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Messdiener potentielle Alkoholiker?


Lucie

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Vor ein paar Wochen hatte ich ein Gespräch mit einer älteren Dame aus der Gemeinde, die sich sehr heftig gegen die Spendung des Kelches an jüngere Ministranten aussprach. Jeder Kontakt mit Alkohol sei für Kinder gefährlich.

 

Ich war ziemlich überrascht und betroffen darüber. Zwar bin ich zu Hause auch eher streng, erlaube den Kindern keine alkoholhaltigen Süßigkeiten und tue auch keinen Wein ans Essen oder so. Aber wegen der Messe hatte ich bisher keine Bedenken.

 

Seither nagt jetzt doch ein leiser Zweifel an mir, wenn ich so sehe, wie mein zehnjähriger Sohn, seit einem Jahr Ministrant, seine anfängliche Abneigung gegen Wein "Schluck für Schluck" überwindet.

 

Darum meine Frage in die Runde: Ist es überall üblich, dass die Minis unter beiderlei Gestalt kommunizieren? Und seht Ihr darin eine Gefahr?

 

umbrucarli

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Das ist das erste Mal, daß ich überhaupt höre, daß die Minis beiderlei Gestalt empfangen.

 

Das war bisher in keiner Gemeinde in der ich zur Messe war üblich.

 

Rein vom Gefühl her wäre ich dagegen - aber ich bin was Alkohol angeht sowieso ziemlich empfindlich.

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Interessante Frage.

 

Bei uns wird nur am Gründonnerstag in beiden Gestalten kommuniziert. Und da "müssen" auch die Minis ran. Schmeckt zwar nicht, aber ist ja auch kein Alkohol, sondern das Blut Christi. :blink:

 

Also jede Woche Wein für Ministranten, das halte ich auch für eher bedenklich.

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Bei uns ist das auch üblich und mich stört es gar nicht, im Gegenteil. ich finde es schön, wenn Kinder auch im Altarraum für voll genommen werden. Ich hätte keine Angst um Kinder, mit denen zu Hause über den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol geredet wird und die das auch so erleben. Man kann es ja zum Anlass nehmen für ein Gespräch und für eine Bewusstmachung......

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Och das Weinchen ist idR schon was feines. :ph34r:

 

Was ich bedenklich finde ist, daß es ja nicht jede Woche andere Minis sind, sondern ja oft einer oder zwei dabei sind, die fast jede Messe dienen.

 

Und bei denen möchte ich einen Gewöhnungseffekt nicht ausschließen (aber ich halte Leute, die jeden Abend ihr Fläschchen Bier trinken auch schon für jenseits der Grenze zum Alkoholismus.)

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Och das Weinchen ist idR schon was feines. :ph34r:

Naja, ich selbst habe den Kelch auch schon an mir vorrüber gehen lassen (was für ein Wortspiel :blink: ), weil ich einfach keinen Alkohol mag. Dann meinte unser Pastor am Gründonnerstag, ich solle ihm helfen, wenn die beiden Kelche noch halbvoll zurückkommen.

Ich habe dankend aber bestimmt abgelehnt. Ich krieg das Zeug einfach nicht runter.

 

Das einzige, was ich früher gemacht habe, war, die Hostie in den Kelch einzutauchen. Wird das irgendwo noch praktiziert?

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Bei uns ist das auch üblich und mich stört es gar nicht, im Gegenteil. ich finde es schön, wenn Kinder auch im Altarraum für voll genommen werden. Ich hätte keine Angst um Kinder, mit denen zu Hause über den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol geredet wird und die das auch so erleben. Man kann es ja zum Anlass nehmen für ein Gespräch und für eine Bewusstmachung......

Nimms mir nicht übel Susanne, aber bevor mein Kind keine 14 ist wird es NIE und NIRGENDS mit meinem Einverständnis Alkohol zu trinken bekommen, egal wie gut es vorher aufgeklärt ist.

 

Ich finde, daß in vielen Fällen nämlich genau diese Aufklärung ausbleibt und die allgemeine Sorglosigkeit, was die Volksdroge Nr. 1 angeht ist dafür in meinen Augen beredtes Zeugnis dafür.

