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Geschrieben (bearbeitet)
Nein mir kommt es darauf an, dass der Heilige Geist in mir ist, aber ich finde, diese Exegese ist ein gutes Beispiel dafür, dass wir sehr viele Dinge, die man uns vorgibt einfach so ungeprüft hinnimmt, sei es die Marienverehrung, die Feier des Abendmahls, Kindertaufe (die ich absolut ablehne), Maria Himmelfahrt, der Ablass oder sonstige Dinge.

Ich will ALLES an Gottes Wort messen und messen können!

Das ist doch in Ordnung, oder?

 

... ist natürlich in Ordnung - aber warum lehnst Du die Kindertaufe ab?

bearbeitet von lh17
Geschrieben

In der Bibel steht: "wer glaubt und getauft wird, der wird selig werden", also gerettet werden. Wie kann ein Baby glauben? Die Taufe ist ein öffentliches Bekenntis gegenüber Gott und den Menschen, dass ich zu Jesus gehören möchte. Das kann ein Baby nicht.

Adolf Hitler wurde auch als Baby getauft... :-(

Geschrieben
In der Bibel steht: "wer glaubt und getauft wird, der wird selig werden", also gerettet werden. Wie kann ein Baby glauben? Die Taufe ist ein öffentliches Bekenntis gegenüber Gott und den Menschen, dass ich zu Jesus gehören möchte. Das kann ein Baby nicht.

Adolf Hitler wurde auch als Baby getauft... :-(

Das heißt dann also in der Konsequenz, Kinder können nicht selig werden?

Denn glauben können sie ja nicht wie du sagst und getauft sind sie (wenn es nach dir geht) auch nicht.

 

Werner

Geschrieben
In der Bibel steht: "wer glaubt und getauft wird, der wird selig werden", also gerettet werden. Wie kann ein Baby glauben? Die Taufe ist ein öffentliches Bekenntis gegenüber Gott und den Menschen, dass ich zu Jesus gehören möchte. Das kann ein Baby nicht.

Adolf Hitler wurde auch als Baby getauft... :-(

... welche Heilsbedeutung hat die Taufe - siehst Du die Taufe als Sakrament?

 

LG

Geschrieben

Was'n Sakrament?

 

Wie gnädig Gott mit Kindern ist, die sterben, weiß ich nicht...

Gibt aber eine Stelle, die die Eltern und deren Glauben für das Wohl der Kinder verantwortlich macht, wo steht denn das gleich...

 

Irgendwie das die Kinder geheiligt sind durch die Eltern. Kennt jeman die Stelle.

 

Ich hoffe auf jedenfall auf die Gnade Gottes in der Beziehung...

 

Gruss Michael

Geschrieben
Denn geheiligt ist der ungläubige Mann durch die Frau und die ungläubige Frau durch den Bruder. Sonst wären eure Kinder ja unrein, und sie sind doch heilig!
(1. Kor 7,14)

 

LG

Fiore

Geschrieben

@Nachfolger

 

Nunja ein Kind kann zwar nicht für sich selbst entscheiden, aber die Eltern die es erziehen, haben das recht in der Zeit für sie Entscheidungen zu treffen. Und dies ist von Anfang an Geschehen (vgl. Apg 16 und Apg 18)

 

Es geht ja im NT noch viel weiter so liesen sich Leute Stellvertretend für Gestorbene taufen, die ja auch nicht mehr entscheidngsfähig waren. (vgl. 1. Kor 15,29)

 

Die Taufe und deinen Glauben mußt du dann eh selbsständig in der Firmung bzw. Konfirmation und immer wieder in deinem späterem Leben bestätigen.

 

LG

Fiore

Geschrieben
Gibt aber eine Stelle, die die Eltern und deren Glauben für das Wohl der Kinder verantwortlich macht, wo steht denn das gleich...

 

Irgendwie das die Kinder geheiligt sind durch die Eltern. Kennt jeman die Stelle.

 

Ich hoffe auf jedenfall auf die Gnade Gottes in der Beziehung...

Eltern wollen das Beste für Ihre Kinder, - dazu gehört wesentlich auch der Glaube, den die Eltern ihren Kindern vermitteln. Das funktioniert am Besten wenn im frühen Kindesalter begonnen wird, - mit der Taufe und mit religiöser Erziehung.

 

Anders sieht die Sache aus, wenn den Eltern der Glaube unwichtig, oder wenn sie sich Ihres Glaubens vielleicht nicht sicher sind!

Geschrieben
In der Bibel steht: "wer glaubt und getauft wird, der wird selig werden", also gerettet werden. Wie kann ein Baby glauben?

