Werner001 Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Das verheerendste bei einem Tsunami ist gar nicht wenn die Welle kommt, Naja, ich dachte an die fünfzehn Meter hohe Wasserwand, die auf dich draufkracht, ganz vorne am Strand. Da hast du keine Chance. Ansonsten hast du sicherlich recht In der Regel (ausser in Holywoodfilmen) "kracht" die eben nicht, sondern das Wasser steigt "einfach" nur an. Natürlich zerstört auch das schon genug, aber die wirklich schlimmen Zerstörungen gibt es halt, wenn die Welle abfliesst. Dabei zieht sie dann auch diejenigen, die sich vorher noch irgendwo festhalten konnten, oft mit hinaus ins Meer. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 In der Regel (ausser in Holywoodfilmen) "kracht" die eben nicht, sondern das Wasser steigt "einfach" nur an. Also ich hatte mich vor längerer Zeit schon mal im Internet über Tsunamis informiert und es ist wohl schon so, dass es eine Welle gibt, die zusammenkracht (tsu-nami - große Welle im Hafen). Nach dem Zusammenkrachen - also weiter weg vom Strand - ist es dann so, wie du sagst: Das Wasser steigt einfach an (mit dem verheerenden Sog beim Zurücklaufen, den du beschreibst). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wally Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Wie weit saust man da wohl ins Meer raus? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 (bearbeitet) Das Rausgezogen aufs Meer werden ist nicht das schlimme, ;-( Und wenn sie nicht schon durch herumwirbelnde Teile wie Holz, harte Materialien nicht schon bewußtlos geschlagen werden, dann: Die Wasserwirbel ziehen nach unten und in dem Wirbel ertrinken Menschen unter Wasser. bearbeitet 28. Dezember 2004 von pmn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 In der Regel (ausser in Holywoodfilmen) "kracht" die eben nicht, sondern das Wasser steigt "einfach" nur an. Also ich hatte mich vor längerer Zeit schon mal im Internet über Tsunamis informiert und es ist wohl schon so, dass es eine Welle gibt, die zusammenkracht (tsu-nami - große Welle im Hafen). Nach dem Zusammenkrachen - also weiter weg vom Strand - ist es dann so, wie du sagst: Das Wasser steigt einfach an (mit dem verheerenden Sog beim Zurücklaufen, den du beschreibst). Das Zusammenkrachen hängt wohl ziemlich von der Geländebeschaffenheit ab. In einem Hafen, wo Kaimauern etc. einen Widerstend bieten, bricht die Welle wahrscheinlich eher zusammen als an einem flachen Strand... Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Das Rausgezogen aufs Meer werden ist nicht das schlimme, ;-( Die Wasserwirbel ziehen nach unten und in dem Wirbel ertrinken Menschen unter Wasser. So ist es.... Viele Leichen bei Tsunamis werden nie gefunden, weil sie einfach hinausgezogen werden.... Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Das Zusammenkrachen hängt wohl ziemlich von der Geländebeschaffenheit ab. In einem Hafen, wo Kaimauern etc. einen Widerstend bieten, bricht die Welle wahrscheinlich eher zusammen als an einem flachen Strand... Ich denke, die Welle türmt sich auf, weil der Untergrund flacher wird (auf hoher See ist sie nur ein paar Dutzend Zentimeter hoch), und wie bei den normalen Wellen auch bricht sie dann, wenn das oben Richtung Strand sausende Wasser quasi überkippt, weil es zu flach wird. Vielleicht steigt das Wasser einfach nur an, wenn die Welle vorher an einem Riff oder Ähnlichem gebrochen ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 (bearbeitet) Das Rausgezogen aufs Meer werden ist nicht das schlimme, ;-( Die Wasserwirbel ziehen nach unten und in dem Wirbel ertrinken Menschen unter Wasser. So ist es.... Viele Leichen bei Tsunamis werden nie gefunden, weil sie einfach hinausgezogen werden.... Werner Und mit Wasser in den Lungen und ihrer Kleidung sinken sie zu Boden ... bearbeitet 28. Dezember 2004 von pmn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wally Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 (bearbeitet) Indien hat erklärt, jetzt eines [=Tsunami-Frühwarnsystem] einrichten zu wollen.Erklären ist