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Verlobung- auch kirchlich "bindend"?


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Geschrieben

Wenn man seinem Glauben treu bleiben will und die Kinder auch in diesem Glauben erziehen will, ist das Hoffart?

Geschrieben
Das Problem ist aber, ich bin überzeugt, daß wir in jeder Hinsicht sehr gut zusammen passen...gepasst haben? aber kann denn sowas gutgehen..??

 

Wenn das einzige weshalb ihr gur zusammenpasst oder gepasst habt euere Konfessionszugehörigkeit ist/war (den Christ bleibt er ja weiterhin und Mitglied per Def. des Vat II der Kirche als mystischer Leib Christi auch noch) habt ihr nie zusammengepasst denn dann habt ihr igenwie den Sinn der Ehe verbockt. Was wäre geschehen wenn er nach der Hochzeit konvertiert wäre? Es ist sogar eher die Frage ob dann die Ehe nach katholischen Recht überhaupt gültig ist wenn bereits die Konfession als (zwingender) Ehegrund vorliegt?

Also wenn du nicht Bindederes als die Konfession als Grund für die Ehe und in eurer Beziehung siehst, lass es.

 

LG

Fiore

Geschrieben (bearbeitet)
Kirchenrechtlich gibt es (zumindest im aktuell gültigen CIC) so etwas wie eine Verlobung nicht. Im Kirchenrecht kommt ein solches "Versprechen im Vorfeld" der Ehe nicht vor, auch nicht als potentielles Hindernis für eine Ehe mit einem anderen Partner.

Nenn es Korinthenk...... meinerseits aber der Vollständigkeit halber sei auf

can. 1062 hingewiesen:

 

can. 1062

 

§ 1. Das Eheversprechen, sei es einseitig oder zweiseitig, das man Verlöbnis nennt, richtet sich nach dem Partikularrecht, das von der Bischofskonferenz unter Berücksichtigung von Gewohnheiten und weltlichen Gesetzen, soweit es welche gibt, erlassen worden ist.

 

§ 2. Aufgrund eines Eheversprechens kann nicht auf Eheschließung, wohl aber auf Wiedergutmachung etwa entstandener Schäden geklagt werden

 

 

Bei uns in Österreich und wohl auch bei euch in Deutschland hat die Bischofskonferenz festgelegt dass das Rechtsinstitut paritkularrechtlich nicht besteht. In anderen Teilkirchen, und vor allem in der orthodoxen Kirche ist das anders. Hier geht der eigentlichen Trauung stets eine Kirchliche Verlobung voraus. Auch bei uns wird das Verlöbnis allerdings manchmal als pastorale Vorbereitung auf die Ehe wahrgenommen und es kann liturgisch unter den besonderen Schutz Gottes gestellt werden (vgl. Benedictionale, Nr. 55).

bearbeitet von Kryztow
Geschrieben

(Ja, ja, ich geb's ja zu, ich habe nach "Verlobung" statt nach "Verlöbnis" gesucht und den Abschnitt über die Ehe erst ab Kapitel 1 durchgeblättert - der fängt mit Can 1063 an...)

*zerknirschtsei*

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann Dios Problem übrigens durchaus nachvollziehen (im Gegensatz zu manchem Ratschlag, der ihr hier gegeben wird) - wenn erst der gemeinsame Glaube und die damit verbundene Einstellung zu Ehe, Familie, Kindererziehung eine wichtige Rolle in den gemeinsamen Zukunftsperspektive eine so wichtige Rolle gespielt haben, ist das für mich völlig verständlich, wenn sie unter plötzlich so veränderten Bedingungen ins Zweifeln kommt. Deshalb ist doch nicht anzuzweifeln, daß die Beziehung ohne diese Veränderung tragfähig gewesen wäre. Klar, ich bin auch konvertiert und stehe damit sicher auch unter Verdacht, das zu verkrampft zu sehen und meinen Glauben zu ernst zu nehmen...