Ab wann kann ein Baby, ein Kind denn glauben?

Gibt es da für Dich einen bestimmten Punkt, eine bestimmte Fähigkeit dazu?

Das Glaubensbekenntnis auswendig aufsagen? Die eigene Unterschrift unter ein Dokument setzen können?

Geschrieben

was ist dann mit geistig behinderten Menschen, dürfen die dann nie getauft werden?

Geschrieben (bearbeitet)
Wie gnädig Gott mit Kindern ist, die sterben, weiß ich nicht...

Der Himmel ist voller Kinder - und zwar Gotteskinder :blink:

 

Matthäus 19,14: Jesus aber sprach: Laßt die Kinder, und wehrt ihnen nicht, zu mir zu kommen! Denn solchen gehört das Reich der Himmel.

 

 

Gibt aber eine Stelle, die die Eltern und deren Glauben für das Wohl der Kinder verantwortlich macht, wo steht denn das gleich...

 

 

Damit nennst Du das treffendste Argument FÜR die Babytaufe, Michael. Die gläubigen Eltern flehen und erbitten bei Jesus Christus, ER möge doch das Kind "heiligen". Die Eltern lassen sich wie die kanaanäische Frau nicht abweisen in der Bitte um das Kind, bis Jesus Christus das Wort spricht: Du bist geheilt! (Matthäus 15,26-28: Er antwortete und sprach: Es ist nicht schön, das Brot der Kinder zu nehmen und den Hunden hinzuwerfen. 27 Sie aber sprach: Ja, Herr; doch es essen ja auch die Hunde von den Krumen, die von dem Tisch ihrer Herren fallen. 28 Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Frau, dein Glaube ist groß. Dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an.)

 

Die Eltern des Kindes ob Vater oder Mutter lassen nicht nach im Gebet und Bitten für das Heil des Kindes welches in der Taufe symbolsiert wird. (Matthäus 9,18,23-26) 18Während er dies zu ihnen redete, siehe, da kam ein Vorsteher herein und warf sich vor ihm nieder und sprach: Meine Tochter ist eben jetzt verschieden; aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie leben. 23Und als Jesus in das Haus des Vorstehers kam und die Pfeifer und die lärmende Volksmenge sah, 24 sprach er: Geht fort! Denn das Mädchen ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie lachten ihn aus. 25 Als aber die Volksmenge hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff sie bei der Hand; und das Mädchen stand auf. 26 Und die Kunde hiervon ging hinaus in jene ganze Gegend .

 

Es ist glaubensmässig stark begrenzt zu meinen, Christus würde nur die Menschen heilen, die ihn persönlich darum bitten. Damit würdest Du eine wichtige Aufgabe der Gemeinde und damit aller Heiligen verkennen.

 

Michael, zudem weisst Du ja auch, dass nicht die Taufe (das äusserliche Symbol) Dich errettet.

 

Wenn nicht immer wieder neu auch um den Glauben gerungen wird, die Taufe förmlich "erneuert" wird - bleibt sie ohne Wirkung. Du kannst sowohl als "Babygetaufter" als auch als "Erwachsenergetaufter", dein Vertrauen in Christus und damit das Heil verlieren.

 

Drum ringe darum immer wieder neu zu überwinden!

 

 

Gby

 

Bernd

bearbeitet von beegee
Geschrieben
In der Bibel steht: "wer glaubt und getauft wird, der wird selig werden", also gerettet werden. Wie kann ein Baby glauben?

Ab wann kann ein Baby, ein Kind denn glauben?

Gibt es da für Dich einen bestimmten Punkt, eine bestimmte Fähigkeit dazu?

Das Glaubensbekenntnis auswendig aufsagen? Die eigene Unterschrift unter ein Dokument setzen können?

Die Taufe hat viele Aspekte, einer der wichtigsten ist sicherlich die Vergebung der Sünden. Wenn meine Kinder begreifen, dass sie oft was falsch machen und um Verzeihung bitten müssen und wenn sie verstanden haben, dass Gott uns wegen Christus alle Sünden vergibt und daraufhin getauft werden wollen, dann halte ich das für den besten Zeitpunkt.

Natürlich nicht für den einzig möglichen, aber das hatten wir ja erst vor kurzem.

 

Das mit dem "Flehen der Eltern um das Kind", wie es Bernd hier dargelegt hat, finde ich auch sehr schön und eindrucksvoll. Ich persönlich habe das auf andere Weise zum Ausdruck gebracht als in der Taufe, aber, wie gesagt, ich möchte das nicht verallgemeinern.

 

Liebe Grüße

umbrucarli

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