Rätsel

[Ute]

Nicht so kompliziert, Leuts! Es war ein Mord und er wurde erschossen ...

[pmn]

Nicht so kompliziert, Leuts! Es war ein Mord und er wurde erschossen ...

Ne, mit der Weinflasche erschlagen,

oder sollte er darüber gestolpert sein,

oder mit seiner Dicken Nase im Glas hängen geblieben sein und erstickt?

 

 

[Ute]

Im Köningreich Weißschwarzien entflammte der schöne Prinz Blaudolf für die liebreizende Prinzessin Rosalinde. Beim Fensterln (das kennen wir ja schon) wurde er vom alten König Schwarzweißkarotus erwischt und sollte bestraft werden. Da die Gesetze Weißschwarziens für versuchtes, aber nicht vollendetes Fensterln ein Gottesgericht vorschrieben, versammelte sich viel Volk draußen auf dem großen Schlosshof, der natürlich völlig mit schwarzen und weißen Kieselsteinen bedeckt war. Der Prinz wurde vorgeführt und der König, völlig gekleidet in ein Gewand mit schwarz-weißem Hahnentritt-Muster näherte sich ihm mit einer schwarzweiß geringelten großen Vase mit armdicker Öffnung. "Du hast das Gesetz übertreten und sollst den Tod dafür erleiden. Weil du die böse Tat aber nicht vollenden konntest, sollst du gemäß unseren Gesetzen eine Chance haben, ungeschoren davon zu kommen. Ich bin ein guter und gerechter, aber auch ein mildtätiger König und so will ich dir, so du der Strafe entkommen solltest, die Hand meiner Tochter und mein Königreich dazu schenken. Siehe, ich hebe zwei Kieselsteine auf, einen schwarzen und einen weißen, werfe sie in diese Vase und du sollst einen davon mit der Hand herausziehen. Ziehst du den weißen, bist du frei, ziehst du aber den schwarzen, bist du des Todes." Mit diesen Worten bückte sich der König höchstselbst, der Prinz sah sein hämisches Lächeln und konnte auch als einziger beobachten, dass der König zwei schwarze Steine aufnahm und in die Vase warf. Der König war nämlich böse und rachsüchtig, auch lügnerisch. Aber er war auch äußerst eitel uns gab sich vor dem Volk immer nur den Anschein der Milde und Gerechtigkeit.

 

Was tun?

[ramhol]

beide steine rausholen?

[Ute]

Das ist ein Regelverstoß und bedeutet den Tod. Denk doch nur an die Blamage für den König! Nein, absolut unmöglich.

[Squire]

Das ist ein Regelverstoß und bedeutet den Tod. Denk doch nur an die Blamage für den König! Nein, absolut unmöglich.

Einen stein rausholen und sofort wegwerfen. Der andere ist dann der, den der Prinz nicht gewählt hat.

[Ute]

Das ist prinzipiell richtig, aber viel zu prosaisch. Eigentlich war es so:

 

Der Prinz machte einen auf sehr aufgeregt und griff ganz zittrig in die Vase, so dass der Stein ihm so ganz aus Versehen aus der Hand fiel. Durch das viele Schwarzweiß-Gewimmel hatte niemand sehen können, welcher Stein das war. Aber in der Vase war ja noch der andere ....

 

So muss das!

[ramhol]

das war juuut

[ramhol]

Yolanda und Bibiana waren gute Freundinnen, die allerdings nichts lieber tun, als sich miteinander zu messen. So kommt ihnen der Gedanke, ein Ponywettrennen zu veranstalten. Tante Clara sollte hierfür die Regeln festlegen:

 

"Das Ponywettrennen beginnt an der Schmiede und führt über einen kleinen Sandsteinhügel. Dann müssen die beiden mit ihren Ponys am Bahnhof vorbei und weiter zur Dorfkirche, zweimal um sie herum, dann weiter bis zum Krötenweiher und dann den gleichen Weg zurück zur Schmiede, wo Tante Clara eine Ziellinie auf die Straße gemalt hatte. Es war nicht erlaubt, die vorgeschriebene Route zu verlassen. Überdies erklärte Tante Clara, wessen Pony als letztes über die Ziellinie reitet, dessen Besitzerin hat das Rennen gewonnen."

 

Tante Clara hatte die Strecke vorbereitet und nachdem sie die Regeln verkündet hatte, schauten sich Yolanda und Bibiana zunächst einmal ratlos an und grübelten, wie sie jetzt am geschicktesten vorgehen sollten. Nachdem der Startschuss ertönte rannte da plötzlich Bibiana wie von der Tarantel gestochen los, sprang auf das Pony und ritt so schnell sie konnte über den Sandsteinhügel, am Bahnhof vorbei, zweimal um die Dorfkirche, bis zum Krötenweiher und den selben Weg wieder zurück, Yolanda blieb verdutzt im Staub zurück und konnte sie beim besten Willen nicht mehr einholen.

