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Zukunft der Kirche - Kirche der Zukunft


overkott

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Kölns Kardinal brings auf den Punkt:

 

Die Zukunft der Kirche ist von der demoskopischen und demografischen Entwicklung nicht ausgeschlossen - die Kirche der Zukunft wird sich entsprechend anpassen.

 

Wird die Kirche, die ja in ihrem Innersten selbst um den gemeinsamen Tisch versammelte Familie ist, die Familie als ihre eigene Keimzelle wiederentdecken und beleben? Wird sie das Tischgebet im Vaterunser auch im Alltag fortsetzen? Wird sie Senfkorn sein?

 

Das alles sind Fragen, die Gläubige tief berühren.

 

Schließen wir in unser Gebet aber nicht nur die eigene, sondern die ganze Menschheitsfamilie mit ein.

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Habe neulich einen schönen Satz aufgeschnappt:

 

 

Von der "Volkskirche" zur Kirche im Volk

 

 

eigentlich nichts anderes als "back to the roots"

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Ja, in ihrer Wurzel ist die Kirche Familie, die Familie Kirche im Kleinen.

 

Das hat Kölns Kardinal schon vor 25 Jahren gesagt.

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Habe neulich einen schönen Satz aufgeschnappt:

 

 

Von der "Volkskirche" zur Kirche im Volk

 

 

eigentlich nichts anderes als "back to the roots"

Hallo zusammen,

 

in Bezug auf die "Konfessionell ungebundenen" mag das "back to the roots" sinnvoll sein. Dort müssen wir als Christen erkennbar sein (die gesamte Kirche, nicht nur das "Bodenpersonal Gottes").

 

overkott Erstellt am 6 Oct 2004, 14:15

  Kölns Kardinal brings auf den Punkt:

 

Die Zukunft der Kirche ist von der demoskopischen und demografischen Entwicklung nicht ausgeschlossen - die Kirche der Zukunft wird sich entsprechend anpassen.

 

Wird die Kirche, die ja in ihrem Innersten selbst um den gemeinsamen Tisch versammelte Familie ist, die Familie als ihre eigene Keimzelle wiederentdecken und beleben? Wird sie das Tischgebet im Vaterunser auch im Alltag fortsetzen? Wird sie Senfkorn sein?

 

DAs ist aber eine ganz andere Frage. "Kirche im Wandel der demographischen Entwicklung" heißt sich auch in der Pastoral auf eine immer älter werdende Gesellschaft einzustellen. Dabei steht zu befürchten, das die Familien, unter den Tisch fallen. Schließlich hat der Tag auch für Herrn Pfarrer und für seine Damen und Herren MitarbeiterInnen nur 24Std.

 

In wie weit das dann aber noch "Back to the roots"- Tauglich ist, weiß ich nicht.

 

Gruß!

Frank

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Gerade erreicht mich die Nachricht, dass das Bistum Trier einen Priesteramtskandidaten für das neue Semester hat. Einen Priesteramtskandidaten.

 

Es kann aber auch sein, dass plötzlich einmal alles ganz anders kommt, als man so denkt. Wer weiß?

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Für mich ist zunächst einmal die Frage, ob die Kirche noch Volkskirche sein will. So lange muss sie, wie heute, versuchen, moeglichst in der Breeite präsent zu sein. Ich bin mal gespannt, wie man sich darauf einstellt, dass der Bedarf an Kirche geschwunden ist.

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Für mich ist zunächst einmal die Frage, ob die Kirche noch Volkskirche sein will. So lange muss sie, wie heute, versuchen, moeglichst in der Breeite präsent zu sein. Ich bin mal gespannt, wie man sich darauf einstellt, dass der Bedarf an Kirche geschwunden ist.

Ist er wirklich geschwunden - ich denke das spirituelle Bedürfnis ist heute genauso groß wie früher.

 

Allerdings sind die Kirchen anscheinend nicht in der Lage ihre Botschaft entsprechend zu verkaufen.

