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Für wen halten die Leute den Menschensohn?


lh17

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(Matt 16:13-17)

Als Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: "Für wen halten die Leute den Menschensohn?" Sie erwiderten: "Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija, andere für Jeremia oder für einen von den Propheten" Da fragte er sie: "Ihr aber, für wen haltet ihr mich?" Simon Petrus antwortete: "Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes". Darauf sagte Jesus zu ihm: "Selig bist du, Simon, Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das geoffenbart, sondern mein Vater, der im Himmel ist.

 

Liebe Freunde, es ist wieder mal Zeit, die Frage zu stellen: "Für wen haltet ihr den Menschensohn?". Unsere Betrachtungen über die 2. Person der Heiligen Dreifaltigkeit haften meist zu sehr an der Göttlichen Natur unseres Herrn, - wird da nicht seine Menschliche Natur oft minder bewertet? In Wahrheit lehrt das Dogma die Vollständigkeit und Vollkommenheit sowohl seiner Menschlichen als auch seiner göttlichen Wesenheit.

-

In F&A haben wir gerade die Mariologie zum Thema. Stehen nicht Mariologie und Christologie in einem so engen Zusammenhang, daß es, sobald wir die Mariologie hinterfragen, auch irgendwo naheliegt, die Christologie ein wenig aufzufrischen.

 

(ich weiß, daß ein derartiges Thema eine gehörige Portion Mut erfordert, - ich hoffe, ich habe mich nicht übernommen!)

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MMh, knifflig:

 

"Beschreiben sie das Universum,

und nennen sie zwei Beispiele."

 

 

 

Hallo Ludwig,

 

Was ist genau Deine Frage ?

 

 

fragt sich und grüßt

peter

bearbeitet von pmn
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Hallo Flo,

 

Was ist genau Deine Frage ?

Peter,

 

... lh17 war eigentlich als mein "login" gedacht, - aber heißen tue ich normalerweise "Ludwig"!

 

Die Frage lautet (übernommen von Jesus): "Für wen haltet ihr den Menschensohn?" Es können dazu auch, - müssen jedoch nicht, - Betrachtungen zur Mariologie einfließen.

 

LG

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Hallo Flo,

 

Was ist genau Deine Frage ?

Peter,

 

... lh17 war eigentlich als mein "login" gedacht, - aber heißen tue ich normalerweise "Ludwig"!

 

Die Frage lautet (übernommen von Jesus): "Für wen haltet ihr den Menschensohn?" Es können dazu auch, - müssen jedoch nicht, - Betrachtungen zur Mariologie einfließen.

 

LG

Wir sind ja mit 4 oder 5 möglichen Flo's, aber die Frage kam doch von Ludwig - oder habe ich was verpasst?

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Upps Sorry Flo und Ludwig,

 

mein Fehler.

 

 

grüsse

peter

 

 

PS: lh17 und Flo77;

hab nur die 7 am Ende gesehen "und gelesen", upps. ;-))))

Aber der Augenarzt sagt: Zumindest ihre Augen sind in Ordnung ;-)))

bearbeitet von pmn
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Eigentlich hätte ich auf diese Frage gerne eine Antwort von Heinrich. (Seine Antwort auf die Frage "Wann ist man ein Heuchler?" ist nach wie vor brilliant).

 

Mir persönlich ist der Mensch Jesus näher als die Person der Trinität.

 

Als Lehrer, Vorbild, Ratgeber finde ich jedenfalls eher Zugang zu ihm als z.B. durch Herz-Jesu-Verehrung, Kreuz- oder eucharistischer Anbetung oder manches Stück aus dem GL.

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Hallo Ludwig,

 

"Für wen haltet ihr den Menschensohn?"

Mein Glaube und meine Antwort:

 

 

Jesus ist Gott lebendes Wort.

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Jesus ist Gott lebendes Wort.

 

versteh ich nicht! Hat Gott was gesagt und das hat dann Kopf, Arme und Beine bekommen und kann nun laufen? :blink: Wieso bin ich nicht Gottes lebendes Wort - oder doch ?? Mal den Mecky fragen :)

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Guter Weg: "Mal den Mecky fragen" !

 

Du selbst bist sprachlos ob meiner Gedanken??? :blink:

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Zuerst mal die Frage :" Wer ist der Mecky?"

Mir noch net bekannt der Mecky!

 

Floh sagte gerade ,bzw. schrieb:"Mir ist der Mensch Jesus näher als die Trinität!"

Kann ich von mir auch net anders sagen. Der praktische ,alltägliche Jesus ,den man so im "Schlepptau" haben kann, der ist mir sehr viel näher ,als alle theoretischen Erkenntnisse und Wissenschaften.

