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Gottes Sohn


Gnom

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>>Gehst du auch hin oder magst du nur dieses eine Lied von ihm, weil es Vorlage war? <<

 

ich mag nur ein paar  Lieder von ihm (u.a. Männer) - ansonsten keine große Begeisterung .

 

Lieben Gruß

Erich

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Zitat von Erich am 18:38 - 3.September.2002

Was bedeutet hier Mittler? Kann das nicht auch die von mir gemeinte „Telefonleitung“ Jesus sein, ohne die keine Kommunikation möglich ist? Brauch es nicht den Gott-Menschen Jesus Christus, die menschliche Seite Gottes, damit mit dem ansonsten "unerreichbaren" Gott ein Kontakt zustande kommen kann?


 

Juden brauchen diesen "Mittler" bis zum heutigen Tage nicht. Und Du willst wohl nicht im Ernst behaupten, dass KEIN Jude und KEINE Jüdin jemals mit dem "unerreichbaren" Gott in Kontakt gekommen sei (und wenn dieser Kontakt von Gott selbst gesucht wurde).

 

Corinna

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Liebe Corinna, wie Du sicherlich gelesen haben dürftest, ist Erich der Meinung, Juden (die Propheten gehörten ja eindeutig dazu) beten über den Sohn zum Vater, auch wenn sie sich dessen nicht bewusst sein sollten. Innertrinitarisch kann man das auch gar nicht so abgrenzen. Warum siehst Du eigentlich immer gleich rot?

 

Fragendes Paz y bien,

Ralf

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Zitat von Corinna am 11:38 - 4.September.2002


Zitat von Erich am 18:38 - 3.September.2002

Was bedeutet hier Mittler? Kann das nicht auch die von mir gemeinte „Telefonleitung“ Jesus sein, ohne die keine Kommunikation möglich ist? Brauch es nicht den Gott-Menschen Jesus Christus, die menschliche Seite Gottes, damit mit dem ansonsten "unerreichbaren" Gott ein Kontakt zustande kommen kann?


 

Juden brauchen diesen "Mittler" bis zum heutigen Tage nicht. Und Du willst wohl nicht im Ernst behaupten, dass KEIN Jude und KEINE Jüdin jemals mit dem "unerreichbaren" Gott in Kontakt gekommen sei (und wenn dieser Kontakt von Gott selbst gesucht wurde).

 

Corinna


 

 

Moses?

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Es ist wohl war, dass wir einen Mittler brauchen, um Gott besser zu verstehen. Aber anzunehmen, Gott würde uns erst oder nur durch Jesus verstehen???

Gott braucht sicherlich keinen Dolmetscher, um unser Gebet zu verstehen, er sieht in die Herzen der Menschen.

 

Mir kommt es auch ein wenig seltsam, ja, künstlich, vor, aus Gott sozusagen ein Stück herauszubrechen und zu sagen, ohne den Einen versteht der Andere nichts. Ich bin überzeugt davon, dass Er jedes ehrliche Gebet versteht und annimmt, gleichgültig, ob es an den Vater, den Sohn oder den Heiligen Geist gerichtet ist.

 

Das Gebet der Propheten, ihr Sprechen und Ringen mit Gott, eine 'anonyme' Anbetung des Sohnes, etwa in der Art von Rahner's anonyme Christen, na, ich weiss nicht .... ???

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Vielleicht sollten wir das nicht so kurz sehen. Jesus ist ja nicht eine neue Erfindung Gottes, die erst vor 2000 Jahren ins Spiel gebracht wurde.

 

Das Wort Gottes war ja schon zuvor in der Welt; aber eben nicht als der Höhepunkt, der im Christus Gottes stattfand.

 

Jesus sagt: "Ich war vor Abraham".

 

Herzliche Grüße

Martin

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Hallo Martin,

 

das ist es ja, was ich meine. Ein an den Vater gerichtetes Gebet wird sicher nicht mit dem Vermerk 'Gebete nur über den vorgeschriebenen Amtsweg - also über Jesus' zurück an den Absender retourniert. Jedes Gebet zu Gott, sei es an den Vater, den Sohn oder den Heiligen Geist gerichtet, ist immer ein Gebet an den Ganzen, den Einen 'Ich bin, der Ich bin' gerichtet.

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Zitat von Ralf am 11:45 - 4.September.2002

Liebe Corinna, wie Du sicherlich gelesen haben dürftest, ist Erich der Meinung, Juden (die Propheten gehörten ja eindeutig dazu) beten über den Sohn zum Vater, auch wenn sie sich dessen nicht bewusst sein sollten. Innertrinitarisch kann man das auch gar nicht so abgrenzen. Warum siehst Du eigentlich immer gleich rot?


 

Es ist eher so, dass DU bei jedem meiner Postings "immer gleich rot" zu sehen pflegst. ICH jedenfalls hätte viel zu tun, wenn ich bei jedem Blödsinn "rot" sehen, den Erich, vermeintlich im Besitz der ausschließlichen "Wahrheit", behauptet. Ganz ohne "rot" zu sehen, werde ich, wenn es mir gerade passt, und ohne Deine Genehmigung einzuholen und ohne auf Deine Gemütsverfassung Rücksicht zu nehmen, in diesem Forum einen von Erich behaupteten Blödsinn auch weiter als Blödsinn bezeichnen.

