Maple Geschrieben 31. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2004 Hallo, ich war noch nicht bei einer Roratemesse, würde aber hier in der Gemeinde gern mal eine anregen und vielleicht auch mit ein paar Liedern gestalten. Vielleicht kann mir jemand mal erklären, was alles an einer Roratemesse im Unterschied zu einer Sonntagsmesse anders ist. Folgendes weiß ich schon: - kein elektrisches Licht, nur Kerzen - sehr früh (zwischen 5 Uhr und ???) - zur Vorbereitung auf Weihnachten - "rorate"="tauet" vom Lied "Tauet Himmel den Gerechten" Als Lieder würde sich doch das o.g. eignen und vielleicht auch Lieder über Licht zB "Du bist das Licht der Welt..." und wohl auch Adventslieder, ODER? (weitere Vorschläge erwünscht) Danke schon mal. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hermann Geschrieben 31. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2004 sehr früh (zwischen 5 Uhr und ???) bei uns ist sie immer abends, wenn es schön dunkel ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 31. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2004 der name "rorate"-messe leitet sich ab vom introitus (einzugsgesang) der marianischen votivmesse in der adventszeit, der gleichzeitig auch der introitus des 4. advents ist. in früheren zeiten fanden werktagsmessen ohnehin morgens in der frühe statt, weil man ja von mitternacht an nüchtern bleiben sollte, um zur kommunion zu gehen. der brauch mit den lichtern führt auch aus alten zeiten, weil man da ja nun kein elektrisches licht hatte, die leute in aller frühe mit ihren lichtern (laternen) zu kirche kamen und mit diesen die kirche erhellten. und in der erwartung von weihnachten hat sich eben auch viel brauchtum gebildet und erhalten. natürlich bietet sich als ein motiv der rorate messen das licht an: jesus, das licht, das in die welt kommt... aber auch wir sollen ja das licht der welt sein... aber auch eben der tau, der vom himmel fällt und die erde fruchtbar macht und viele andere themen sind möglich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maple Geschrieben 31. Oktober 2004 Autor Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2004 Gibt es denn nun irgendwelche großen/besonderen Unterschiede oder ist das eine "normale" Werktagsmesse"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 31. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2004 Gibt es denn nun irgendwelche großen/besonderen Unterschiede oder ist das eine "normale" Werktagsmesse"? an sich - also von der offiziellen liturgie her, ist es eine ganz normale werktagsmesse. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maple Geschrieben 31. Oktober 2004 Autor Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2004 (bearbeitet) Danke für die Antworten. Dann schaue ich mal, was ich an Liedern finde. Und da hab ich auch gleich noch eine Frage. Da ich fast nie zu Werktagsmessen gehe (sind zeitlich bei uns sehr ungünstig), habe ich mir die Unterschiede zur Sonntagsmesse nicht gemerkt. Was war nochmal anders? An welchen Stellen wird in der Werktagsmesse ein Lied gesungen? bearbeitet 31. Oktober 2004 von Conny Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
paul85 Geschrieben 31. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2004 Da ist nicht viel anders. Kein Gloria und kein Credo (am besten mal im Direktorium nachschlagen, was für den jeweiligen Tag angesagt ist.) Lieder sonst wie immer. Zum Beispiel: "Rorate coeli", "Macht hoch die Tür", "Wachet auf", "Der Satan löscht die Lichter aus", "O Heiland reiß die Himmel auf". Am Schluß sehr schön: "Ecce dominus veniet", ein kurzer Vers der übersetzt heißt: "Siehe, der Herr wird kommen und alle seine Heiligen mit ihm, und es wird an jenem Tag ein großes Licht erscheinen. Alleluja". Man singt den Vers dreimal, jedesmal einen Ton höher, bis er hell und freudig durch den Kirchenraum schallt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 31. Oktober 2004 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2004 An welchen Stellen wird in der Werktagsmesse ein Lied gesungen? singen kann man: zu beginn (introitus) - wobei aber auch eine meditationsmusik sehr schön sein kann zur einstimmung, gerade bei dieser gelegenheit kyrieruf - evt. tropiert, also mit zwischentexten KEIN gloria (findet nur an sonntagen, festen und hochfesten statt, aber nicht an den sonntagen der advents und fastenzeit) antwortpsalm halleluia KEIN credo (nur an sonntagen und an hochfesten) aber es ist durchaus unter umständen sinnvoll nach der ansprache eine kleine orgelmeditation einzufügen zur gabenbereitung - kann auch mal instrumental sein, oder stille!!! sanctus - sollte eigentlich immer gesungen werden... der hymnische ruf des 3xheilig gesprochen, ist fast wie ein erzähltes mittagessen vaterunser agnus dei - lamm gottes zur kommunionausteilung - aber auch gut instrumentalmusik oder stille nach der kommunion ist ein danklied üblich geworden... ganz zum schluss Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
