehmen die Vorschriften über die erlaubten und unerlaubten Speisen einen breiten Raum ein. Man erreicht das Heil, wenn man Speisen, deren Verzehr das Karma erhöhen, meidet und solche, die nur geringe Karmafolgen nach sich ziehen zu sich nimmt. - Denn jeglicher Verzehr von Speisen erhöht das Karma - manche Speisen eben mehr und andere weniger! Sehe ich das so richtig? Grundsätzlich JA. ABER DAS ZIEL SOLLTE SEIN, KEIN KARMA ZU ERZEUGEN = ERLÖSUNG. Speisen haben nur indirekt etwas mit Karma zu tun. Karma heisst HANDLUNG. Und bei einer Handlung ist das Ausschlaggebende das Motiv. Allgemeines Beispiel: Jemand ist sehr fleissig weil er reich sein möchte. Nun wird er früher oder später dieses Ziel auch erreichen. Aber er wird sich dadurch an die Ergebnisse seiner Handlung binden. („Liebt nicht diese Welt noch was in ihr ist“) Das sagt aber noch nichts aus über das Wesen der Handlung und das damit verbundene Ergebnis aus. Du kannst ein Mafiosi sein, der mit Drogen handelt – dann erzeugst du sündhafte Ergebnisse. Du kannst ein Altruist sein der eine Hilfsorganisation gründet – dann erzeugst du fromme Ergebnisse. In beiden Fällen erzeugst du -/+Karma, die dich wieder in den Kreislauf von Geburt und Tod binden. Der eine wird auf höllischen Planeten, der andere auf himmlischen Planeten, in diesem vergänglichen Universum, wiedergeboren.(„In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen.“(Joh 14, 2)) Der Weg der Erlösung ist es jedoch, kein Karma mehr zu erzeugen. Natürlich ist es besser fromme Handlungen (in der Erscheinungsweise der Tugend) zu erzeugen, da einen diese zu einem höheren Bewusstsein führen. Aber beide Arten der Handlung (+/-) führen wieder zu einer Geburt auf der Erde sobald die Ergebnisse unserer HAndlungen erschöpft sind. Akarma Handlungen befreien das Lebewesen vom Kreislauf der Geburten und Tode – das ist das Ziel wirklicher Religion. (das hat nichts mit Selbsterlösung zu tun, denn der Höchste Herr erklärt in der Bhagavad-gita, dass wir immer von Seiner Barmherzigkeit abhängig sind – je mehr wir dem Herrn zustreben, je mehr wird sich der Herr um uns kümmern) Nun zur Nahrung. Nahrung hat natürlich auch mit Handlung zu tun (wie man diese Nahrung beschafft und was man mit ihr macht). Die Nahrung selbst hat auch einen DIREKTEN, sofortigen Einfluss auf unser Bewusstsein. Nahrung ist ja nicht einfach tote Materie, sie enthält Informationen.Wenn ich Nahrung zu mir nehme die in der Erscheinungsweise der Unwissenheit ist, wird mein Bewusstsein damit erniedrigt. Wenn ich Nahrung in der EW der Leidenschaft zu mir nehme erzeugt dies in meinem Bewusstsein Leidenschaft, oder besser gesagt das Verlangen all meine Sinne intensiver geniessen zu wollen. Und bei tugendhafter Nahrung erhebe ich mein Bewusstsein, so das ich meine Sinne besser beherrschen kann. Aus diesem Grund ist tugendhafte Nahrung der beste und LEICHTESTE Weg zu echtem spirituellen Leben. Akarma, oder Handlung OHNE Karmafolgen ist Handlung die in Beziehung mit dem Höchsten Herrn steht. In der Praxis bedeutet dies, suksesieve, mehr und mehr auf dieser Ebene zu handeln. Der Höchste Herr erklärt seinem Geweihten Arjuna: „Alles, was du tust, alles was du isst, alles was du opferst oder fortgibst, sowie alle Entsagung, die du dir auferlegst, solltest du, o Sohn Kuntis, Mir als Opfer darbringen.“ „Auf diese Weise wirst du von der Fessel der Arbeit und ihren glückverheissenden und unglückverheissenden Ergebnissen befreit werden. Indem du deinen Geist gemäss den Prinzipien der Entsagung auf Mich richtest, wirst du befreit werden und zu Mir kommen. „ Ich beneide niemanden, noch bevorzuge Ich jemanden. Ich bin allen gleichgesinnt. Doch jeder, der Mir in Hingabe dient, ist Mein Freund, ist in Mir, und auch Ich bin sein Freund.“ (Bhagavad-gita 9.27-29) Im Christentum darf man alles essen und trinken, was schmeckt, - natürlich im rechten Maß! Die Bedenken eines Petrus bezüglich "unreiner Tiere", deren Verzehr der jüdische Glauben versagte, werden in einer Vision beschwichtigt (Apg 10:11-16). Damit rücken andere Dinge mehr in den Vordergrund der Glaubensausübung. Ich „verstehe“ die genannte Bibelstelle (Apg 10:11-16) als eine Prüfung für den Petrus. Es wird ihm angeboten, er lehnt es jedoch aus gewissens Gründen ab. In einer Religion geht es ja nicht nur darum, dass man gewisse Regulierungen und Gesetze einhält, um geläutert zu werden (reineres Bewusstsein = Demut, Nächstenliebe etc. erlangt) sondern auch um das tiefere Verständnis des Selbst und Gottes. Jesus sagt uns ja, „denn die die REINEN Herzens sind werden Gott sehen“. Was ist denn in Deiner Glaubensausübung noch wichtig, - außer der vegetarischen Ernährungsweise, - was ist sonst noch zu beachten, außer dem Gebot: "Du sollst nicht töten?" Es gibt 4 Prinzipien die ein Vaishnava einhalten sollte. 1. Kein Fleisch/Fisch/Eier essen. 2. Keine Drogen, Alkohol, Kaffee etc. (da es den Geist agitiert), 3. Sexualität nur innerhalb der Ehe. 4. kein Glückspiel . Dazu kommt das man auf einer Gebetskette, eine bestimmte Anzahl („Runden“), einen Mantra (Namen Gottes) wiederholt. (ähnlich wie beim Rosenkranz). Diese Art des konzentrierten Sprechens und Hörens ist die wichtigste und grundlegenste „Religionsausübung“ – das höchste Opfer (Opfer läutern uns) das wir dem Herrn darbringen können. Sinnenbefriedigung ist die grundlegende Ursache des materiellen Daseins (der Fall aus dem Paradies). Und nur durch dieses Opfer, können wir uns vom Verlangen unsere Sinne zu befriedigen, lösen. "Geheiligt werde Dein Name..." Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt. Gruss Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 21. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2004 Dein Posting ist eigentlich einer Erwiderung unwürdig. Dafür, daß Du Dich als der große fernöstliche Humanist hier eingeschlichen hast, hast Du Dich gründlich demaskiert. Verurteilte umbringen aus Mitleid, ein nichttötender Henker und Soldat hat den falschen Beruf (ja, sicher), Christus lehrt uns, um Hilfe zu bitten, wenn wir nicht selbst töten können ... Einen solchen endlosen Schwachsinn aus der Feder eines halbindischen Gutmenschen habe ich selten gelesen. Von den theologischen Eskapaden ganz zu schweigen. Lieber soames, hier muß ich Gauranga ein wenig in Schutz nehmen. Was er hier präsentiert, ist Karma-Lehre, - und die unterscheidet sich eben ein wenig von dem "Umgang mit Schuld", wie sie aus christlicher Lehre hervorgeht. ... Mir ist völlig schleierhaft, warum Du dieses Geschreibsel in Schutz nehmen willst. Wenn Du Dich gern mit anderen über wirre Positionen unterhältst und "Karma-Lehre" ganz toll oder interessant findest, so ist es Dein Vergnügen. Etwas anderes ist es aber, wenn hier jemand herumläuft, uns was über Christus erzählt und dann mit irgendwelchen Sanskrittexten aufläuft und uns dann auffordert, wir sollten doch Christus um Beistand bitten, wenn wir zu schwach sind, irgendwelche Todesstrafen zu vollstrecken. Das ganze ist unsinnig und hat keinerlei Zusammenhang mit dem Christentum, egal wie oft Gauranga hier Bibelstellen zitiert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 21. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2004 Mir ist völlig schleierhaft, warum Du dieses Geschreibsel in Schutz nehmen willst. Wenn Du Dich gern mit anderen über wirre Positionen unterhältst und "Karma-Lehre" ganz toll oder interessant findest, so ist es Dein Vergnügen. Etwas anderes ist es aber, wenn hier jemand herumläuft, uns was über Christus erzählt und dann mit irgendwelchen Sanskrittexten aufläuft und uns dann auffordert, wir sollten doch Christus um Beistand bitten, wenn wir zu schwach sind, irgendwelche Todesstrafen zu vollstrecken. Das ganze ist unsinnig und hat keinerlei Zusammenhang mit dem Christentum, egal wie oft Gauranga hier Bibelstellen zitiert. Ja soames, für solche Diskussionen wäre ein eigenes Board nicht schlecht - vielleicht können die Moderatoren/Operatoren ja eines einrichten. Wir diskutieren über konfessionelle Grenzen hinweg - das mag der eine, - der andere hingegen nicht - ich will´s ihm nicht verübeln! Wenn wir über den Hinduismus sprechen, wird natürlich die Karmafrage zum Thema - und ich muß die Argumentation meines Gegenübers zunächst einmal anerkennen, muß mich darauf einlassen - um ein Gespräch zu entwickeln. Du darfst mir glauben, - es ist für den oder für die anderen genauso schwer, sich in die christliche Thematik einzufühlen, wie es uns geht, mit der fremden Lehre! Das Forum ist natürlich der ideale Ort eines solchen Austauschs. Jeder kann sich nach seinen Möglichkeiten beteiligen und kann sich auch wieder zurückziehen, wenn er sich bei dem Gespräch nicht mehr wohl fühlt - es besteht keinerlei Verpflichtung! LG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gauranga Geschrieben 21. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2004 Mein lieber Gauranga, Dein Posting ist eigentlich einer Erwiderung unwürdig. Dafür, daß Du Dich als der große fernöstliche Humanist hier eingeschlichen hast, hast Du Dich gründlich demaskiert. Hallo soames, ich bin kein „fernöstlicher“, ich bin Mensch wie wir beide. Deine Bildung erhellt sich weiterhin aus der Antwort an Fiore, das Mittelalter hätter der Frau keine Seele zugesprochen und sie zum Freiwild erklärt. Dies ist eine glatte Lüge, und entweder bist Du böswillig oder unwissend. Diese Behauptung widerspricht nicht nur der Bibel und zwar der echten, nicht Deiner Bhagavad-gita, sondern auch ganz rudimentären Geschichtskenntnissen und logischem Denken. Oder kannst Du mir antike und mittelalterliche weibliche Heilige ohne eine Seele erklären? Thomas von Aquin (1225-1274) stellt die Frau auf die Stufe des Tieres. Und Tiere haben nach seiner Lehre keine Seele. Originalton Thomas von Aquin: „Der wesentliche Wert der Frau liegt in ihrer Gebärfähigkeit und ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen.“ Nach Thomas von Aquin, der die Frauen selbstherrlich, demütigt und gegen „schädliche“ Tiere Exorzismen sowie Justizprozesse empfiehlt, kennt das “animal brutum“ nur Frass und Koitus.“ Für den Kirchenlehrer Augustinus ist sie, wie das Tier, nicht nach Gottes Ebenbild geschaffen (mulier non est facta ad imaginem Dei) Viel Spaß noch beim Posten! Sonst würde ich es wohl kaum machen. Ich muss hier dazu sagen, das ich hier kein Ankläger der KK bin, (Luther hat mindestens soviel auf dem Kerbholz). Aber es ist wiklich so soames, die Frau hatte während der dunklen Zeit des Christentums keine Seele. Und das ist auch nicht das Thema hier! Gruss Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 21. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2004 Für dürfen jetzt nicht in Kästchendenken verfallen. Hier Christen mit pointierten Zitaten aus der Vergangenheit. Dort Hindus mit fragwürdiger Gegenwart. Statt dessen sollten wir im familiären Geist Christi den interreligösen Dialog suchen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 22. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2004 (bearbeitet) Der Weg der Erlösung ist es jedoch, kein Karma mehr zu erzeugen. Natürlich ist es besser fromme Handlungen (in der Erscheinungsweise der Tugend) zu erzeugen, da einen diese zu einem höheren Bewusstsein führen. Aber beide Arten der Handlung (+/-) führen wieder zu einer Geburt auf der Erde sobald die Ergebnisse unserer HAndlungen erschöpft sind. Akarma Handlungen befreien das Lebewesen vom Kreislauf der Geburten und Tode – das ist das Ziel wirklicher Religion. Zum Thema "Ernährung und Karma" fallen mir momentan keine neuen Gesichtspunkte mehr ein, - höchstens noch der eine: Was ist der Sinn, daß es Tiere gibt, - was ist ihre Seins-Ursache - Schöpfung? Die Evolution basierte darauf, daß sich ein Lebewesen vom anderen ernährte. Tierisches Leben ernährt sich vom pflanzlichen Leben, oder von anderem tierischem Leben (manche Spinnenweibchen fressen ihre Männchen gleich nach der Begattung auf (- wertvolles Eiweiß und Aminosäuren)). Nur die Pflanzen ernähren sich von anorganischem Material (Mineralien, Kohlendioxid) unter Mitwirkung von Licht und Wärmeenergie aus der Sonne. Wenn Gott die Tiere zur Ernährung des Menschen gegeben hat, dann dürfen wir auch schlachten - natürlich schonend - nicht so, wie das heutzutage leider in den meisten Fällen abläuft (wo das Tier als reines "Wirtschaftsgut" gesehen wird, und nicht als Lebewesen!) Den Gedanken eines "Karmas" können wir Katholiken nicht gänzlich von uns weisen, - jedenfalls solange nicht, wie wir noch ein wenig mit dem Ablaßwesen liebäugeln. Es hatte durchaus gewisse Vorteile, wenn man sich mit einem "Ablaßbrief", von seinem schlechten Karma wenigstens teilweise freikaufen konnte! - Aber was bedeutet dann noch Sündenvergebung? Für meine Begriffe nimmt die Sündenvergebung die "Folgen meines schlechten Tuns" = Karma, weitgehend hinweg! Zu dem Begriff "Akarma" hätte ich noch eine Frage: Wie soll das in der Praxis geschehen, nämlich "kein Karma erzeugen", - wenn gute Taten "gutes Karma" und böse Taten "böses Karma" bewirken. "Leben" bedeutet ja, "etwas tun", - kann ich überhaupt leben, ohne "etwas zu tun"? So lobt Jesus beispielsweise den Samariter, der sich des verletzten und beraubten Mannes auf dem Weg von Jerusalem nach Jericho erbarmte (Luk 10:25-37) - der Priester hingegen, gibt keine gute Figur ab! bearbeitet 22. Oktober 2004 von lh17 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 22. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2004 Deine Bildung erhellt sich weiterhin aus der Antwort an Fiore, das Mittelalter hätter der Frau keine Seele zugesprochen und sie zum Freiwild erklärt. Dies ist eine glatte Lüge, und entweder bist Du böswillig oder unwissend. Diese Behauptung widerspricht nicht nur der Bibel und zwar der echten, nicht Deiner Bhagavad-gita, sondern auch ganz rudimentären Geschichtskenntnissen und logischem Denken. Oder kannst Du mir antike und mittelalterliche weibliche Heilige ohne eine Seele erklären? Thomas von Aquin (1225-1274) stellt die Frau auf die Stufe des Tieres. Und Tiere haben nach seiner Lehre keine Seele. ... Für den Kirchenlehrer Augustinus ist sie, wie das Tier, nicht nach Gottes Ebenbild geschaffen (mulier non est facta ad imaginem Dei) Aber es ist wiklich so soames, die Frau hatte während der dunklen Zeit des Christentums keine Seele. Und das ist auch nicht das Thema hier! Obwohl Du offensichtlich nicht gewillt bist, auf deutliches Nachfragen einzugehen, stelle ich Dir die Frage nochmals: Da Du behauptest, daß das christliche Mittelalter der Frau keine Seele "zugestanden" habe, erkläre mir bitte, wie es zu Märtyrerinnen und weiblichen Heiligen kommen konnte. Beides war den von Dir zitierten Heiligen bekannt und sie haben dem nicht widersprochen. Hältst Du den Aquinaten und Augustinus für so dumm, daß sie seelenlose Wesen für Heilige hielten? Da Du eine derartig plumpe These aufgestellt hast, bist Du beweispflichtig. Und komme mir jetzt bloß nicht wieder mit Deinem Sanskrit! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 22. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2004 Hältst Du den Aquinaten und Augustinus für so dumm, daß sie seelenlose Wesen für Heilige hielten? ... immerhin wiesen sie der Frau eine eingeschränkte Gottesebenbildlichkeit zu. ... aber die Frauen haben sich zwischenzeitlich wesentlich gebessert, so daß heutzutage an der "Beseeltheit" der Frauen kaum mehr Zweifel bestehen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gauranga Geschrieben 22. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2004 Der Weg der Erlösung ist es jedoch, kein Karma mehr zu erzeugen. Natürlich ist es besser fromme Handlungen (in der Erscheinungsweise der Tugend) zu erzeugen, da einen diese zu einem höheren Bewusstsein führen. Aber beide Arten der Handlung (+/-) führen wieder zu einer Geburt auf der Erde sobald die Ergebnisse unserer HAndlungen erschöpft sind. Akarma Handlungen befreien das Lebewesen vom Kreislauf der Geburten und Tode – das ist das Ziel wirklicher Religion. Zum Thema "Ernährung und Karma" fallen mir momentan keine neuen Gesichtspunkte mehr ein, - höchstens noch der eine: Was ist der Sinn, daß es Tiere gibt, - was ist ihre Seins-Ursache - Schöpfung? Die Evolution basierte darauf, daß sich ein Lebewesen vom anderen ernährte. Tierisches Leben ernährt sich vom pflanzlichen Leben, oder von anderem tierischem Leben (manche Spinnenweibchen fressen ihre Männchen gleich nach der Begattung auf (- wertvolles Eiweiß und Aminosäuren)). Nur die Pflanzen ernähren sich von anorganischem Material (Mineralien, Kohlendioxid) unter Mitwirkung von Licht und Wärmeenergie aus der Sonne. Wenn Gott die Tiere zur Ernährung des Menschen gegeben hat, dann dürfen wir auch schlachten - natürlich schonend - nicht so, wie das heutzutage leider in den meisten Fällen abläuft (wo das Tier als reines "Wirtschaftsgut" gesehen wird, und nicht als Lebewesen!) Hallo Ludwig, Zuerst möchte ich mich bei dir für deine „Ausdauer“ mir gegenüber bedanken! Deine Frage freut mich. Der allerwichtigste Punkt in der Religion der „Bhagavad-gita wie sie ist, die vom Höchsten Herrn persönlich verkündet wurde, ist, DU BIST NICHT DER KÖRPER. Der Herr erklärt uns, dass wir EWIGE SPIRITUELLE SEELEN SIND – WIR EXISTIEREN SCHON IMMER, ES GAB NIE EINEN ZEITPUNKT AN DEM ES UNS NICHT GAB. Es existieren drei verschiedene Energien die vom persönlichen absoluten Gott ausgehen. 