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Cannabis


Olli

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Na, ich glaube, das Drogen nicht in die Hände von Kindern oder Jugendlichen gehören, da sind wir uns hoffentlich einig.
Niemand leugnet, dass Cannabis schädlich ist und NIEMALS in die Hände Jugendlicher gehört
Nein, Widerspruch.

Drogen in geringem Umfang sind o.k.

Moment Wally, verstehe ich das richtig, dass Du meinst, dass Drogen (bzw. Cannais) in geringem Umfang durchaus von Kindern/Jugendlichen konsumiert werden dürfen? Bezieht sich darauf Dein Widerspruch???

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Ich geben meinen Kindern jeden Tag Drogen: Schwarzen Tee, Hagebuttentee, meine Tochter trinkt auch gerne Kaffee - der ürbrigens extrem süchtig macht bei viel Genuss - usw.

Und wenn ich mir so betrachte, wieviel Alkohol allein in den homöopathischen Verdünnungen ist.....

Zuletzt stoned war meine Tochter beim Weihrauchfassschwenken bei der Prozession. Sie hatte das Los fast 2 Stunden. Anschließen war ihr kotzübel. Da war sie 14. Halt - 2 Jahre später hat sie dann wohl auch mal auf ner Klassenfahrt ne Tüte geraucht. War aber nicht ihr Ding. Obwohl THC für sie sogar gut wäre. Dann aber ehr als Tee, denn singen und rauchen passt nicht so gut. THC regt nämlich extrem den Appetit an und man bekommt oft einen richtigen Fressflash. Als extrem nervöse Magersüchtige wäre das sogar gut für sie.

Und was so auf den Feten an Alk weggeputzt wird - da habe ich auch schon mal was zu gesagt. Allerdings bleibt sie beim guten alten Kölsch. Das reinigt wenigstens die Nieren. 1 Glas trinken, 3 wegbringen. :blink:

Und bei extremen Magenschmerzen ein Teelöffel Fernet hilft auch Kindern. Drogen - die begleiten uns den lieben langen Tag. Die Frage ist nur: Wie gehe ich damit um und warum nehme ich sie und wieviel kann ich vertragen?

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... und noch die Gruppe, die weder säuft noch kifft.

(Doch, doch, das soll es geben.)

 

Ja, die gibt es. Ich gehöre dazu (ta-daa!). Nie geraucht, nie gekifft und nur ganz selten wenig Alkohol getrunken.

 

Bei der Sache mit den sog. Alkopops ist es ja jetzt so, dass die Dinger auf Wein- oder Bierbasis ab 16 sind, während die auf Spirituosenbasis nur ab 18 gekauft werden dürfen, unabhängig von ihrem Alkoholgehalt. Ich finde diese Regelung inkonsequent. Spirituosen sind doch vor allem "gefährlich", weil sie einen wesentlich höheren Alkoholgehalt haben als Wein oder Bier und damit bei geringerem Konsum zu den gleichen oder sogar schwereren Schäden führen können... Die Produzenten umgehen die neuen Maßnahmen einfach, indem sie von Spirituosenbasis auf Bier oder Wein umsteigen.

 

Und es ist die Frage, ob bei der Gesetzgebung über die Legalisierung bzw. Altersfreigabe eines Stoffes die Überlegung "Wenn wir es nicht legalisieren, machen es ganz viele illegal" eine Rolle spielen sollte.

 

Pegasos

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Gestern Abend habe ich einen Bericht gesehen, dass ein "genialer" Kopf ein alkoholhaltiges Brausepulver erfunden hat. :) Ich finde das schon pervers. Ich hoffe, das Zeug wird verboten. Selbst wenn man Erwachsenen unterstellt damit umgehen zu können, welches kleine Kind kann das schon unterscheiden? :blink: Und es wird Jugendliche noch mehr annimieren zu saufen. Aber das ist ja wohl der Sinn und Zweck des Mittels. :P

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qtw-jaegermeister.jpg

:blink: Das erinnert mich an eine Werbeparodie aus der (alten) Pardon, dort war eine "junge Göre" abgebildet in der typischen Haltung (Jägermeisterglas in der rechten Hand, Flasche in der linken) und dem Spruch:

 

"Ich trinke Jägermeister, weil mein Dealer im Knast sitzt".