utah-r Geschrieben 2. November 2004 Melden Share Geschrieben 2. November 2004 In unserer Gemeinde läuft das so: Um 6:00 Uhr treffen sich die jeweiligen Gruppen in den Ortsteilen in ihrer jeweiligen Pfarrkirche. Dann gehen sie nachdem sie den Engel des Herrn gebetet haben, mit Kerzen zu einer zentral gelegenen Kapelle. Dort wird dann die Messe gehalten. Der Pfarrer trägt jeweils eine dicke Kerze, die dann am Altar aufgestellt wird, bis alle 10 Kerzen dort stehen. Die Gesänge sind jeweils vorab auf einem Zettel gedruckt und werden jedes Jahr wieder gebraucht. Die Roratemessen sind jeweils 10 Tage vor Weihnachten. Sonntags setzt sie aus, da ja dann normale Sonntagsmesse ist. Nach der Messe frühstücken wir dann zusammen im Pfarrsaal, wobei junge Leute ehr selten sind, denn um diese Zeit müssen die Kinder zur Schule und sie selber oft zur Arbeit. Alle 10 Tage halte ich nicht immer durch, aber ich versuche es. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
eemi Geschrieben 2. November 2004 Melden Share Geschrieben 2. November 2004 Ich kann mich an die Roratemessen in meiner Kindheit erinnern. Sie waren während des gesamten Advents, an allen Werktagen. Sehr früh - 5 Uhr oder 5:30 Uhr, so dass die Kinder dann zur Schule und Eltern zur Arbeit konnten. Es kostete wirklich eine Überwindung, weil die Wintertage im Dezember sehr kalt und mit viel Schnee waren. Kinder hatten keine Kerzen, sonden Lampions, manchmal selbst gemachte. Der Weg mit dem leicht leuchtenden Lampion war schon zauberhaft. Die Roratemessen waren auch sehr schön - und bildeten eben den Hauptelement der Vorbereitung für Weihnachten... mit Gebet gleich zum Start des Tages. eemi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 2. November 2004 Melden Share Geschrieben 2. November 2004 Ich mag Roratemessen sehr, auch wenn es bei uns gemeinsames Frühstück hinterher (dann auch ungewohnt früh) nur hin und wieder gibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gina Geschrieben 3. November 2004 Melden Share Geschrieben 3. November 2004 Ich gehe seit einigen Jahren in die Rorate-Messen in einem Kloster. Sie werden immer gegen 18.00 Uhr gefeiert. Das Schwesternchor ist dann mit Kerzen erleuchtet - die Atmosphäre ist einfach atemberaubend. Einmal wurde die Antiphon "Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum" gesungen. Ansonsten waren immer adventliche Lieder dabei, die auf die Ankunft des Herrn vorbereiteten. Ich persönlich finde diese Rorate-Messen immer sehr hilfreich für die Vorbereitung auf Weihnachten. Leider gibt es so etwas bei uns in der Pfarrgemeinde nicht. Vielleicht kann ich da ja etwas dran ändern... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teresa Geschrieben 3. November 2004 Melden Share Geschrieben 3. November 2004 Einmal wurde die Antiphon "Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum" gesungen. Wieso wurde diese Antiphon nur einmal gesungen? Ohne "rorate" ("Rorate coeli etc.) auch keine Rorate-Messe! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gina Geschrieben 3. November 2004 Melden Share Geschrieben 3. November 2004 Stimmt, du hast recht. Wie dumm! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
umusungu Geschrieben 3. November 2004 Melden Share Geschrieben 3. November 2004 Ich kann mich an die Roratemessen in meiner Kindheit erinnern. Sie waren während des gesamten Advents, an allen Werktagen. Sehr früh - 5 Uhr oder 5:30 Uhr, so dass die Kinder dann zur Schule und Eltern zur Arbeit konnten. Es kostete wirklich eine Überwindung, weil die Wintertage im Dezember sehr kalt und mit viel Schnee waren. Welcher arme Pfarrer sollte das denn heute schaffen, der meist jeden Abend bis 22 Uhr mit Gruppen seiner Gemeinde zusammen ist ....? Vor Weihnachten würde der doch im Krankenhaus liegen ......... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 4. November 2004 Melden Share Geschrieben 4. November 2004 Ich kann mich an die Roratemessen in meiner Kindheit erinnern. Sie waren während des gesamten Advents, an allen Werktagen. Sehr früh - 5 Uhr oder 5:30 Uhr, so dass die Kinder dann zur Schule und Eltern zur Arbeit konnten. Es kostete wirklich eine Überwindung, weil die Wintertage im Dezember sehr kalt und mit viel Schnee waren. Welcher arme Pfarrer sollte das denn heute schaffen, der meist jeden Abend bis 22 Uhr mit Gruppen seiner Gemeinde zusammen ist ....? Vor Weihnachten würde der doch im Krankenhaus liegen ......... tröste dich. solche beiträge haben auch viel mit sozialromantik zu tun... bin grade eben mit notenschreiben fertig... kein mensch macht sich wirklich einen begriff, wieviel zeit in vielen dingen steckt.... und ich werde definitiv nicht um 5 aufstehen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
eemi Geschrieben 4. November 2004 Melden Share Geschrieben 4. November 2004 Ich kann mich an die Roratemessen in meiner Kindheit erinnern. Sie waren während des gesamten Advents, an allen Werktagen. Sehr früh - 5 Uhr oder 5:30 Uhr, so dass die Kinder dann zur Schule und Eltern zur Arbeit konnten. Es kostete wirklich eine Überwindung, weil die Wintertage im Dezember sehr kalt und mit viel Schnee waren. Welcher arme Pfarrer sollte das denn heute schaffen, der meist jeden Abend bis 22 Uhr mit Gruppen seiner Gemeinde zusammen ist ....? Vor Weihnachten würde der doch im Krankenhaus liegen ......... hmm... viele der Normalsterblichen gehen erst gegen Mitternacht ins Bett, (wenn sie Arbeit und Familienleben haben, insb. Mütter) und stehen doch um 5 Uhr auf - Monate wenn nicht Jahre (!) lang. Na ja, ich hab ja vergessen, dass man Pfarrer immer wie weich gekochte Eier behandeln muss... Verzeihung! eemi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 4. November 2004 Melden Share Geschrieben 4. November 2004 (bearbeitet) so liebe ich es, kaum hier und schon andere anflegeln. bearbeitet 4. November 2004 von Oestemer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
eemi Geschrieben 4. November 2004 Melden Share Geschrieben 4. November 2004 (bearbeitet) so liebe ich es, kaum hier und schon andere anflegeln. es war keineswegs böse gemeint. Eher wirklich objektiv. Ich habe über 20 Jahre in anderen Ländern gelebt und habe dort wesentlich mehr an Opfergeist in den Priestern gesehen. Auch wenn deren Leben Welte von dem Lebenstandard in Deuschland entfernt ist (also deren Leben ist viel ärmer und viel schwieriger). Da war eine Roratemesse nie ein Problem. Und schau, hier kann man einen nicht mal eine Stunde früher wecken als sonst, max 20 Tage lang. Der Papst fängt schon seine Gebete um 6 Uhr am morgen, zum Beispiel - auch in diesem Alter! Wie sieht denn nun unser "armer Pfarrer" aus ... Es ist nicht mal ein Problem, dass der Opfergeist manchmal nicht da ist - da können wir nur beten, dass er wieder kommt. Wir haben uns aber schon dran gewöht, so zu sagen, ohne den Opfergeist auszukommen. Dies finde ich traurig. Ich sage ja nicht, dass ich es von irgendeinem verlange, ihr könnt ja schlafen bis zum geht nicht mehr... eemi bearbeitet 4. November 2004 von eemi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teresa Geschrieben 4. November 2004 Melden Share Geschrieben 4. November 2004 Welcher arme Pfarrer sollte das denn heute schaffen, der meist jeden Abend bis 22 Uhr mit Gruppen seiner Gemeinde zusammen ist ....? Ja, ja, schon ein schweres Los als Pfarrer mit LIFT (liturgiefreier Tag)... Wo soll da noch eien Rorate-Messe hinpassen??? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wattoo Geschrieben 5. November 2004 Melden Share Geschrieben 5. November 2004 Hmm - vielleicht sollten sich diejenigen, die hier meinen, kirchliche Angestellte in den diversen Berufen hätten zu wenig zu tun, etwas zurücknehmen. Ich kenne genügend, die einen Terminkalender haben, den ich meinem ärgsten Feind nicht wünsche! Also bitte lasst die blöden Sprüche! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ficb Geschrieben 5. November 2004 Melden Share Geschrieben 5. November 2004 so liebe ich es, kaum hier und schon andere anflegeln. es war keineswegs böse gemeint. Eher wirklich objektiv. Ich habe über 20 Jahre in anderen Ländern gelebt und habe dort wesentlich mehr an Opfergeist in den Priestern gesehen. Auch wenn deren Leben Welte von dem Lebenstandard in Deuschland entfernt ist (also deren Leben ist viel ärmer und viel schwieriger). Da war eine Roratemesse nie ein Problem. Und schau, hier kann man einen nicht mal eine Stunde früher wecken als sonst, max 20 Tage lang. Der Papst fängt schon seine Gebete um 6 Uhr am morgen, zum Beispiel - auch in diesem Alter! Wie sieht denn nun unser "armer Pfarrer" aus ... Es ist nicht mal ein Problem, dass der Opfergeist manchmal nicht da ist - da können wir nur beten, dass er wieder kommt. Wir haben uns aber schon dran gewöht, so zu sagen, ohne den Opfergeist auszukommen. Dies finde ich traurig. Ich sage ja nicht, dass ich es von irgendeinem verlange, ihr könnt ja schlafen bis zum geht nicht mehr... eemi Solche Beiträge verleiten mich ein wenig zum Schmunzeln über die geballte Masse an Nichtwissen und Mangelinformation des Autors... Ich bin zwar kein Pfarrer, aber arbeite trotzdem im kirchlichen Dienst.. und lade alle Unwissenden gerne ein, einmal eine Arbeitswoche mit mir zu verbringen. Termine bitte per pm ausmachen.... also sowas... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
eemi Geschrieben 5. November 2004 Melden Share Geschrieben 5. November 2004 Moment mal, jetzt geht ihr in den Generalisationen zu weit. Niemand wirft allen Priestern vor, dass sie nicht genug zu tun haben. Vielleicht kann ich den Punkt auf diese Weise klar machen: Habt Ihr täglich eine Messe vor 8 Uhr und/oder später als 18 Uhr in Eurer Kirche? Hier sind die meisten, die an der heilgen Messe an Werktagen teilnehmen, Rentner. Ist es in Eurer Kirche anders? Ich kann selbst nicht zur Messe gehen, die um 9:00 oder 18:00 Uhr stattfindet. Ich würde aber gerne früher aufstehen, um an der Messe teilzunehmen, oder es nach der Arbeit tun. Nach langem suchen habe ich eine Kirche gefunden, wo die Messe um 7 Uhr abends stattfindet. Aber eben NUR donnerstags. In Polen und Kroatien war die Messe täglich (!) um 6/7 Uhr morgens sowie um 7 Uhr abends, in Spanien immer genug spät abends. Das erfforderte vielleicht vom Pfarrer auf den Schlaf zu Verzichten, gab aber der Jugend und den Berufstätigen, die Möglichkeit an der Messe teilzunehmen. So konnte man auch immer Menschen aller Altersgrenzen an der Messe teilnehmen sehen. Bei Roratemessen um 5:30 war die Kirche voll! Vielleicht klingt es für Euch albern, aber das Frühaufstehen haben wir als ein kleines Geschenk für Gott betrachtet, und gleichzeitig gelernt, dass man vom Gott die Kraft bekommt, sich zu überwinden und Opfer zu bringen. Da fällt es letztendlich gar nicht so schwer, wie man es sich zunächst vorstellt. Ich fühle mich daher - im Vergleich zu der ersten Hälfte meines Lebens - etwas benachteiligt, was die Teilnahme an der heiligen Messe anbelangt. Und ich habe nicht eine Kirche hier besucht, sondern bin schon in mehr als 50 Städten gewesen (viel auf Dienstreisen). Da bin ich versucht, nach den Gründen zu suchen. Ich habe auch mit einem Pfarrer darüber gesprochen, der mir sagte, wozu sollte er eine Messe um 6 oder 7 Uhr abhalten, wenn so wie so keiner kommt. So gelangen wir in ein Teufelskreis - wo die Gemeinde es dem Pfarrer nicht zumutet, noch mehr Arbeit zu machen (habt ihr doch hier auch getan, oder?). Genauso bleibt der Pfarrer auf der realistischen Seite und erwartet nicht von den "berufstätigen Schäfchen", dass sie noch Zeit (und Kraft!) für Gott finden. Wie sollen dann Kinder lernen, die heilige Messe zu lieben, wenn sie die Eltern nur höchstens am Sonntag zur Kirche gehen sehen, weil es gar nicht andesr geht. Ihr könnt mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber ich sehe diese "übertriebene gegenseitige Rücksichtsnahme" zwischen Pfarrer und Gemeinde als eine Gefahr. So sind wir aber vom Thema der Roratemessen abgedriftet und dafür bitte ich um Entschuldigung. Ihr könnt mich auch gerne vom Forum rausschmeissen, me da igual. eemi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wattoo Geschrieben 5. November 2004 Melden Share Geschrieben 5. November 2004 Niemand will Dich rausschmeissen! Und Du hast ja jetzt auch klargestellt, dass Deine Worte wohl nicht so heftig gemeint waren wie sie geklungen haben. Also ruhig zurücklehnen..... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 6. November 2004 Melden Share Geschrieben 6. November 2004 hm... eines sollte man vielleicht nochmal erwähnen.... der introitus kommt, wie franz sagte, aus der votivmesse zur muttergottes... eine rorate-messe ist an sich eine MARIENmesse und sollte entsprechend gestaltet werden.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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