Cannabis

[Thofrock]

Genauso, wie man von einem Sparbuchsparer nicht behaupten kann, er würde zum Eigenheimbesitzer weil alle Eigenheimbesitzer mal Sparbuchsparer waren

Dieser Vergleich torpediert deine ansonsten durchaus schlüssige Argumentation. Eigenheime entspringen in der Regel keinem Suchtverhalten.

[Stefan]

Genauso, wie man von einem Sparbuchsparer nicht behaupten kann, er würde zum Eigenheimbesitzer weil alle Eigenheimbesitzer mal Sparbuchsparer waren 

Dieser Vergleich torpediert deine ansonsten durchaus schlüssige Argumentation. Eigenheime entspringen in der Regel keinem Suchtverhalten.

Haschischkonsum auch nicht.

[Bleze]

Naja Franky..., ich (und ich vermute auch so einige Andere hier) hab durchaus auch mal ein Tütchen geraucht früher...

 

Und? Häng ich an der Nadel?

 

Nein..., aus mir ist auch ein ganz durchschnittliches kleines Sackgesicht geworden...

[Stefan]

Ich kenne eigentlich keine Cannabis-Süchtigen. Ich kenne aber eine ganze Manege Leute, die es vorziehen, auf einer Party eine Tüte zu rauchen, als sich mit Alkohol zu berauschen. Und während die "Säufer" oft die sind, die die Stimmung versauen (Ich finde es gibt nichts Schlimmeres, als Leute, die nach ein paar Bier ihren Moralischen bekommen), sind die Haschpfeifen meist angenehme und lustige Zeitgenossen.

[Thofrock]

Genauso, wie man von einem Sparbuchsparer nicht behaupten kann, er würde zum Eigenheimbesitzer weil alle Eigenheimbesitzer mal Sparbuchsparer waren 

Dieser Vergleich torpediert deine ansonsten durchaus schlüssige Argumentation. Eigenheime entspringen in der Regel keinem Suchtverhalten.

Haschischkonsum auch nicht.

Nein, aber Heroinkonsum. Es ging ja darum, wieviele Fixer als hascher angefangen haben.

[Thofrock]

Naja Franky..., ich (und ich vermute auch so einige Andere hier) hab durchaus auch mal ein Tütchen geraucht früher...

 

Und? Häng ich an der Nadel?

 

Nein..., aus mir ist auch ein ganz durchschnittliches kleines Sackgesicht geworden...

Was weiß denn ich, ob du an der Nadel hängst. Sieht man im netzt nicht so gut. Ich denke, daß ich als kleiner Ungläubiger im großen Eichsfeld schon zu so manch einer Droge gegriffen hätte. Zumindest Leinemann-Würste...

[sylle]

hier sind zumindest ein paar Hinweise, wo man fundierte Aussagen und Studien bzgl. "Cannabis als Einstiegsdroge" finden kann.

 

Wenn sich das Bundesverfassungsgericht und das damalige Gesundheitsministerium darauf berufen, kann man zumindest davon ausgehen, dass die Quellen weitesgehend seriös sind.

 

Für eine genauere Recherche habe ich jetzt keine Zeit, daher nur dieser kleine link.

[Caveman]

Genauso, wie man von einem Sparbuchsparer nicht behaupten kann, er würde zum Eigenheimbesitzer weil alle Eigenheimbesitzer mal Sparbuchsparer waren 

Dieser Vergleich torpediert deine ansonsten durchaus schlüssige Argumentation. Eigenheime entspringen in der Regel keinem Suchtverhalten.

Haschischkonsum auch nicht.

Nein, aber Heroinkonsum. Es ging ja darum, wieviele Fixer als hascher angefangen haben.

Gar nicht mal so viele...

 

Quasi alle, die auf H sind, haben gekifft oder kiffen gelegentlich*. Aber die allerwenigsten, die kiffen, ziehen sich H rein...

 

(* was daran liegt, dass in der Not der Teufel Fliegen frisst; sprich: Wenn kein H da ist, weicht man auf was anderes aus, Hauptsache es knallt irgendwie)

 

Und dann wäre nicht Haschisch die Einstiegsdroge, sondern Alkohol: Diese Droge steht nämlich jeden Teenie in der Regel eher zur Verfügung als ilegale Drogen.