eines, realisieren ein anderes.Im Pazifik ->umfaßt es 150 Sonargeräte am Meeesboden 200 Geräte zur Messung des Meeresspiegels Sateliten, Rechnersysteme, manpower, ... PS: Doch einige haben gut lachen: bearbeitet 28. Dezember 2004 von Wally Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wally Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 (bearbeitet) Der Song "Die perfekte Welle" der Popgruppe Juli wurde bei vielen Radiosendern auf den Index gesetzt. bearbeitet 28. Dezember 2004 von Wally Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Hääh ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wally Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Nix Hääh: "Angesichts der Flutkatastrophe in Asien mit zigtausend Toten haben viele deutsche Radiosender den Hit "Die perfekte Welle" der Popgruppe Juli ->aus dem Programm genommen. Auch "Die Flut" von Witt/Heppner und "Land unter" von Herbert Grönemeyer werden vorerst nicht mehr gespielt." Und was ist mit ->dem da ... ? fragt politically correct as allways Wally Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pegasos Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Also, man kann et auch übertreiben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 (bearbeitet) weh den tauchern, die bald wieder ins paradies fliegen, um zu tauchen und alsbald leichenreste finden bearbeitet 28. Dezember 2004 von pmn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Magdalene Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 und alsbald leichenreste finden Die Hinterbliebenen werden dankbar sein, Klarheit zu bekommen. Das Wissen um den Tod ist leichter zu ertragen als die Ungewissheit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 (bearbeitet) Lucia, da hast Du recht. Es geht mir aber gerade um den aufkommenden Event-tourismus. Anderes Wort wäre Gaffer- und Plünderer-Tourismus. Guten Rutsch. gruss peter bearbeitet 28. Dezember 2004 von pmn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tso Wang Geschrieben 28. Dezember 2004 Autor Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Das stimmt. Da muß schon mehr zusammenkommen als das. Aber was nutzen Warnsysteme, wenn man nicht von ihnen Gebrauch macht? Hallo Tso Wang, für den indischen Ozean gibt es KEIN Frühwarnsystem. Zitat aus: http://www.n-tv.de/5468806.html "Unmittelbar nach Entdeckung des Bebens mit dem Epizentrum vor Sumatra in Indonesien habe die Warnzentrale Honolulu mit australischen und amerikanischen Stellen Kontakt aufgenommen. Mit den von der Flutwelle bedrohten asiatischen Ländern sei dies der Warnzentrale hingegen nicht möglich gewesen: "Wir haben getan, was wir konnten, aber wir haben keine Kontakte in unseren Adressbüchern für irgendwen in diesem Teil der Welt." Ein funktionierendes Kommunikationssystem für Indien, Thailand, Bangladesch und Sri Lanka existiere eben nicht." und "Die meisten Menschen hätten gerettet werden können, wenn es ein solches Tsunami- und Hochwasser-Warnsystem gegeben hätte", sagt auch Waverly Person vom US-Geological Survey's National Earthquake Information Center. Die USA unterhalten solche Zentren seit langem etwa in Hawaii und in Alaska. Der Indische Ozean wird hingegen nicht überwacht." gruss peter Hallo Peter, ich kannte diese Statements. Aber trotzdem danke, daß Du sie nochmal erwähnst. () Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Hallo Tso Wang, wer Zeit hat, verschwendet keine Zeit. () peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chueni Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Ganz verständlich ist mir das nicht, resp. da war wohl eher Bürokratie im Spiel. Thailand's Ostküste (inklusive Bangkok, Pattaya, Hua Hin, Songkla und weitere kleinere Städte) sind dem pazifischen Warnsystem angeschlossen. Was ein Tsunami in Bangkok anrichten könnte stellt man sich besser nicht vor. Jedenfalls, hätte es doch einen thailändischen Kontakt für das pazifische Warnsystem geben müssen. Ob diese nicht kontaktiert wurden oder ob die Thais nicht in der Lage waren, die betroffene Westküste rechtzeitig zu evakuieren? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tso Wang Geschrieben 29. Dezember 2004 Autor Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2004 Hallo Tso Wang, wer Zeit hat, verschwendet keine Zeit. () peter Hallo Peter, das ist sehr praktisch gedacht. Viele Dinge liegen jedoch im Dunklen. Apropos Zeit: Manche sagen: "Zeit ist Geld!" Vielleicht bringt der nächste mehr Licht, dann können wir unsere Frühwarnsysteme besser erkennen und installieren. () Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 29. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2004 (bearbeitet) Hallo Tso Wang, wer Zeit hat, verschwendet keine Zeit. () peter Hallo Peter, das ist sehr praktisch gedacht. Viele Dinge liegen jedoch im Dunklen. Apropos Zeit: Manche sagen: "Zeit ist Geld!" Vielleicht bringt der nächste mehr Licht, dann können wir unsere Frühwarnsysteme besser erkennen und installieren. () "Viele Dinge liegen jedoch im Dunklen." Hallo Tso Wang, was man nicht sieht, kann man erfühlen. () peter zeit für Geld: Ein Konto Zahlreiche Hilfsorganisationen haben Spendenkonten für die Flutopfer eingerichtet. Unter der "Aktion Deutschland hilft" haben sich die Hilfsorganisationen action medeor, Adra, ASB, AWO, Care, Help, Johanniter, Malteser, Paritätischer Wohlfahrtverband und World Vision zusammengeschlossen und ein gemeinsames Spendenkonto eingerichtet: Bank für Sozialwirtschaft: BLZ 370 20 500 Konto 10 20 30 - Stichwort "Seebeben Südasien" bearbeitet 29. Dezember 2004 von pmn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tso Wang Geschrieben 30. Dezember 2004 Autor Melden Share Geschrieben 30. Dezember 2004 Gute Idee, Peter! () Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 30. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 30. Dezember 2004 Man kann es mit der Frühwarnung aber auch übertreiben, und wenn man das zu oft macht, wird es auch wieder wirkungslos. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tso Wang Geschrieben 3. Januar 2005 Autor Melden Share Geschrieben 3. Januar 2005 Hallo Tso Wang, was man nicht sieht, kann man erfühlen. () peter Hallo Peter, ... Die Tiere des Yala Nationalparks scheinen Gefühl gehabt zu haben. Obwohl dort die Lage noch recht unübersichtlich ist, wurde am Sonntag abend im Weltspiegel berichtet, daß die dortigen Tiere der Katastrophe offenbar entkommen seien, indem sie sich in höhere Regionen zurückgezogen haben (geht aus dem Link leider nicht hervor, war nur im TV zu hören). Wäre interessant, näher zu untersuchen, aber jetzt gibt's erst mal Wichtigeres. () --- "Spüre die Welt, sie spürt dich!" (Tor Nörretranders) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pegasos Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Share Geschrieben 3. Januar 2005 Viele Tierarten sind in der Lage, Erdbeben zu erfassen bevor die Erde wirklich zu beben beginnt. Es handelt sich dabei wohl um eine Art Infraschallton, den sie hören können und der sie nervös macht. Auch in unseren Breiten beobachtet man, dass vor Erdbeben die Kühe auf den Weiden anfangen zu schreien und Hunde scheinbar grundlos anschlagen. Da im Landesinneren aber keine Gefahr von Tsunamis besteht, beschränkt sich ihr verhalten bei Erdbeben darauf, sich z.B. breitbeinig hinzustellen. In Zeiten hoher vulkanischer und plattentektonischer Aktivität hat sich bei den Tieren Südasiens anscheinend ein anderes Verhalten durchgesetzt. In den Küstenregionen besteht nach einem Erdbeben am Meeresgrund nun einmal die Gefahr eines Tsunamis, also ist es biologisch sinnvoll, bei einem Erdbeben schnell ins Landesinnere und auf Anhöhen zu laufen. Die Tiere, die dieses Verhalten an den Tag legten, überlebten solche Katastrophen und gaben diese Eigenschaft an ihre Nachkommen weiter, während die anderen Tiere, die die Küstengebiete nicht verließen, umkamen. Es handelt sich also weniger um übernatürliche Fähigkeiten und Einsicht als um "bessere" Sinnesleistungen und Instinktverhalten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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