 

Gruß,

Elisabeth

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Der praktische ,alltägliche Jesus ,den man so im "Schlepptau" haben kann

 

wohnt der etwa bei Dir um die Ecke und Du trinkst ab und zu ein Bier mit ihm??? Unglaublich :blink:

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Der praktische ,alltägliche Jesus ,den man so im "Schlepptau" haben kann

 

wohnt der etwa bei Dir um die Ecke und Du trinkst ab und zu ein Bier mit ihm??? Unglaublich :blink:

 

Wieso unglaublich ,@Erich! Gefällt dir das net, die Vorstellung das Jesus einen ständig begleitet !? :)

 

Gruß,

Elisabeth

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Ich trenne hier nicht Jesu Menschsein und Jesu Gottsein. Jesus ist Gott, den ich begreifen kann. :blink:

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Zuerst mal die Frage :" Wer ist der Mecky?"

Mir noch net bekannt der Mecky!

 

Floh sagte gerade ,bzw. schrieb:"Mir ist der Mensch Jesus näher als die Trinität!"

Kann ich von mir auch net anders sagen. Der praktische ,alltägliche Jesus ,den man so im "Schlepptau" haben kann, der ist mir sehr viel näher ,als alle theoretischen Erkenntnisse und Wissenschaften.

 

Gruß,

Elisabeth

Gute Elisabeth,

 

bitte ohne "h" - den gibt's hier zum einen zum anderen bin ich kein Ungeziefer (wobei die Meinungen da durchaus auseinandergehen dürften).

 

Zum anderen habe ich geschrieben "näher als die PERSON (Jesu) in der Trinität".

 

Allerdings muss ich Dir rechtgeben: ich habe Jesus bzw. eher noch den Vater idR auch einfach dabei.

 

Von daher ist Jesus als Gottes Sohn für mich zunächst und vorallem Mensch. Seine göttliche Person ist mir nach wie vor ziemlich fremd - weniger vom Glauben sondern vielmehr von der Erfahrbarkeit her.

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Hmmm....

erst mal spontan sein. Wer ist Jesus? Für wen halte ich den Menschensohn?

He's my brother, my captain, my king.

Das sagt für mich alles und alle, die das Zitat erkennen, schmunzeln in sich hinein.

 

Jesus als Mensch. Jesus, der immer dabei ist. Ich würde tatsächlich auch sagen, daß Er spürbar, erfahrbar da ist. Ich rede mit Ihm, lächele Ihn an, schimpfe mit Ihm...irgendetwas, irgendjemand ist da.

Aber ist das Jesus? Oder ist das vielleicht doch einfach eine ungestillte Sehnsucht nach vollkommener und unzerstörbarer Kommunikation in mir? Wenn ich an meine freikirchliche Phase denke, erinnere mich mich an viele "Zeugnisse" von Menschen über Jesus an der Straßenecke, Jesus ind er "Stillen Zeit", bei der morgendlichen Bibellese, Jesus, der Menschen alles mögliche mitteilte und für Parkplätze sorgte.

Ein Jesus, der auch ganz deutlich von der ersten Person der Trinität getrennt erlebt wurde. Das mit dem unvermischt und ungetrennt ist ja eine erkenntnistheoretische Zumutung ersten Grades. Laut Glaubensbekenntnis sitzt Er ja permanent neben sich, zu Seiner eigenen Rechten nämlich.

Die liturgische Gebetsabschlußformel hat es perfekt drauf: zu Gott durch Jesus Christus im Heiligen Geist. Ist für den Alltag aber ein bißchen mühsam. Ein spontanes Stoßgebet hört sich anders an.

 

Ich glaube beinahe nicht, daß es durch viele Worte besser verständlich wird. es wird unverständlich bleiben. Da stehen wir dann wie Petrus und Johannes an der Reling und Johannes, der alte Theoretiker, stellt gelassen fest:"Es ist der Herr!" Und Petrus, der wie immer erst handelt und dann denkt, zieht sich sein Sweatshirt über und springt ins Wasser. Der Herr! Der,den ich verleugnet habe! Der gesagt hat, er und der Vater seien eins. Der tot war und - wieso eigentlich? Egal! - jetzt wieder lebt. der Messias! Egal, ich will dahin und bei Ihm sein.

 

Liebe Grüße (auch an Petrus)

Kya

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Mir ist Jesus da sehr nahe, wo er sich scheinbar weigert, ein unerbittliches Gesetz Gottes zu erfüllen, nämlich als er die Ehebrecherin beschützte, indem ihm der vom Hl. Geist inspirierte Spruch einfiel: Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.