 

Das wurde gerügt und Pardon musste eine "Gegendarstellung" bringen. Das haben sie auch gemacht - dasselbe Bild, nur ohne Jägermeister, das Mädchen mit einer "Tüte" (= Joint) in der Hand und dem Spruch:

 

"Ich trinke kein Jägermeister, weil mein Dealer wieder aus dem Knast raus ist".

 

Gut fand ich auch die Parodie aus MAD - ein im verschmierten Unterhemd abgebildeter offensichtlich besoffener Mann, ebenfalls in der typischen Haltung, und den Spruch:

 

"Ich trinke Leberkleister, weil ich den weißen Mäusen so gerne beim Spielen zugucke".

 

Das wurde nicht gerügt, weil "Jägermeister" durch "Leberkleister" ersetzt worden war. :P

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Das mit dem THC im Weihrauch - da muss ich mich korrigieren - scheint ein Irrtum zu sein:

 

Der Tiroler Theologe Michael Plank hat wissenschaftliche Untersuchungen von Weihrauch analysiert um Klarheit über die häufig aufgestellte Behauptung, Weihrauch enthalte THC, zu erhalten. Laut Plank gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Weihrauch THC enthält, auch nicht in geringsten Mengen. Zwar nicht von THC selbst aber von einer leicht berauschenden Wirkung durch Weihrauch ist in einschlägiger Literatur die Rede. So schreibt Christian Rätsch in seiner "Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen" von einer stimmungsaufhellenden und euphorisierender Wirkung durch das Harzes des Weihrauchbaumes Boswellia sacra.

 

Quelle. Siehe auch: Weihrauch.

 

Zum Weihrauch die Encarta 2005:

 

Weihrauch (Olibanum), Substanz aus aromatischem Gummiharz und Gewürzen, das beim Verbrennen einen wohlriechenden Rauch erzeugt. Man bezeichnet auch den duftenden Rauch selbst mit diesem Wort. Die Grundbestandteile sind Benzoeharz, Styrax und Kaskarillrinde in verschiedenen Mengenverhältnissen. Aber auch andere Substanzen werden für Weihrauch verwendet, z. B. Balsam, Zimt, Myrrhe, Sandelholz und Moschus. Seit dem Altertum verbrannte man bei religiösen Zeremonien Weihrauch. Ein Hinweis auf Weihrauch findet sich in einer Inschrift auf einer Tafel, die bei der Sphinx im ägyptischen Gise gefunden wurde und die vermutlich aus der Zeit um 1530 v. Chr. stammt. Auch im Judentum und später bei den Römern wurde Weihrauch benutzt, sowohl bei religiösen Zeremonien als auch bei Staatsakten.

 

Weihrauch ist auch in den meisten Religionen Asiens verbreitet und wird bei Ritualen der katholischen, orthodoxen und anglikanischen Kirche verwendet.

 

Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2005. © 1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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Gestern Abend habe ich einen Bericht gesehen, dass ein "genialer" Kopf ein alkoholhaltiges Brausepulver erfunden hat. Ich finde das schon pervers. Ich hoffe, das Zeug wird verboten. Selbst wenn man Erwachsenen unterstellt damit umgehen zu können, welches kleine Kind kann das schon unterscheiden?  Und es wird Jugendliche noch mehr annimieren zu saufen. Aber das ist ja wohl der Sinn und Zweck des Mittels.

 

Besonders wunderbar finde ich auch, was wohl auf der Internetseite dieses Herstellers steht. Irgend etwas von wegen "wir wollen dir das Zeug nicht nur verkaufen, sondern dich auch in deinem Inneren erreichen"... Wie soll man das denn bitte verstehen?!

 

Ich denke auch, dass dieses Zeug auf keinen Fall in die Hände von Kindern gelangen darf - und diese Umsetzung im Verkauf ist offensichtlich schwierig. Es war schon schwer genug, den Verkäufern klarzumachen, dass etwas, das wie Limo aussieht, nicht an Kinder und Jugendliche verkauft werden darf. (Wenn das überhaupt schon gelungen ist.) - Wie wird es dann mit alkoholhaltigem Brausepulver? Es widerspricht eigentlich unser aller Erfahrung, dass gerade Brausepulver nicht an Kinder verkauft werden darf...