 

Als Bibiana die Ziellinie durchritt, gratulierte ihr Tante Clara und sagte: "Bibiana, du hast gewonnen!"

 

 

Warum??

[Ute]

Sie haben die Ponys getauscht.

[ramhol]

genau!

 

noch ein kleines mathematiker-rätsel:

 

isabella hat zwei kinder, eines davon ist eine tochter. was ist die wahrscheinlichkeit, dass diese eine schwester hat?

[Inge]

isabella hat zwei kinder, eines davon ist eine tochter. was ist die wahrscheinlichkeit, dass diese eine schwester hat?

50%?

[ramhol]

mööööp, falsch.

[Katta]

mööööp, falsch.

Ich weiss es, ich weiss es!!! 0%!!!!!!!

[ramhol]

auch falsch!

 

Das: "eines davon ist eine tochter" war nicht ausschließlich gemeint, das andere kind könnte auch eine tochter sein, aber mit welcher wahrscheinlichkeit?

bearbeitet 3. Mai 2005 von ramhol

[Katta]

genau!

 

noch ein kleines mathematiker-rätsel:

 

isabella hat zwei kinder, eines davon ist eine tochter. was ist die wahrscheinlichkeit, dass diese eine schwester hat?

Moment. Isabella hat zwei Kinder. Eines davon ist eine Tochter. Also ein Mädchen. Dann muss doch das andere ein Junge sein. Also was jetzt?

[ramhol]

genau!

 

noch ein kleines mathematiker-rätsel:

 

isabella hat zwei kinder, eines davon ist eine tochter. was ist die wahrscheinlichkeit, dass diese eine schwester hat?

Moment. Isabella hat zwei Kinder. Eines davon ist eine Tochter. Also ein Mädchen. Dann muss doch das andere ein Junge sein. Also was jetzt?

nein, eines davon ist auf jeden fall eine tochter, das andere kind ist geschlechtlich nicht bestimmt (also es macht keine transsexuelle phase durch oder so, sondern das geschlecht ist einfach nicht genannt) es kann ein junge oder ein mädchen sein.

 

mensch katta,

sonst wärs doch kein rätsel!

[Katta]

genau!

 

noch ein kleines mathematiker-rätsel:

 

isabella hat zwei kinder, eines davon ist eine tochter. was ist die wahrscheinlichkeit, dass diese eine schwester hat?

Moment. Isabella hat zwei Kinder. Eines davon ist eine Tochter. Also ein Mädchen. Dann muss doch das andere ein Junge sein. Also was jetzt?

nein, eines davon ist auf jeden fall eine tochter, das andere kind ist geschlechtlich nicht bestimmt (also es macht keine transsexuelle phase durch oder so, sondern das geschlecht ist einfach nicht genannt) es kann ein junge oder ein mädchen sein.

 

mensch katta,

sonst wärs doch kein rätsel!

Pfft... ich hatte kein Wahrscheinlichkeitsrechnen...

[Bleze]

Biologisch gesehen würde ich sagen die Wahrscheinlichkeit das die Tochter eine Schwester hat liegt über 50%.

[ramhol]

und mathematisch gesehen?

[Bleze]

1/3

[Inge]

und mathematisch gesehen?

p = 0,5

 

Es handelt sich um eine Konstellation "mit Zurücklegen".

bearbeitet 3. Mai 2005 von Inge

[maxinquaye]

1/3

Meintest Du eben nicht noch mehr als 50% ?

 

Aber stimmt biologisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit etwas erhöht. Hinzu kommt noch (Stichwort Bayes), dass man (glaube ich) die Wahrscheinlichkeit für eineiige Zwillinge dazunehmen müsste.

[Bleze]

Biologisch gesehen über 50%, eigentlich (glaube ich) sogar über 70...

 

Mathemathisch imho 1/3..., wobei ich mir da nicht sicher bin da meinereiner eine mathematische Null ist.

[Inge]

Mathemathisch imho 1/3..., wobei ich mir da nicht sicher bin da meinereiner eine mathematische Null ist.

Wieso denn? Dass es bereits eine Tochter gibt, ändert - mathematisch gesehen - nichts an der Wahrscheinlichkeit (m.E. grob 50:50), ob es beim nächsten Mal wieder ein Mädchen oder diesmal einen Jungen gibt.