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Messdiener potentielle Alkoholiker?


Lucie

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laut Wikipedia ist die Krankheit Zöliakie heilbar:

 

"Momentan ist die einzige Möglichkeit die Krankheit zu bekämpfen der völlige Verzicht auf glutenhaltige Nahrung, wodurch der Darm wieder heilt und auch die Risiken der Langzeitfolgen sinken."

Dann sind die Informationen bei Wikipedia eben falsch. Ich habe mehrere Zöliakiekranke in der Familie, und da kann von Heilung keine Rede sein. Sobald sie glutenhaltige Nahrung zu sich nehmen, beginnt der Darm, sich selbst zu verdauen - je öfter, desto heftiger. Wenn man auf die glutenhaltigen Speisen verzichtet, heilt der Darm wieder, aber die Reaktion ist anschließend stärker (wenn man wieder glutenhaltiges Essen zu sich nimmt).

 

Zöliakiekranke können daher nur das Blut Christi kommunizieren.

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laut Wikipedia ist die Krankheit Zöliakie heilbar:

 

"Momentan ist die einzige Möglichkeit die Krankheit zu bekämpfen der völlige Verzicht auf glutenhaltige Nahrung, wodurch der Darm wieder heilt und auch die Risiken der Langzeitfolgen sinken."

Die Zöliakieerkrankung beruht auf einer Unverträglichkeit des Organismus gegenüber dem Klebereiweiß Gluten, das in den Getreidesorten Weizen, Roggen, Gerste und Hafer vorkommt.

Es erzeugt im Darm des Betroffenen eine Schädigung des Dünndarms: der Darm ist mit "Zotten" ausgekleidet. Bei der Zöliakie führt die Zufuhr von Gluten zur Abflachung der Dünndarmschleimhaut und zum Abbau der Zotten. Bei andauernder Glutenbelastung ist der Oberflächenverlust so groß, daß nicht mehr genug Nahrungsbestandteile vom Körper aufgenommen werden können und Mangelerscheinungen auftreten.

Die Krankheit besteht nach heutigen Erkenntnissen ein Leben lang. Medikamente zur Besserung oder Heilung der Zöliakie gibt es nicht. Die Grundlage jeder Behandlung ist die Umstellung auf eine strikte glutenfreie Ernährung.

 

Wikipedia hat insofern recht, als sie ja nur davon sprechen, dass sich bei einer glutenfreien Ernährung der Darm wieder erholen kann......

bearbeitet von Ennasus
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Nimms mir nicht übel Susanne, aber bevor mein Kind keine 14 ist wird es NIE und NIRGENDS mit meinem Einverständnis Alkohol zu trinken bekommen, egal wie gut es vorher aufgeklärt ist.

 

Um nochmal darauf zurückzukehren:

 

Dein Kind wird wahrscheinlich, wenn es die normale Entwicklung durchmacht, auf irgendeiner Klassenfahrt o. ä. mit Alkohol in Kontakt kommen. Wie heftig der Kontakt wird ist, hängt von der Veranlagung deines Kindes ab und wie du mit ihm über Alkohol sprichst.

 

Glaub mir deine Zero-Tolerance Politik ist rein ergebnisorientiert gesehen selten die beste.

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So was erledigt sich auch oft von selbst. Ich mag z.B. noch heute Alkohol nicht sonderlich (obwohl 15 Jahre Meßdiener) und habe auch als kleiner Meßdiener am Gründonnerstag nur verlegen am Kelch meine Lippen benäßt.

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Nimms mir nicht übel Susanne, aber bevor mein Kind keine 14 ist wird es NIE und NIRGENDS mit meinem Einverständnis Alkohol zu trinken bekommen, egal wie gut es vorher aufgeklärt ist.

 

Um nochmal darauf zurückzukehren:

 

Dein Kind wird wahrscheinlich, wenn es die normale Entwicklung durchmacht, auf irgendeiner Klassenfahrt o. ä. mit Alkohol in Kontakt kommen. Wie heftig der Kontakt wird ist, hängt von der Veranlagung deines Kindes ab und wie du mit ihm über Alkohol sprichst.

 

Glaub mir deine Zero-Tolerance Politik ist rein ergebnisorientiert gesehen selten die beste.

Ich glaub' ich steh im Wald.

 

Wer redet hier von Klassenfahrten (bei denen man meines Wissens nach die 12/13 bereits gut überschritten hat bevor solche Touren zu möglichen Sauftouren werden)???

 

Ausgangsfrage waren Erstkommunikanten - meine EK war an meinem 10ten Geburtstag und das finde ich für ERLAUBTEN Alkoholkonsum eindeutig zu früh.