 

Ich sehe das ähnlich wie Olli: Es gibt bei manchen Leuten eine bestimmte Affinität zu Drogen oder auch nicht. Sei es durch Gemütslage, Lebensumstände oder Gruppenzwang.

bearbeitet 12. Oktober 2004 von Caveman

[utah-r]

Wer mit Hasch handelt, tut das auch mit Koks oder Heroin. Wer grundsätzlich so gut wie nie mit anderen Sachen handelt sind die Grasverkäufer. Vielfach bauen sie selber an und geben nur an Freunde weiter.

@Thof: Wie ich schon mal erwähnte: Viel gefährlicher als Einstiegsdroge sind Zigaretten. Rauch mal als Nichtraucher ne Tüte. Da jubelt die Lunge.

 

Das man keinen Kick mehr hat kommt dann, wenn man das Zeug gleich in Mengen konsumiert. Dann kommt schnell der Gedanke mal zu mehr zu greifen. Wer aber will schon permanet stoned rumlaufen? Wer das will ist eh schon so abgefahren, da hilft nix mehr. Derjenige würde auch schnüffeln oder sonst was tun, im Zweifelsfall sich die Kante geben bis zum Umfallen, weil sich diese Leute bewusst betäuben wollen um der Realität zu entfliehen. Ein echter Suchtkranker wird immer einen Weg finden sich zu betäuben.

Wer mal gerne feiert und zuweilen mal etwas tiefer ins Glas schaut will ja auch nicht wie ein Penner jeden Morgen zum Frühstück die Flasche am Hals haben, oder?

Deshalb halte ich es für sehr viel sinnvoller z. B. Schulpsychologen einzusetzen, an die sich ein Heranwachsender wenden kann - notfalls auch ohne Eltern und Lehrer - als ihn mit seinen Problemen allein zu lassen. Und die lieben Freunde - na ja, immer ist das auch nicht so gut. Und zu den Eltern gehen die wenigsten in dem Alter, indem Jugendliche Suchtgefährdet sind. Das würde mehr bringen, als alles andere.

[Thofrock]

Rauch mal als Nichtraucher ne Tüte. Da jubelt die Lunge.

Ist ja gut. Ich glaub es euch ja. Ausprobieren werde ich es trotzdem nicht. Und ´ne Werbekampagne für Hasch sollten wir hier vielleicht auch besser sein lassen.

[Caveman]

Na, ich glaube, das Drogen nicht in die Hände von Kindern oder Jugendlichen gehören, da sind wir uns hoffentlich einig.

[Franciscus non papa]

Na, ich glaube, das Drogen nicht in die Hände von Kindern oder Jugendlichen gehören, da sind wir uns hoffentlich einig.

gaynau!

[sylle]

Heute im Fernsehen habe ich irgendeinen Bericht gesehen, der zwar nicht als repräsentativ gelten dürfte aber m.E. relativ verallgemeinerungsfähig ist.

In dem Bericht wurden auf einem Weinfest 20 Jugendliche alkoholgetestet, 19 davon waren mittel bis stark berauscht. Ich weiß nicht, wieviel, aber ein nicht geringer Teil der Jugendlichen soll unter 16 Jahren gewesen sein.

Zum Einen glaube ich, dass genau da ein wichtiger Ansatzpunkt ist; wer sehr früh und regelmäßig Räusche erlebt, wird nicht davor zurückschrecken, seine Rauscherfahrungen wie auch immer auszuweiten. Und ich sehe die Gefahr, dass die Bereitschaft zur Regelmäßigkeit der Alkoholräusche auch auf andere Mittel übertragen wird.

 

Zum Anderen leuchtet mir nicht ein, warum ein volljähriger Mensch bestraft wird, wenn er mehr als einmal mit einem Gramm Haschisch erwischt wird während Minderjährige sich auf öffentlichen Veranstaltungen regelrecht die Birne wegknallen können.

Ich glaube, dass das JugendschutzG an sích nicht falsch ist, nur vermute ich, dass es in der Umsetzung - wie auch immer - hapert.

Was Cannabis betrifft, halte ich die psychologischen und physiologischen Gefahren für weitaus geringer als die von Alkohol.

 

Und ich denke, der Gesetzgeber sollte sich für eine Richtung eindeutig entscheiden. Entweder stärkere Strafen bei Verletzung des Jugendschutzes und der Aufsichtspflicht, Verbot der harten Alkoholika oder aber eine Nivellierung des BtmG in Richtung der Regulierung und Legalisierung von Cannabis.

[Wally]

Na, ich glaube, das Drogen nicht in die Hände von Kindern oder Jugendlichen gehören, da sind wir uns hoffentlich einig.

Niemand leugnet, dass Cannabis schädlich ist und NIEMALS in die Hände Jugendlicher gehört

Nein, Widerspruch.