 

Was bietet denn die Konkurrenz was wir nicht bieten könnten?

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Für mich ist zunächst einmal die Frage, ob die Kirche noch Volkskirche sein will. So lange muss sie, wie heute, versuchen, moeglichst in der Breeite präsent zu sein. Ich bin mal gespannt, wie man sich darauf einstellt, dass der Bedarf an Kirche geschwunden ist.

Ist er wirklich geschwunden - ich denke das spirituelle Bedürfnis ist heute genauso groß wie früher.

 

Allerdings sind die Kirchen anscheinend nicht in der Lage ihre Botschaft entsprechend zu verkaufen.

 

Was bietet denn die Konkurrenz was wir nicht bieten könnten?

Ganz einfach:

 

1. Spontane, unverbindliche Gruppen.

2. Keine externe Ideologie

3. Gefühlte Gleichberechtigung der Teilnehmer

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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Was bietet denn die Konkurrenz was wir nicht bieten könnten?

Was meinst Du denn mit Konkurrenz? Die Protestanten sicher nicht, da die ja eher noch erfolgloser sind. Auch politische Parteien und Gewerkschaften, ja selbst Sportvereine verzeichnen rückläufige Mitgliederzahlen.

 

Vielleicht sollt man mal eine großangelegte Gemeinde-Evaluierung vornehmen. Wer hat die meisten Wieder-Eintritte bzw. Erwachsenen- und letzten Endes auch Kindertaufen? Und was können wir von denen lernen?

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Was bietet denn die Konkurrenz was wir nicht bieten könnten?

Was meinst Du denn mit Konkurrenz? Die Protestanten sicher nicht, da die ja eher noch erfolgloser sind. Auch politische Parteien und Gewerkschaften, ja selbst Sportvereine verzeichnen rückläufige Mitgliederzahlen.

 

Vielleicht sollt man mal eine großangelegte Gemeinde-Evaluierung vornehmen. Wer hat die meisten Wieder-Eintritte bzw. Erwachsenen- und letzten Endes auch Kindertaufen? Und was können wir von denen lernen?

Ich meinte eher die Esoterik-Szene, Kabbala und Co.

 

Dort ist meines Wissens nach immer noch ein gewisses Wachstum zu verzeichnen.

 

Ich hoffe sowas wie hier vom 26.09.04 bleibt uns dann doch erspart.

bearbeitet von Flo77
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Ich hoffe sowas wie hier vom 26.09.04 bleibt uns dann doch erspart.

Oh Graus! Das ist natürlich nicht das, was mir vorschwebt! Vor allem deswegen, weil hier alles auf den Pfarrer geschoben wird. Die neun Gemeindeglieder sollte man mal fragen, warum sie denn nur noch neun sind. Oder warum sie selber noch dabei sind.

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Bei den Alternativen würde ich keineswegs nur auf die Esoterikszene schauen.

 

Fußballländerspiele,

Rockkonzerte,

Verlockende Wirtschaftsangebote (Werden sie Millionär!)

Vereine

Fasching

Konsumpaläste

Sexclubs

 

Alle sind sie Seelentröster, haben eine Heilsbotschaft, haben eine "Liturgie" (also ihre Feiern und Orgien), alle suggerieren sie eine gewisse Moral (auch wenn sie uns als Un-Moral erscheint).

Wie gut ihr Seelentrost, ihr Heil, ihre Liturgie und ihre Moral sind, steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt.

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Ich denke die katholische Kirche in Deutschland steht vor einem erneuten missionarischen Aufbruch, wenn sie nicht schon mitten drin ist.

 

Dass dieser Aufbruch auch von den "äusseren Zwängen" gefördert wird sehe ich als sehr positiv.

 

Wenn man es bildlich ausdrücken möchte könnte man sagen: die Rebe mit den vielen Trauben dran wird gereinigt - die faulen Teile werden abgeschnitten damit die Frucht gut weiterwachsen kann. Sicherlich ist diese Reinigung schmerzhaft aber vom Ende her gesehen erforderlich und gut.