 

Zu WEM Juden beten, sollte man schon Juden selber fragen. Und da sie keinen dreifaltigen Gott kennen, wird ihre Antwort ganz eindeutig sein.

 

 

 

Im Osservatore Romano erschien vor zwei oder drei Jahren übrigens eine Meditation Kardinal Ratzingers zum Thema "Das Erbe Abrahams". Auf die Idee, dass Juden "unbewusst" zu Jesus beten, hat ihn aber nicht einmal der meditative Weg gebracht.

 

"Aufgabe des erwählten Volkes ist es daher, allen anderen Völkern seinen Gott zu schenken, den einzigen und wahren Gott, und tatsächlich sind wir Christen Erben ihres Glaubens an den einzigen Gott."

 

"Der Gott der Bibel der Juden, welche – zusammen mit dem Neuen Testament – auch die Bibel der Christen ist, manchmal von unendlicher Zärtlichkeit, manchmal von einer Strenge, die Furcht einflößt, ist auch der Gott Jesu Christi und der Apostel."

 

"Auch wenn die letzte abscheuliche Erfahrung der Shoah im Namen einer antichristlichen Ideologie erfolgte, welche den christlichen Glauben in seiner abrahamitischen Wurzel treffen wollte, im Volk Israel, kann man nicht leugnen, dass sich ein gewisser ungenügender Widerstand von christlicher Seite gegen diese Grausamkeiten aus dem antijüdischen Erbe erklärt, das in der Seele nicht weniger Christen da war. Vielleicht gerade wegen der Dramatik dieser letzten Tragödie ist eine neue Vision der Beziehung zwischen Kirche und Israel entstanden, ein aufrichtiger Wille, jede Art von Antijudaismus zu überwinden und einen konstruktiven Dialog gegenseitiger Kenntnis und der Versöhnung zu beginnen. Ein solcher Dialog muss, um fruchtbar zu sein, mit einem Gebet an unseren Gott beginnen, dass er vor allem uns Christen eine größere Hochschätzung und Liebe zu diesem Volk, den Israeliten, gebe, welche „die Sohnschaft haben, die Herrlichkeit, die Bundesordnungen, das Gesetz, den Gottesdienst, die Verheißungen, die Väter, von denen Christus dem Fleische nach stammt, der über allem als Gott steht, er ist gepriesen in Ewigkeit. Amen“ (Röm 9, 4–5), und das nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch gegenwärtig, „denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt“ (Röm 11, 29). Wir werden auch beten, dass er den Söhnen Israels eine größere Erkenntnis Jesu von Nazaret gebe, ihrem Sohn und Geschenk, das sie uns gemacht haben."

 

"Es ist offensichtlich, dass der Dialog von uns Christen mit den Juden auf einer anderen Ebene stattfindet als der mit den anderen Religionen. Der in der Bibel der Juden, dem Alten Testament der Christen, bezeugte Glaube ist für uns nicht eine andere Religion, sondern das Fundament unseres Glaubens."

 

"Wir werden auch beten, dass er den Söhnen Israels eine größere Erkenntnis Jesu von Nazaret gebe, ihrem Sohn und Geschenk, das sie uns gemacht haben. Da wir beide in Erwartung der endzeitlichen Erlösung sind, lasst uns beten, dass unser Weg auf zusammenlaufenden Linien erfolge."

 

Also BETEN, als Christ selbstverständlich auch zu Jesus! Doch von missionieren, evangelisieren oder zur Bekehrung einladen sagt Ratzinger nichts.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Corinna

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Hallo zusammen,

 

um meine Aussagen etwas anschaulicher zu machen, folgendes Bild – bitte stellt euch das vor oder einer bringe diese Grafik – ich hab momentan nicht die Möglichkeit dazu:

 

Gegeben seien drei konzentrische Kreise. Der innere veranschaulicht den Menschen, der zweite, der ihn umgibt, soll Jesus Christus darstellen und der dritte, der dann sowohl den „Christus-Kreis“ als auch den „Mensch-Kreis“ umgibt, soll Gott symbolisieren.

 

Mit diesem Bild will ich folgende Schriftstellen erklären:

 

Kol 1,16 weil in ihm alles erschaffen worden ist im Himmel und auf Erden, Sichtbares und Unsichtbares, seien es Throne oder Herrschaften, Fürstentümer oder Mächte: Alles ist durch ihn und auf ihn hin erschaffen. ,

 

Apg 17,28 Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir,

 

1Tim 2,5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Jesus, – Wenn der Mensch zu Gott will, muß er „durch“ Jesus.

 

Joh 14,6 "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als durch mich.

 

 

Alles klar nun?

Erich

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Zitat von Corinna am 14:50 - 4.September.2002

Auf die Idee, dass Juden "unbewusst" zu Jesus beten, hat ihn aber nicht einmal der meditative Weg gebracht.