Drogen in geringem Umfang sind o.k.

 

Alkohol - ich kann ein oder zwei Glas Wein trinken, ohne mich zu berauschen.

Nein, Widerspruch.

Trinke mal 0.05 l Wein und spiele dann Tischtennis

und dein Gegner wird sich freuen...

 

können Eltern den Cannabis-Einsieg ihrer Kinder gewöhnlich an den rasant sinkenden schulischen Leistungen erkennen.

Jein, Widerspruch.

Das liegt an

• der Menge des Stoffs
  
• dem geänderten sozialen Umgang mit Kiffern
  
• der potentiellen Kriminalisierung
  
• tieferliegenden Gründen: Warum Kiffen nicht als reiner Genuß, sondern als Symptom für [Pubertäts-]Problemen
  

[Wally]

Rauch mal als Nichtraucher ne Tüte. Da jubelt die Lunge.

Denkt an Weihnachten -- die Zeit des Plätzchenbackens und der wärmenden Tees.

 

Nehmt Kids nicht ihre HaschTüten weg

sondern helft ihnen, wo der Schuh drückt

 

->Infos zum Weiterlesen

bearbeitet 14. Oktober 2004 von Wally

[utah-r]

Oder: http://www.marijuana.de/headshop.htm

[Volker]

Übrigens, wusstet Ihr schon, dass Weihrauch ebenfalls THC (Wirkstoff des Cannabis) enthält, ebenso wie einige Substanzen, die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein? Die Kirche, Dein Dealer!

bearbeitet 14. Oktober 2004 von Volker

[Wally]

Aber wurde Weihrauch nicht deswegen in den Kirchen versprüht, damit es bei dem früher zuhauf ungewaschen sie besuchenden Volk es dort nicht zu bestialisch stänke

[Stefan]

Aber wurde Weihrauch nicht deswegen in den Kirchen versprüht, damit es bei dem früher zuhauf ungewaschen sie besuchenden Volk es dort nicht zu bestialisch stänke

Daran war man doch damals gewöhnt.

[Lissie]

THC wird übrigens mit großem Erfolg in der Therapie gegen Übelkeit und Erbrechen (z.B. bei eskalierten Hochdosis-Chemos) eingesetzt, z.B. Nabilone ist nichts anderes als medizinisch verarbeitetes Cannabis.

[sylle]

Übrigens, wusstet Ihr schon, dass Weihrauch ebenfalls THC (Wirkstoff des Cannabis) enthält, ebenso wie einige Substanzen, die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein? Die Kirche, Dein Dealer!

nee, nicht wirklich

 

auf einer (kirchlichen) Jugendfreizeit haben wir mal Weihrauch geraucht; no chance...

[Stefan]

Übrigens, wusstet Ihr schon, dass Weihrauch ebenfalls THC (Wirkstoff des Cannabis) enthält, ebenso wie einige Substanzen, die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein? Die Kirche, Dein Dealer! 

nee, nicht wirklich

 

auf einer (kirchlichen) Jugendfreizeit haben wir mal Weihrauch geraucht; no chance...

So schnell geht das mit dem Krebs auch nicht.

[sylle]

aber THC ist da auch nicht drin.

[Wally]

[utah-r]

Für die, die zu bequem sind meinem Link zu folgen:

 

THC ist eines der ältesten Medikamente überhaupt. Es wirkt vor allem entspannend. Wird vorwiegend bei Bronchialerkrankungen und Astma eingesetzt. Wirkt beruhigend, entspanned und unterbricht quälenden und krampfartigen Husten, schleimlösend, schmerzstillend. Hilft aber auch sehr gut bei krampfartigen Schmerzen im Unterbauch, regt die Verdauung an. Entspannend bei Stress, beruhigend. Manchmal auch anregend. Sollte dann aber pur genommen werden, rauchen oder Tee trinken. Es gibt auch schon Medikamente, aber ich halte nicht viel davon, weil die Dosierung sehr gering ist.

Auf der Ausstellung über den Keltenfürsten in Frankfurt hat man ein kleines Zelt ausgestellt, das im Grab gefunden wurde. Es diente "zu zeremoniellen Zwecken" und dort wurde Hanfsamen verbrannt. Der Rauch wurde vom Fürsten eingeatmet. Ich vermute ehr, der gute Mann hatte vllt Astma.

 

Nebenbei: Im Weihrauch sind Hallozinogene wie z. B. in Opium. Es ist aber kein THC, definitiv.

bearbeitet 15. Oktober 2004 von utah-r