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Och das Weinchen ist idR schon was feines.  :ph34r:

Naja, ich selbst habe den Kelch auch schon an mir vorrüber gehen lassen (was für ein Wortspiel :blink: ), weil ich einfach keinen Alkohol mag. Dann meinte unser Pastor am Gründonnerstag, ich solle ihm helfen, wenn die beiden Kelche noch halbvoll zurückkommen.

Ich habe dankend aber bestimmt abgelehnt. Ich krieg das Zeug einfach nicht runter.

 

Das einzige, was ich früher gemacht habe, war, die Hostie in den Kelch einzutauchen. Wird das irgendwo noch praktiziert?

Meine Großmutter und die Damen von der Caritas haben vom Herrn Pastor mal eine Flasche zum probieren spendiert bekommen und fanden den Tropfen recht süffig ...

 

Ich pers. würde den Kelch glaube ich auch ablehnen. mir schmeckts idR (den Meßwein kann man ja schlecht vorkosten) nämlich auch nicht.

 

Getunkt wird in der Pfarrgemeinde zu der meine Eltern vermtl. gehören (man weiß es nicht so wirklich genau) zu Ostern. Sonst hab' ich das allerdings auch noch nicht erlebt.

bearbeitet von Flo77
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bevor mein Kind keine 14 ist wird es NIE und NIRGENDS mit meinem Einverständnis Alkohol zu trinken bekommen, egal wie gut es vorher aufgeklärt ist.

Was ist denn mit der Erstkommunion? Gibt's da bei Euch auch nur Brot für die "Neuen"?

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Was ist denn mit der Erstkommunion? Gibt's da bei Euch auch nur Brot für die "Neuen"?

Bei meiner eigenen gab's nur den Leib.

 

Auch bei den anderen Erstkommunionen bei denen ich bisher war.

 

Sollte das bei meinem Kind irgendwann mal zur Debatte stehen muss der Pfarrer SEHR gute Gründe haben keinen Traubensaft zu verwenden, wenn der Kelch sein muss.

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Das einzige, was ich früher gemacht habe, war, die Hostie in den Kelch einzutauchen. Wird das irgendwo noch praktiziert?

Bei uns bei der Erstkommunion, da aber nur für die Eko-Kinder.

 

Ansonsten gibt es bei uns bei besonderen Gottesdiensten (z.B. Gründonnerstag) die Möglichkeit, nach dem Empfang der Hostie diese in den Kelch zu tunken, oder aus dem Kelch zu trinken.

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bevor mein Kind keine 14 ist wird es NIE und NIRGENDS mit meinem Einverständnis Alkohol zu trinken bekommen, egal wie gut es vorher aufgeklärt ist.

Was ist denn mit der Erstkommunion? Gibt's da bei Euch auch nur Brot für die "Neuen"?

Ja. Zumindest habe ich noch nie eine gesehen, wo die Kinder auch das Blut Christi gereicht bekommen.

 

 

Bei den Ministranten verhält sich das bei uns so:

An Gründonnerstag bekommen alle beide Gestalten. Die bereits Gefirmten Ministranten bekommen jede Messe Leib und Blut Christi.

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Ist das nicht eine Frage der menge ? Wenn man nur am Kelch nippt, sollten doch alle zufrieden sein.

Und dann nippst Du nicht nur einmal sondern jede Woche.

 

 

Dann auch mal zwischendurch.

 

 

 

Dann auch täglich.

 

 

 

Dann geht Dir etwas der Überblick über die Mengen verloren.

 

 

 

Dann haut Dich irgendeine kleine Schwierigkeit aus der Bahn.

 

 

 

Und daß nächste ist dann, daß eine nette freundliche Dame am Empfang den Aufnahmebogen für die Suchtklinik ausstellt.

 

Danke - aber ich weiß, warum bei uns nur an den hohen Feiertagen überhaupt Alkohol im Haus ist.

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Bei uns wird nur am Gründonnerstag in beiden Gestalten kommuniziert. Und da "müssen" auch die Minis ran. Schmeckt zwar nicht, aber ist ja auch kein Alkohol, sondern das Blut Christi. :blink:

 

Also jede Woche Wein für Ministranten, das halte ich auch für eher bedenklich.

