Ernie Geschrieben 30. September 2004 Melden Share Geschrieben 30. September 2004 Padre Pio ist - sicherlich nicht nur wegen seiner wundmale - der populärste heilige in Italien. Fernsehfilme mit ihm haben rekordzuschauerzahlen. Bei seinen Messen im Kloster in San Giovanni Rontondo wirkte er wie der Wirklichkeit entrückt. Er wurde als Beichtvater zum "Apostel des Beichtstuhls". ab 1940 begann er, Leiden der Pilger durch Handauflegen oder mit Worten zu lindern oder gar zu heilen Von Spendengeldern ließ er 1956 eines der modernsten Krankenhäuser Süditaliens bauen. San Giovanni Rotondo ist die heute die meistbesuchte Pilgerstätte europas (und zweitmeistbesuchte der welt) : 7,5 Millionen Besucher kommen jedes jahr, doppelt so viel wie nach Lourdes. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. September 2004 Autor Melden Share Geschrieben 30. September 2004 Ein Mensch, der so innig mit Gott verbunden ist, wie es Pater Pio war -nimmt wohl auch Anteil an göttlichen Eigenschaften. Die hl. Schrift sagt, dass Jesus viele Wunder wirkte "so dass die Bücher der damaligen Zeit" es gar nicht fassen würden- dass andere aber nach ihm noch mehr wirken würden. Da Jesus nur 33 Jahre lebte -manche Heilige aber (wie der hl. Philipp Neri oder Pater Pio selbst) 80 Jahre alt wurden, haben diese in ihrem langen Leben durch Gottes Gnade sehr vieles bewirkt. Vom geistlichen Standpunkt aus betrachtet sind die Bekehrungen die auf das Wirken Pater Pios zurück gehen ja vielleicht die größten Wunder. Ein wenig provokant ausgedrückt: Wenn eine blinde Frau ohne Pupillen sehen kann, wenn Knochen wieder anwachsen, wenn jemand spontan von Krebs oder tödlichen Krankheiten geheilt wird - oder wenn auf die Fürsprache Pater Pios todkranke Kinder wieder quicklebendig werden - sind wird der Körper doch früher oder später "absterben". Die Seele aber bleibt in alle Ewigkeit. Und wenn Pater Pio durch sein Wirken, durch seine Seelenführung in der hl. Beichte viele Menschen zu Gott zurückführen konnte, eine innere Umkehr erwirkt, dann ist das doch das größte Wunder. Die Bibel sagt uns immer wieder deutlich: Wenn wir nur Glauben wie ein Senfkorn hätten, könnten wir Berge versetzen. In seiner Heimatstadt tat Jesus nur wenige Wunder, wiel die Leute ihm so wenig Glauben schenkten. Selbst wenn es Schriftgelehrten, Theologen und Doktoren sind, welche Wunder wie jene von Fatima oder Lourdes oder Guadalupe und jene von Pater Pio in Abrede oder ein ein weniger gutes Licht stellen wollen: Meines Erachtens verbirgt sich hinter mancher Kritik etwas anderes als nur die Vorsicht vor Wundersüchtigkeit- nämlich schlicht und einfach Unglaube. Aus diesem Unglauben oder Kleinglauben heraus werden auch manczhe Glaubenswahrheiten nicht wirklich akzeptiert- wie z.b. die Jungfäulichkeit der Gottesmutter Maria, die wirkliche Gegenwart Jeus Christi im Allerheiligsten Sakrament. Ich glaube dass dort, wo wirklich starker Glaube wirksam ist auch große Wunder geschehen- das ist nicht nur im Leben von Don Bosco, Pater Pio, hl. Pfarrer von ARs oder Vinzenz Ferrier so. Wie ich mal las, hat der Obere von Vinzenz Ferrier dem Pater das Wunderwirken durch Gottes Beistand sogar "verboten" weil sich das so häufte. Die dazu überlieferte Anekdote habe ich schon mal geschildert. Ich denke wir sollten dankbar sein, dass wir einen sowunderbaren Gott haben, der auf allen Ebenen so viele Wunder wirkt- das beginnt mit der wunderbaren Schöpfung vom Kleinsten bis ins Größte-wie auch bei jenen Heiligen, die (wie Pater Pio) durch die Wunder in ihrem Leben und durch ihr Leben Zeugnis für einen wunderbaren Gott abgeben - aber Gottes Wunderwirken dürfenwir als kath. Christen auch besonders ind en hl. Sakramenten empfangen. Und da eines der größten Wunder sicher die Erneuerung, Verwandlung, "Auferstehung" unserer Seelen ist (die in der hl. Beichte geschieht) ist das nachlassen des Beichtbesuchen vielerorts kein gutes Zeichen. Pater Pio war- wie hier schon geschrieben wurde- einer der gesuchtesten Beichtväter. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 30. September 2004 Melden Share Geschrieben 30. September 2004 hm - seltsamer beitrag.... es geht doch bei der lebensdauer nicht um die quantität, sondern um die qualität. wenn ich dann lese, dass "jesus nur 33 jahre" andere aber länger gelebt haben und deshalb sooo viel gutes bewirkt wurde, dann mutet mich das schon so an, als ob wesentliches nicht vom weniger wesentlichen zu unterscheiden sei.... vergleich aus einem anderen bereich: mozart und schubert wurden nicht alt, haben aber der menschheit unendlich viel an musik geschenkt - dagegen kann man natürlich nun einen schmierfinken der neueren schlagerindustrie aufrechnen, der 70 wird..... vor dem ergebnis und der beurteilung durch maria mante schauderts mir. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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