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Bevor ich schlafen gehe, möchte ich mich noch sehr herzlich bei allen bedanken, die ihre Ansicht hier kundgetan haben. Zwar ist meine eigene Meinungsbildung noch nicht wesentlich vorangekommen, aber bei dem breiten Spektrum der hier geäußerten Gedanken fühle ich mich doch ermutigt, das Thema der PGR mal (wieder?) vorzulegen.

 

umbrucarli

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Auch für mich selbst wäre einmal nippen sicher nicht schlimm, aber wenn ich den halben Kelch leeren soll, dann gehts mir hinterher sicher nicht gut. Und ohne mich geht in der Osternacht sowieso nix...  :blink:

:)

Aber überleg doch mal, wenn jede Taste doppelt da ist, wird die Trefferwahrscheinlichkeit enerom erhöht. :) *gg*

Interessanter Aspekt...

 

Allerdings wäre es fataler, wenn ich 2 Löcher in die Osterkerze bohre... :P

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Hallo Flo!

 

Meine "großen" Zwei ministrieren jetzt immerhin 6 bzw.8 Jahre lang und mir wäre nie auch nur der Anflug eines Verdachts gekommen, dass das in irgendeinerweise ein Suchtverhalten vorbereiten könnte. Beide gehen ausgesprochen vorsichtig und zurückhaltend mit dem Alkoholkonsum um, auch auf Klassenfahrten bzw -partys. Die können das, wirklich.

Und was - ich weiß nicht mehr, wer, geschrieben hat- , dass jeder Fruchtsaft Alkohol enthält, das stimmt einfach auch.

Mir kommt schon vor, dass da Gelassenheit und Vertrauen den Kindern gegenüber angebracht sind.

Wesentlich entscheidender beim Entwickeln von Suchtverhalten ist das, was daheim vorgelebt wird: wie man mit Spannungen umgeht, mit Konflikten, usw. Ich halte es für einen wesentlich besseren Schutz für die Kinder, ihnen "Werkzeuge" oder Strategien in die Hand zu geben, wie man mit solchen "Unlustgefühlen", mit Frustrationen usw konstruktiv umgehen kann, als sie von jedem Tropfen Alkohol fernzuhalten.

bearbeitet von Ennasus
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Nimms mir nicht übel Susanne, aber bevor mein Kind keine 14 ist wird es NIE und NIRGENDS mit meinem Einverständnis Alkohol zu trinken bekommen, egal wie gut es vorher aufgeklärt ist.

 

Um nochmal darauf zurückzukehren:

 

Dein Kind wird wahrscheinlich, wenn es die normale Entwicklung durchmacht, auf irgendeiner Klassenfahrt o. ä. mit Alkohol in Kontakt kommen. Wie heftig der Kontakt wird ist, hängt von der Veranlagung deines Kindes ab und wie du mit ihm über Alkohol sprichst.

 

Glaub mir deine Zero-Tolerance Politik ist rein ergebnisorientiert gesehen selten die beste.

Ich glaub' ich steh im Wald.

 

Wer redet hier von Klassenfahrten (bei denen man meines Wissens nach die 12/13 bereits gut überschritten hat bevor solche Touren zu möglichen Sauftouren werden)???

 

Ausgangsfrage waren Erstkommunikanten - meine EK war an meinem 10ten Geburtstag und das finde ich für ERLAUBTEN Alkoholkonsum eindeutig zu früh.

Die erste Klassenfahrt ist in der Regel in der 3. Klasse und da ist man normalerweise 8 oder 9 Jahre alt...

Und wer an Alkohol kommen will, der kommt an Alkohol.

Am meisten wollen es übrigens die, denen es verboten wurde, denn alles was verboten ist, ist interessant...

 

Diejenigen, deren Eltern was Alkohol anging am strengsten waren, waren auf sämmtlichen Fahrten, egal ob Klassenfahrten, Orchesterfahrten, Stammeslager der Pfadis und was ich sonst so erlebt habe, überall die ersten, die besoffen waren.

 

Ich kann mich jedenfalls nie an ein Nein erinnern, wenn ich bei meinem Vater am Bierglas probieren wollte. Auch im Alter von 6 und 7 nicht. Oder am Neujahrsumtrunk auch ein Glas mit etwas Sekt drin haben wollte - wie die Großen.

Das Ende vom Lied ist, daß ich Bier immernoch nicht mag und das was ich an Sektgläsern im Jahr trinke an einer Hand abzählen kann.

Dafür aber zu einem Kenner und Genießer von gutem Weißwein wurde. Und das streng nach den Regeln des AT :blink: schön in Maßen genieße :P

 

Grüße

bearbeitet von karolin
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Also bei uns bekommen nur die Großen Minis, die bereits gefirmt sind, einen Schluck aus dem Kelch. Allerdings darf man jederzeit dezent den Kopf schütteln.

 

Bei der Erstkommunion wird nur der Leib Christi gereicht.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man von Messweinkonsum irgendwie abhängig werden kann!

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Franciscus non papa

viel schlimmer!!!