Schade, dass die Minis "ran müssen". :P

Können die diese Entscheidung nicht selber treffen?

Meine würden keinen Wein trinken, weil sie keinen Alkohol mögen.

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Ist das nicht eine Frage der menge ? Wenn man nur am Kelch nippt, sollten doch alle zufrieden sein.

Und dann nippst Du nicht nur einmal sondern jede Woche.

 

 

Dann auch mal zwischendurch.

 

 

 

Dann auch täglich.

 

 

 

Dann geht Dir etwas der Überblick über die Mengen verloren.

 

 

 

Dann haut Dich irgendeine kleine Schwierigkeit aus der Bahn.

 

 

 

Und daß nächste ist dann, daß eine nette freundliche Dame am Empfang den Aufnahmebogen für die Suchtklinik ausstellt.

 

Danke - aber ich weiß, warum bei uns nur an den hohen Feiertagen überhaupt Alkohol im Haus ist.

Also ich weiß nicht, ich kann mir nicht helfen, aber mich erinnert der Thread so ein bisschen an meinen 'Wie gefährlich ist Weihwasser - Thread' damals in den GG....

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Also ich weiß nicht, ich kann mir nicht helfen, aber mich erinnert der Thread so ein bisschen an meinen 'Wie gefährlich ist Weihwasser - Thread' damals in den GG....

Bitte????

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Bei uns wird nur am Gründonnerstag in beiden Gestalten kommuniziert. Und da "müssen" auch die Minis ran. Schmeckt zwar nicht, aber ist ja auch kein Alkohol, sondern das Blut Christi.  :blink:

 

Also jede Woche Wein für Ministranten, das halte ich auch für eher bedenklich.

Schade, dass die Minis "ran müssen". :P

Können die diese Entscheidung nicht selber treffen?

Meine würden keinen Wein trinken, weil sie keinen Alkohol mögen.

Also Gabriele nun seh das doch mal nicht so.

Wer sich mit Händen und Füßen wehrt und dem Pfarrer droht, während der messe davonzulaufen, der muß sicherlich nicht....

Bei uns "müssen" an Gründonnerstag auch alle ran. Und wer absolut nicht mag, der schüttelt leicht den Kopf. In der Regel mögen aber alle, auch die jüngeren, die sonst keinen Wein trinken und ihn eigentlich auch nicht mögen, weil das für sie einmal im Jahr etwas ganz besonderes ist.

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Also ich weiß nicht, ich kann mir nicht helfen, aber mich erinnert der Thread so ein bisschen an meinen 'Wie gefährlich ist Weihwasser - Thread' damals in den GG....

Bitte????

Sorry, ich kann mir nicht helfen. Ist wirklich so.

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Ist das nicht eine Frage der menge ? Wenn man nur am Kelch nippt, sollten doch alle zufrieden sein.

Und dann nippst Du nicht nur einmal sondern jede Woche.

 

 

Dann auch mal zwischendurch.

 

 

 

Dann auch täglich.

 

 

 

Dann geht Dir etwas der Überblick über die Mengen verloren.

 

 

 

Dann haut Dich irgendeine kleine Schwierigkeit aus der Bahn.

 

 

 

Und daß nächste ist dann, daß eine nette freundliche Dame am Empfang den Aufnahmebogen für die Suchtklinik ausstellt.

 

Danke - aber ich weiß, warum bei uns nur an den hohen Feiertagen überhaupt Alkohol im Haus ist.

Dann pass aber mal auf Flo dass der Schuß nicht nach hinten losgeht.

 

Früher oder später wird dein Kind mit Alkohol in Berührung kommen, ob es dir passt oder nicht, und dann sollte es damit umgehen können.

 

Was du hier schreibst klingt mir nicht nach einem vernünftigen Umgang damit....

 

Ein einmaliges Nippen (oder auch ein gelegentliches(!) Nippen) macht noch lange keinen Alkoholiker, und auch das wird dein Kind früher oder später merken. Damit wird aber deine gesamte Argumentation (siehe oben) gegen den Alkohol in seinen Augen zumindest sehr zweifelhaft sein, und dann wird es erst wirklich gefährlich.