1. die Innere-Energie des Herrn (sie manifestiert die gesamte ewige Spirituelle Welt, sie ist die innere Freuden-Energie des Herrn). 2. die Marginale-Energie des Herrn sie umfast alle Lebewesen=Seelen, welche qualitativ Gott gleich sind jedoch quantitativ unendlich kleiner sind, diese werden abgesonderte Teile des Herrn genannt. 3. die Äussere-Energie des Herrn, sie manifestiert die materielle zeitweilige Schöpfung, welche wir vor uns haben. Das Lebewesen welches zur marginalen (dazwischenliegenden) Energie des Herrn gehört kann sich frei entscheiden ob es mit dem persönlichen absoluten Höchsten Herrn zusammensein will, oder ob es lieber nur mit seiner unpersönlichen Äusseren Energie zusammen sein will. Die Beziehung die der Höchste Herr mit jedem Lebewesen unterhält ist Liebe. Diese basiert immer auf dem freien Willen. Nun, wenn das Lebewesen sich „gegen“ den persönlichen Herrn entscheidet, „fällt es in die materielle Welt herab“. Hier ist es gezwungen die verschiedensten materiellen Körper anzunehmen. Die materielle, äussere Energie des Herrn ist gewaltig gross und hat auf die winzig kleine Seele (obwohl diese von höherer Natur ist als die Materie) einen so enorm starken Einfluss, das sich das Lebewesen sofort mit der sie umgebenden materiellen Energie identifiziert (ich bin der mat.Körper=ich bin ein Produkt der mat.Energie). Die Seele ist dadurch gezwungen eine Art „Evolution“ zu durchlaufen. Vom pflanzlichen zum tierischen bis zum menschlichen Körper. (das Bhagavata Purana spricht von 8 Millionen pflanzlichen und Tierischen und 400'000 verschiedenen menschlichen Körpern). So wandert die Seele durch das Universum. Im weiteren erklärt uns der Herr, dass die menschliche Existenz ein äusserst „seltenes Gut“ ist und das einzige „Mauseloch“ bietet, durch das wir wieder zurückkehren können. Denn nur ein Mensch kann Liebe und Hingabe zu Gott (bhakti) entwickeln. Wenn nun ein Lebewesen die menschliche Lebensform nicht nutzt um sich Gott zuzuwenden (also atheistisch bleibt), wird es, da es ohne ein höheres Ziel im Leben anzustreben handelt (es ist gezwungen das Leben rücksichtslos und eigennützig zu geniessen), wieder in tierische Körper eingehen müssen. Die Veden erklären, dass es keine Evolution der Körper gibt, sie erklären unmissverständlich das der Herr alle materiellen Körper GLEICHZEITIG SCHUF und das die Lebewesen schon ewig existeiren. Gott ist ALLMÄCHTIG er braucht keine "Evolution" um etwas zu erschaffen, allein durch Seinen Willen existiert etwas augenblicklich - das ist ALLMACHT, das bedeutet der Begriff "GOTT" (der Herr ist doch kein "Pröbler"). Geht ein Lebewesen wieder zurück in das ewige Königreich Gottes, KEHRT ES NIEWIEDER IN DIE MATERIELLE WELT ZURÜCK. Den Gedanken eines "Karmas" können wir Katholiken nicht gänzlich von uns weisen, - jedenfalls solange nicht, wie wir noch ein wenig mit dem Ablaßwesen liebäugeln. Es hatte durchaus gewisse Vorteile, wenn man sich mit einem "Ablaßbrief", von seinem schlechten Karma wenigstens teilweise freikaufen konnte! - Aber was bedeutet dann noch Sündenvergebung? Für meine Begriffe nimmt die Sündenvergebung die "Folgen meines schlechten Tuns" = Karma, weitgehend hinweg! Eine "Sündenvergebung" verkündet auch der Herr in der Bhagavad-gita wie sie ist. Unsere Sünden werden wie Stroh vom Feuer unseres Opfers (die Anrufung des Herrn durch seinen Namen) verbrannt. (dort wo die Not/Einsicht am grössten ist, da ist auch die grösste Barmherzigkeit des Herrn, aus diesem Grund kam Er in der persönlichen Form seines Namens zu uns) „Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, die an seinen Namen glauben; welche nicht von dem Geblüt noch von dem Willen des Fleisches noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.“ (Joh 1, 12-13) Zu dem Begriff "Akarma" hätte ich noch eine Frage: Wie soll das in der Praxis geschehen, nämlich "kein Karma erzeugen", - wenn gute Taten "gutes Karma" und böse Taten "böses Karma" bewirken. "Leben" bedeutet ja, "etwas tun", - kann ich überhaupt leben, ohne "etwas zu tun"? NEIN, wir sind auf jeden fall gezwungen zu Handeln! So lobt Jesus beispielsweise den Samariter, der sich des verletzten und beraubten Mannes auf dem Weg von Jerusalem nach Jericho erbarmte (Luk 10:25-37) - der Priester hingegen, gibt keine gute Figur ab! Mit den Predigten Christi, ist es wie in der Schule, dort beginnt der Lehrer auch nicht in der ersten Klasse mit Algebra. Zuerst müssen wir doch das Einmal-Eins lernen bevor wir die höhere Mathematik verstehen. Alle von Gott Gesandten, predigen immer entsprechend ZEIT, ORT und UMSTÄNDEN. Ansonsten würden sie zwar die Wahrheit erzählen aber eben gar nicht verstanden werden. „Ihr sollt das Heiligtum nicht den Hunden geben, und eure Perlen nicht vor die Säue werfen, auf daß sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen und sich wenden und euch zerreißen.