lumieredeux Geschrieben 9. November 2004 Melden Share Geschrieben 9. November 2004 (bearbeitet) Hallo ihr Lieben, ich suche ganz dringend bis Donnerstag Abend eine Kurzgeschichte, ich find Sie bloß leider nicht. Es geht um einen Narren/Gaukler, der alle Menschen froh macht; dann ins Kloster geht, um Gott zu dienen, aber da total traurig wird, weil er nicht so sein kann wie seine Mitbrüder. Er kann Gott nicht so loben, wie er will. Als er am verzweifelsten ist, beginnt er einfach für Gott zu gaukeln, tanzen, jonglieren und auf einmal wird er wieder froh und glücklich. Die Geschichte endet damit, daß ihn Gott anlächelt und sein Abt zu ihm sagt, daß das seine Weise ist, Gott zu loben und das seine Art genauso gut ist, wie das Gebet seiner Mitbrüder. Kennt einer von euch die Geschichte? Hat einer nen Link oder was Ähnliches? Danke für die Hilfe!!! lumie bearbeitet 9. November 2004 von lumieredeux Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 9. November 2004 Melden Share Geschrieben 9. November 2004 Hallo Barbara, ich kenne die Geschichte. Aber ich habe auch nur eine Zusammenfassung, die nicht allzu lange ist. Soll ich sie trotzdem suchen und abschreiben? Liebe Grüße, GAbriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lumieredeux Geschrieben 9. November 2004 Autor Melden Share Geschrieben 9. November 2004 Ja gerne. Soll auch nicht ewig lang sein. Danke danke danke! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jouaux Geschrieben 9. November 2004 Melden Share Geschrieben 9. November 2004 Das Buch heißt: Jakob der Gaukler ist von Max Bolliger und hat im Herder Buchladen, Wien in der Ramschkiste nur umgerechnet 5 Mark gekostet. Der Gaukler Jakob hat genug davon, die Menschen mit seinen Kunststücken zu unterhalten. Nicht das Tanzen und Springen sind ihm zuwider geworden, sondern das Laute. Er bittet um Aufnahme in einem Kloster. Bald merkt er aber, dass ihm das Klosterleben fremd bleibt, seine Künste nicht verstanden werden. Erst als er weiss, dass er mit seinem Können, seinem Tanzen und Springen auch beten, auch Gott dienen kann, wird er glücklich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lumieredeux Geschrieben 9. November 2004 Autor Melden Share Geschrieben 9. November 2004 Danke für den entscheidenen Tip, ich hab sie gefunden!!!! lumie http://www.stulrich-wangen.de/Impuls33.htm Es war einmal ein Gaukler, der tanzend und springend von Ort zu Ort zog, bis er genug hatte von diesem unruhigen Leben. So verkaufte er alles, was er hatte, und trat als Mönch ins Kloster ein. Aber weil er sein ganzes Leben mit Springen, Tanzen und Radschlagen verbracht hatte, war ihm das Leben der Mönche fremd: Er kannte keine Gebete und keine frommen Lieder. Er schämte sich und kam sich ziemlich unnütz vor unter all den frommen Brüdern. So wurde er traurig und flüchtete eines Tages in eine abgelegene Kapelle des Klosters: "Wenn ich schon nicht mit den anderen mitbeten kann, so will ich doch tun, was ich kann." Schnell zog er sein Mönchsgewand aus und stand da in seinem bunten Kleid, in dem er als Gaukler umhergezogen war. Und dann begann er zu tanzen, vor- und rückwärts, links herum und rechts herum. Mal ging er auf seinen Händen durch die Kapelle, mal überschlug er sich in der Luft - alles aber tat er, um Gott zu loben. Er tanzte bis es ihm schließlich den Atem verschlug, und er erschöpft liegenblieb. So fanden ihn die anderen Mönche und brachten ihn zum Abt, dem Vorsteher des Klosters. Der Gaukler war sicher, er würde jetzt wegen seines Tanzes bestraft werden. Er wollte schon freiwillig das Kloster wieder verlassen. Doch der Abt verneigte sich vor ihm, küsste ihn und sprach: "In deinem Tanz hast du Gott mit Leib und Seele geehrt, viel mehr als wir durch unsere Gebete, die oft nur von den Lippen, aber nicht aus dem Herzen kommen." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 9. November 2004 Melden Share Geschrieben 9. November 2004 Puh, gut, dass ich nochmal schnell nachgeschaut habe, bevor ich alles abtippe. "Meine" Fassung ist sogar noch ein wenig länger, mehr wörtliche Rede dabei. Liebe Grüße, Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 9. November 2004 Melden Share Geschrieben 9. November 2004 Eine sehr schöne Geschichte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lumieredeux Geschrieben 10. November 2004 Autor Melden Share Geschrieben 10. November 2004 Ich mag die Geschichte auch sehr gerne! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 15. November 2004 Melden Share Geschrieben 15. November 2004 Das Buch heißt: Jakob der Gaukler ist von Max Bolliger und hat im Herder Buchladen, Wien in der Ramschkiste nur umgerechnet 5 Mark gekostet. Der Gaukler Jakob hat genug davon, die Menschen mit seinen Kunststücken zu unterhalten. Nicht das Tanzen und Springen sind ihm zuwider geworden, sondern das Laute. Er bittet um Aufnahme in einem Kloster. Bald merkt er aber, dass ihm das Klosterleben fremd bleibt, seine Künste nicht verstanden werden. Erst als er weiss, dass er mit seinem Können, seinem Tanzen und Springen auch beten, auch Gott dienen kann, wird er glücklich. Ein wunderschönes Kinderbuch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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