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Was bietet denn die Konkurrenz was wir nicht bieten könnten?

Ganz einfach etwas neues. Etwas anderes?

 

ICh schätze, wenn du in der Fastenzeit zu jemanden sagst, du fastest, weil du katholisch bist, schaut er dich schief an.

Machst du das aber, weil du dich gerade in den Buddhismus vertieft hast, is das eine colle Sache...

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Ich denke, dass so manches Konkurrenzangebot mehr die animalischen Bedürfnisse anspricht: Mehr Kick, mehr Lachen, mehr Körperlichkeit, mehr Sex.

 

Andere Konkurrenzangebote befriedigen die intellektuellen Bedürfnisse besser, als es die katholische Kirche tut.

 

Wieder andere berauschen sich an Gemeinschaftserlebnissen.

 

An alle dem ist was dran.

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Was bietet denn die Konkurrenz was wir nicht bieten könnten?

Ganz einfach etwas neues. Etwas anderes?

 

ICh schätze, wenn du in der Fastenzeit zu jemanden sagst, du fastest, weil du katholisch bist, schaut er dich schief an.

Machst du das aber, weil du dich gerade in den Buddhismus vertieft hast, is das eine colle Sache...

Könnte das daran liegen, daß das katholische Fasten nur noch als "Zeit der Verbote" bekannt ist?

 

Ich gebe zu ich musste 27 werden um festzustellen, daß Fasten etwas gutes sein kann.

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Ich denke, dass so manches Konkurrenzangebot mehr die animalischen Bedürfnisse anspricht: Mehr Kick, mehr Lachen, mehr Körperlichkeit, mehr Sex.

 

Andere Konkurrenzangebote befriedigen die intellektuellen Bedürfnisse besser, als es die katholische Kirche tut.

 

Wieder andere berauschen sich an Gemeinschaftserlebnissen.

 

An alle dem ist was dran.

Ich glaube, mehr Sex in der Ehe, mehr Lachen in der Familie und in der Pfarrgemeinde - das ist zutiefst katholisch.

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Was bietet denn die Konkurrenz was wir nicht bieten könnten?

Ganz einfach etwas neues. Etwas anderes?

 

ICh schätze, wenn du in der Fastenzeit zu jemanden sagst, du fastest, weil du katholisch bist, schaut er dich schief an.

Machst du das aber, weil du dich gerade in den Buddhismus vertieft hast, is das eine colle Sache...

Könnte das daran liegen, daß das katholische Fasten nur noch als "Zeit der Verbote" bekannt ist?

 

Ich gebe zu ich musste 27 werden um festzustellen, daß Fasten etwas gutes sein kann.

Kann sein, darauf wollte ich aber nicht hinaus, sondern ich bin mir sicher, dass buddhistischens Fasten mittlerweile "akzeptaber" ist als katholisches.

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Was bietet denn die Konkurrenz was wir nicht bieten könnten?

Ganz einfach etwas neues. Etwas anderes?

 

ICh schätze, wenn du in der Fastenzeit zu jemanden sagst, du fastest, weil du katholisch bist, schaut er dich schief an.

Machst du das aber, weil du dich gerade in den Buddhismus vertieft hast, is das eine colle Sache...

Könnte das daran liegen, daß das katholische Fasten nur noch als "Zeit der Verbote" bekannt ist?

 

Ich gebe zu ich musste 27 werden um festzustellen, daß Fasten etwas gutes sein kann.

Kann sein, darauf wollte ich aber nicht hinaus, sondern ich bin mir sicher, dass buddhistischens Fasten mittlerweile "akzeptaber" ist als katholisches.

Bei Protestanten vielleicht, bei Katholiken eher nicht.

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Ich befürchte eher, dass viele den Unterschied zwischen buddhistischem und christlichen Fasten gar nicht kennen.

 

Heilfasten! Damit kann man was anfangen. Oder Diät zum Abnehmen.

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