 

Pegasos

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Moment Wally, verstehe ich das richtig, dass Du meinst, dass Drogen (bzw. Cannais) in geringem Umfang durchaus von Kindern/Jugendlichen konsumiert werden dürfen?
Ja.

Staatsanwälte sehen das wohl anders: Sie "dürfen" nicht, auch den Besitz kleine Mengen untersagt der deutsche Gesetzgeber -- praktisch wird aber Klein-Besitz nicht verfolgt.

(Weiß jemand, wie das bei 14- bis 16-Jährigen ist?)

 

So wie Jugendliche irgendwann einen gesunden Umgang mit Alkohol lernen sollen,

sollten sie das auch mit Cannabis.

 

Bei beiden Drogen sollen sie aber vor dem damit verbundenen abstossenden Milieu geschützt werden: Säufer, Dealer, psychisch Kranke, ...

 

BTW, kennt jemand den Film ->Nach Fünf im Urwald: Eltern maßregeln ihre Tochter (Franka Potente in ihrem 1. Filmrolle)nach_fuenf_im_urwald.jpg -- und werden dann später von ihr beim Rauchen eines Nostalgie-Joints erwischt.

Sehr sehenswert für alle Pubertierenden und Eltern.

Letztere kommen beim Kiffen zum Fazit: "Nach dem Kauf der ersten gemeinsamen Waschmaschine ist doch sowieso alles gelaufen." -- aber das ist wieder ein anderes Thema :blink:

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Hi

 

also ich denke, dass zumindest eine Altersregelung ähnlich wie beim Alkohol (ab 18) auch für Cannabis sinnvoll ist. Wobei ich noch ergänzen will, dass gerade auch in Punkto Alkohol ein Problem darin liegt: jemand, der gerade 18 ist, kauft das Zeug, und seine minderjährigen Kollegen (Kolleginnen) kriegen es dann auch. Kann man dagegen was machen?

 

Der gesündeste Umgang mit Drogen liegt darin, ganz darauf zu verzichten. Wobei ich zugeben muss, auch ab und an etwas Rotwein zu trinken. Aber rein prinzipiell gesehen: es würde auch ganz gut ohne gehen. :blink:

 

viele Grüße

 

Olli

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Hi utah-r,

Dein differenzierter ->obiger Beitrag zum realen Konsum von Drogen durch Jugendliche bietet gute Gegenargumente gegen pauschale leicht weltfremde Sätze wie:

ich glaube, das Drogen nicht in die Hände von Kindern oder Jugendlichen gehören, da sind wir uns hoffentlich einig.
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Der gesündeste Umgang mit Drogen liegt darin, ganz darauf zu verzichten. Wobei ich zugeben muss, auch ab und an etwas Rotwein zu trinken. Aber rein prinzipiell gesehen: es würde auch ganz gut ohne gehen. :blink:

 

viele Grüße

 

Olli

Beim Rotwein ist es aber gesünder, nicht ganz darauf zu verzichten. Das ist wissenschaftlich erwiesen.

 

Werner

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Obwohl IMHO bei rotem Traubensaft derselbe gesunde Effekt auftritt :blink:

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liegt der Genuß beim Cannabis im Rausch selbst - man nimmt das Zeug, um sein Gehirn auszuschalten.

 

Auszuschalten kann man sein Gehirn nicht,

nur leicht modifizieren.

Und das nicht nur durch Rauschzustände

und nicht nur durch Drogen,

sondern z.B. durch (körpereigene / -fremde) Hormone.

 

Durch irgendwas seine Fähigkeit zum vernünftigen Denken auszuschalten -- da stimme ich Dir zu, Thomas -- ist bescheuert.

 

Dagegen einen kleinen rosa Schleier vorzuziehen,

z.B. die Regler für Farbwahrnehmung hoch-

und die für's Zweitgefühl runterzudrehen

kann doch 'mal ganz nett sein ;-)

 

Gesundheitsbewußte kiffen übrigens bio:grow_small.gif

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