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Geschrieben

@ Gabriele

 

Kuscheligste aller Erzengelinnen,  :P

Du siehst mich hier bass erstaunt, lieber Raphael.

Was soll denn diese Anrede?

Auch wenn ich bisher dachte, daß Frauen eher Sopran singen, freut es mich, daß ich Dich noch erstaunen kann! :)

Die Kenntnisse der Erzengel über- bzw. untereinander sind offensichtlich noch ausbaufähig .....

Gewollt war mit der Anrede allerdings ein Friedensangebot, denn, wie Erzengel auswendig wissen, steht im 5. Kapitel des Matthäus-Evangeliums: Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne [und Töchter; Anmerkung des Verf.] Gottes genannt werden.

 

das Sprechen über die Bedeutung der Begriffe - und darunter fallen auch Foren-Nicks - klärt selbige. Hierdurch kann man demzufolge in die tiefsten Tiefen der Sprache eintauchen und in die höchsten Sphären der Sprache aufsteigen.

 

Die Klärung der Begriffe erweitert das Wissen und damit den Horizont. Klare Begrifflichkeiten sind einerseits dazu geeignet, die zwischenmenschliche Verständigung zu verbessern und andererseits dazu bestimmt, Ausdruck des subjektiven Lebensgefühles zu sein.

Ganz meine Meinung. Vor kurzem kam es mir aber so vor, als wären Dir meine Nachfragen zu bestimmten Begriffen höchst lästig, so als würde meine Nachfragen nicht zur Klärung, sondern im Gegenteil zur Verwischung der Begriffe führen.

Bis zu den Begriffen waren wir ja noch nicht vorgestoßen, weil andere Foranten, die gerne mit Begriffen wie "hirnamputiert" um sich werfen, sich unverschämterweise in der Diskussion hineingedrängt hatten.

Nichtsdestoweniger läßt sich nicht leugnen, daß ich mich von Dir in gewisser Weise inquisitorisch behandelt fühlte. Und so sollten Erzengel - auch wenn sie unterschiedlichen Geschlechts sind - IMHO nicht miteinander umgehen.

 

Es gibt halt Kuschelbären und Stachelbeeren, falls Du Dich erinnerst ...  :blink:

Oh, ja, ich erinnere mich, samt der Stachelbeermarmelade, die Du ins Café stelltest. Aber könntest Du noch die Verbindung zu Foren-Nicks erklären? Oder zum Thema "Böswilliges Urteilen"?

Auch hier im Thread lief das Gespräch Gefahr, inhaltlich vom Thema abzukommen. Anstatt eigene Sichtweisen und Positionen darzulegen und zu erläutern, wurde nachgefragt "auf Teufel komm raus". Deshalb mein Hinweis an lara wegen der dialektischen Spielchen.

Verena hat aus meiner Sicht in ihrem einführenden Posting den Finger in die Wunde der heutigen Medienberichterstattung gelegt. Das, was gerne investigativer Journalismus genannt wird, entpuppt sich mehr und mehr als eine öffentliche Hexenjagd, die erst zufrieden ist, wenn das "Wild" erlegt wurde. Man gewinnt den Eindruck, daß es für viele Leute, Gutes (im wahrsten Sinne des Wortes) nicht mehr geben kann. Wenn etwas gut aussieht, dann hat man nur nicht tief genug "gebohrt", oder die falschen Fragen gestellt, denn "Dreck am Stecken" hat jeder und jede.

Diese hyperkritische Denkhaltung verbiestert einem die Lebensfreude und läßt in weiten Teilen der Bevölkerung ein Gefühl der Ohnmacht entstehen, daß man ohne eine Möglichkeit der Gegenwehr "denen da oben" ausgeliefert ist.

 

GsJC

Raphael

Geschrieben

Lieber Raphael

 

Auch wenn ich bisher dachte, daß Frauen eher Sopran singen, freut es mich, daß ich Dich noch erstaunen kann!  :)

Die Kenntnisse der Erzengel über- bzw. untereinander sind offensichtlich noch ausbaufähig .....

Gewollt war mit der Anrede allerdings ein Friedensangebot, denn, wie Erzengel auswendig wissen, steht im 5. Kapitel des Matthäus-Evangeliums: Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne [und Töchter; Anmerkung des Verf.] Gottes genannt werden.