Und das Argument "eine Ehe muß noch viel mehr aushalten" finde ich ziemlich schräg - denn eine Ehe besteht ja gerade noch nicht, und es geht um die Frage, ob sie überhaupt zustande kommen kann und soll. Das ist, solange sie nicht besteht, mit äußerster Sorgfalt zu prüfen - gerade weil sie hinterher so viel aushalten soll. Aber eine Ehe ist auch mehr als nur die Beziehung der Partner.

bearbeitet von Sion
Geschrieben
Wenn man seinem Glauben treu bleiben will und die Kinder auch in diesem Glauben erziehen will, ist das Hoffart?

Wenn die Form (kath./ev.) wichtiger wird als der Inhalt (Jesus Christus) dann kann das m.E. schon was mit Hoffart zu tun haben.

 

Ich will da aber gar nicht richten, ob es Hoffart ist oder nicht. Ich denke aber, dass ein scharfes ehrliches Feedback Dio mehr nützt als wenn ich sie jetzt verständnisvoll zuschleimen würde.

Geschrieben

@Sokrates:

Wenn Ihr Euch liebt, und diese Oberflächlichkeiten treiben Euch auseinander, dann landet Ihr in der Hölle. Und zwar 1. zu recht und 2. schon zu Lebzeiten"

 

soso, woher hast Du denn Dein Insiderwissen? Und: Für UNS sind diese Dinge weder Oberflächlichkeiten noch unwichtige Dinge, sondern DIE elementaren Grundpfeiler unseres Lebens!

 

Nein, beten werde ich nicht dafür. Da hilft Beten nichts, da muss das pralle Leben ran - so oder so. Und ein richtig ketzerischer Rat: Vielleicht solltest Du es mal mit Sündigen probieren. Das hilft manchmmal Dinge zu klären

 

Da bin ich komplett anderer Meinung als Du: Ich bin der Ansicht, daß beten IMMER hilft. Und Deine Empfehlung (ausgerechnet an mich...) "es mal mit sündigen " zu probieren, halte ich für , gelinde gesagt, absolut daneben. Bist Du eigentlich sicher, daß DU mit der christlichen Lehrer übereingehst, wenn Du der Ansicht bist, sündigen sei besser als beten?? :blink:

 

@Einsteinchen:

Wenn man seinem Glauben treu bleiben will und die Kinder auch in diesem Glauben erziehen will, ist das Hoffart?

 

Eben- ist es NICHT. Wenn für Sokrates andere Werte in seinem Leben gelten ist das SEINE Sache. In meinem und in M.´s Leben schaut es anders aus!

 

@Fiore: Ich habe nirgends geschrieben, daß wir NUR aufgrund der Konfessionszugehörigkeit gut zusammen passen. Das wäre in der tat etwas wenig!

 

@Sion: Danke für das Verständnis.

Und: "Und das Argument "eine Ehe muß noch viel mehr aushalten" finde ich ziemlich schräg "- dem kann ich nur zustimmen. Manche machen es sich hier ziemlich einfach und schlagen ohne zu überlegen zu (nach dem Motto: "Lass einfach die Finger davon"/"...eheuntauglich").

Franciscus non papa
Geschrieben

etwas OT:

 

 

frage des lehrers: was muss man tun, damit einem die sünden vergeben werden.

 

antwort des schülers: hmmmm - also zuerst mal muss man sündigen.

 

:blink:

Geschrieben
etwas OT:

 

 

frage des lehrers: was muss man tun, damit einem die sünden vergeben werden.

 

antwort des schülers: hmmmm - also zuerst mal muss man sündigen.

 

:blink:

Finde ich gar nicht OT. Genau so habe ich es gemeint. Schön formuliert.

Geschrieben (bearbeitet)
, wir haben ja schon unzählige Gespräche darüber geführt. Er ist auch total traurig darüber- auf der einen Seite, weil ihm klar ist, daß dies trennend zwischen uns stehen wird. Aber er hatte einige "Schlüsselerlebnisse", wie er sagt, und nun glaubt er, DIE Wahrheit gefunden zu haben und fühlt sich von Gott gerufen, zu dieser von ihm als die Wahrheit Erkannte auch öffentlich zu machen. Er würde gegen seine innere Überzeugung gehen, wenn er katholisch bliebe, sagt er.

