dunst Geschrieben 9. April 2001 Melden Share Geschrieben 9. April 2001 Von Alice Walker gibt es eine interessante Stellungnahme, dass Gott keine ansprechbare Person, sondern Lebensprinzip und jedem Wesen innewohnende Kraft ist. Gibt es ähnliche Forschungsbeiträge der katholischen oder evangelischen Theologie?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Explorer Geschrieben 9. April 2001 Melden Share Geschrieben 9. April 2001 "Gibt es ähnliche Forschungsbeiträge der katholischen oder evangelischen Theologie??" So auf die Schnelle weiss ich das nciht, aber ich habe eine Frage an dich: Wieso soll das "feministische Schöpfungstheologie" sein? Nur weil sie eine Frau "geschöpft" hat? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharina Geschrieben 9. April 2001 Melden Share Geschrieben 9. April 2001 Hallo Dunst! Die von Dir genannte Stellungnahme Walkers, nach der Gott kein personales Wesen sei, ist keine christliche Auffassung, kann also auch nicht durch katholische "Forschungsergebnisse" bestätigt werden. Eine solche Sichtweise wie die der Feminsitin Walker bezeichnet man als Pantheismus. Letztendlich lehnt man dabei die Unterordnung des Menschen unter einen personalen, vor der Welt existierenden Gott ab. Grüße Katharina Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zwilling Geschrieben 9. April 2001 Melden Share Geschrieben 9. April 2001 Zitat von dunst am 19:18 - 9.April.2001 Von Alice Walker gibt es eine interessante Stellungnahme, dass Gott keine ansprechbare Person, sondern Lebensprinzip und jedem Wesen innewohnende Kraft ist. Gibt es ähnliche Forschungsbeiträge der katholischen oder evangelischen Theologie?? Lieber Dunst, diese Vorstellung, Gott als ein Lebensprinzip und jedem Wesen innewohnende Kraft zu sehen , ist sehr alt. Bekannt ist vor allem, dass Giordano Bruno im 1600 für eine solche Vorstellung von Gott als Häretiker verbrannt wurde. Die Vorstellung, dass der Mensch über seine Seele mit Gott in Kontakt treten und Kraft schöpfen kann ist noch älter und entspricht dieser Vorstellung weitgehend. Sie wird aber durch die Vorstellung, dass es sich bei diesem Kontakt um ein persönliches gegenüber handelt noch verstärkt, insbesondere weil uns eine andere Form von Kontakt, bei der es um Liebe und persönliche Hilfe geht, gar nicht vorstellen können. Der von Dir aufgemachte Gegensatz ist also keineswegs logisch, bzw. die Verknüpfung von beidem kannst du bei vielen modernen Theologen nachlesen (fast bei jedem). Mit freundlichen Grüssen vom Zwilling Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Patrick Geschrieben 9. April 2001 Melden Share Geschrieben 9. April 2001 Frage: "Gibt es ähnliche Forschungsbeiträge der katholischen oder evangelischen Theologie??" Antwort: "Bekannt ist vor allem, dass Giordano Bruno im 1600 für eine solche Vorstellung von Gott als Häretiker verbrannt wurde." So liebe ich das: Auf klare Fragen klare und prompte Antworten Gruß Patrick Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steffen Geschrieben 9. April 2001 Melden Share Geschrieben 9. April 2001 D. Sölle hat ein Buch über Lieben und Arbeiten geschrieben, in der sie versucht, eine Mentalität der Schöpfung gegenüber ihr, Gott, aufzubauen. Eine solche Theologie müßte allerdings erst noch getauft werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 9. April 2001 Melden Share Geschrieben 9. April 2001 "Feministische Schöpfungstheologie" klingt ein wenig wie "feministische Ameisenforschung"..... Es sollte Dinge geben, die geschlechtsneutral sind. Theologie SOLLTE dazugehören. (Geändert von lissie um 23:13 - 9.April.2001) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torsten Geschrieben 10. April 2001 Melden Share Geschrieben 10. April 2001 die LIEBE am leben ist die absolute vernunft sie ist ohne anfang und ohne ende um es zu ermöglichen bedarf es zwei seiten gut und böse vervollkommnet in einem KIND OH YEAH ... nur ein gefühl entfernt vom durchbrechen der lichtmauer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 10. April 2001 Melden Share Geschrieben 10. April 2001 Zitat von Torsten am 15:55 - 10.April.2001 gut und böse vervollkommnet in einem KIND Lieber Torsten, das können dir die gestreßten Mütter täglich bestätigen. Das Gute und das Böse im Kind, wobei das Böse bei weitem überwiegt, denn sonst wären sie ja nicht so gestreßt. Ein glücklicherweise nicht von seinem Kind gestreßter Vater, denn es steht und fällt alles mit der Erziehung. Gruß Pedrino Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 10. April 2001 Melden Share Geschrieben 10. April 2001 Torsten, bist Du schwanger oder weshalb faselst Du neuerdings pausenlos von einem ominösen "Kind"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torsten Geschrieben 10. April 2001 Melden Share Geschrieben 10. April 2001 An dem Tag, als Gott, das KIND, Erde und Himmel machte, noch war all das Gesträuch des Feldes nicht auf der Erde, [und] noch war all das Kraut des Feldes nicht gesprosst, denn Gott, das KIND, hatte es [noch] nicht auf die Erde regnen lassen, und [noch] gab es keinen Menschen, den Erdboden zu bebauen; ein Dunst aber stieg von der Erde auf und bewässerte die ganze Oberfläche des Erdbodens, 2,7 - da bildete Gott, das KIND, den Menschen, [aus] Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele. ich bin nur ein stein? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 10. April 2001 Melden Share Geschrieben 10. April 2001 Quatsch, DU bist nur stoned (by nature?) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torsten Geschrieben 10. April 2001 Melden Share Geschrieben 10. April 2001 nein, bin ich nicht! ich hatte das gefühl schonmal es ist wie eine tür die auf und zu geht Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rafael Geschrieben 10. April 2001 Melden Share Geschrieben 10. April 2001 Zitat von Zwilling am 20:48 - 9.April.2001[br Bekannt ist vor allem, dass Giordano Bruno im 1600 für eine solche Vorstellung von Gott als Häretiker verbrannt wurde. Hallo Zwilling, hier zwei Vorschläge um in dem Satz ein Komma unterzubringen : Bekannt ist vor allem, dass Giordano Bruno im 1600 für eine solche Vorstellung von Gott, als Häretiker verbrannt wurde. Bekannt ist vor allem, dass Giordano Bruno im 1600 für eine solche Vorstellung, von Gott als Häretiker verbrannt wurde. Welche Variante gefällt dir besser? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 10. April 2001 Melden Share Geschrieben 10. April 2001 Zitat von Rafael am 22:13 - 10.April.2001[br Hallo Zwilling, hier zwei Vorschläge um in dem Satz ein Komma unterzubringen : Bekannt ist vor allem, dass Giordano Bruno im 1600 für eine solche Vorstellung von Gott, als Häretiker verbrannt wurde. Bekannt ist vor allem, dass Giordano Bruno im 1600 für eine solche Vorstellung, von Gott als Häretiker verbrannt wurde. Welche Variante gefällt dir besser? Lieber Rafael, keine. Bekannt ist vor allem, dass Giordano Bruno im 1600 für eine solche Vorstellung von Gott als Häretiker verbrannt wurde. So sollte es grammatikalisch richtig sein. Sachlich ist es falsch. Nicht irgend ein Gott, sondern Menschen haben den armen Giordano Bruno verbrannt. Durch den Glauben kann man leicht die eigene Schuld auf vermeintlich, außerirdische Wesen abwälzen oder eigenes Fehlverhalten rechtfertigen. Wer sollte dies schon überprüfen können? Gruß Pedrino Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zwilling Geschrieben 10. April 2001 Melden Share Geschrieben 10. April 2001 Zitat von Patrick am 20:11 - 9.April.2001 Frage: "Gibt es ähnliche Forschungsbeiträge der katholischen oder evangelischen Theologie??" Antwort: "Bekannt ist vor allem, dass Giordano Bruno im 1600 für eine solche Vorstellung von Gott als Häretiker verbrannt wurde." So liebe ich das: Auf klare Fragen klare und prompte Antworten Lieber Patrick, du siehst daran, dass es mir die weltbildlichen Aussagen der Kirche, bzw. Urteile als angeblich häretisch, ziemlich egal sind, in einer Zeit in der diese Kirche sogar Hexenprozesse führte. Schließlich stand ja auch Teilhard de Chardin, vor 1950 noch als Häretiker auf dem Index. Irrwege haben Jesus und die apostolischen Briefe nicht ausgeschlossen und aus unserer heutigen Sicht kann man sich für diese Urteile, ähnlich wie für das gegen Galilei nur entschuldigen, Mit dem II. Vatikanum haben sich die weltbildlichen Aussagen der katholischen Kirche stark verändert und auch Aspekte der pantheistischen Ideen eines Giordano Bruno wurden von modernen katholischen Theologen aufgegriffen, aber zumeist als zusätzliche Verbindung des personalen Gottes mit seiner Schöpfung. Auch die von mir schon öfters angesprochene Idee des kosmischen Religionsprinzips enthält pantheistische Aspekte, in dem der Materie die Eigenschaft zugeordnet wird, intelligente Lebensformen bis hin zur Bildung des Phänomens "Religion" bilden zu können. Aber dieses in den Naturgesetzen augenscheinliche Potential wird als gewollt vom Schöpfer angenommen, der sich damit einen Zugang zu diesen Geschöpfen offen hält, damit diesen Glaube, Hoffnung und Liebe als persönlichen Weg zu göttlichem Heil finden können. Mit freundlichen Grüßen vom Zwilling Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zwilling Geschrieben 10. April 2001 Melden Share Geschrieben 10. April 2001 Zitat von Rafael am 22:13 - 10.April.2001Hallo Zwilling, hier zwei Vorschläge um in dem Satz ein Komma unterzubringen : Bekannt ist vor allem, dass Giordano Bruno im 1600 für eine solche Vorstellung von Gott, als Häretiker verbrannt wurde. Bekannt ist vor allem, dass Giordano Bruno im 1600 für eine solche Vorstellung, von Gott als Häretiker verbrannt wurde. Welche Variante gefällt dir besser? Lieber Rafael, lieber Pedrino, wie schnell man mit einem Komma den Sinn eines Satzes vedrehen kann, ist schon verblüffend. >>Nicht irgend ein Gott, sondern Menschen haben den armen Giordano Bruno verbrannt<< ich hoffe, dass diese Tatsache trotz dieser möglichen Varianten ausser Zweifel steht! Interessant ist, dass Euch an dem immer wieder kopierten Satz nicht auch das Fehlen des Wortes "Jahr" vor 1600 aufgefallen ist. Aber das gab wohl nicht zu Mißverständnissen Anlaß. Mit freundlichen Grüßen vom Zwilling (Geändert von Zwilling um 12:29 - 11.April.2001) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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