Äh, ja, ausbaufähig, durchaus ....

Friedensangebot ist auch gut. War mir zwar nicht bewußt, dass ein solches von Nöten ist, nehme ich aber fraglos gerne an. :blink:

 

Bis zu den Begriffen waren wir ja noch nicht vorgestoßen, weil andere Foranten, die gerne mit Begriffen wie "hirnamputiert" um sich werfen, sich unverschämterweise in der Diskussion hineingedrängt hatten.

Hm, handelt es sich bei dieser Deiner Schilderung nicht um ein Urteil?

Nein, ein böswilliges Urteil würde ich nicht sagen, aber doch ein Urteil, das dem anderen nicht ganz gerecht wird. Denn wir sind hier nun mal in einem Diskussions-Forum, wo eine Beteiligung an einer Diskussion nicht leichtfertig als "unverschämterweise hineindrängen" bezeichnet werden sollte.

 

Nichtsdestoweniger läßt sich nicht leugnen, daß ich mich von Dir in gewisser Weise inquisitorisch behandelt fühlte. Und so sollten Erzengel - auch wenn sie unterschiedlichen Geschlechts sind - IMHO nicht miteinander umgehen.

Och, Mensch Raphael - oh, Erzengel Raphael natürlich - hättest Du mal lieber bei mir nachgefragt, anstatt Dich inquisitorisch behandelt zu fühlen. Das hätte sich schnell und unbürokratisch lösen lassen, denn ich habe nur wenig Talent zum Inquisitor. Ehrlich. :P

 

Auch hier im Thread lief das Gespräch Gefahr, inhaltlich vom Thema abzukommen.

Wie wahr! Und auch ich bin schon wieder in der Gefahr, abzuschweifen.

Also zurück zum Thema:

Anstatt eigene Sichtweisen und Positionen darzulegen und zu erläutern, wurde nachgefragt "auf Teufel komm raus".

Nun, da denke ich, dass Nachfragen nicht per se schlecht sind, sondern im Gegenteil dazu beitragen, zu einem ausgewogenen Urteil zu kommen, anstatt Urteile anderer zu übernehmen, die aber möglicherweise wirklich böswillige Urteile sind, und die eigene Position erst einzunehmen und zu formulieren, wenn man durch Nachfragen einen Überblick erhalten hat.

 

Das, was gerne investigativer Journalismus genannt wird, entpuppt sich mehr und mehr als eine öffentliche Hexenjagd, die erst zufrieden ist, wenn das "Wild" erlegt wurde. Man gewinnt den Eindruck, daß es für viele Leute, Gutes (im wahrsten Sinne des Wortes) nicht mehr geben kann. Wenn etwas gut aussieht, dann hat man nur nicht tief genug "gebohrt", oder die falschen Fragen gestellt, denn "Dreck am Stecken" hat jeder und jede.

Das hört sich übel an. Sehr übel, so als gäbe es da keinen Ausweg. Was würdest Du denn vorschlagen? Den investigativen Journalismus deswegen zu verdammen, das scheint mir nicht der Weisheit letzter Schluß zu sein.

 

Diese hyperkritische Denkhaltung verbiestert einem die Lebensfreude und läßt in weiten Teilen der Bevölkerung ein Gefühl der Ohnmacht entstehen, daß man ohne eine Möglichkeit der Gegenwehr "denen da oben" ausgeliefert ist.

Kann sein, muß nicht sein, meiner Meinung nach.

Nachfragen kann auch Spaß machen. :)

Wobei mir jetzt gerade auffällt, dass ich nicht so genau weiß, was Du unter "hyperkritischer Denkhaltung" verstehst. Kannst Du das erläutern? Du weißt schon,

Die Klärung der Begriffe erweitert das Wissen und damit den Horizont. Klare Begrifflichkeiten sind einerseits dazu geeignet, die zwischenmenschliche Verständigung zu verbessern und andererseits dazu bestimmt, Ausdruck des subjektiven Lebensgefühles zu sein.

(das war so schön, dass ich es hier nochmal zitieren wollte. :D )

 

Liebe Grüße, Gabriele

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