... was waren denn das für "Schlüsselerlebnisse", liebe Dio. Ich muß Dich fragen, denn M. werden wir wohl nicht dazu bringen, sich im Forum zu äußern.

Das "witzige" daran ist nämlich, daß sich "lutherisch" und "katholisch" kaum unterscheiden (nach meinem Eindruck), was den Lutheranern abgeht, sind lediglich die "leidigen" Weihen!

Könnte es sein, daß sich M. mit Eurem kath. Pfarrer nicht versteht, und vielleicht um so besser mit dem evangelischen - oder liegt es mehr an den vielleicht sympathischeren Gemeindemitgliedern.

Habt ihr schon daran gedacht, mal zur Probe die kath. Nachbargemeinde zu besuchen?

-

Es wird doch nicht eine so tiefgreifende Frage, wie die kath. Mariologie, oder das kath. Heiligenverständnis die Ursache für M.´s Abwendung von der kath. Kirche sein!?

-

Liebe Dio, wenn ich so die Dialoge, und Deine Antworten dazu verfolge, habe ich das Gefühl: das müßte sich wieder einrenken lassen, diese Differenz innerhalb der Glaubensfragen - "unter den Tisch fallen lassen" darfst Du die Problematik in keinem Fall - die "Lösung" des Problems wird Eure Beziehung stärken - immer vorausgesetzt, das Problem liegt nicht an einer anderen, bis jetzt unerkannten Stelle!

 

Alles Gute und Gottes Segen für Euch

bearbeitet von lh17
Geschrieben
Wenn Ihr Euch liebt, und diese Oberflächlichkeiten treiben Euch auseinander, dann landet Ihr in der Hölle. Und zwar 1. zu recht und 2. schon zu Lebzeiten"

 

soso, woher hast Du denn Dein Insiderwissen? Und: Für UNS sind diese Dinge weder Oberflächlichkeiten noch unwichtige Dinge, sondern DIE elementaren Grundpfeiler unseres Lebens!

Liebe Dio,

 

ich habe schon auch den Eindruck, daß ihr vielleicht ein ein wenig zu frommes Leben geführt habt, und möglicherweise die anderen Themen des Lebens zu kurz gekommen sind. (das muß nicht so sein, - ist lediglich eine Annahme):

Ich würde empfehlen, vollkommen unchristliche oder zumindest unfromme Freunde zu Rate zu ziehen, um ein säkular-unverkrampftes Bild Eurer persönlichen Zuneigung zu bekommen.

 

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du unverkrampft entscheidest, und dass Du die für Dich richtige Entscheidung triffst.

 

... habt ihr Euch schon mal eine Nacht im Fasching um die Ohren geschlagen, - wo man dann am nächsten Tag sehen muß, wie man sich mit seinem Kater und seiner Müdigkeit, durch den Büroalltag rettet?

Geht ihr mal gelegentlich aus, meinetwegen in ein verräuchertes Weinlokal, wo Ihr euch mit Freunden, aber auch mit ganz unbekannten Leuten, in diesem Fall weniger über Gott, als über die Welt unterhaltet?

 

- gehört alles zum Leben, insbesondere zum Kennenlernen seines Partners!

 

LG

Geschrieben
etwas OT:

 

 

frage des lehrers: was muss man tun, damit einem die sünden vergeben werden.

 

antwort des schülers: hmmmm - also zuerst mal muss man sündigen.

 

:blink:

Ich hatte mal folgende Signatur:

 

"Jesus died for your sins. Don´t make that act for nothing: Commit them!! "

Geschrieben

Interessant, was ich hier zur katholischen Sicht zur Verlobung gelesen habe...

 

 

Kurz angemerkt sei noch, dass auf staatlich-gesetzlicher Ebene ab kommenden Jahr auch homosexuelle Paare in Deutschland sich mit den Wirkungen der §§1297BGBff verloben können.

Geschrieben
Interessant, was ich hier zur katholischen Sicht zur Verlobung gelesen habe...