 

meßdiener sind immer in gefahr schwul zu werden - immerhin ist das tragen von röcken ein training für fummel-tunten :blink::P:)

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Ich kann mich jedenfalls nie an ein Nein erinnern, wenn ich bei meinem Vater am Bierglas probieren wollte. Auch im Alter von 6 und 7 nicht. Oder am Neujahrsumtrunk auch ein Glas mit etwas Sekt drin haben wollte - wie die Großen.

Das Ende vom Lied ist, daß ich Bier immernoch nicht mag und das was ich an Sektgläsern im Jahr trinke an einer Hand abzählen kann.

Dafür aber zu einem Kenner und Genießer von gutem Weißwein wurde. Und das streng nach den Regeln des AT  schön in Maßen genieße

 

 

Bei mir war es genauso, und ab 13/14 durfte ich auch immer den Wein von meinen Eltern mittrinken, so ich ihn mochte. Das hatte den Effekt, dass ich ersten ein brauchbarer Sommelier geworden bin :blink: und zweitens Alkohol den Reiz des verbotenen verloren hat. Die radikalsten Nichtraucher die ich kenne sind die,deren Eltern geraucht haben und sie mit 7 oder 8 einmal ziehen ließen. Diese Erfahrung hat für sie ausgereicht es nicht nocheinmal zu probieren.

 

In einem Punkt hat Flo selbstverständlich Recht. Mit 10 Jahren sollte der Alkoholkonsum nicht über ein jährliches Probieren des Weins oder Biers der Eltern hinausgehen.

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Man sollte in den Beerdigungsritus für alkoholkrank gewordene Exministranten ein Schuldbekenntnis der Kirche einbauen, die ja offensichtlich die Schuld an diesem unglücklichen Schicksal hat.

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In einem Punkt hat Flo selbstverständlich Recht. Mit 10 Jahren sollte der Alkoholkonsum nicht über ein jährliches Probieren des Weins oder Biers der Eltern hinausgehen.

Dä - siehste.

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Franciscus non papa
Tragen bei euch in der Gemeinde die Meßdiener Röcke :blink: , Franz-Josef?

zumindest werden die talare der messdiener (ebenso wie die kleidung der ehemaligen knabenschola - aus der sich ja eine männer schola entwickelt hat: also talar und rochett) von den älteren als "röckchen" bezeichnet.....

 

mir gibt das doch alles sehr zu denken :P

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Wenn sich Franz jetzt noch als Exministrant outet, und zugibt, dass er ein Alkoholproblem hat, dann ist alles klar.

also, wir hören Franz :blink:

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Ich wußte nicht, daß das Kelchtrinken so verbreitet ist. Bei mir gab's das nur in meiner Schulzeit im Internat in den 70ern.

Wie weit verbreitet ist das Kelchtrinken?

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Gröhl.... Franz war Messdiener und er trinkt auch gerne mal einen guten Wein weil das ja in der Tat eine köstliche Sache ist. Aber Alkoholiker ist er nicht... Auf jeden Fall eine interessante Kausalitätenkette...

 

Übrigens habe ich an meiner Erstkommunion Wein bekommen. Ich stand so, dass ich ziemlich weit hinten in der Reihe stand und Angst hatte, dass der Kelch schon leer sei. Also habe ich mal so richtig angesetzt und einen sehr, sehr großen Schluck erwischt... Ich fands nicht soooo schmackhaft aber schlecht war es auch nicht. Aber doof war, dass ich vom Pfarrer hinterher einen Rüffel bekam weil man das doch nicht tut und den Kelch ansetzt wie einen Bierhumpen! (Sehr humorlos von ihm....!!!!) Ich konnte jedenfalls im Gegensatz zu vielen meiner Erstkommunionkollegen genau sagen wie der Wein aus dem Kelch schmeckt!

 

Und noch ein Hinweis aus der Praxis Flo - fahr mal mit etwas älteren Kindern weg... Du wirst Dich wundern was da so alles in den Taschen ist wenn man am Zielort ankommt...

 

Jeder Versuch die Kinder von allen Gefährdungen des Lebens fernzuhalten erhöht den Reiz des Verbotenen. Und ich kann nur zustimmen: Diejenigen, die von ihren Eltern nur behütet wurden waren diejenigen, die die Gemeinschaftstoiletten in den Jugendherbergen oder Jugendbildungshäusern am häufigsten frequentierten - nicht wegen ihrer schwachen Blase!!!!

 

Ein gelassener Umgang mit allem wirkt Wunder! Und ich sehe kein Problem darin, dass Messdiener auch am Kelch trinken. Hmm - vielleicht sollte sich die Bischofskonferenz mal mit diesem Thema beschäftigen und dann hängen in jeder Sakristei Schilder: Alkoholausschank nicht an Jugendliche unter 18 Jahren!

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