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Das schwarze Loch


Moonshadow

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Irgendwie bin ich in ein schwarzes Loch gefallen. Es war vor mir, und ich habe es genau gesehen, aber nicht richtig wahrgenommen. Und als ich es dann in all seinen Ausaßen wahrnahm, war ich schon drin und starrte auf den Trümmerhaufen meines Lebens. Da bin ich immer noch. Allmählich habe ich das Gefühl, daß das Loch mich begraben wird. Das wars dann.

Ich habe mich einmal seit langer Zeit wieder in eine Kirche gesetzt und ehrlich aus meinem innersten gebetet. Es hat mir geholfen, hat mir geholfen, Kraft zu finden, an diesem Loch zu graben und in Richtung Oberfläche zu kriechen. Es hat mich nicht herausgezogen.

Das Problem hat sich nicht geändert. Nach wie vor ist da dieses Loch und dieser Trümmerhaufen.

 

Rette meine Seele.

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Moonshadow! Was ist los?

 

Besorgt

 

Ute

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Liebe Moonshadow,

 

ich bin ebenfalls besorgt.

 

Bedenke: Christ sein bedeutet Gemeinschaft haben und leben - auch und gerade in dunklen Tagen.

Also mach nix alleine, sondern wende Dich an jemanden, der Dir Hilfe geben kann - nicht nur wie wir über Internet, sondern "handfest". Wenn nötig besorge ich Dir Adressen in Deiner Nähe.

 

Alles Gute

Erich

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Nachdem ich nochmal Moonshadows Thread "HILFE! Brauche Rat" gelesen habe, scheint mir Besorgnis hier wirklich angebracht zu sein.

 

Ich kann mich Erich nur anschließen. Hier ist der Profi gefragt.  

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Auch ich bin besorgt, Moonshadow.

 

Auch wenn es jetzt wieder gemein klingt: Beten verführt zur  Passivität, denn man verläßt sich dann doch vielleicht darauf, daß ER einem hilft.

 

Werde aktiv und nimm auch den Rat von Cano an und gehe zu einem Psychotherapeut. Das ist keine Schande oder peinlich, sondern genauso sinnvoll, wie, wenn ich zum Zahnarzt gehe, weil ich Zahnschmerzen habe.

 

Also los !

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Mensch Monnshadow, was ist passiert?? Bitte sprich mit jemandem, dem du vertraust... du brauchst glaube ich jetzt jemanden, der im RL für dich da ist!!

 

Vergiss nicht, ein Loch hat einen Boden, da wirst du aufgefangen und sammelst deine Kräfte um deinen Weg ausgeruht nach oben zu finden! Und die Trümmer wird der Wind abtragen und der Regen, die Sonne wird sie ausbleichen und eines Tages, da sind sie kleiner, als sie dir je vorkamen. Dann kannst du den Weg, der dahinter liegt wieder sehen, und wirst mühelos über sie steiegn...

 

Ich schicke dir Kraft & Mut!!

 

LittleBat

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Liebe Moonshadow,

 

ich mache mir auch Sorgen um dich.

Genau wie die anderen rate ich dir, professionelle Hilfe zu suchen und zwar möglichst schnell.

 

Das Beten aufzugeben, wie Harry vorgeschlagen hat, halte ich allerdings für falsch. Bei Gott findest du Halt und Trost!

Beten und aktives Tun schließen sich außerdem nicht aus.

 

Alles Gute für dich!

 

Liebe Grüße

Angelika

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Liebe Moonshadow,

 

>Ich habe mich einmal seit langer Zeit wieder in eine Kirche gesetzt und ehrlich aus meinem innersten gebetet. Es hat mir geholfen, hat mir geholfen, Kraft zu finden, an diesem Loch zu graben und in Richtung Oberfläche zu kriechen. Es hat mich nicht herausgezogen.

Das Problem hat sich nicht geändert. Nach wie vor ist da dieses Loch und dieser Trümmerhaufen. <

 

Du bist wieder unterwegs nach oben. Wenn dir das Gebet geholfen hat, wenn du Kraft bekommen hast, geh weiter auf dem Weg.

 

Alles Gute für dich

Martin

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Scheiße, ich kenn  das "schwarze Loch" auch ganz gut  und weiß, daß es immer wieder weggeht, aber - wenn man mitten drin ist, scheint es meist unüberwindlich.

 

Wieso ist Dein Leben denn so ein "Trümmerhaufen"?   Ein Leben ist immer irgendwie eine Baustelle, da sind auch Trümmer ganz normal.

 

Besorgt wie die Anderen,

 

 

Lissie

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Zitat von Moonshadow am 14:55 - 2.August.2001

Rette meine Seele.


Liebe Moonshadow,

 

Deine Seele ist im Moment nicht das Problem. In dem Moment, indem Du das gebetet hast (denn so ist es mit Sicherheit "oben" angekommen), war das schon mal erledigt.

 

Jetzt solltest Du mal was für Deine Lage "hier unten" tun. Checke mal Deine e-mail (nicht Deinen kath.de-Messenger).

 

In diesem Sinne-

 

Dein Sven

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Josef Steininger

Hallo Moonshadow, hier eine Geschichte von einem, der auch in ein schwarzes Loch gefallen ist:

„Elija geriet in Angst, machte sich auf und ging weg, um sein Leben zu retten. Er kam nach Beerscheba in Juda und ließ dort seinen Diener zurück. Er selbst ging eine Tagereise weit in die Wüste hinein. Dort setzte er sich unter einen Ginsterstrauch und wünschte sich den Tod. Er sagte: Nun ist es genug, Herr.  Nimm mein Leben; denn ich bin nicht besser als meine Väter. Dann legte er sich unter den Ginsterstrauch und schlief ein. Doch ein Engel rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Als er um sich blickte, sah er neben seinem Kopf Brot, das in glühender Asche  gebacken war, und einen Krug mit Wasser. Er aß und trank und legte sich wieder hin. Doch der Engel des Herrn kam zum zweiten Mal, rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Sonst ist der Weg zu weit für dich. Da stand er auf, aß und trank und wanderte, durch diese Speise gestärkt, vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb." (1Könige 8)

 

Irgendwie geht es immer weiter, auch wenn man sich manchmal nicht vorstellen kann, wie. Und am Schluss geht es gut hinaus, wenn man sich nicht aufgibt.