 

 

Kurz angemerkt sei noch, dass auf staatlich-gesetzlicher Ebene ab kommenden Jahr auch homosexuelle Paare in Deutschland sich mit den Wirkungen der §§1297BGBff verloben können.

Weil die Parteien mittlerweile sich zu einem Häretikerpack herausbilden, und dann obendrauf das Tragen des Kopftuches verbieten wollen, zünden sie erst recht den Kulturkampf an.... Die meisten Politiker sind scheinbar entweder atheistisch oder lutherisch....

Geschrieben
Interessant, was ich hier zur katholischen Sicht zur Verlobung gelesen habe...

 

 

Kurz angemerkt sei noch, dass auf staatlich-gesetzlicher Ebene ab kommenden Jahr auch homosexuelle Paare in Deutschland sich mit den Wirkungen der §§1297BGBff verloben können.

Weil die Parteien mittlerweile sich zu einem Häretikerpack herausbilden, und dann obendrauf das Tragen des Kopftuches verbieten wollen, zünden sie erst recht den Kulturkampf an.... Die meisten Politiker sind scheinbar entweder atheistisch oder lutherisch....

Was zum Henker hat das mit kirchlichen Verlobungen zu tun?

 

Du machst dich - eventuell fahrlässig und damit strafmildernd - der schweren Forumsorientierungslosigkeit schuldig.

Geschrieben

Sorry, waren übers verlängerte Wochenende weg.

 

Also:M´s Gründe:

 

M. hatte von je her ein Problem mit dem Papst(-amt) und der Priesterweihe, aber Hauptsächlich mit dem Papst/dem Vatikan. Das war schon immer so der wunde Punkt, aber er hat es akzeptiert. Nun jedoch als die St. Pölten Sache war, war irgendwie der Ofen aus. Er sagt, der Vatikan habe schon sehr lange gewusst, daß mit Krenn etwas nicht stimmt, hätte Dinge verschleiert etc pp, er hat dann gesagt, daß er mit der Verlogenheit der Kirche nicht mehr leben kann (auch zB Priesterkinder, die versteckt werden, die Doppelmoral bzgl Zölibat und auf der anderen Seite Priester die Verhältnisse mit ihren Zölibatessen haben etc pp), er findet außerdem, daß Jesus durchaus auch Frauen zum Priester (i.S. v. Verkündiger) berufen hat und sieht aufgrund von alldem die Wahrheit, die Jesus von uns fordert, in der evangelisch-luth. Kirche am meisten umgesetzt.

 

Ist schwierig, das jetzt im Einzelnen auseinanderzufieseln aber im Groben - darum geht es. Mittlerweile hat er regelrechte Aversionen entwickelt, er hat sich furchtbar aufgeregt über die St. Pölten Sache und hat über 3 Ecken noch was von Ministranten- Begrabbelei durch Geistliche in Mainz mitbekommen, da wars dann irgendwie rum :-(.

 

Nun zu Deinen Fragen, lh:

 

QUOTE (Dio @ 11 Nov 2004, 13:01)

QUOTE (Sokrates)

Wenn Ihr Euch liebt, und diese Oberflächlichkeiten treiben Euch auseinander, dann landet Ihr in der Hölle. Und zwar 1. zu recht und 2. schon zu Lebzeiten"

 

 

 

soso, woher hast Du denn Dein Insiderwissen? Und: Für UNS sind diese Dinge weder Oberflächlichkeiten noch unwichtige Dinge, sondern DIE elementaren Grundpfeiler unseres Lebens!

 

 

 

Liebe Dio,

 

ich habe schon auch den Eindruck, daß ihr vielleicht ein ein wenig zu frommes Leben geführt habt, und möglicherweise die anderen Themen des Lebens zu kurz gekommen sind. (das muß nicht so sein, - ist lediglich eine Annahme):

 

QUOTE (Sokrates)

... habt ihr Euch schon mal eine Nacht im Fasching um die Ohren geschlagen, - wo man dann am nächsten Tag sehen muß, wie man sich mit seinem Kater und seiner Müdigkeit, durch den Büroalltag rettet?