“ (Mt 7, 6) Der Wegbereiter Christi war Johannes der Täufer, er bereitete die Suchenden damals auf den Messias vor – wie der „Primarlehrer“. Je geläuterter wir sind je mehr lernen wir zu verstehen. Es geht dabei NICHT UM INTELLEKTUELLES WISSEN sondern um das „Wissen mit dem Herzen“. Den Höchsten Herrn kann der Mensch nur durch das Herzen „verstehen“. Jede sündhafte Handlung muss „neutralisiert“ werden durch eine fromme Tat. ---> „tuet Gutes, gib, gib…“. Wenn wir diesen Anweisungen folgen, merken wir, dass es uns Freude bereitet(obwohl wir etwas geben, bekommen wir auf unsichtbare Weise - GLÜCK). Wenn wir das Einmal-Eins gelernt haben, können wir dann auch die höheren Wahrheiten Christi verstehen. Wenn wir es nicht gelernt haben, können wir auch die „höhere Mathematik“ Christi nicht verstehen. (wir bleiben „sitzen“ und müssen die Klasse „wiederholen“, darum ist auch der Vegetarismus eine unabdingbare Voraussetzung zur verwirklichten Barmherzigkeit). Beim Akarma geht es darum zu verstehen, dass wir nur für- oder gegen- den Persönlichen Höchsten Herrn handeln können. AKARMA bedeutet „Handlung/Arbeit, auf die keine Reaktion folgt“. Es geht darum das wir unsere Stellung als EWIGE DIENER des Herrn erkennen und in diesem Sinne handeln. Das Wort DEMUT KOMMT VON DEO MUDARE, GOTT DIENEN (es hat also nur im zweiten Sinne etwas mit „Vorbeugen“ zu tun) „Jemand der in vollkommenem Wissen gründet, erkennt man daran, dass jede seiner Bemühungen frei ist von dem Wunsch nach Sinnenbefriedigung. Über jemanden, der so handelt, sagen die Weisen, dass das Feuer des vollkommenen Wissens alle Reaktionen auf seine Tätigkeiten verbrannt hat.“ „Da er alle Anhaftung an die Ergebnisse seiner Tätigkeiten aufgegeben hat und immer zufrieden und unabhängig ist, führt er nicht die geringsten Handlungen aus, obwohl er mit vielen Unternehmungen beschäftigt ist.“ (Bhagavad-gita 4.19-20) Auf diese Ebene kommt man nur durch den Heiligen Namen des Herrn. Dieses flehentliche Beten zum Herrn(Rosenkranz oder Mantra entsprechend der eigenen Tradition) ist es, dass uns von der Anhaftung löst. Solange wir angehaftet sind, handeln wir für uns (ich will geniessen), und wenn wir losgelöst sind und uns dem Herrn zuwenden, werden wir an den Herrn gebunden – es gibt hier nur ein entweder oder und auf keinen Fall ein sowohl als auch. („Liebt nicht diese Welt noch was in ihr ist“). „Opferhandlungen, Wohltätigkeit und Bussen sollten niemals aufgegeben werden, man muss sie ausführen. Opfer, Wohltätigkeit und Bussen läutern in der Tat sogar die grossen Seelen.“ „All diese Tätigkeiten sollten ohne Anhaftung ausgeführt werden, ohne dafür ein Ergebnis zu erwarten, Sie sollten allein aus Pflichtgefühl ausgeführt werden.“ (Bhagavad-gita 18.7-8) „Wenn du aber Almosen gibst, so laß deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, …“ (Mt 6, 3). „O Arjuna, wenn jemand seine vorgeschriebene Pflicht erfüllt, einfach weil sie getan werden muss, und alle materielle Gemeinschaft und alle Anhaftung an das Ergebnis aufgibt, dann heisst es, dass sich seine Entsagung in der Erscheinungsweise der Tugend befindet.“ (Bhagavad-gita 8.9) Entsagung heisst also nicht nichts tun, sondern, seine Handlungen nicht geniessen wollen. Dieses Ziel, lässt sich jedoch nur durch die Anrufung des Namens des Herrn, das konzentrierte, flehentliche Gebet – dieses „bitte Herr erbarme dich meiner und beschäftige mich in deinem Dienst“ erreichen. Christus lehrt uns „ICH BIN DER WEG DIE WAHRHEIT UND DAS EWIGE LEBEN“. Ich schwatze dir nicht die vedischen Mantras auf, sondern empfehle dir als Christen den Rosenkranz. Soviel ich weiss, hat auch Mutter Theresa immer eine Gebetskette bei sich gehabt und mit dieser gebetet – dass ist echte RE-LIGIO. (RÜCK-VERBINDUNG) Es geht nicht um das Zeremoniell, den Ritus, sondern um die Reinigung unseres Herzens, das verunreinigt ist mit Wünschen der Sinnenbefriedigung. Dahinter ist ein Meer des Glücks – das Meer des Hingebungsvollen Dienstes (bhakti-yoga). Gruss Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gauranga Geschrieben 22. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2004 Thomas von Aquin (1225-1274) stellt die Frau auf die Stufe des Tieres. Und Tiere haben nach seiner Lehre keine Seele. ... Für den Kirchenlehrer Augustinus ist sie, wie das Tier, nicht nach Gottes Ebenbild geschaffen (mulier non est facta ad imaginem Dei) Aber es ist wiklich so soames, die Frau hatte während der dunklen Zeit des Christentums keine Seele. Und das ist auch nicht das Thema hier! Obwohl Du offensichtlich nicht gewillt bist, auf deutliches Nachfragen einzugehen, stelle ich Dir die Frage nochmals: Da Du behauptest, daß das christliche Mittelalter der Frau keine Seele "zugestanden" habe, erkläre mir bitte, wie es zu Märtyrerinnen und weiblichen Heiligen kommen konnte. Beides war den von Dir zitierten Heiligen bekannt und sie haben dem nicht widersprochen. Hältst Du den Aquinaten und Augustinus für so dumm, daß sie seelenlose Wesen für Heilige hielten? Da Du eine derartig plumpe These aufgestellt hast, bist Du beweispflichtig. Und komme mir jetzt bloß nicht wieder mit Deinem Sanskrit! Hallo Soames, ehrlich gesagt, ich weiss es auch nicht .... Ich kann mir jedoch vorstellen das die Herren, sehr wohl sehr gerne die Gemeinschaft einer Frau genossen hätten. Da es ihnen jedoch verboten war (und sie sich vieleicht sogar streng darin hielten) könnte daraus ein Frauen-Hass entstanden sein. Bei der Lust und beim Hass, setzt bekannterweise manchmal die Logik aus ... Im spirituellen Leben geht es ja darum die LUST IN LIEBE ZU VERWANDELN, und das gelingt bekannter weise, nicht allen in gleichem Masse. Gruss Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 23. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 23. Oktober 2004 Hältst Du den Aquinaten und Augustinus für so dumm, daß sie seelenlose Wesen für Heilige hielten? ... immerhin wiesen sie der Frau eine eingeschränkte Gottesebenbildlichkeit zu. ... aber die Frauen haben sich zwischenzeitlich wesentlich gebessert, so daß heutzutage an der "Beseeltheit" der Frauen kaum mehr Zweifel bestehen! ... bleibt nur zu hoffen, daß einmal, wenn die Damen die absolute Oberhand errungen haben, - daß sie dann nicht uns Männern den Besitz einer "Seele" absprechen - so nach dem Motto: Auge um Auge und ... Davon unabhängig ... die "eingeschränkte Gottesebenbildlichkeit", da muß ich Thomas von Aquin irgendwie Recht geben ... da ist tatsächlich etwas dran, nach meinem Gefühl ist das nicht ganz von der Hand zu weisen ....! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 23. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 23. Oktober 2004 Wie war denn das Verhältnis des hl. Augustinus zu seiner hl. Mutter? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 25. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2004 Hallo Soames, ehrlich gesagt, ich weiss es auch nicht .... Ich kann mir jedoch vorstellen das die Herren, sehr wohl sehr gerne die Gemeinschaft einer Frau genossen hätten. Da es ihnen jedoch verboten war (und sie sich vieleicht sogar streng darin hielten) könnte daraus ein Frauen-Hass entstanden sein. Augustinus kannte noch keinen Pflichtzölibat, die Heirat war ihm keineswegs verboten. Du verbreitest Unwahrheiten. Du bist - um nur positiv zu denken - schlicht nicht informiert genug über das Thema, zu dem Du solche weitgehende Urteile abgibst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Accreda Geschrieben 25. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2004 Hältst Du den Aquinaten und Augustinus für so dumm, daß sie seelenlose Wesen für Heilige hielten? ... immerhin wiesen sie der Frau eine eingeschränkte Gottesebenbildlichkeit zu. ... aber die Frauen haben sich zwischenzeitlich wesentlich gebessert, so daß heutzutage an der "Beseeltheit" der Frauen kaum mehr Zweifel bestehen! Ach Ludwig, Du bist eine Seele von einem Mann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 25. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2004 Wie war denn das Verhältnis des hl. Augustinus zu seiner hl. Mutter? Muttersöhnchen zu Glucke Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 25. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2004 Gauranga, Das Lebewesen welches zur marginalen (dazwischenliegenden) Energie des Herrn gehört kann sich frei entscheiden ob es mit dem persönlichen absoluten Höchsten Herrn zusammensein will, oder ob es lieber nur mit seiner unpersönlichen Äusseren Energie zusammen sein will ... dann will ich schon lieber mit dem "persönlichen höchsten Herrn" beisammen sein. Die "Energie" ist mir zu "physikalisch"! Die Veden erklären, dass es keine Evolution der Körper gibt, sie erklären unmissverständlich das der Herr alle materiellen Körper GLEICHZEITIG SCHUF und das die Lebewesen schon ewig existeiren. Gott ist ALLMÄCHTIG er braucht keine "Evolution" um etwas zu erschaffen, allein durch Seinen Willen existiert etwas augenblicklich - das ist ALLMACHT, das bedeutet der Begriff "GOTT" (der Herr ist doch kein "Pröbler") ... damit gelangen wir in Konflikt mit der Evolutionstheorie - ich bin mehr für eine "Harmonisierung" der Fronten "Schöpfung" gegen "Evolution", - so wie es beispielsweise ein Teilhard de Chardin interpretiert hat! Eine "Sündenvergebung" verkündet auch der Herr in der Bhagavad-gita wie sie ist. Unsere Sünden werden wie Stroh vom Feuer unseres Opfers (die Anrufung des Herrn durch seinen Namen) verbrannt. Für die "Sündenvergebung" kennen wir das Sakrament der Buße,- es ist möglich, wenn wir die Sünden bereuen - und es erfordert ein "Bekennen" - dies können wir sehr schön bei Johannes dem Täufer beobacheten - wenn er seine Taufe spendet (Mark 1:5). So lobt Jesus beispielsweise den Samariter, der sich des verletzten und beraubten Mannes auf dem Weg von Jerusalem nach Jericho erbarmte (Luk 10:25-37) - der Priester hingegen, gibt keine gute Figur ab! Mit den Predigten Christi, ist es wie in der Schule, dort beginnt der Lehrer auch nicht in der ersten Klasse mit Algebra. Zuerst müssen wir doch das Einmal-Eins lernen bevor wir die höhere Mathematik verstehen. Alle von Gott Gesandten, predigen immer entsprechend ZEIT, ORT und UMSTÄNDEN. Ansonsten würden sie zwar die Wahrheit erzählen aber eben gar nicht verstanden werden. „Ihr sollt das Heiligtum nicht den Hunden geben, und eure Perlen nicht vor die Säue werfen, auf daß sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen und sich wenden und euch zerreißen.“ (Mt 7, 6) Der Wegbereiter Christi war Johannes der Täufer, er bereitete die Suchenden damals auf den Messias vor – wie der „Primarlehrer“. Jesus erzählt das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter, damit wir uns an ihm ein Beispiel nehmen - das ist bereits die "höhere Schule". Das "Nichtstun", wie es der Priester in diesem Gleichnis an den Tag legt, ist die "Verfehlung"! „Opferhandlungen, Wohltätigkeit und Bussen sollten niemals aufgegeben werden, man muss sie ausführen. Opfer, Wohltätigkeit und Bussen läutern in der Tat sogar die grossen Seelen.“„All diese Tätigkeiten sollten ohne Anhaftung ausgeführt werden, ohne dafür ein Ergebnis zu erwarten, Sie sollten allein aus Pflichtgefühl ausgeführt werden.