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Beichtvater


Santiago

Wen bevorzugt ihr als Beichtvater?  

50 Stimmen

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Mich würde mal interessieren:

 

Wen bevorzugt ihr so als Beichtvater für die Feier des Sakraments der Versöhnung?

 

- Heimatpfarrer ?

- einen anderen Diözesanpriester ?

- einen Ordenspriester ?

 

- oder Ohrenbeichte mit wechselnden, anonymen Priester?

 

Mit meinem geistlichen Begleiter, der ein Ordenspriester ist, habe ich ziemlich gute Erfahrungen und auch ein persönliches Verständnis des Sakraments der Versöhnung gewonnen, den Heimatpfarrer, obwohl ich mich prima mit ihm verstehe, war nicht so der Hit, vielleicht ist da eine zu enge Beziehung eher hinderlich.

 

Ohrenbeichte habe ich noch nie gemacht. Zuletzt war ich bei Ankunft in Santiago de Compostela, nach 300km Walfahrt, zunächst sehr interessiert, die Ohrenbeichte in der Kathedrale von Santiago abzulegen, um auch den Hl. Jahr Ablass "einzuheimsen", aber mein Herz hat sich dann innerlich total quergestellt in Angesicht der Massenabfertigung und der gestresst dreinschauenden Priester.

 

Hoffe die Frage ist nicht zu privat.

 

Buen Camino,

 

Santiago

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Ich persönlich bevorzuge schwerhörige Priester... :P

Nee, im Ernst: Ordenspriester sind mir lieber als weltliche Priester (generell!). Bei Ordensleuten habe ich eher den Eindruck, dass sie in der Regel eine größere Menschenkenntnis haben als andere. Natürlich bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel :blink:

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Ich persönlich bevorzuge schwerhörige Priester... :blink:

Ich glaube, Du warst noch bei keinem... das war das Peinlichste, was ich je erlebt habe. Ich mußte es ihm dreimal mit wachsender Lautstärke sagen, zuletzt praktisch schreien (es war ein Beichtzimmer und ich war mir ziemlich sicher, daß jemand in Hörweite ist) - und als er es dann immer noch nicht geschnallt hatte, habe ich es letzten Endes - gegen seinen Protest, er wollte lieber noch eine Wiederholung, aber "laut und deutlich"! - auf einen Zettel geschrieben...

 

Nie wieder ein schwerhöriger Beichtvater. Nie wieder!

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Bei mir kommt das immer sehr drauf an, was ich zu beichten habe und welche Möglichkeiten ich habe... Vor allem bei Dingen, über die ich gern auch sprechen möchte, wo ich einen Rat möchte, hauptsächlich, wo es um Haltungen geht, fühle ich mich bei Priestern, die ich gut kenne (und sie mich) am besten aufgehoben. Da habe ich so ein paar, zu denen ich gern gehe, teils meine ehemaligen geistlichen Begleiter, ein früherer Kaplan meiner Heimatgemeinde ist dabei, auch ein Mönch, mit dem ich gut befreundet bin.

 

Wenn das nicht geht (die alle wohnen ziemlich weit weg), dann ist mir ein Priester, der mich nie gesehen hat und nie wieder sehen wird, und ein möglichst düsterer Beichtstuhl am liebsten. Wenn es mehr um Taten als um Haltungen geht und ich kein tiefergehendes Gespräch brauche, ist das auch ok.

 

Also entweder sehr vertraut - oder völlig fremd und anonym. Ich glaube, mein Gemeindepfarrer wäre immer so ziemlich der letzte, zu dem ich ginge, unabhängig davon, was das für ein Mensch und Priester ist...

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Ich gehe auch am liebsten zu einem Ordenspriester den ich gut kenne. Denn er kennt mich halt und redet dann auch mit mir darüber. Ein "fremder" könnte gar nicht so auf mich eingehen.

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Franciscus non papa

hm, SCR

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hm, SCR

 

Was meinst Du damit?

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Ich persönlich bevorzuge schwerhörige Priester... :P

Ich glaube, Du warst noch bei keinem... das war das Peinlichste, was ich je erlebt habe. Ich mußte es ihm dreimal mit wachsender Lautstärke sagen, zuletzt praktisch schreien (es war ein Beichtzimmer und ich war mir ziemlich sicher, daß jemand in Hörweite ist) - und als er es dann immer noch nicht geschnallt hatte, habe ich es letzten Endes - gegen seinen Protest, er wollte lieber noch eine Wiederholung, aber "laut und deutlich"! - auf einen Zettel geschrieben...

 

Nie wieder ein schwerhöriger Beichtvater. Nie wieder!!!

Unter diesem Aspekt hast du irgendwie recht, aber da die Türen in unserem Beichtzimmer wirklich richtig schalldicht sind, mache ich mir darüber eigentlich keine Sorgen... :)

Aber im Ernst- in der Regel beichte ich am liebsten bei "mittelalten" Ordenspriestern, die sind dann noch nicht schwerhörig, haben viel praktische Lebenserfahrung und sind es durch die klösterliche Ruhe auch gewohnt, das Beichtgespräch leise zu führen! :blink:

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Franciscus non papa
hm, SCR

 

Was meinst Du damit?

SCNR= sorry, I couldn't resist

SCR=sorry, I could resist - nicht ganz ernst gemeinte nachbildung des ersten....

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Wenn man einen Beichtvater hat, der einem kennt- so ist das sehr gut. Bis zum Tod meines Beichtvaters (Ordenspriester) im Jahr 2003 durfte ich seine geistliche Begleitung durch viele Jahre erleben. Wenn der Priester einigermaßen fromm und einfühlsam ist, das Beichtkind näher kennt, kann er auf die Problematik gut eingehen. Für die Seelenführung ist es sicher gut, wenn der Priester den Beichtenden kennt. Wenn es nur um eine Beichte geht (ohne Aussprache, Seelenführung, geistliche Begleitung) ist es sicher kein Problem, bei einem anderen Priester beichten.

 

Ich persönlich bin der Meinung, dass man um einen guten Beichtvater und geistlichen Begleiter viel beten soll- und natürlich auch für den Priester, bei dem man beichtet. Es ist nicht immer leicht, einen geeigneten Priester zu finden. Da ich (z.B. während Urlaubszeiten) früher auch bei anderern Priester gebeichtet habe erlebte ich schon, wie unterschiedlich die Einstellung der Priester (zur Sünde, zu sündhaften Verhaltensweisen) sein kann. Wenn jemand im geistlichen Streben fest steht, können wechselnde geistliche Begleiter nicht so verwirrend wirken wie bei suchenden Menschen, wo der eine sagt: "Das ist keine Sünde" und der andere beim gleichen Fehlverhalten eine strenge Ermahnung gibt.

 

Wenn man einen frommen Beichtvater gefunden hat, der einerseits die Sünde ernst nimmt und auf der anderen Seite ermutigt und stärkt so wie die Gabe der Seelenführung und des Seelentrostes hat, dann sollte man bei diesem Priester bleiben.

bearbeitet von Mariamante
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Franciscus non papa
ääähm....wie wärs mit gott??

 

der priester hört an der stelle gottes dein sündenbekenntnis an und gibt dir im auftrag jesu die lossprechung.

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