 

Amazing!;)

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Zitat von Corinna am 14:50 - 4.September.2002

 

Also BETEN, als Christ selbstverständlich auch zu Jesus! Doch von missionieren, evangelisieren oder zur Bekehrung einladen sagt Ratzinger nichts.

 

 

 

Corinna


 

 

Stimmt, liebe Corinna, dazu sagt er nichts.

 

Paz y bien,

Ralf

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Corinna:>>Es ist eher so, dass DU bei jedem meiner Postings "immer gleich rot" zu sehen pflegst. ICH jedenfalls hätte viel zu tun, wenn ich bei jedem Blödsinn "rot" sehen, den Erich, vermeintlich im Besitz der ausschließlichen "Wahrheit", behauptet.<<

 

Weiber.......Wäwäwäwäwä!

 

Erich:>Alles klar nun?<<

 

In der heiligen Messe wird es noch präziser (Doxologie) auf den Punkt gebracht:

 

DURCH IHN UND MIT IHM UND IN IHM, IST DIR ALLMÄCHTIGER VATER IN DER EINHEIT DES HEILIGEN GEISTES, ALLE HERRLICHKEIT UND EHRE, JETZT UND IN EWIGKEIT. AMEN!

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Zitat von HAbeNUs am 18:21 - 4.September.2002

 

 

In der heiligen Messe wird es noch präziser (Doxologie) auf den Punkt gebracht:

 

DURCH IHN UND MIT IHM UND IN IHM, IST DIR ALLMÄCHTIGER VATER IN DER EINHEIT DES HEILIGEN GEISTES, ALLE HERRLICHKEIT UND EHRE, JETZT UND IN EWIGKEIT. AMEN!

 

Du wirst wohl ganz selten einen gläubigen Juden in der heiligen Messe finden. *grins*

 

Verbockte-verstockte Traditionalisten, wäwäwä...

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Zitat von Corinna am 18:30 - 4.September.2002


Zitat von HAbeNUs am 18:21 - 4.September.2002

 

 

In der heiligen Messe wird es noch präziser (Doxologie) auf den Punkt gebracht:

 

DURCH IHN UND MIT IHM UND IN IHM, IST DIR ALLMÄCHTIGER VATER IN DER EINHEIT DES HEILIGEN GEISTES, ALLE HERRLICHKEIT UND EHRE, JETZT UND IN EWIGKEIT. AMEN!

 

Du wirst wohl ganz selten einen gläubigen Juden in der heiligen Messe finden. *grins*

 

Verbockte-verstockte Traditionalisten, wäwäwä...

 

 

 

Genauso selten wie einen gläubigen Katholiken........

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Zitat von altersuender am 19:41 - 4.September.2002

@habenus

 

Und zu welcher Klasse zählst Du Dich?

 

Grüsse,

 

A.S.


 

 

Wie kommst Du darauf dass ich mich irgendeiner Klasse zugehörig fühlen könnte?

 

MfG

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Um zum Thema zurückzukommen:

 

Abgesehen davon, dass die Vorstellung einer physisch gedachten Gottessohnschaft Jesu für Juden unmöglich ist: Auch die christliche Behauptung, dass Jesus am Kreuz von Gottvater "geopfert" worden sei, ist für Juden seit der Geschichte mit Abraham und Isaak schlicht unmöglich und unannehmbar.

 

Corinna

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Zitat von HAbeNUs am 19:23 - 4.September.2002

Genauso selten wie einen gläubigen Katholiken........


 

Armer Kerl, so ganz allein unter lauter ungläubigen Katholiken.

 

*kicher*

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Auch die christliche Behauptung, dass Jesus am Kreuz von Gottvater "geopfert" worden sei, ist für Juden seit der Geschichte mit Abraham und Isaak schlicht unmöglich und unannehmbar.

 

Ein bisschen apodiktisch formuliert. Die frohe Botschaft - inklusive Kreuzestod und Auferstehung - war zuerst an die Juden gerichtet, die ersten Christen waren allesamt Juden. Und man kann wohl annehmen, dass sie die Geschichte von Abraham und Isaak kannten.

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Zitat von Corinna am 9:52 - 5.September.2002

Um zum Thema zurückzukommen:

 

Abgesehen davon, dass die Vorstellung einer physisch gedachten Gottessohnschaft Jesu für Juden unmöglich ist: Auch die christliche Behauptung, dass Jesus am Kreuz von Gottvater "geopfert" worden sei, ist für Juden seit der Geschichte mit Abraham und Isaak schlicht unmöglich und unannehmbar.

 

Corinna


 

Liebe Corinna,

 

geht denn die katholische kirche von einer physischen Gottvaterschaft aus?

 

>Auch die christliche Behauptung, dass Jesus am Kreuz von Gottvater "geopfert" worden sei<

 

DAS soll in genau dieser Formulierung christliche Lehre sein???

 

Grüße, voller Erstaunen

Martin

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Dass Jesus Gottes Sohn gewesen sein soll, ist genauso für gläubige Hindus, Muslime, Buddhisten, Jains, Zoroastrier etc. "unannehmbar". Was soll uns das sagen?

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