Geht ihr mal gelegentlich aus, meinetwegen in ein verräuchertes Weinlokal, wo Ihr euch mit Freunden, aber auch mit ganz unbekannten Leuten, in diesem Fall weniger über Gott, als über die Welt unterhaltet?

 

- gehört alles zum Leben, insbesondere zum Kennenlernen seines Partners!

 

Ich weiß wirklich nicht, warum es zum Kennenlernen des Partners gehören sollte, sich zu betrinken oder Fasching zu feiern. Oder seine wertvolle Zeit in verräucherten Lokalen zu verbringen.

 

Aber ich weiß, was Du meinst.

 

Um bloß einige Beispiele zu nennen- zu unseren gemeinsamen Freizeitaktivitäten gehören zB:

- Konzert- und Ballettbesuche

- Gemeinsame Essen mit Freunden in den jeweiligen Privatwohnungen

- Ausflüge in die Umgebung/an den Bodensee

- Ausflüge zu Wallfahrtskirchen

- Motorradfahren

 

ist das OK? :blink:

Geschrieben

Liebe Dio,

 

für mich ist ein gaaaanz wichtiger Gradmesser einer Beziehung ob mein Partner bereit ist, mir dabei zu helfen, zur besten Wattoo zu werden, die ich sein kann. :blink: Das bedeutet, dass er meine Veränderungen mitmacht, sie unterstützt, evt. sogar anregt, etc.

 

Dann das soooooo wichtige Quentchen Liebe dabei und schon ist eine Beziehung fähig, jeden Sturm zu überstehen.

 

Nicht zu vergessen: Ich muss im Gegenzug auch jede Veränderung meines Partners mitzutragen suchen. Es gibt Dinge, die dann irgendwann die Partner so weit voneinander trennen, dass es keinen Sinn mehr hat zusammenzubleiben. Aber diese Dinge treten in der Regel nicht auf.

 

Vielmehr liegen viele Trennungen darin begründet, dass man sich ein Bild vom Partner macht und wenn man merkt, dass der reale Mensch dem Bild nicht entspricht ist die Enttäuschung gross und man schmeisst die Flinte ins Korn.

 

Leider viel zu oft und leider manchmal viel zu früh....

Geschrieben

Liebe Dio, liebe Forumsschreiber und Leser,

 

ich habe mir diesen Thread lange durchgelesen und habe irgendwie das dumpfe Gefühl, daß dein Verlobter sich an Dingen aufhällt, die eigentlich mit dem wahren katholischen Glauben nicht viel zu tun hat.

 

Der Vatikan und auch die Prister etc. sind 'nur' Menschen, denen Aufgrund ihrer Weihen etc. heiliger Geist ausgegossen wurde.

 

Auch ich stoße mich an den Dingen, die in St. Pölten und anderstwo geschehen. Doch das hat nichts mit der Kirche zu tun, nur mit der 'Amts-Kirche. Andererseits komme ich mit unserem neuen Prister sehr gut aus, denn erlaubt den Glabuen, den er predigt.

Aber ich möchte nicht über deinen Verlobten an dieser Stelle richten. Doch er sollte in sich gehen, um zu unterscheiden, wo es um die äußere Hülle oder um den Glauben geht.

Und noch eines, irgendwo im Thread habe ich gelesen, das es auser Weihen und so kaum unterschiede gibt. Doch der wesentlichtste Unterschied ist, das die lutheraner die Anwesenheit Christi in Leib und Blut bei der Eucharistie leugnen und es nur als Symbolhaften Akt handhaben. Das war auch der entscheidende Punkt, warum ich zum kath. Glauben konvertiert bin vor nun mehr fast 20 Jahren.

 

Ich bin mir Bewußt, Dir nicht wirklich geholfen zu haben, doch versuche es mit Beten und vielleicht kann ja auch dein Beichtvater dir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Mir hat mein Beichtvater (unser Vikar der Gemeinde) immer sehr geholfen.