 

Bei der Erstkommunion meines Neffen wurde in beiderlei Gestalten kommuniziert, Kommentar meines Neffen "iiihh, war das sauer, das muss ich doch hoffentlich nicht jedesmal trinken".

 

Er hat jetzt erst mal genug von Wein, und so geht es allen Kindern. Ich weiß noch genau wie ich das erste mal am Glas meines Großvaters genippt habe... es hat Jahre gedauert bis ich es wieder versucht habe.

 

Mit Verteufeln und "keinen Alkohol im Haus" haben erreichst du eher das Gegenteil.

 

Mit Alkohol muss man umgehen können, und das muss man lernen, gerade weil er gefährlich ist.

 

Ein Kind das vom gefährlichen Strassenverkehr zeitlebens ferngehalten wird, wird mit großer Wahrscheinlichkeit überfahren, wenn es das erste Mal auf eine Straße kommt.

 

Ein Kind das von seinen Eltern an die Hand genommen und über die Gefahren des Strassenverkehrs aufgeklärt wird, ohne es aber von der Strasse wegzusperren wird damit viel besser umgehen können.

 

Werner

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Dann pass aber mal auf Flo dass der Schuß nicht nach hinten losgeht.

 

Früher oder später wird dein Kind mit Alkohol in Berührung kommen, ob es dir passt oder nicht, und dann sollte es damit umgehen können.

 

Was du hier schreibst klingt mir nicht nach einem vernünftigen Umgang damit....

 

Ein einmaliges Nippen (oder auch ein gelegentliches(!) Nippen) macht noch lange keinen Alkoholiker, und auch das wird dein Kind früher oder später merken. Damit wird aber deine gesamte Argumentation (siehe oben) gegen den Alkohol in seinen Augen zumindest sehr zweifelhaft sein, und dann wird es erst wirklich gefährlich.

 

Bei der Erstkommunion meines Neffen wurde in beiderlei Gestalten kommuniziert, Kommentar meines Neffen "iiihh, war das sauer, das muss ich doch hoffentlich nicht jedesmal trinken".

 

Er hat jetzt erst mal genug von Wein, und so geht es allen Kindern. Ich weiß noch genau wie ich das erste mal am Glas meines Großvaters genippt habe... es hat Jahre gedauert bis ich es wieder versucht habe.

 

Mit Verteufeln und "keinen Alkohol im Haus" haben erreichst du eher das Gegenteil.

 

Mit Alkohol muss man umgehen können, und das muss man lernen, gerade weil er gefährlich ist.

 

Ein Kind das vom gefährlichen Strassenverkehr zeitlebens ferngehalten wird, wird mit großer Wahrscheinlichkeit überfahren, wenn es das erste Mal auf eine Straße kommt.

 

Ein Kind das von seinen Eltern an die Hand genommen und über die Gefahren des Strassenverkehrs aufgeklärt wird, ohne es aber von der Strasse wegzusperren wird damit viel besser umgehen können.

 

Werner

Sagen wir's mal so Werner,

 

daß mein Kind irgendwann mit Alkohol in Berührung kommt werde ich nicht verhindern können - das ist mir durchaus klar.

 

Nur ich werde mir deswegen keine Hausbar zulegen um den verantwortungsvollen Umgang zu trainieren. Ich gebe kein Geld für etwas aus, daß ich nach 5 Jahren wegschütten kann.

 

Bei den Feten, die wir bisher gegeben haben wurde allerhöchstens der selbstgemachte Eierlikör meiner Frau serviert - und das war's.

Es waren wundervolle Abende OHNE.

 

Ich finde es eher bedenklich, wenn ich meinen Schwiegervater sehe, der Jahrzehntelang jeden Abend zwei Flaschen Bier niedergemacht hat (jetzt musste er aus anderen gesundheitlichen Gründen aufhören - ist ihm wohl schon schwergefallen).

 

Oder das in der älteren Generation meiner Familie väterlicherseits jeder Besuch mit Doornkaat eröffnet wird. Mein Großvater ist nicht umsonst nur 56 geworden (und der Rest der Familie hat seltenst die 70 gepackt).

 

Oder eine entfernte Bekannte von mir mit Anfang 20 bereits Leberwerte hat, wie gestandene Alkoholiker - ist klar, wenn man sich jedes Wochenende drei Tage lang zusäuft.