 

Herzlichen Gruss

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Zitat von Josef Steininger am 9:54 - 3.August.2001

Hallo Moonshadow, hier eine Geschichte von einem, der auch in ein schwarzes Loch gefallen ist:

„Elija geriet in Angst, machte sich auf und ging weg, um sein Leben zu retten. Er kam nach Beerscheba in Juda und ließ dort seinen Diener zurück. Er selbst ging eine Tagereise weit in die Wüste hinein. Dort setzte er sich unter einen Ginsterstrauch und wünschte sich den Tod. Er sagte: Nun ist es genug, Herr.  Nimm mein Leben; denn ich bin nicht besser als meine Väter. Dann legte er sich unter den Ginsterstrauch und schlief ein. Doch ein Engel rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Als er um sich blickte, sah er neben seinem Kopf Brot, das in glühender Asche  gebacken war, und einen Krug mit Wasser. Er aß und trank und legte sich wieder hin. Doch der Engel des Herrn kam zum zweiten Mal, rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Sonst ist der Weg zu weit für dich. Da stand er auf, aß und trank und wanderte, durch diese Speise gestärkt, vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb." (1Könige 8)

 

Irgendwie geht es immer weiter, auch wenn man sich manchmal nicht vorstellen kann, wie. Und am Schluss geht es gut hinaus, wenn man sich nicht aufgibt.

 

Herzlichen Gruss


 

 

Lieber Josef,

 

Ich wünsche mir nicht den Tod und werde auch keine Anstalten unternehmen, ihn zu provozieren. Ich wünsche mir ein anderes Leben. Momentan weiß ich nur nicht, wie ich das anstellen soll.

 

So seltsam es vielleicht auch klingen mag: Ich bin inzwischen davon überzeugt, daß LuckyLuke in vielen Dingen Recht hat, so krass er sie auch ausdrückt.

 

Liebe Grüße,

 

Moonshadow

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Liebe Moonshadow,

gerade warst Du online.

Wie du siehst , machen wir uns alle Sorgen um Dich .

Bitte sag uns wie es Dir inzwischen geht.

Danke

Besorgte Grüsse

 

Sabine :)

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Liebe Sabine!

 

Es tut gut zu wissen, daß Menschen besorgt sind, denen ich im Grunde genommen shitegal sein sollte oder könnte.

Wie es mir geht? Es geht halt - irgendwie. Aber es wird auch wieder besser gehen. Ich hoffe, das wird nicht allzu lange dauern.

 

Dankbare Grüße,

 

Moonshadow

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>> Aber es wird auch wieder besser gehen. Ich hoffe, das wird nicht allzu lange dauern. << (Moonshadow)

 

 

Da kann ich nur hoffen, Moonshadow,

 

daß die Wiederherstellung Deines Wohlbefindens nicht von der Änderung (Besserung) der von LuckyLuke angeprangerten Zustände abhängig ist.

 

In einigen Dingen kann ich ihm ebenfalls beipflichten, bin allerdings der Meinung, daß eine Besserung so schnell nicht zu erwarten steht.

 

Herzliche Grüße

Cano

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Liebe Monnschadow!

 

du beschriebst hier etwas, was ich nur allzugut kenne!

Sogar mit fast den gleichen Wörtern, wie ich es vor 2 jahren geschrieben habe.

 

Was kann ich dir Sagen? Nicht besonders viel. Aber es geht vorüber. Und in diesem Loch gegegnest du Gott noch einmal in ganz anderer Weise. Es ist da, er hält dich, er fängt dich auf!

 

Und mit ihm wir Alle, wir, die wir deine Schwestern und Brüder sind!

 

Wenn du möchtest, kannst du mir gerne mailen.

 

Alles Liebe, Monnschadow.

 

Sie wird wiederkommen, die Kraft und der Mut!!!

 

Deine Glaubensschwester

Paula

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Zitat von harry am 17:26 - 2.August.2001

Werde aktiv und nimm auch den Rat von Cano an und gehe zu einem Psychotherapeut.

 

Ich bin hier als überzeugter Christ bekannt, als praktizierender Katholik. Dennoch rate ich Dir hier auch ganz eindeutig in erster Linie zu einem guten Psychotherapeuten. ich habe b e s t e Erfahrungen mit Gestalttherapie gemacht (offiziell anerkannt, lang erprobt, dauert nicht zu lange, ist nicht zu teuer, wirkt auch bei schweren Fällen, verändert den Menschen nicht zwanghaft).

 

Such Dir eine Adresse aus http://www.gestalt.de raus!

Du kannst ja z u s ä t z i c h auch mit einem Priester reden, aber die therapeutische Hilf bauchst Du unbedingt!

 

Du wirst staunen, wie schnell sich Dein Leben wieder aufhellt!

 

(By the way: Gestalttherapie hat nichts mit "gestalten" zu tun, man muss also nicht töpfern, basteln, malen!)

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Hm. Ich vermute langsam, es war wohl nicht so schlimm wie dramatisch, denn Moonshadow hat sich seither zu diversen Themen ganz locker geäußert.

 

Ich schreibe lieber nicht, was ich davon halte.

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