Da fällt mir ein, daß Jesus nie jemand bestraft hat, na ja, er hat die Händler aus dem Tempel gejagt.

Aber Jesus weigert sich barmherzig, zu strafen, denke ich.

Aber er ist selbst bestraft worden.

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Mir ist Jesus da sehr nahe, wo er sich scheinbar weigert, ein unerbittliches Gesetz Gottes zu erfüllen, nämlich als er die Ehebrecherin beschützte, indem ihm der vom Hl. Geist inspirierte Spruch einfiel: Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.

Da fällt mir ein, daß Jesus nie jemand bestraft hat, na ja, er hat die Händler aus dem Tempel gejagt.

Aber Jesus weigert sich barmherzig, zu strafen, denke ich.

Aber er ist selbst bestraft worden.

Die Episode Jesu mit der Ehebrecherin beeindruckt auch mich sehr!

 

Ja, - obwohl Jesus selbst nie strafte, ist er selbst bestraft worden - die (paulinische) Theologie sagt: "wegen unserer Sünden".

 

Aber wer straft Jesus, - Gott oder die Menschen?

 

Mußte Gott Jesus "verlassen", um ihm die "Sünden der ganzen Welt aufzuladen"? (hab´ ich alles schon gehört!)

bearbeitet von lh17
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Ein Jesus, der auch ganz deutlich von der ersten Person der Trinität getrennt erlebt wurde. Das mit dem unvermischt und ungetrennt ist ja eine erkenntnistheoretische Zumutung ersten Grades. Laut Glaubensbekenntnis sitzt Er ja permanent neben sich, zu Seiner eigenen Rechten nämlich.

Die liturgische Gebetsabschlußformel hat es perfekt drauf: zu Gott durch Jesus Christus im Heiligen Geist. Ist für den Alltag aber ein bißchen mühsam. Ein spontanes Stoßgebet hört sich anders an.

... sagt das das Glaubensbekenntnis wirklich, - daß er permanent neben sich sitzt? - ... sitzend zur Rechten Gottes, des Vaters ...

bearbeitet von lh17
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Von daher ist Jesus als Gottes Sohn für mich zunächst und vorallem Mensch. Seine göttliche Person ist mir nach wie vor ziemlich fremd - weniger vom Glauben sondern vielmehr von der Erfahrbarkeit her.

... aber deswegen rufst Du doch Jesus im Gebet dennoch an - oder verehrst Du ihn lediglich?

 

(wenn ich diese Frage so niederschreibe, kommt sie mir selber ziemlich seltsam vor!)

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fehlt nur noch der Hinweis,

das die Linke nich wissen soll, was die rechte tut.

Und umgekehrt...

 

Hallo Ludwig,

jetzt wirds knifflig:

 

Um den Zusammenhang zu verstehen empfehle ich die Seiten mit der Seite 123

von Peter Knauer "Der Glaube kommt vom Hören",

aus diesem PDF (1,4 mb), aber trotzdem download- und lesenswert und "grundeinfach":

http://www.st-georgen.uni-frankfurt.de/les.../knauer-fth.pdf

 

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Zuerst mal die Frage :" Wer ist der Mecky?"

Mir noch net bekannt der Mecky!

Hallo Elisabeth!

 

Mecky bin ich. Aber das ist nur mein "login". Ansonsten nennt man mich Mecky.

 

Erich braucht, gerade wenn es um Gottes Wort geht, immer wieder mal eine Beratung. Und dann ruft er sehr häufig nach mir.

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Von daher ist Jesus als Gottes Sohn für mich zunächst und vorallem Mensch. Seine göttliche Person ist mir nach wie vor ziemlich fremd - weniger vom Glauben sondern vielmehr von der Erfahrbarkeit her.

... aber deswegen rufst Du doch Jesus im Gebet dennoch an - oder verehrst Du ihn lediglich?

 

(wenn ich diese Frage so niederschreibe, kommt sie mir selber ziemlich seltsam vor!)

Es ist nicht unbedingt gut katholisch - aber es ist wirklich so:

 

Nur ein Bruchteil meiner Gebete richtet sich an Jesus.

 

Die allermeisten (ca. 70-80%) an Gott selbst, ein relativ großer Teil an die selige Jungfrau (Angelus und Rosenkranz) und situationsbedingt an den hl. Christopherus (ich bin relativ viel auf der Autobahn) und an meinen Namenspatron.

 

Jesus ist eigentlich nur im "Ehre sei dem Vater" und im Abschluß des Kreuzzeichens "Gelobt sei Jesus Christus" von Bedeutung.

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Und dann ruft er sehr häufig nach mir.

 

... dann hör ich Dir zu -> und glaube das Gegenteil :blink::)

bearbeitet von Erich
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