“ (Bhagavad-gita 18.7-8) „Wenn du aber Almosen gibst, so laß deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, …“ (Mt 6, 3). „O Arjuna, wenn jemand seine vorgeschriebene Pflicht erfüllt, einfach weil sie getan werden muss, und alle materielle Gemeinschaft und alle Anhaftung an das Ergebnis aufgibt, dann heisst es, dass sich seine Entsagung in der Erscheinungsweise der Tugend befindet.“ (Bhagavad-gita 8.9) Entsagung heisst also nicht nichts tun, sondern, seine Handlungen nicht geniessen wollen. Dieses Ziel, lässt sich jedoch nur durch die Anrufung des Namens des Herrn, das konzentrierte, flehentliche Gebet – dieses „bitte Herr erbarme dich meiner und beschäftige mich in deinem Dienst“ erreichen. Nach christlicher Auffassung nicht aus "Pflichtgefühl", sondern aus Liebe - ohne Liebe werden alle Taten wertlos! (1 Kor 13:3) Entsagung heisst also nicht nichts tun, sondern, seine Handlungen nicht geniessen wollen. Dieses Ziel, lässt sich jedoch nur durch die Anrufung des Namens des Herrn, das konzentrierte, flehentliche Gebet – dieses „bitte Herr erbarme dich meiner und beschäftige mich in deinem Dienst“ erreichen. ... doch "genießen" ist erlaubt, - "Ewigkeit" bedeutet sogar: "eine Freude erleben", die kein Ende finden wird. Natürlich muß zwischen den "Arten von Genuß" unterschieden werden. Was "Sünde" ist, muß vermieden werden, aber "wahre Freuden" werden bleiben! - Beim Anruf des Namens gilt es zu unterscheiden: - niemals den Gott anrufen, den wir nicht kennen, - niemals ein "leeres Wort" anstelle das "Namens" benützen. Wir zeigen im "Anfuf" gleichzeitig unsere "Art der Gotteserkenntnis" an - das, was wir von Gott erkannt haben, - das geben wir im NAMEN zum Ausdruck!! Gruß Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2004 (bearbeitet) Wie war denn das Verhältnis des hl. Augustinus zu seiner hl. Mutter? Muttersöhnchen zu Glucke Muttersöhnchen? Als er 16 Jahre alt war, musste er aus Geldmangel sein Studium abbrechen; er kehrte nach Hause zurück und schloss sich einer Straßenbande an. Ein Jahr später konnte er in Karthago - dem heutigen Tunis - ein Jurastudium beginnen und mit Erfolg absolvieren. Von einem unbekannten Mädchen, mit der er auch die kommenden Jahre ein Verhältnis behielt, bekam er einen Sohn mit Namen Adeodatus. Quelle In Geo oder PM stand vor gar nicht allzulanger Zeit ein wirklich "netter" Artikel über Augustinus ... bearbeitet 25. Oktober 2004 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 25. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2004 Wie war denn das Verhältnis des hl. Augustinus zu seiner hl. Mutter? Muttersöhnchen zu Glucke Muttersöhnchen? Als er 16 Jahre alt war, musste er aus Geldmangel sein Studium abbrechen; er kehrte nach Hause zurück und schloss sich einer Straßenbande an. Ein Jahr später konnte er in Karthago - dem heutigen Tunis - ein Jurastudium beginnen und mit Erfolg absolvieren. Von einem unbekannten Mädchen, mit der er auch die kommenden Jahre ein Verhältnis behielt, bekam er einen Sohn mit Namen Adeodatus. Quelle In Geo oder PM stand vor gar nicht allzulanger Zeit ein wirklich "netter" Artikel über Augustinus ... Aber seine erste Geliebte hat er auf Geheiß der Frau Mama in die Wüste geschickt und den gemeinsamen Sohn behalten. Er sollte halt eine "gute Partie" machen. Leider war die Dame noch zu jung und wegen der Fleischeslust nahm er sich eine neue Geliebte. Auch A&A lesen manchmal die Kirchenväter und ich finde einige Ablassungen über Frauen und die Sündhaftigkeit von Säuglingen in seinen "Confessiones" einfach zum k***** Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gauranga Geschrieben 26. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2004 (Gauranga)Das Lebewesen welches zur marginalen (dazwischenliegenden) Energie des Herrn gehört kann sich frei entscheiden ob es mit dem persönlichen absoluten Höchsten Herrn zusammensein will, oder ob es lieber nur mit seiner unpersönlichen Äusseren Energie zusammen sein will ... dann will ich schon lieber mit dem "persönlichen höchsten Herrn" beisammen sein. Die "Energie" ist mir zu "physikalisch"! Intelligente Ent-Scheidung! Die Veden erklären, dass es keine Evolution der Körper gibt, sie erklären unmissverständlich das der Herr alle materiellen Körper GLEICHZEITIG SCHUF und das die Lebewesen schon ewig existieren. Gott ist ALLMÄCHTIG er braucht keine "Evolution" um etwas zu erschaffen, allein durch Seinen Willen existiert etwas augenblicklich - das ist ALLMACHT, das bedeutet der Begriff "GOTT" (der Herr ist doch kein "Pröbler") ... damit gelangen wir in Konflikt mit der EvolutionsTHEORIE - ich bin mehr für eine "Harmonisierung" der Fronten "Schöpfung" gegen "Evolution", - so wie es beispielsweise ein Teilhard de Chardin interpretiert hat! Ach ja, ist dieser Herr Teilhard de Chardin vielleicht GOTT, dass er so weise ist? Solche Antworten kann uns nur Gott geben und nicht irgend ein sterbliches Wesen, dass einfach nur über „die Wahrheit“ Spekulationen anstellt. Du kannst dir nicht „hier einwenig, dort einwenig“ die „Wahrheit“ zusammenklauben und dann versuchen alles unter einen Hut zu bringen der dann deinem Geschmack entspricht. Die Antworten müssen von einer Quelle kommen die alles beantworten kann ansonsten drehst du dich nur in der „Spekulations-Kirmes“. Veda heisst Wissen und die Veden sind dem Menschen vom Herrn gegeben worden um wirkliches Wissen zu erlangen, dass ihn befähigt wieder nach Hause ins ewige Reich zu gelangen. Eine "Sündenvergebung" verkündet auch der Herr in der Bhagavad-gita wie sie ist. Unsere Sünden werden wie Stroh vom Feuer unseres Opfers (die Anrufung des Herrn durch seinen Namen) verbrannt. Für die "Sündenvergebung" kennen wir das Sakrament der Buße, es ist möglich, wenn wir die Sünden bereuen - und es erfordert ein "Bekennen" - dies