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Wer darf taufen?


overkott

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Jeder darf taufen.

 

Zu dem Thema gab es schon eine ganze Reihe von Threads. Wie wäre es, wenn du mal die Suchfunktion bemühen würdest?

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Wirklich gute Sachen findet man über die Suchfunktion häufig leider nicht.

Wer zum Geier ist "man"?

 

gib tauf* als Suchbegriff ein, Option "älter als 30 Tage" und als Bereich "katholischer Bereich", dann findest Du z. B. dies auf Seite 2:

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=2816

 

Und hier das gesamte Suchergebnis:

http://www.mykath.de/index.php?act=Search&...ighlite=tauf%2A

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Ich zitiere aus dem CIC 1983:

 

Can. 861 § 1. Ordentlicher Spender der Taufe ist der Bischof, der Priester und der Diakon (...)

 

§2. Ist ein ordentlicher Spender nicht anwesend oder verhindert, so spendet die Taufe erlaubt der Katechist oder jemand anderer, der vom Ortsordinarius für diese Aufgabe bestimmt ist, im Notfall sogar jeder von der nötigen Intention geleitete Mensch (...)

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Jeder darf taufen.

Nein. Jeder kann taufen, die entsprechende Intention vorausgesetzt.

 

Ordentlicher Taufspender ist nur der Bischof, Priester oder Diakon. Wenn diese nicht zur Verfügung stehen, darf ein Laie taufen, der vom Bischof als außerordentlicher Taufspender beauftragt ist.

 

Ohne Beauftragung darf ein Laie ebenso wie ein Jude oder Heide nur in einer Notlage taufen, also bei dem Täufling drohender Todesgefahr und Abwesenheit ordentlicher oder außerordentlicher Taufspender.

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Jeder darf taufen.

Nein.... darf ein Laie ... nur in einer Notlage taufen

sag' ich doch: jeder darf. Ich hatte nur die bedingungen dazu nicht genannt. Die wichtigste Bedingung hast du übrigens vergessen: die Taufe muss erbeten sein, sonst ist sie keine. Wenn meine Kinder sich gegenseitig in der Badewanne begießen, nennen sie es vielleicht "taufen" - aber sie tun es nicht.

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Franciscus non papa
Jeder darf taufen.

Nein. Jeder kann taufen, die entsprechende Intention vorausgesetzt.

 

Ordentlicher Taufspender ist nur der Bischof, Priester oder Diakon. Wenn diese nicht zur Verfügung stehen, darf ein Laie taufen, der vom Bischof als außerordentlicher Taufspender beauftragt ist.

 

Ohne Beauftragung darf ein Laie ebenso wie ein Jude oder Heide nur in einer Notlage taufen, also bei dem Täufling drohender Todesgefahr und Abwesenheit ordentlicher oder außerordentlicher Taufspender.

ob er darf oder nicht, ist völlig irrelevant, wenn er es tut, dann gilt es.

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Und was sagt das "schlaue Buch" dazu?

 

"Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende."

 

Matt. 16,20

 

Was meint Ihr wohl, wenn er damit gemeint hat?

Die Jünger ganz klar! Weder hat er speziell einen Priester, noch einen Leviten angesprochen.

Wir sollen seine Jünger sein und dies tun.

Das wir damit eine besondere Verantwortung haben, sollte uns natürlich klar sein.

 

Michel

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Franciscus non papa

klar ist die form wichtig, das meinte ich mit "tun".

 

also notwendig sind: der täufling will getauft werden, der taufspender will taufen im namen des vaters, des sohnes und des heiligen geistes.

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klar ist die form wichtig, das meinte ich mit "tun".

 

also notwendig sind: der täufling will getauft werden, der taufspender will taufen im namen des vaters, des sohnes und des heiligen geistes.

Und mit Wasser - am Rande bemerkt...

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Und was sagt das "schlaue Buch" dazu?

 

"Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende."

 

 

 

Matt. 16,20

 

Was meint Ihr wohl, wenn er damit gemeint hat?

Die Jünger ganz klar! Weder hat er speziell einen Priester, noch einen Leviten angesprochen.

Wir sollen seine Jünger sein und dies tun.

Das wir damit eine besondere Verantwortung haben, sollte uns natürlich klar sein.

 

Michel

'ihnen' sind an dieser Stelle die elf Jünger also gerade nicht wir alle. Diese elf hatte Er zum letzten Abendmahl eingeladen und ihnen Sein Sakrament anvertraut. Die 72 und mehr anderen, die auch gelegentlich als Jünger bezeichnet werden, waren nicht dabei. Warum wohl? Nicht genug Einladungskarten gehabt? Warum war Maria nicht dabei? Wo waren Lazarus und Martha von Bethanien, enge Freunde Jesu?

Jesus spricht sicher immer ZU uns allen, aber nicht immer

ÜBER uns alle.

Und Mt 16, 20? Da geht es um das Messiasbekenntnis. Du meinst 28,18ff, gell?

 

n.o.m.

Kya

bearbeitet von Kya
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klar ist die form wichtig, das meinte ich mit "tun".

 

also notwendig sind: der täufling will getauft werden, der taufspender will taufen im namen des vaters, des sohnes und des heiligen geistes.

Und mit Wasser - am Rande bemerkt...

... warum gerade mit Wasser?

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... warum gerade mit Wasser?

 

Rein, ...., und die TRadtion beginnend mit Johannes dem Täufer. In der Wüßte kurz vor dem Tod darfs denke ich mal auch Speichel oder SChweiß sein.

 

LG

Fiore

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... warum gerade mit Wasser?

 

Rein, ...., und die TRadtion beginnend mit Johannes dem Täufer. In der Wüßte kurz vor dem Tod darfs denke ich mal auch Speichel oder SChweiß sein.

... die Taufe ist ja auch nicht so sehr ein "Wegnehmen körperlichen Schmutzes", sondern ein "Anrufen Gottes um ein gutes Gewissen" .... (1. Petr 3:21)

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... die Taufe ist ja auch nicht so sehr ein "Wegnehmen körperlichen Schmutzes", sondern ein "Anrufen Gottes um ein gutes Gewissen" .... (1. Petr 3:21)

 

Tja aber deswegen kann man trotzdem bei der traditionellen Symbolik bleiben und in der Symbolik ist ja auch die Intention drinnen das zu tun was Christus will. Es wäre schon denkbar mit Sand zu taufen nur stellt sich dann die FRage warum? Verbindet ja keiner mit Taufe, ist da womöglich etwas anderes dahinter? Will der das Sakrament verhönen, was anderes tun als Christus will, ....

 

LG

Firoe

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... die Taufe ist ja auch nicht so sehr ein "Wegnehmen körperlichen Schmutzes", sondern ein "Anrufen Gottes um ein gutes Gewissen" .... (1. Petr 3:21)

Pfff. Nicht böse sein, aber weniger kann man über die Taufe wohl kaum sagen, ist sie doch Hineingenommenwerden in Tod und Auferstehung Christi, Geschenk einer existentiellen Gottesbeziehung, Tilgung aller Schuld und das ganze so wesentlich, daß die Kirche von einem unauslöschlichen Prägemal der Zugehörigkeit zu Gott spricht.

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Es wäre schon denkbar mit Sand zu taufen

Aber nicht doch. Wasser als Zeichen für Reinheit und - vor allem - Leben. Dazu kommt der Bezug zur Taufe Jesu ("Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden").

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