 

Oder eine ehemalige Kollegin, die sich mit ihrem Lebensgefährten (fast) jeden Abend zwei vielleicht auch drei Cognac genehmigt "weil es doch so gemütlich ist". (Sorry - wenn ich Gemütlichkeit haben will zünde ich 'ne Kerze an und bereite eine Teestunde. OHNE Rum!)

 

Gerade dieses Trinken um die Freizeit zu überstehen finde ich so gefährlich, weil es mir in meinem weiteren Bekanntenkreis immer wieder begegnet.

Und man kann ja praktisch nichts dagegen tun: "stell dich nicht so an", "ich brauch das aber", "sonst hat man nicht richtig gefeiert", etc.

 

Die Omnipräsenz im Alltag in Kombination mit der Sorglosigkeit und vorallem der Selbstverständlichkeit mit der Alkohol konsumiert wird finde ich so gefährlich.

 

Außerdem: wir reden von 10jährigen - Bitte muss ein 10jähriger wissen wie Alkohol schmeckt?

Wohlmöglich und weil das Kind Wodka ja nicht runterbekäme übt man dann mit Barcardi breezer?

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He Flo, ich habe doch nicht gesagt, daß du mit deinem Kind das saufen üben sollst.

 

Aus deiner Reaktion oben "mir kommt kein Alkohol ins Haus" habe ich aber auch kein vernünftiges Verhältnis zum Alkohol erkennen können.

 

Wichtig ist dass man ein entspanntes Verhältnis zeigt und sich dabei über die Risiken bewusst ist und die Kinder auch darüber aufklärt.

 

Wenn du keinen Alkohol magst ist das ja durchaus ok, aber "mir schmeckt das halt nicht" ist eine andere Botschaft als "ausser zu hohen Feiertagen kommt mir sowas nicht ins Haus"

 

Werner

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Wenn du keinen Alkohol magst ist das ja durchaus ok, aber "mir schmeckt das halt nicht" ist eine andere Botschaft als "ausser zu hohen Feiertagen kommt mir sowas nicht ins Haus"

Bei mir fällt dummerweise beides zusammen.

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Bei uns wird nur am Gründonnerstag in beiden Gestalten kommuniziert. Und da "müssen" auch die Minis ran. Schmeckt zwar nicht, aber ist ja auch kein Alkohol, sondern das Blut Christi.  :P

 

Also jede Woche Wein für Ministranten, das halte ich auch für eher bedenklich.

Schade, dass die Minis "ran müssen". :)

Können die diese Entscheidung nicht selber treffen?

Meine würden keinen Wein trinken, weil sie keinen Alkohol mögen.

Also Gabriele nun seh das doch mal nicht so.

Wer sich mit Händen und Füßen wehrt und dem Pfarrer droht, während der messe davonzulaufen, der muß sicherlich nicht....

Bei uns "müssen" an Gründonnerstag auch alle ran. Und wer absolut nicht mag, der schüttelt leicht den Kopf. In der Regel mögen aber alle, auch die jüngeren, die sonst keinen Wein trinken und ihn eigentlich auch nicht mögen, weil das für sie einmal im Jahr etwas ganz besonderes ist.

Dem kann ich mich voll und ganz anschließen.

 

Der Pastor hat zwar vor der Messe gesagt, ihr bekommt auch alle ein bisschen Wein, aber wenn einer absolit nicht will, dann kann man ihn nicht dazu zwingen.

 

Und die meisten jüngeren Minis mögen den Wein eh nicht. Einmal im Jahr kann man es ja dann aushalten.

 

Auch für mich selbst wäre einmal nippen sicher nicht schlimm, aber wenn ich den halben Kelch leeren soll, dann gehts mir hinterher sicher nicht gut. Und ohne mich geht in der Osternacht sowieso nix... :blink:

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Sollte das bei meinem Kind irgendwann mal zur Debatte stehen muss der Pfarrer SEHR gute Gründe haben keinen Traubensaft zu verwenden, wenn der Kelch sein muss

 

???? Ich dachte das Verwenden von Traubensaft ist zumindest neuerdings "Missbrauch"!?

Aber ich kenn mich da ja auch nicht so aus...

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