können wir sehr schön bei Johannes dem Täufer beobachten - wenn er seine Taufe spendet (Mark 1:5) Ich halte nichts von „Sündenvergebung“ einer weltlichen Institution. Das Bekennen muss aktiv geschehen UND es muss „nachher“ eine merkliche Veränderung in der Person erkennbar sein – dann wäre es BEWEIS für DIE VERGEBUNG. Es muss also überprüfbar sein! Wurde der reuigen Person vergeben, dann muss sich diese Person auch für alle bemerkbar stark verändern – dass wäre ein BEWEIS. So lobt Jesus beispielsweise den Samariter, der sich des verletzten und beraubten Mannes auf dem Weg von Jerusalem nach Jericho erbarmte (Luk 10:25-37) - der Priester hingegen, gibt keine gute Figur ab! „Opferhandlungen, Wohltätigkeit und Bussen sollten niemals aufgegeben werden, man muss sie ausführen. Opfer, Wohltätigkeit und Bussen läutern in der Tat sogar die grossen Seelen.“ „All diese Tätigkeiten sollten ohne Anhaftung ausgeführt werden, ohne dafür ein Ergebnis zu erwarten, Sie sollten allein aus Pflichtgefühl ausgeführt werden.“ (Bhagavad-gita 18.7-8) „Wenn du aber Almosen gibst, so laß deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, …“ (Mt 6, 3). „O Arjuna, wenn jemand seine vorgeschriebene Pflicht erfüllt, einfach weil sie getan werden muss, und alle materielle Gemeinschaft und alle Anhaftung an das Ergebnis aufgibt, dann heisst es, dass sich seine Entsagung in der Erscheinungsweise der Tugend befindet.“ (Bhagavad-gita 8.9) Entsagung heisst also nicht nichts tun, sondern, seine Handlungen nicht geniessen wollen. Dieses Ziel, lässt sich jedoch nur durch die Anrufung des Namens des Herrn, das konzentrierte, flehentliche Gebet – dieses „bitte Herr erbarme dich meiner und beschäftige mich in deinem Dienst“ erreichen. Nach christlicher Auffassung nicht aus "Pflichtgefühl", sondern aus Liebe - ohne Liebe werden alle Taten wertlos! (1 Kor 13:3) Aha du gibst also nur dem, den du LIEBST. Aber wen du nicht LIEBST, dem musst du auch nichts geben. „Denn so ihr liebet, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner?“ (Mt 5, 46) Da lässt sich Fragen wie du am besten LIEBE FÜR ALLE verwirklichst, um das geht es nämlich in der Bhagavad-gita. Ich wiederhole nochmals die Aussage des Johannesbriefes: „Liebt nicht diese Welt noch was in ihr ist.“ (verwandelt das Verlangen diese Welt und alles in ihr zu geniessen in Nächstenliebe) Zuerst musst du LIEBE FÜR ALLE entwickeln/verwirklichen – und davon sind wir alle noch WEIT ENTFERNT. „Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze.“ (1Kor 13, 3) Zuerst musst du das Verständnis haben „all deine Habe den Armen“ zu geben. Das kannst du aber nur, wenn du erkennst, dass der Besitzer „deiner Habe“ der Höchste Herr ist und nicht du. Und um diese Verwirklichung geht es in den zitierten Bhagavad-gita Versen! Entsagung heisst also nicht nichts tun, sondern, seine Handlungen nicht geniessen wollen. Dieses Ziel, lässt sich jedoch nur durch die Anrufung des Namens des Herrn, das konzentrierte, flehentliche Gebet – dieses „bitte Herr erbarme dich meiner und beschäftige mich in deinem Dienst“ erreichen. ... doch "genießen" ist erlaubt, - "Ewigkeit" bedeutet sogar: "eine Freude erleben", die kein Ende finden wird. Natürlich muß zwischen den "Arten von Genuß" unterschieden werden. Was "Sünde" ist, muß vermieden werden, aber "wahre Freuden" werden bleiben! Wo ziehst du denn die GRENZEN DES ERLAUBTEN GENUSSES? (natürlich können wir nicht ohne Sinnengenuss leben, wir haben ja einen materiellen Körper, wir können uns die Sinnesorgane nicht abschneiden) Es geht um die Regulierung des Sinnengenusses der uns langsam löst danach ein Verlangen zu haben. Und das kannst du nur, wenn du eine spirituelle Freude findest die diese "ersetzt". Unser EWIGE GENUSS, Ludwig, liegt auf einer ganz anderen Ebene. Dieser GENUSS hat nichts zu tun, mit dem den wir mit unseren Sinnen erfahren können. Sinnengenuss ist gebunden an den Körper, die Seele, das ewige unsterbliche Lebewesen ist aber nicht der Körper, also ist der ECHTE GENUSS auch auf einer ganz anderen (transzendentalen) Ebene. SPIRITUELLER GENUSS(Seele) - MATERIELLER GENUSS(Körper), dazwischen liegen Welten! Gruss und Haribol! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 2. November 2004 Melden Share Geschrieben 2. November 2004 Lieber Gauranga, Du hast in Deinen Postings so ziemlich alle unsere Stellungnahmen "abgeschmettert". Meine "Strategie" sieht normalerweise so aus, daß ich von gemeinsamen Grundlagen ausgehe, um mich dann vorsichtig, schrittweise in divergierendes Terrain vorzutasten. Alle Themen gleichzeitig zur Sprache bringen - ist ohne Zweifel eine Überforderung! Deswegen greife ich aus der Vielfalt bewußt nur mal eine Frage heraus, die ich für bedeutsam halte: SPIRITUELLER GENUSS(Seele) - MATERIELLER GENUSS(Körper), dazwischen liegen Welten! ... wir Menschen kennen den materiellen Genuß tatsächlich viel besser als die spirituelle Freude. Den materiellen Genuß haben wir manchmal schon zur Genüge ausgekostet und auch die oft weniger angenehmen Aspekte einstecken müssen, wenn wir "überzogen" haben. Wir kennen aber auch Freuden, die längeren Bestand haben. Wir haben schon erlebt, daß es schön ist, Anderen Freude zu bereitet. Ich glaube jedenfalls, daß auch die Ewigkeit Freuden für uns bereithält - was wäre sonst an der Ewigkeit erstrebenswert? Oder ist der einzige "Vorzug", den die Ewigkeit bietet, dem ständigen auf und ab dieses Lebens, als eine Folge aus dem "Karma", welches wir auf uns geladen haben, zu entkommen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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