 

Pace et bene

in Christo et Maria

 

Thomas

Geschrieben
, irgendwo im Thread habe ich gelesen, das es auser Weihen und so kaum unterschiede gibt. Doch der wesentlichtste Unterschied ist, das die lutheraner die Anwesenheit Christi in Leib und Blut bei der Eucharistie leugnen und es nur als Symbolhaften Akt handhaben. Das war auch der entscheidende Punkt, warum ich zum kath. Glauben konvertiert bin vor nun mehr fast 20 Jahren.

Hallo Thomas,

 

... das scheint nicht zuzutreffen, daß Lutheraner die Anwesenheit Christi in den Gestalten von Brot und Wein leugnen - habe mich selbst erst diesbezüglich belehren lassen:

schau mal hier!

 

... in anderen evangelische Konfessionen, besonders in freikirchlichen sieht es natürlich wieder anders aus!

 

Gruß

Geschrieben (bearbeitet)

Da ist mir Ludwig zuvorgekommen, ich wollte das auch schon monieren. Bei den Reformierten ist es wohl anders, aber die Lutheraner glauben, dass Jesus im Augenblick des Abendmahlsempfanges gegenwärtig ist, nicht aber über die Feier hinaus, so dass es eine Verehrung der eucharistischen Gestalten (im Tabernakel oder in der Monstranz -> Fronleichnam) nicht gibt.

 

Elisabeth

bearbeitet von Elima
Geschrieben

Der wichtigste Punkt, den Thomas hier reinbringt ist -

WIESO sollte das Glauben eines Menschen davon abhängen,

was die anderen (mehr oder weniger Gläubigen) tun?

 

eemi

Geschrieben
Ich weiß wirklich nicht, warum es zum Kennenlernen des Partners gehören sollte, sich zu betrinken oder Fasching zu feiern. Oder seine wertvolle Zeit in verräucherten Lokalen zu verbringen.

Es ist wichtig, weil man bei solchen Gelegenheiten die Maske fallenlässt, die man unwillkürlich aufhat. Der eine mehr, der andere weniger.

 

 

You're the only one who

Holds my hair back when I'm drunk and get sick

You're the only one who

Knows exactly what I mean

Geschrieben

Zurück zur katholischen Bewertung der Verlobung:

 

so wie ich es jetzt begriffen habe, gibt es im katholischen Sinne keine Verlobung, wie dies auf staatlich-gesetzlicher und gesellschaftlicher Ebene der Fall ist.

 

Erst mit dem Sakrament der Ehe setzt die katholische Anerkennung der Partnerschaft ein. Oder habe ich dies falsch verstanden ?

 

Ich wüßte auch nicht, dass es irgendeine Form einer Feier oder ähnliches zur Verlobung im katholischen Glauben gibt...das wäre mir neu.

Geschrieben

Das war ja meine Frage. Offenbar ist dem nicht so.

 

M. wettert z Zt ordentlich gegen den Vatikan als Verbrecherinstitution, die ihrerseits Verbrecher deckt, dachte aber, daß eine vom Priester gesegnete Verlobung als Heiratsversprechen vor Gott nicht revidierbar ist.

 

Ich denke, wir müssen nochmal von vorne anfangen, ist grad alles ziemlich verfahren...

Geschrieben (bearbeitet)
Ich wüßte auch nicht, dass es irgendeine Form einer Feier oder ähnliches zur Verlobung im katholischen Glauben gibt...das wäre mir neu.

Neu wäre es vielleicht schon wieder. In der Zeit vor dem Vat.II hat es wohl solche Feiern gegeben (sicher nicht so oft wie eine kirchliche Trauung). Das weiß ich sicher, weil ich in Familienpapieren gelesen habe, dass es bei meinen Eltern eine solche Feier gab (das war 1938).

 

Elisabeth

 

Ergänzung: Ich habe inzwischen noch herausgefunden, dass das Verlöbnis (Promissio matrimonii sive unilateralis, sive bilateralis) also ein einseitiges oder zweiseitiges Eheversprechen im CIC (1917) vorkommt und in can1017 geregelt ist. Im neuen CIC ist es Aufgabe der Bischöfe das partikular-rechtlich zu regeln, in der BRD gibt es keine solche Regelung.

bearbeitet von Elima
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